DE9310550U1 - Fensterflügelrahmen - Google Patents
FensterflügelrahmenInfo
- Publication number
- DE9310550U1 DE9310550U1 DE9310550U DE9310550U DE9310550U1 DE 9310550 U1 DE9310550 U1 DE 9310550U1 DE 9310550 U DE9310550 U DE 9310550U DE 9310550 U DE9310550 U DE 9310550U DE 9310550 U1 DE9310550 U1 DE 9310550U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- support
- length
- timbers
- support grooves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 25
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 24
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims description 18
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 5
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 2
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 2
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 238000005304 joining Methods 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/96—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
- E06B3/984—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings specially adapted for frame members of wood or other material worked in a similar way
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
• ·
Die Erfindung betrifft einen Fensterflügelrahmen, bestehend
aus zuei vertikalen und zwei horizontalen Rahmenhölzern,
die durch an ihren Enden vorgesehene Zapfen- und Schlitzverbindungen an den vier Ecken des Rahmens miteinander
verbunden sind, wobei die horizontalen Rahmenhölzer im
Bereich ihrer Überschlagteile an ihren Enden jeweils eine sich in der Rahmenebene über die ganze Breite des Überschlagteiles
erstreckende, etwa 3 - 6 mm über den Grund des dort befindlichen Schlitzes vorstehende Stützfeder
aufweisen und an den vertikalen Rahmenhölzern im Bereich
ihrer Überschlagteile an deren den Glashalteleisten zugekehrten Innenseiten zum Eingriff der Stützfedern Stütznuten
vorgesehen sind, deren Querschnitt dem der Stützfedern entspricht.
Bei Fensterflügelrahmen wird der der Innenseite des Gebäudes
zugekehrte Teil des Rahmens als Überschlag Dder Überschlagteil bezeichnet. An der der Fensterscheibe zugekehrten
Innenseite des Überschlagteiles liegt jeweils die Glashalteleiste auf, während der äußere Abschnitt des
Überschlagteiles den Blendrahmen an der Innenseite des
Gebäudes überdeckt. Da die Überschlagteile an ihren Enden dazu neigen, sich nach längerer Zeit gegeneinander zu verwinden,
was insbesondere bei dem Überschlagteil des vertikalen
Rahmenholzes der Fall ist, hat man an den Enden der
horizontalen Rahmenhölzer im Bereich der jeweiligen Überschlagteile
die oben erwähnten Stützfedern vorgesehen, die nach dem Zusammenfügen der Rahmenhölzer in die erwähnten
Stütznuten eingreifen und damit das Verwinden verhin-3D dem.
Dis Herstellung der Stütznuten erforderte jedoch bisher
einen größeren maschinellen Aufwand und ist mit weiteren !Machteilen verbunden. Die Herstellung der Stütznuten erfolgt
bisher beim Längsprofilieren der Rahmenhölzern indem
beim Längsprofilieren ein zusätzliches Fräswerkzeug an dem für das Längsprofilieren verwendeten Fräswerkzeugsatz
angeordnet wird oder das Herausarbeiten der Stütznut
mit separaten Fräsujerkzeugen erfolgt, die dem zum Längsprofilieren
verwendeten Fräswerkzeugsatz nachgeschaltet -]0 sind- In letzterem Fall ist der maschinelle Aufwand besonders
hoch und er ist bei verleimten Rahmenhölzern erforderlich. Verleimte Rahmenhölzer werden verwendet, um
auch Holz von schlechter Qualität verarbeiten zu können. In diesem Fall besteht das Rahmenhülz aus drei Schichten,
einer der GebäudeauBenseite zugekehrten guten Schicht,
einer Mittelschicht aus Holz schlechterer Qualität und
einer der Gebäudeinnenseite zugekehrten guten Schicht. Es können aber auch nur zwei Schichten sein. Da Glashalteleisten,
falls sie nicht separat hergestellt werden, vielfach beim LängsprDfilieren der
Rahmenhölzer aus diesen herausgetrennt werden, und da
die Glashalteleisten von guter Qualität sein müssen, werden sie aus der inneren Schicht herausgetrennt, die
gleichzeitig auch das Überschlagteil bildet. Da die aus diesem Bereich hsrauszutrennende Glashalteleiste das
Einfräsen der Stütznut verhindern würde, verfährt man so,
daß man beim Längsprofilieren mit einem Fräswerkzeugsatz auch die Glashalteleiste profiliert, mit einer Säge, deren
Achse sich senkrecht zur Achse des Fräswerkzeugsatzes erstreckt, die Glashalteleiste vom übrigen Rahmenholz trennt
und den abgetrennten Teil im Anschluß an die Säge durch ein Druckwerk nach unten drückt. Hierdurch wird die
Innenseite des Überschlagteiles frei und man kann dann mit dem nachfolgenden Fräswerkzeug die Stütznut einfräsen.
Das Einfräsen der Stütznut erfolgt jedoch aus maschinentechnischen Gründen über die volle Länge des Rahmenholzes.
Da die gleichen Fräsuerkzeuge ohne Umrüstung oder Umstellen
auch zum Innenprafilieren der horizontalen Rahmenhöl-&zgr;&xgr;&ggr;
verwendet uierden, wird auch an den horizontalen Rahmenhölzern
eine Stütznut eingefräst, die völlig überflüssig ist. Auch die Stütznuten an den vertikalen Rahmenhölzern
sind auf einem großen 'Teil ihrer Länge, mit Ausnahme
eines etwa 6 cm langen Bereiches, an beiden Enden der ■ Rahmenhölzer völlig überflüssig und sogar schädlich.
Durch die überflüssigen Stütznuten bzw. die überflüssigen
Teile derselben wird nämlich die Auflagefläche für die
Glashalteleisten verkleinert. Außerdem kann es vorkommen,
daß die Glashalteleisten bei Fensterscheiben und/oder
Dichtungen, die von den vorbestimmten Maßen abweichen, die Stütznuten nicht mehr vollständig überdecken, so daß
diese sichtbar werden. Auch kann Kondenzwasser in die
Stütznuten eindringen, welches dann zum Aufquellen und im schlimmsten Fall zu einer Zerstörung der Rahmenhölzer
führen kann. Schließlich werden die . Glashalteleisten beim Heraustrennen oft beschädigt. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß die Glashalteleiste beim Heraustrennen durch das Druckwerk nach unten gedrückt wird und infolge dieses
Druckes am Ende der LängsprDfilierung vom übrigen Rahmenholz
abbrechen kann, noch bevor die Säge das Ende des Rahmenholzes erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fensterflügelrahmen
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der mit einem geringeren maschinellen Aufwand herstellbar
ist, bei dessen Herstellung die Glashalteleistsn ohne
Gefahr des Ausbrechens aus den Rahmenhölzern heraustrennbar sind und bei dem es auch keine, durch überflüssige
Stütznuten hervorgerufene Probleme gibt.
Wach der Erfindung ist der FensterfIügslrahmen dadurch
gekennzeichnet, daß Stütznuten nur an den vertikalen Rahmenhölzern und auch nur im Bereich der Schlitze und
Zapfen vorgesehen sind, wobei die Länge jeder Stütznut
von der zugehörigen Stirnseite des Rahmenholzes nur der
Breite des Überschlagteiles bzu. der Länge der Stützfeder
entspricht ader nur geringfügig länger ist als diese.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, die Stütznuten
nicht mehr über die gesamte Länge der vertikalen
und auch der horizontalen Rahmenhölzer einzufräsen, sondem
nur nach in den Endbereichen der vertikalen Rahmenhölzer
vorzusehen und gerade so lang auszubilden, wie es für den Eingriff der Stützfedern erforderlich ist. An
den horizontalen Rahmenhölzsrn werden überhaupt keine
Stütznuten mehr eingefräst. Dies hat den Vorteil, daß soüjohl an den horizontalen als auch an den vertikalen
Rahmenhölzern die Glashalteleisten immer mit ihrer vollen
Breite auf den Rahmenhölzern aufliegen. Auch wenn die Dickenabmessungen der Fensterscheibe und/oder der
Dichtungen nicht stimmen, werden keine Stütznuten sichtbar, da im Bereich der Glashalteleisten keine derartigen
Stütznuten mehr vorhanden sind. Auch das Problem des Eindringens von Kondenswasser in die Rahmenhölzer ist
damit beseitigt. Da die Stütznuten nur in den Endberei-■ eben der vertikalen Rahmenhölzer vorgesehen werden, gibt
30. es auch keine Probleme mehr beim Heraus trennen der Glashalteleisten.
Der maschinelle Aufwand wird damit ebenso verringert wie die zum Längsprofilieren erforderliche
Länge der Längsprofiliereinrichtung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im Folgenden, anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine schaubildliche Darstellung der Eckverbindung
eines vertikalen Rahmenholzes mit einem horizontallsn
Rahmenholz vor dem Zusammenfügen beider Teile,
von der Gebäudeinnenseite her betrachtet,
Figur 2 eine Stirnansicht an der Ecke eines Fensterflügels
in Richtung II der Figur 3,
Figur 3 eine Draufsicht auf die Ecke mit einem Teilschnitt nach der Linie III-III der Figur 2,
Figur k eine Draufsicht auf die Enden zujeier vertikaler
Rahmenhölzer beim Einfräsen der Stütznuten,
Figur 5 einen Querschnitt nach der Linie U-I/ der Figur k,
Figur 6 einen ähnlichen Querschnitt unter Veruendung eines
2ß anderen Fräsers,
Figur 7 eine Draufsicht beim Einstemmen der Stütznuten,
Figur 8 einen Querschnitt nach der Linie UIII-UIII der
Figur 7.
* ·&egr; ■
*· ■—* &ogr;* —
*· ■—* &ogr;* —
Ein Fensterflügelrahmen besteht im allgemeinen aus zwei
vertikalen Rahmenhölzern und zwei horizontalen Rahmenhölzern, die an ihren Enden jeweils mit Zapfen und
Schlitzen versehen sind. In Figur 1-3 ist jeweils nur ein vertikales Rahmenholz 1 und ein horizontales Rahmenholz
2 dargestellt. Das vertikale Rahmenhalz uieist an
jedem seiner Enden drei oder auch mehr Zapfen 3 mit
dazwischenliegenden Schlitzen k auf. Das horizontale
Rahmenhalz 2 ist an seinen beiden Enden mit zwei oder 1D auch mehr Zapfen 5 versehen. Zwischen den beiden Zapfen
ist ein Schlitz 6 und an der Außenseite jedes Zapfens 5 ein zur Fensteraußen- bzw. -innenseite offener Schlitz
7 bzu. 8 vorgesehen. Die Herstellung dieser Zapfen und Schlitze erfolgt in üblicher Weise durch Querprofilieren
der Rahmenhölzer mittels entsprechend profilierter Fräsujerkzeugsätze,
wobei dieses Querprof ilieren auch als Schlitzen oder Zapfenschneiden bezeichnet wird. Die dem
Gebäudeinneren zugewandten Seiten der Rahmenhölzer sind mit 1a und 2a gekennzeichnet. Die dem Gebäudeinneren zugekehrten
Abschnitte des vertikalen Rahmenholzes 1 und des horizontalen Rahmenholzes 2 werden als Überschlag
oder Überschlagteil bezeichnet. Es sind dies die in Figur 2, oben liegenden Abschnitte. Das horizontale
Rahmenholz 2 ist im Bereich seines Überschlagteiles 2b
am Ende desselben mit einer sich über die ganze 8reite B des Überschlagteiles 2b erstreckenden Stützfeder 9 versehen,
die über den Grund 7a des dort befindlichen Schlitzes 7 vorsteht. Die Stützfeder 9 weist eine Höhe h
von etwa 3-6 mm und eine Breite b auf, die in diesem
3D Bereich liegt.
Das vertikale Rahmenholz 1 ist im Bereich seines Übersch-lagteiles
1b, dessen Ende gleichzeitig einen der Zapfen 3 bildet, an der der strichpunktiert eingezeichneten
Glashalteleiste 10 zugekehrten Innenseite 1c mit
einer Stütznut 11 versehen. Diese Stütznut 11 dient zum
t #
Eingriff der Stützfeder 9 und entspricht in ihrem Querschnitt
dem Querschnitt der Stützfeder 9.
Die Besonderheit besteht nun darin, daB Stütznuten 11 nur
an den vertikalen Rahmenhölzern 1 und auch nur im Bereich der Schlitze U und der Zapfen 3 vorgesehen sind. Die
Länge L der Stütznut 11 entspricht, von der zugehörigen
Stirnseite 1d des Rahmenholzes 1 aus gemessen, nur der
Breite B des Überschlagteiles 1b bzw. 2b. Da die Länge 1 der Stützfeder 9 der Breite B des Überschlagteiles 2b entspricht,
soll dementsprechend die Länge L gleich oder nur
geringfügig größer sein als 1. Die geringfügig größere Länge L, welche beispielsweise um 5 - 6 mm größer sein
kann als die Länge 1 mit GO mm, ist herstellungsbedingt.
Die etwas größere Länge ist durch den Austrittsradius des
in Figur 5 bzw. 6 dargestellten Scheibenfräsers bedingt.
Wenn gemäß Figur 7 ein Stemmwerkzeug verwendet wird, dann
entspricht die Längs L praktisch der Länge 1 der Stützfeder
9. Auf alle Fälle sollte die Länge 1 der Stütznut 11 an ihrem !Mutgrund der Breite B des Überschlagteiles 2b
entsprechen. Das horizontale Rahmenholz 2 weist keinerlei Stütznuten auf.
Anhand der Figuren k - B soll nachstehend erläutert werden,
wie Stütznuten, die nur auf den Endbereich der vertikalen Rahmenhölzer beschränkt sind, in vorteilhafter
Weise hergestellt werden können.
In modernen Fensterfertigungsanlagen werden Rahmenhölzer'
30, meist paarweise bearbeitet. Deswegen ist in den Figuren h - 8 auch die paarweise Bearbeitung dargestellt. Es ist
jedoch auch möglich, jeweils nur Ein vertikales Rahmenholz zu bearbeiten. Nachfolgend wird nur die Bearbeitung
des ersten Endes der beiden paarweise aneinanderliegenden vertikalen Rahmenhölzer 1 beschrieben, wobei jedoch für
die Bearbeitung des zweiten Endes sinngemäß das gleiche gilt. Die beiden Rahmenhölzer 1 werden in üblicher LJeise
auf einem horizontalen Arbeitstisch festgespannt und anschließend
mit ihrem ersten Ende an einer Ablängsäge vorbeigeführt, wodurch die ebene Stirnfläche 1d entsteht,
die beim Einbringen der Stütznuten 11 als Bezugsebene dient. Nach dem Ablängen bleiben die Rahmenhölzer weiterhin
auf dem Arbeitstisch festgespannt und es kann dann entweder zunächst das Einbringen der Stütznuten
erfolgen und anschließend können die Rahmenhölzer 1 an ihrem jeueiligen Ende in herkömmlicher Weise durch Querprofilieren
(= Schlitzen ader Zapfenschneiden) mit den
in Figur 1 dargestellten Zapfen 3 und dazwischenliegenden Schlitzen versehen werden, oder es kann zunächst
das Querprofilieren erfolgen und dann das Einbringen der Stütznuten 11. In den Zeichnungen wurde davon ausgegangen,
daß zunächst die Stütznuten eingebracht werden und dann das CJuerprof i lieren erfolgt. Die bisher
beschriebenen l/erfahrensmaßnahmen treffen auch für die
in den Figuren 6-8 dargestellten l/erfahrensweisen zu.
PJachdsm die beiden Rahmenhölzer abgelängt wurden, wird
bei der in Figur k und 5 dargestellten l/erfahrensweise
zunächst mittels eines strichpunktiert dargestellten
Fingerfräsers F, dessen Achse A parallel zur Längsrichtung
der Rahmenhölzer 1 angeordnet ist, und der an seinem freien Ende kegelförmig mit einem Spitzenwinkel &mgr;
von 90° versehen ist, im Bereich der später noch herzustellenden Zapfen und Schlitze eine Ausnehmung 12 an
jedem der beiden Rahmenhölzer 1 erzeugt. Durch diesen
Fingerfräser werden, wie es in der DE 29 31 202 C2 näher beschrieben ist, die später beim Längsprofilieren aus
den Rahmenhölzern herausgetrennten Glashalteleisten an
ihren Enden auf Gehrung bearbeitet. Diejenigen Teile der
Rahmenhölzer 1, die später die Glashalteleisten bilden,
sind in Figur k mit strich-doppelpunktierten Linien angedeutet.
Zur Herstellung der Stütznuten 11 ist ein Fräsaggregat mit zwei Scheibenfräsern 13 vorgesehen,
van denen jeder am Ende eines Schaftes 1h angeordnet
ist. Die Scheibenfräser 13 werden von den Stirnseiten
1d her in Richtung C in die Ausnehmung 12 hineinbewegt,
ujobei sie in die Seitenwände 12a der Ausnehmungen 12
die Stütznuten 11 einfräsen. Die Bewegung in Richtung C erfolgt so weit, daß die beiden erzeugten Stütznuten an
ihrem fJutgrund jeweils die Länge 1 aufweisen, die der
Breite B des Überschlagteiles 1 b entspricht. Während der Bewegung der Scheibenfräser 13 in Richtung C bewegen
sich ihre Schäfte 1*t und der nicht mit dem jeweiligen
Rahmenholz 1 in Eingriff befindliche Teil des Scheibenfräsers
13 in der jeweiligen Ausnehmung 12. Da die beiden Rahmenhölzer 1 nach dem Ablängen weiterhin auf
dem Arbeitstisch festgespannt sind, können die durch das Ablängen erzeugten Stirnflächen 1d als Bezugsflächen
für die Eintauchtiefe 1 der Scheibenfräser 13 dienen.
Es ist damit die Herstellung der Stütznuten 11 mit der
vorbestimmten Länge 1 am !Mutgrund möglich.
Anhand der Figuren 6-8 soll gezeigt werden, daß das
Einbringen der Stütznuten auch ohne vorheriges Einfrägen
der Ausnehmungen 12 möglich ist. Gemäß Figur 6 können die Stütznuten auch mit einem einzigen Scheibenfräser
13' hergestellt werden, an dessen Schaft 14' ein weiterer Fräser 15 angeordnet ist, der bei fortschreitender
Bewegung des Scheibenfräsers in Längsrichtung
der Rahmenhölzer 1 den für den Schaft 14' benötigten
Freiraum in die Rahmenhölzer 1 fräst.
• *
Bei der in den Figuren 7 und S dargestellten Verfahrensweise
&egr;r&Ggr;DLgt die Herstellung der Stütznuten 11 mittels
eines Schwingstemmmeißels 16, dessen Schart 17 sowohl
eine in Richtung D.hin- und herschwingende Bewegung als auch eine in Richtung E, d.h. in Längsrichtung der Rahme
nhölzer,verlaufende Bewegung ausführt. Diese einander
überlagernden Bewegungen in Richtung D und E werden mittels eines Exzenters erzeugt. Derartige Schwingstemmmeißel
sind bekannt. Durch den Schiüingstemmeißel 16 können
die beiden Stütznuten 11 in den aneinanderliegenden Rahmenhölzern gleichzeitig von den Stirnseiten 1d her
in die Rahmenhölzer in der gewünschten Länge 1 eingestemmt
werden.
Für alle drei vorhergehend beschriebenen Herstellungsweisen
gilt gemeinsam, daß das Längsprofilieren der Rahmenhölzer, bei dem auch die Glashalteleisten herausgetrennt
werden können, erst erfolgt, nachdem die Stütznuten 11 und auch die Zapfen 3 sowie die Schlitze k hergestellt sind.
Damit zur Herstellung von Rahmenhölzern auch Holz schlechterer Qualität verwendet werden kann, werden
Rahmenhölzer manchmal aus mehreren, miteinander verleimten Holzschichten hergestellt. Diese Schichten
sind in Figur 2 mit g bzw. s bezeichnet, wobei die beiden äußeren Schichten aus HdIz guter Qualität und
die mittlere Schicht s aus Holz schlechterer Qualität besteht. Da die Glashalteleisten, die beim Längsprofilieren
aus den Rahmenhölzern herausgetrennt werden, aus Holz guter Qualität bestehen müssen, können sie nur aus
der in Figur 2 oben liegenden Schicht g herausgetrennt werden. Die Lage der Glashalteleiste 1Q ist in Figur 2
mit strichpunktierten Linien angedeutet. Sie liegt genau
in der gleichen Höhe, in der auch die Stütznut 11 eingebracht werden muß. Da jedoch die Stütznut nur an
'i_;Tl _*: ♦! ti ··'
jedem Ende des vertikalen Rahmenholzes 1 auf der Länge
1 bzu. L eingearbeitet ujird und dieser Bereich nicht
mehr für die Erzeugung der Glashalteleisten benötigt
uiird, kollidieren die Stütznuten 11 nicht mit der Glashalteleiste.
Wie aus Figur h ersichtlich ist, werden
mittels des Fingerfräsers F die Endflächen 10a der
Glashalteleisten auf Gehrung gefräst. In diese Endflächen
10a tauchen zwar die beiden Scheibenfräser 13
noch teilweise ein. Dies spielt jedoch keine Rolle, da die Endflächen 10a im Einbauzustand der Glashalteleisten
nicht mehr sichtbar sind.
Bei den heute gebräuchlichen Fensterflügelrahmenkonstruktionen
sind die vorstehenden Stützfedern an den horizontalen Rahmenhölzern vorgesehen, ujeshalb gemäß der Erfindung
die Stütznuten auch nur an den vertikalen Rahmenhölzern
eingearbeitet werden. Sofern jedoch bei einer anderen Konstruktion die Stützfedern an den vertikalen
Rahmenhölzern ausgebildet sind, dann gilt das, was üben
für die vertikalen Rahmenhölzer ausführlich beschrieben ujurde, sinngemäß für die horizontalen Rahmenhölzer. Es
sind dann die Stütznuten nur an den horizontalen Rahmenhölzern und auch nur im Bereich der Schlitze und Zapfen
mit einer Länge vorzusehen, die der der Stützfeder entspricht oder nur geringfügig langer ist als diese.
Claims (1)
- *»« ♦♦ ♦·*■♦ ·*■* ·· *·Ansprüche1- Fensterflügelrahmen, bestehend aus zwei vertikalen und zujei horizontalen Rahmenhülzern, die durch an ihren Enden vorgesehene Zapfen- und Schlitzverbindungen an den vier Ecken des Rahmens miteinander ■ verbunden sind, wobei die horizontalen Rahmenhölzer im Bereich ihrer Überschiagteile an ihren Enden jeweils eine sich in der Rahmenebene über die ganze Breite des Überschlagteiles erstreckende, etwa 3-6 mm über den Grund des dort befindlichen Schiit-ZES vorstehende Stützfeder aufweisen und an den vertikalen Rahmenhölzern im Bereich ihrer Anschlagteile an deren den Glashalteleisten zugekehrten Innenseiten zum Eingriff der Stützfedern Stütznuten vorgesehen sind, deren Querschnitt dem der Stützfedern entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß Stütznuten 11) nur' an den vertikalen Rahmenhölzern (1) und auch nur im Bereich der Schlitze (^t) und Zapfen (3) vorgesehen sind, wobei die Länge (L) jeder Stütznut (11) von der zugehörigen Stirnseite (1d) des Rahmenholzes (1) nur der Breite (B) des Überschlagteiles (1b) bzw. der Länge (1) der Stützfeder (9) entspricht oder nur geringfügig langer ist als diese.Z. Fensterflügelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (1) der Stütznut'(11) an ihrem [Mutgrund der Breite (B) der Überschlagteiles (1b) entspricht.J-MS- S3. Fensterflügelrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütznut (11) van der Stirnseite (1d) des RahmenhQlzes (1) her mittels eines Scheibenfräsers eingefräst ist.k. Fensterflügelrahmen nach Anspruch 1 ader 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütznut (11) van der Stirnseite (1d) des Rahmenhalzes (1) her mittels eines motorisch betriebenen Schuing-StemmeiBels ausgestemmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310550U DE9310550U1 (de) | 1993-07-15 | 1993-07-15 | Fensterflügelrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310550U DE9310550U1 (de) | 1993-07-15 | 1993-07-15 | Fensterflügelrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9310550U1 true DE9310550U1 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6895610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9310550U Expired - Lifetime DE9310550U1 (de) | 1993-07-15 | 1993-07-15 | Fensterflügelrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9310550U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19917446A1 (de) * | 1999-04-17 | 2000-10-26 | Klaus Achenbach | Eckverbindung für Fensterrahmen oder dgl. aus Holz |
DE102012000515A1 (de) * | 2012-01-13 | 2013-07-18 | Georg Prüller | Rahmeneckverbindung für Fenster und/oder Türen |
-
1993
- 1993-07-15 DE DE9310550U patent/DE9310550U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19917446A1 (de) * | 1999-04-17 | 2000-10-26 | Klaus Achenbach | Eckverbindung für Fensterrahmen oder dgl. aus Holz |
DE102012000515A1 (de) * | 2012-01-13 | 2013-07-18 | Georg Prüller | Rahmeneckverbindung für Fenster und/oder Türen |
DE102012000515B4 (de) * | 2012-01-13 | 2015-11-12 | Georg Prüller | Rahmeneckverbindung für Fenster und/oder Türen |
DE102012000515C5 (de) | 2012-01-13 | 2022-03-03 | Zuani Deutschland Gmbh | Rahmeneckverbindung für Fenster und/oder Türen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1563970B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Platten aus Holz und/oder Holzaustauschstoffen und danach hergestellte Platte | |
DE102006040901B4 (de) | Fensterelement und Werkzeug zur Bearbeitung der Fensterkanteln | |
DE4323628C1 (de) | Fensterflügelrahmen und Verfahren zur Herstellung der ersten (vertikalen) Rahmenhölzer hierfür | |
EP1947283B1 (de) | Fenster- oder Türflügel und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP2055851B1 (de) | Dach-, Decken- oder Wandelement | |
DE202020105783U1 (de) | Presseinrichtung für eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen aus verleimten keilgezinkten Hölzern | |
DE19820409C2 (de) | Verfahren zur Herstellung überfälzter Glasleisten | |
DE9310550U1 (de) | Fensterflügelrahmen | |
EP1872918A1 (de) | Sägen von Brettern aus Holz mit einer Kreissäge | |
DE202009006030U1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung der Stirnfläche eines Kunststoff-Profilstabes | |
EP1652662A1 (de) | Verfahren und Maschine zum Herstellen von formatierten Leichtbauplatten | |
EP3527770B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines systems zur glasscheiben-fixierung mit holzrahmen ohne trennverlust | |
EP0074623B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Türblättern | |
DE2057778A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Profilhoelzern und Maschine zum Durchfuehren dieses Verfahrens | |
EP2236723B1 (de) | Verfahren zum Verbinden von Kunststoff-Hohlkammerprofilen im Eckbereich | |
DE4316368C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von beschichteten Tafelelementen | |
EP0883727B1 (de) | Futterrahmen | |
DE19612285A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fensterrahmen aus Kunststoff | |
DE3220370C1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Rahmenteilen und zugehörigen Glashalteleisten aus Holz für Fensterrahmen | |
DE9103586U1 (de) | Fenster | |
EP0669442B1 (de) | Tür- oder Fensterprofil | |
DE3718149C2 (de) | Eckenputzmaschine für Stulpflügel | |
EP3838528B1 (de) | Fassdaube, holzfass mit fassdauben und verfahren zur herstellung von fassdauben | |
AT501571A1 (de) | Verbundprofil | |
DE3408373A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von eckverbindungen in rahmen aus thermoplastischen, insbesondere hart-pvc-profilen fuer fluegel und rahmen von verglasten tueren und fenstern |