DE9310482U1 - Schreibwerkzeug - Google Patents
SchreibwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K24/00—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
- B43K24/02—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions
- B43K24/08—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by push-buttons
- B43K24/084—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by push-buttons with saw-like or analogous cams
-
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Description
ELISTA SA, Kunststoff-Fabrik und Presswerk, 8880 Walenstadt, Schweiz
Gegenstand der Erfindung ist ein Schreibwerkzeug mit einer beim Vorschieben
des Schreiborgans einschaltbaren und beim Zurückziehen ausschal tbaren Beleuchtungseinrichtung gemäss Oberbegriff des Anspruches
Solche Schreibwerkzeuge, z.B. Kugelschreiber, werden benötigt, wenn im
Dunkeln, z.B. auf der Nachtwache, bei Röntgenarbeiten usw., Schreibarbeiten vorgenommen werden müssen.
Aus der Schweizer Patentschrift 674823 ist ein solches Schreibwerkzeug
dieser Gattung mit Beleuchtungseinrichtung bekannt. Die Beleuchtungseinrichtung sitzt auf einem Kugelschreiber und ist mit diesem beispielsweise
durch Klammern verbunden. Bei der aufgesetzten Beleuchtungseinrichtung ragt eine Schulter seines Leiters durch einen Ausschnitt im Kugelschreiber
in die Bewegungsbahn der Nocken für den Verschubmechamsmus hinein. Dadurch lässt sich beim Vorschieben des Schreiborganes die Glühlampe
in der Beleuchtungsvorrichtung ein- bzw. ausschalten. Damit die Batterien geschont werden können, wenn das Schreibwerkzeug tagsüber benutzt
wird, ist auf der Beleuchtungsvorrichtung zusätzlich ein Schalter angebracht, der dazu dient, die Verbindung zur Batterie auszuschalten,
wenn beim Vorschieben des Schreiborganes die Beleuchtungsvorrichtung nicht betätigt werden soll. Dies ist umständlich und bewirkt, dass tagsüber
oft die Beleuchtung miteingeschaltet ist und damit ein hoher Verbrauch an Batterien entsteht.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Schreibwerkzeug
mit einer Beleuchtungseinrichtung zu schaffen, beim dem die Glühlampe mit dem Vorschubdrücker für das Schreiborgan wahlweise ein-
und ausgeschaltet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Schreibwerkzeug mit den Merkmalen
des Anspruches 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen definiert.
Überraschenderweise gelingt es, durch die Verwendung des Schreiborganes
als Leiter die Verbindung zwischen der Batterie und der Glühlampe durch den Vorschieber ein- und auszuschalten. Durch zwei verschiedene Schreibpositionen
des Schreiborganes ist im einen Fall die Glühlampe eingeschaltet und im andern Fall der Kontakt zur Batterie aufgehoben und damit
die Glühlampe nicht eingeschaltet. Bei zurückgezogenem Schreiborgan ist in jedem Fall die Verbindung zwischen der Batterie und der Glühlampe
aufgehoben, indem der Gleitkontakt sich im Bereich der Spitze des Schreiborganes von letzterem löst und zudem auch die Verbindung des Vorschiebers
mit der Batterie aufgehoben ist.
Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch das Schreibwerkzeug mit zurückgezogenem
Schreiborgan,
Figur 2 einen Längsschnitt durch das Schreibwerkzeug mit zum Schreiben
vorgeschobenem Schreiborgan,
Figur 3 einen Längsschnitt durch das Schreibwerkzeug mit zum Schreiben
und zum Einschalten der Beleuchtung vorgeschobenem Schreiborgan,
Figur 4 einen Querschnitt längs Linie IV-IV in Figur 1,
• ♦ ·
Figur 5 einen Querschnitt längs Linie V-V in Figur 1, Figur 6 einen Querschnitt längs Linie VI-VI in Figur 1 und
Figur 7 einen Querschnitt längs Linie VII-VII in Figur 1.
Das Schreibwerkzeug 1 ist in einem Gehäuse 3 untergebracht, das oben
(rechte Seite in den Figuren) durch einen Deckel 5 verschlossen ist und unten (linke Seite) eine erste Öffnung 7 für die Spitze eines Schreiborganes
9, z.B. einer Kugelschreibermine, und eine zweite Öffnung 11 aufweist, durch die das Licht einer Glühlampe 13 austreten kann. Der Deckel
5 wird durch eine federnd an letzterem angespritzte Lasche 15, die in eine Ausnehmung 17 im Gehäuse 3 eingreift, gehalten.
Die Glühlampe 13 sitzt in einer Fassung 19 und steht in Kontakt mit einem
an der Fassung 19 befestigten Kontaktschuh 21. Die Fassung 19 ist über Haltestege 23 mit dem Gehäuse 3 verbunden.
Im wesentlichen koaxial zur Fassung 19 und zur Glühlampe 13 liegen zwei
Batterien 25 und werden durch die innere Formgebung des Gehäuses 3 in der dargestellten Lage axial geführt gehalten. Zur axialen Führung der
Batterien 25 sind am Gehäuseinnern gebogene Rippen 27 angeformt (Fig. 5), die ein seitliches Verrutschen verunmöglichen. Die positiven Pole
der beiden Batterien 25 sind zur Spitze des Schreibwerkzeuges 1 hingerichtet, und das Kontakthütchen 29 der vorne liegenden Batterie 25 liegt
an einem in der Fassung 19 zur Glühlampe 13 führenden Kontaktblech an. Das rückwärtige Ende der zweiten Batterie mit dem Minuspol steht in
Kontakt mit einer Spannfeder 31, welche mit ihrem zweiten Ende an einem
L-förmig ausgebildeten Vorschieber 33 für das Schreiborgan 9, in unserem Fall die Mine, anliegt. Am Vorschieber 33 ist auf der Auflagefläche der
Feder 31 ein Leitblech 35, das vorzugsweise aus Kupfer hergestellt ist, befestigt und führt bis an das vordere Ende 37, welches am hinteren Ende
des Schreiborganes 9 anliegt.
In Figur 1 sind sowohl der Kontaktschuh 21 nicht in Kontakt mit dem
Schreiborgan 9 und auch das hintere Ende (Minuspol) der Batterie 25
steht nicht in Kontakt mit dem Leitblech 35. Es besteht folglich keine elektrische Verbindung des negativen Poles der Batterien 25 mit der
Glühlampe 13. In dieser Ausgangslage befindet sich der Vorschieber 33 in seiner am weitesten zurückgezogenen Stellung und liegt am Ende innerhalb
zweier am Mantel 39 eines hohlzylindrisch ausgebildeten Kulissenteiles 41 angebrachten Einschnitte 43 an. Der Drücker 45 befindet sich in dieser
Stellung ebenfalls in Ausgangsstellung. Die Verbindung zwischen dem Drücker 45 und dem Vorschieber 33 erfolgt über eine am Vorschieber 33
angespritzte oder mit diesem verbundene Schubstange 47, welche in einer Bohrung 49 am Drücker 45 eingeschoben festgeklemmt ist.
Auf der Schubstange 47 sitzt ein rohrförmig ausgebildeter Kulissengleiter
51 mit nach aussen abstehenden Kulissennocken 53, die an schraubenförmig
verlaufenden Kulissenrippen 55 im Innern des Kulissenteiles 41 einzugreifen bestimmt sind. Der Kulissengleiter 51 wird durch den Drükker
45 axial unverschiebbar, jedoch drehbar auf der Schubstange 47 gehalten.
Die Kulissenrippen 55 sind derart ausgebildet, dass der Vorschieber 33
in der in Figur 1 dargestellten Lage bis zum Anschlag in den Einschnitten 43 zurückgeschoben werden kann, damit das Leitblech 35 ausser Kontakt
mit der Feder 31 gelangt. Zugleich wird auch das Schreiborgan 9 durch eine Feder 57 in das Gehäuse 3 hineingestossen. Auch wenn das
Schreiborgan 9 durch Aufstellen des Schreibwerkzeuges 1 in die Vertikale mit seinem hinteren Ende an das vordere Ende 37 des Vorschiebers 33 anzuliegen
kommt, ist der Stromkreis nicht geschlossen, denn die Stromführung ist in dieser Lage auf jeden Fall zusätzlich am vorderen Ende des
Schreiborganes 9 unterbrochen, weil der dort angeordnete Kontaktschuh das Schreiborgan 9 nicht mehr berühren kann (Abstand a
> 0). Ein unbeabsichtigtes Einschalten der Glühlampe 13 ist damit vollständig ausgeschlossen.
Zum Vorschieben des Schreiborganes 9 in die Schreibstellung, wie sie in
Zum Vorschieben des Schreiborganes 9 in die Schreibstellung, wie sie in
Figur 2 dargestellt ist, wird in herkömmlicher und bekannter Weise der
Drücker 45 in das Gehäuse 3 eingedrückt und, gestossen über die Schubstange 47 und dem mit ihr in Verbindung stehenden Vorschieber 33, das
Schreiborgan 9 gegen die Kraft der Feder 57 vorgeschoben. Beim Einschieben des Drückers 45 wird der Kulissengleiter 51 durch die an ihm angebrachten
Kulissennocken 53 von den Kulissenrippen 55 im Kulissenteil gedreht. Beim Entlasten des Drückers 45 dreht sich der Kulissengleiter
51 weiter und gelangt in Anlage an einer ersten Kulissenstufe 55, die ein weiteres Zurückweichen des Vorschiebers 33 und damit auch des
Schreiborganes 9 verhindert. In dieser Stellung liegt das Leitblech 35 am Vorschieber 33 noch in einem Abstand zur Spannfeder 31, die mit dem
Minuspol der Batterie 25 in Verbindung steht. Der Stromkreis ist dadurch nicht geschlossen. Die Glühlampe 13 brennt nicht. Der Kontaktschuh 21
liegt am Schreiborgan 9 an (Fig. 2).
Wird der Drücker 45 ein weiteres Mal vorgeschoben, so gleiten die Kulissennocken
53 des Kulissengleiters 51 entlang den Kulissenrippen 55 im Kulissenteil 41 weiter und drehen dabei den Kulissengleiter 51 um die
eigene Achse. Beim Loslassen des Drückers 45 kommt der Kulissengleiter 51 in Anlage mit einem zweiten, weiter vorne liegenden Kulissennocken
61. Der Vorschieber 33 bzw. das an ihm befestigte Leitblech 35 ist nun in Kontakt mit der Spannfeder 31 gelangt (Abstand a = 0, Fig. 3) und hat
diese von der Stirnfläche 63 des Mantels 39 abgehoben. Nun ist der Stromkreis zwischen den Batterien 25 und der Glühlampe 13 geschlossen.
Die Glühlampe 13 brennt.
Durch erneutes Betätigen des Drückers 45 dreht sich der Kulissengleiter
51 weiter und kann entlang den Kulissenrippen 55 in die Ausgangsstellung (vollständig zurückgezogen) zurückkehren (Fig. 1).
Die Ausbildung der Kulissenrippen 55 ist nur schematisch wiedergegeben.
Die Wiedergabe stellt eine mögliche Ausführungsform dar; andere Formen, die einen zweistufigen Vorschub mit einem darauffolgenden vollständigen
Rückzug des Schreiborganes 9 erlauben, sind ebenfalls denkbar.
Zusammenfassend läßt sich folgendes feststellen:
Das Schreibwerkzeug 1 weist eine Glühlampe 13 auf, die wahlweise zum Schreiben ein- oder ausgeschaltet werden kann.
Das Ein- und Ausschalten der Glühlampe 13 erfolgt durch Betätigung des Drückers 45, mit dem auch das Schreiborgan 9,
z.B. eine Kugelschreibermine, vorgeschoben und zurückgezogen wird.
Der Stromkreis von den Batterien 25 zur Glühlampe 13 kann durch zwei lösbare Kontakte, nämlich den Kontaktschuh 21 und
den Kontakt mit dem Leitblech 35 am Voschieber 33 für das Schreiborgan 9, erfolgen. Das Schreiborgan 9 bildet selbst
einen Abschnitt des Leiters. Bei unterbrochenem Leiter sind beide Kontaktstellen offen, so dass sichergestellt ist, dass
kein unbeabsichtigtes Brennen der Glühlampe 13 und damit ein Verbrauch der Batterien 25 erfolgen kann.
Schutz anspräche
Claims (7)
1. Schreibwerkzeug mit einem Gehäuse und mit einer beim Vorschieben
des Schreiborgans mit einem den Deckel des Gehänges überragenden Drücker einschaltbaren und beim Zurückziehen ausschaltbaren
Beleuchtungseinrichtung und mit mindestens einer Batterie zur Speisung einer Glühlampe, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühlampe
(13) über ein Kontaktblech (30) mit dem ersten Pol einer Batterie (25) und über einen Kontaktschuh (21) mit dem Schreiborgan (9)
verbindbar ist und dass das Schreiborgan (9) über den Vorschieber (33) für das Schreiborgan (9) stromleitend mit dem zweiten Pol der
Batterie (25) verbindbar ist.
2. Schreibwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
der Batterie (25) und einem das Gehäuse (3) drückerseitig abschliessenden Deckel (5) eine Spannfeder (31) vorgespannt eingesetzt
ist, welche Feder (31) bei vorgeschobenem Schreiborgan (9) in einer ersten Vorschubstellung in einem Abstand (a) zum Vorschieber
(33) liegt und in einer zweiten Vorschubstellung durch den Vorschieber (33) vom Deckel (5) abgehoben ist und einen Kontakt
zwischen der Batterie (25) und dem Schreiborgan (9) herstellt.
3. Schreibwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
vorgeschobene Schreiborgan (9) in der zweiten Vorschubstellung in Kontakt mit dem Kontaktschuh (21) und einem Leitblech (35) zum
Leiten des Stromes auf dem Vorschieber (33) steht.
4. Schreibwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
Schreiborgan (9) durch eine Feder (57) an den Vorschieber (33) anpressbar ist.
5. Schreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorschieber (33) durch eine Schubstange (47) mit dem Drücker (45) verbunden ist und dass auf der Schubstange (47)
des Drückers (45) ein Kulissengleiter (51) frei drehbar und axial
unverschiebbar gelagert ist.
unverschiebbar gelagert ist.
6. Schreibwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf
dem Mantel des Kulissengleiters (51) Kulissennocken (53) aufgesetzt sind, die mit Kulissenrippen (55) in einem am Deckel (5) angebrachten
Kulissenteil (41) zusammenzuwirken bestimmt sind.
7. Schreibwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kulissenrippen (55) einen schraubenförmigen Verlauf aufweisen und eine erste (59) und eine zweite Kulissenstufe (61) aufweisen, welche
zur Anlage der Kulissennocken (53) nach dem ersten Vorschieben und nach dem zweiten Vorschieben bestimmt sind, und dass der Kulissengleiter
(51) nach dem dritten Vorschieben in die Ausgangsstellung zurückgleitbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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1992
- 1992-07-23 CH CH233392A patent/CH686666A5/de not_active IP Right Cessation
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1993
- 1993-07-14 DE DE9310482U patent/DE9310482U1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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CH686666A5 (de) | 1996-05-31 |
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