DE9310849U1

DE9310849U1 - Ratschenschlüssel

Info

Publication number: DE9310849U1
Application number: DE9310849U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-07-20
Filing date: 1993-07-20
Publication date: 1993-10-21
Anticipated expiration: 2003-07-21

Description

DEG-32 768

Ratschenschlüssel

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ratschenschlüssel. Es wird auf Fig. 8 Bezug genommen; die beiden Ratschen auf beiden Seiten des Ratschenschlüssels aus dem Stand der Technik ermöglichen es, den Schlüssel zu drehen und die Richtung zu ändern. Die Klinkenzähne des genannten Schlüssels werden jedoch von einem Block mit zwei Vorsprüngen gesteuert. Deshalb kann der Klinkenschlüssel aus dem Stand der Technik seine Drehrichtung nicht umkehren, um Schrauben einzuschrauben. Obwohl es einen Ratschenschraubenzieher gibt, der Schrauben in zwei Richtungen drehen kann, ist die Torsion des genannten Schraubenziehers ziemlich gering.

Es ist deshalb ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, einen Ratschenschlüssel vorzusehen, der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung als Schlüssel vorwärts und rückwärts wirksam sein kann.

Es ist deshalb ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Allzweck-Ratschenschlüssel vorzusehen, der den Bedürfnissen des Benutzers entspricht.

Es ist deshalb ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Ratschenschlüssel vorzusehen, der eine hohe Torsion aufbringt.

Der Ratschenschlüssel aus der vorliegenden Erfindung weist die folgenden Merkmale auf:

eine Oberplatte und eine Unterplatte, die dieselbe Gestalt aufweisen. Die genannten Grundplatten sind mit ihren beiden Enden als Handgriffteile ausgebildet, die durch ein Verbindungsteil verbunden sind. Das genannte Verbindungsteil hat eine Aufnahme in der Mitte;

ein Grundständer, der sich in der Mitte zwischen den beiden genannten Grundplatten befindet, ist mit mehreren Bohrungen versehen;

eine Ratsche, die in der genannten Aufnahme angebracht ist, weist ein rotierendes Teil auf.

Die genannte Ratsche weist an beiden Seiten zwei Bremsplatten auf, die vorspringende Teile zum Steuern des Klinkenrades und bewegliche Teile an beiden Seiten aufweisen. Es gibt auch zwei Gruppen von elastischen Abstützteilen, die jeweils an der einen Seite der Bremsplatten angebracht sind.

Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert; in dieser ist:

Fig. 1 eine dreidimensionale Darstellung der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 eine dreidimensionale Explosionsdarstellung der vorliegenden Erfindung,

Fig. 3 eine Explosionsansicht der vorliegenden Erfindung,

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Fig. 4 eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung,

Fig. 5 eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung,

Fig. 6 eine Darstellung der vorliegenden Erfindung,

Fig. 7 eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung, und

Fig. 8 eine Explosionsansicht des Ratscheinschlüssels
aus dem Stand der Technik.

Es erfolgt nun die detaillierte Beschreibung der Erfindung, wobei auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen wird; ein Ratschenschlüssel weist zwei Grundplatten 10, einen Grundständer 20, eine Ratsche bzw. ein Klinkenrad 30, zwei Bremsplatten 4 0 und eine Gruppe von Verbindungsteilen auf.

Jede Grundplatte 10 ist an ihren beiden Enden als Handgriffteil 11 ausgebildet, mit einem Verbindungsteil 12, das in der Mitte der Handgriffteile Ii an beiden Grundplatten angeordnet ist. Das genannte Verbindungsteil 12 weist eine durchgehende Aufnahme 13 auf; der genannte Grundständer 20 hat viele Bohrungen und ein Paar Schutzränder zum Abdecken der Grundplatten 10 und ist in der Mitte der beiden Platten 10 angebracht. Die genannte Ratsche 3 0 mit einem rotierenden Teil 31, das eine rechteckige Öffnung 3 2 und einen Gewindebohrer aufweist, ist in der Aufnahme 13 des genannten Verbindungsteils 12 angebracht. Die genannten Bremsplatten 40 weisen ein vorspringendes Anhalteteil 41 und ein Bewegungsteil 42 auf, um die Richtung der genannten Ratsche 3 0 zu steuern. Die genannte Trageeinheit 50 weist eine Feder 51 auf, die mit einer Stahlkugel 52 verbunden ist, welche die genannten Brems-

platten 40 abstützt. Die genannten Baueinheiten können durch eine Niete bzw. Nietverbindung 60 aneinander befestigt werden.

Gemäß der obigen Beschreibung kann ein Innengewinde dadurch hergestellt werden, daß man einen Gewindebohrer in die Vierkantöffnung 32 der Ratsche bzw. des Klinkenrades 3 0 einführt und das Anhalteteil 41 schräg stellt, um die Ratsche 30 so bzw. in einer solchen Richtung zu stoppen, daß beim Vorwärts- und Rückwärtswinden der Ratsche das Gewinde gebildet wird.

Es wird auf Fig. 3 Bezug genommen; der Grundständer 70 der vorliegenden Erfindung kann ohne Schutzrand hergestellt werden, jedoch mit einem Blatt bzw. einer Blattfeder 73 zum Steuern der Bremsplatte 74 und einem gezahnten rotierenden Teil 72, das zum Einschrauben eines Schraubdeckels bzw. des Gewindebohrers viele Zähne aufweist.

Die Drehung der genannten Ratsche 30 kann durch die Bremsplatte 40 so eingestellt werden, daß der Ratschenschlüssel der vorliegenden Erfindung vorwärts und rückwärts, und zwar in wirksamer Richtung und umgekehrter Richtung, verdreht werden kann. Die Bremsplatte 4 0 wird durch das Bewegungsteil 42 schräggestellt und durch die Stahlkugel 52, die von der Feder 51 abgestützt ist, festgelegt, um die Drehrichtung der genannten Ratsche zu steuern, damit der Schlüssel als Schlüssel mit mehreren Drehrichtungen und Allzweck-Schlüssel wirksam sein kann.

Es wird auf Fig. 4 Bezug genommen; das rotierende Teil, und zwar ein vorspringender Schaft 33, der mit einer rotierenden Stange 32· verbunden ist, kann durch eine Einsteckverbindung mit einer Hülse 34 zusammengefügt werden.

Es wird auf Fig. 5 Bezug genommen; ein Schneideisen 35 ist im Inneren der Ratsche bzw. des Klinkenrades 30 angebracht, um ein Außengewinde herzustellen.

Es wird auf Fig. 6 Bezug genommen; der Haltehandgriff 80 der vorliegenden Erfindung kann durch eine Steckverbindung mit einer Schraubenzieherstange 81 oder einer drehbaren Sechskantstange 82 zusammengefügt werden, so daß man den Ratschenschlüssel der vorliegenden Erfindung bequem durch eine Hand verdrehen kann. Deshalb kann die Länge des genannten Haltehandgriffs so eingestellt werden, daß sie den Erfordernissen des Benutzers entspricht.

Es wird auf Fig. 7 Bezug genommen; der Haltehandgriff 90 kann durch eine Einsteckverbindung mit einem Hilfs-Haltehandgriff 92 mittels einer Sechskantstange zusammengefügt werden, damit man Schrauben bequem einschrauben kann.

Die Erfindung ist im einzelnen in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben; diese sind jedoch nur Beispiele und die Erfindung darf nicht auf diese beschränkt werden. Es ist ohne weiteres für den Fachmann verständlich, daß andere Abwandlungen und Anpassungen mühelos innerhalb des Umfangs dieser Erfindung vorgenommen werden können.

Die Erfindung betrifft insgesamt einen Ratschenschlüssel, der zwei Grundplatten aufweist, wobei bei jeder Grundplatte ein Verbindungsteil und von ihren beiden Enden ein Handgriffteil gebildet wird. Die genannten Verbindungsteile sind aus einer Aufnahme zum Anbringen einer Ratsche und einem Grundständer in der Mitte dieser beiden Grundplatten zusammengesetzt. Die genannte Ratsche weist an beiden Seiten zwei Bremsplatten auf, und diese Bremsplatten können durch eine Abstützeinheit im Grundständer positioniert werden.

Claims

DEG-32 768 Schutzansprüche

1. Ratschenschlüssel, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

zwei Grundplatten (10), und zwar eine obere Grundplatte und eine untere Grundplatte, mit der jeweils selben Form, mit zwei Enden, die als Handgriffteil (11) ausgebildet sind, und einem Verbindungsteil (12) , in dem eine durchgehende Aufnahme (13) angebracht ist;

einen Grundständer (20) mit vielen Bohrungen, der in der Mitte der beiden Grundplatten (10) angebracht ist,

eine Ratsche (30), bei welcher ein drehbares Teil in der Aufnahme (13) des Verbindungsteils (12) angebracht ist,

zwei Bremsplatten (40), die an beiden Seiten der Ratsche (3 0) angebracht sind, wobei eine jede Bremsplatte (40) ein vorspringendes Anhalteteil (41) zum Steuern der Drehung der Ratsche (30) und zwei vorspringende Bewegungsteile (42) aufweist, die an beiden Seiten angebracht sind, und

zwei Gruppen elastischer Abstützeinheiten (50), die auf jeweils einer Seite der Bremsplatte (40) im Grundständer (20) angebracht sind.

2. Ratschenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Paar Schutzränder zum Abdecken und Positionieren von Teilen sich vom Grundständer (20) aus erstreckt.

3. Ratschenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Teil als vorspringende Stange (32) ausgebildet ist und durch eine Einsteckverbindung mit Hülsen (34) in unterschiedlichen Größen zusammenfügbar ist.

4. Ratschenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Außengewindes ein Schneideisen (35) angeordnet ist.

5. Ratschenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im rotierenden Teil eine Vierkantöffnung (32) zum Einspannen eines Gewindebohrers ausgebildet ist.

6. Ratschenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundständer (20) einstückig mit der unteren Grundplatte (10) ausgebildet ist.