DE9310669U1 - Antriebsvorrichtung für einen Personenaufzug - Google Patents

Antriebsvorrichtung für einen Personenaufzug

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/02Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures actuated mechanically otherwise than by rope or cable

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Description

Wen Ping Chao
lG-70 697
16. Juli 1993
Antriebsvorrichtung für einen Personenaufzug
Die Erfindung betrifft Personenaufzüge und insbesondere Antriebsvorrichtungen für Personenaufzüge.
Bei Gebäuden mit mehreren Stockwerken werden heutzutage in großem Umfang Personenaufzüge eingesetzt. Diese Personenaufzüge sind elektrisch betrieben. Im Fall eines Feueralarms oder eines plötzlichen Stromausfalles versagen derartige Personenaufzüge und es besteht keine Möglichkeit, sie nach oben oder nach unten zu bewegen. Darin befindliche Personen hätten keine Möglichkeit herauszugelangen.
Zur Lösung dieses Problems wird folgendes zweistufige Sicherheitskonzept vorgeschlagen. Ein batteriebetriebener Gleichstrommotor wird zum Antrieb des Personenaufzuges verwendet. Falls die Batterie entladen sein sollte, verbleibt die Möglichkeit, mit eigener Muskelkraft den Personenaufzug zu bewegen. Auf diese Weise besteht auch bei fehlendem elektrischen Strom die Möglichkeit, die Kabine des Personenaufzugs nach oben oder nach unten zu fahren, um so darin eingeschlossene Personen aus der Kabine herausgelangen zu lassen.
lG-70 697
Dazu ist gemäß der Erfindung ein Personenaufzug mit einer Personenbeförderungskabine, einer Antriebsvorrichtung und einem Förderelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung an der Personenbeförderungskabine angeordnet ist und vorzugsweise sowohl einen Antriebsmotor als auch eine Einrichtung zum manuellen Inumdrehungversetzen der Antriebsvorrichtung aufweist.
Die Vorteile der Anordnung bestehen in ihrer einfachen Herstellung, ihren geringen Kosten, ihrer hohen Sicherheit und der Unabhängigkeit von äußeren Versorgungseinrichtungen sowie ihrer einfachen Verwendbarkeit.
Aus Fabrikationsstätten sind Hebezeuge bekannt, um schwere Lasten zu befördern. Allerdings werden derartige Hebezeuge nur zur Beförderung von Gütern verwendet. Die erfindungsgemäße Aufzugsvorrichtung verwendet die gleichen physikalischen Prinzipien und das gleiche Hebezeug, um Personen zu befördern. Dabei verwendet sie entweder zwei Kettenzüge oder vier Kettenzüge oder eine Vielzahl von Kettenzügen, die gleichzeitig arbeiten und die Auf- und Abbewegung ist synchron. Auf diese Weise kann die Personenaufzugskabine ruckfrei bewegt werden. Durch die erhöhte Anzahl von Kettenzügen erhöht sich auch die Sicherheit der Gesamtanordnung, so daß auch in kritischen Situationen der Boden sicher erreicht werden kann (s. Fig. 3, 4, 5, 6, 7, 8). In den Figuren hat eine Einheit zwei Kettenzüge. Falls vier Kettenzüge verwendet werden, sind diese vier Kettenzüge für zwei Einheiten. Die Anordnung in den Figuren arbeitet synchron. Selbstverständlich können zwei oder drei Einheiten verwendet werden, die sich synchron auf- und abbewegen.
Herkömmliche Hebezeuge sind an der Decke angeordnet, so daß die Güter am Boden angehoben werden können. Bei dem Erfin-
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dungsgegenstand befindet sich das Hebezeug am Boden. Zum Anheben oder Absenken ist der Haken der Kette oben an einem Gerüst angebracht. Durch diese neuartige Anordnung können Personen im Inneren der Personenaufzugskabine die Auf- und Abbewegung der Kabine frei von sich aus steuern (s. Fig. 3, 4, 5, 6, 7, 8).
Beim Verwenden zweier oder mehrerer Einheiten nutzt die Anordnung Hebelgesetze aus. Die Welle erlaubt die Verringerung des mechanischen Widerstandes bei dem Personenaufzug. Darüber hinaus verwendet der Personenaufzug die Prinzipien der Untersetzungsbewegung von Zahnrädern und vereint die positive und negative Drehung dieser Zahnräder. Außerdem wird ein synchrones Auf- und Abbewegen ermöglicht (s. Fig. 5, 6, 7). Allerdings ist der ursprünglich verwendete Kettenzug durch die Zahnräder zu ersetzen (s. Fig. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7).
Hauptzahnräder drehen sich paarweise. Jede Einheit hat ein Hauptzahnrad auf der jeweils gegenüberliegenden Seite angeordnet. Die Zahnräder drehen gegenläufig. Es ist eine einfache Konstruktion, die ein synchrones Drehen der Kette ermöglicht.
Der Gleichstrommotor hat eine Batterie, einen Transformator und einen Gleichrichter als Ladegerät sowie einen Kontaktunterbrecher. Der Elektrolyt in der Batterie kann einen guten Wirkungsgrad aufrechterhalten. In einfachen Worten ist während der Benutzung zu jeder Zeit Energie vorhanden. Nach der Benutzung beginnt unmittelbar der Ladevorgang. Nach dem Laden unterbricht der Schaltungsunterbrecher sofort die Stromzufuhr. Es ist nicht erforderlich, erneut aufzuladen. Auf diese Weise wird dieser Batterie eine lange Lebensdauer erhalten und sie in einem sicheren Zustand betrieben. Die entsprechende Dimensionierung ist z.B. aus Kraftfahrzeugen und anderen Anwendungsbereichen seit langer Zeit bekannt.
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Falls die Batterie leer ist und kein Strom vorhanden ist, kann die menschliche Muskelkraft benutzt werden, um mit Hilfe einer Kurbel die Kabine des Personenaufzugs auf- oder abzubewegen. Diese Konstruktion ist insbesondere für die Verwendung in Notfällen gedacht, wenn beispielsweise ein Feueralarm oder ein Stromausfall auftritt oder wenn es einfach keine Energie gibt. Da sowohl ein Betrieb mit Gleichstrom als auch mit menschlicher Muskelkraft möglich ist, kann die Kabine des Personenaufzugs sicher verlassen werden. Auch die Innenbeleuchtung und der Ventilator im Inneren der Kabine können mit Gleichstrom betrieben werden. So bestehen bei einem Stromausfall keine Probleme, außer wenn die Batterie leer ist.
Es besteht eine Notwendigkeit für einen Ablageraum für die Ketten. Jede Kette hat ihren eigenen Ablageraum, um darin abgelegt zu werden. Dieser Raum befindet sich in einem unteren Teil des Personenaufzugs. So sind die Ketten jeweils voneinander getrennt und geordnet gelagert. Auf diese Weise wird ein Blockieren der Ketten verhindert.
Während des Betriebes des Personenaufzugs können zwei oder mehr Motoren zu seinem Antrieb verwendet werden. Zum Abwärtsbewegen der Kabine ist ein Motor ausreichend. Beim Betätigen des Schalters sollte Vorsicht walten. Ein Schaltplan für die Details ist nicht notwendig, da es sich hierbei um herkömmliche Technik handelt.
Die Figuren zeigen nicht die Kabine und auch nicht die Abdekkungen der Zahnräder und Ketten.
Die Ketten des Personenaufzuges sollten an einem Gerüst befestigt werden, das das gesamte Gewicht des Aufzuges tragen kann. Neben der bisherigen Verwendung der Haken 1 und 2 wurde ein weiterer Support vorgesehen, um sie sicher zu befestigen.
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Darüber hinaus sind Schrauben 5 vorgesehen, um das Hebezeug zu befestigen (s. Fig. 5).
Falls der Lift verwendet wird, um Personen in Hochhäusern zu befördern, muß eine Schienen-Rollenanordnung 22 vorgesehen sein, so daß der Lift entlang einer geraden Linie sich auf- und abbewegt.
Falls der Lift zum Transport von Personen in Hochhäusern verwendet wird, sollte ein Ausgleichsgewicht 23 verwendet werden und es sollte an einem Stahlseil aufgehängt sein, um die Antriebsleistung der Maschine gering halten zu können (s. Fig. 8).
Falls der Lift zum Transport von Personen in Hochhäusern verwendet wird, kann ein Schalter vorgesehen sein, um die Aufzugskabine und deren Türen automatisch zu betätigen. Die Antriebsleistung dafür kommt entweder aus der Gleichstromquelle oder von menschlicher Muskelkraft.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß die Erfindung das Prinzip herkömmlicher Hebezeuge umkehrt. Im übrigen sind die sonstigen verwendeten Techniken den bekannten ähnlich, so daß die Erfindung durch Fachleute ausführbar ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise dargestellt und die nachstehende Beschreibung nimmt auf die Zeichnungen Bezug.
Fig. 1 zeigt einen Kettenzug von der Vorderseite. Fig. 2 zeigt den Kettenzug nach Fig. 1 von der Seite.
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Fig. 3 zeigt zwei Kettenzüge und ihre Einheiten sowie ihre Plazierung.
Fig. 4 erläutert die Einheit und ihre beiden Kettenzüge gemäß der Erfindung sowie der Plazierung.
Fig. 5 erläutert den Aufbau der Aufzugskabine und der Kettenzüge.
Fig. 6 zeigt die eine Seite der Zahnradanordnung und des Antriebsgetriebes.
Fig. 7 zeigt die andere Seite der Zahnradanordnung und des Antriebsgetriebes.
Fig. 8 zeigt den Lift in seiner Gesamtanordnung mit den Ausgleichsgewichten.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Haken zum Befestigen eines Hebezeuges, und das Bezugszeichen 2 (Fig. 8) einen Haken, um Gegenstände aufzuhängen. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet ein Untersetzungsgetriebe des Hebezeuges und die Bezugszeichen 4 bezeichnen Schrauben und Muttern des Hebezeuges. Mit dem Bezugszeichen 5 sind Schraubenbolzen zur Befestigung des Hebezeuges bezeichnet.
An dem Hebezeug sind Tragplatten mit dem Bezugszeichen 6 vorgesehen und Hauptketten, um Objekte aufzuhängen, mit dem Bezugszeichen 7. Eine Betriebskette ist mit dem Bezugszeichen 8 versehen. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Aufbewahrungsbehälter für die Ketten.
Ein Motor mit einem Untersetzungsgetriebe ist mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet ein
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Antriebsritzel des Motors 10, das mit einem Hauptzahnrad 12 kämmt. Drehfest mit dem Zahnrad 12 ist ein Hauptgetriebezahnrad 13 verbunden, das über eine Kette getrieblich verbunden ist. Dieses weitere Zahnrad sitzt zusammen mit einem Ritzel drehfest auf einer Übertragungsswelle 17. Das Ritzel 15 steht über eine weitere Kette mit einem Zahnrad 16 getrieblich in Verbindung.
Mit dem Bezugszeichen 19 ist die Personenaufzugskabine bezeichnet und das Bezugszeichen 20 deutet auf den Boden und das Bezugszeichen 21 auf die Wände der Personenaufzugskabine.
Mit 22 ist ein Schienen-Rollensystem mit einer Bremse bezeichnet, in dem die Aufzugskabine 19 senkrecht auf- und abfahren kann.
Ausgleichsgewichte 2 3 sind in einer Schienenanordnung 22 neben der Schienenanordnung für die Aufzugskabine 19 längsverschieblich aufgenommen und über ein Stahlseil 24 mit dem Dach der Aufzugskabine 19 verbunden.
Eine drehfest mit dem Zahnrad 12 und 13 verbundene Handkurbel 25 ermöglicht ein Inumdrehungversetzen des Getriebestrangs (Fig. 5, 6, und 7), um die Aufzugskabine 19 durch menschliche Muskelkraft auf- oder abzubewegen.
Ein Schalter 26 (Fig. 5) dient dazu, den Getriebemotor 10, 11 zu betätigen, damit die Aufzugskabine motorgetrieben auf- und abfahren kann.
Mit den Bezugszeichen 27 und 28 ist die Decke des Aufzugsgerüstes sowie der Boden bezeichnet.

Claims (3)

Wen Ping Chao lG-70 697 16. Juli 1993 Schutzansprüche
1. Personenaufzug mit einer Personenbeförderungskabine (19), einer Antriebsvorrichtung (10 ... 18) und einem Förderelement (7) ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung an der Personenbeförderungskabine (19) angeordnet ist.
2. Personenaufzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung sowohl einen Antriebsmotor (10, 11) als auch eine Einrichtung (25) zum manuellen Indrehungversetzen der Antriebsvorrichtung aufweist.
3. Personenaufzug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Ausgleichsgewichte (23) durch ein Stahlseil mit der Kabine (19) verbunden und so angeordnet sind, daß sie sich gegenläufig zu der Kabine (19) bewegen.
DE9310669U 1993-07-16 1993-07-16 Antriebsvorrichtung für einen Personenaufzug Expired - Lifetime DE9310669U1 (de)

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