DE931026C - Nachformmaschine mit selbsttaetiger Steuerung durch lichtelektrische Abtastung einer Zeichnung - Google Patents

Description

• Nachformmaschine mit selbsttätiger Steuerung durch lichtelektrische Abtastung einer Zeichnung Die Erfindung bezieht sich auf Nachformmaschinen mit von der lichitelektrische:n Abtastung einer Zeichnung abhängigen Steuerung id'er Bewegung zwischen Werkzeug und Werksstück einerseits und Fühler u@rnd Muster andererseits, bei denien der W erkzeuglänigs- und' -quervorschub- durch j e ein. Kolbenigetrnehe bewirkt wird.
• Außer Nachformmaschinen miit körperlicher Abtasitu-iug eines Musteirs oder eines Modealls sind bereits solche Maschinen bekannt, bei denen diie Aibitasituing von Zeichnung skontuiren durch einen elektrischen Fühlier erfolgt. Derartige Anordnungen haben :den Nachteil, diaß die Zeichniungsliniien entweder aus @stromleitenden bestehen oder in Umkehrung dieses Gedankens niicht leitende Zeich,nun!gsli:niien .auf einer leitenden Unterlage angebracht sein müssen.. Die bisher beikanntgewordenen lü@chteliektri@sichen Abtasteinnüchtunigen in Verbindung mit Nadhfoir:mmaschinen sind derartig aufgebiautt, @daß an einem Kreuzschlitten. sowohl die Abtastednmichtung als auch, das Werkzeug angeordnet,sind, wobei Länigs- und Querbewegung dies Kreuzschliittenis unter Anwendung mechanischer Mitteil gesondert diurch je einen: Elektromotor über elektromai,-nieti,sich,@e Kupplungen eirfolgt. Durch die von dler Abtasteinirichtung ausgehenden Impulse wird abwe:ahseln.d der eine oder der andere Antriehsmotor eingeschaltet, so daß wechselweise der Längs- oder Ouiervoiris@chuib in Wirkung tritt. Auf diesle Weise wird :der Kouituren- dient zur Erzeuguing die Querbewegung. Die liy diraul-ischien Vorschubzy linder i i und 12 sind fest miit den Wangen 2 und 3 verbunden. Die Kolli in den Zylindiern i i und 12 sind ebenfalls durch eine starre Kolbenstange 13 verbunden, so diaß ihre ebenfalls gleich;geri:dhtete@n und gleich großen Hubbewegungen auf den Querschliitten5 übertragen w-,ridien, der mit dieir Kolibenistange 13 in fester Verbindung steht.
• Durch diese Anoirdnung wird erreicht, diaß die Abtaisteiinirichitung am linken Ende dies Qu erscihliittens 5 sind das am Werk .sitü.ck 16 angreifende Werkzeug 14 nur derartig glieichi, Bewegungen ausführen können, daß die von ihnen umfahrenen Kontuiren deckungsgleich sind. Es wird ferner ieirreicht, daß bei gleichzeitiger Einwirkung einer in Länginig und einer in Querrichtung wirkenden Vor sohubkraft eine Resu -tierienide entsteht, diie .auf den den gemeinschaftlichen Träggier der Abtaisteinirichtung und das Werkzieuiges einwirkt, deren Größe und Richtung durch die vorheschriiebene Anordnung bestimmt wird und die stets tangential zu der jeweils abgetasteten Kuirven-Icontuir verläuft.
• Die Zeichnungsvorlage 15 sind dass zu bea.rbemtende VG'erkstück 16 si :nd hinsichtlich ihrer Lage zum 'Masichinienkörper i festgelegt. Die Abtastung erfolgt durich dien ischmalien von .d-er Lichtlu'el'Ic 17 (vgl. Abb. 2). ausgehenden Li,dhtstraihl. ( i Die, Lichtquelile 17 eist exzentrisch an der Drehweihe i8 gelagert und tann .eine pen:dielnde Bewegung um die Achse dinesier Dreih.welle ausführen. Einte lichtempfindliche Zeile, die auf Heliligkeitsunterischiede der zeiic!.hnierischen Vorlage anspricht, eist so, angeordnet, :dia,ß sie .de vorn der Vorlage- zuirückgeworfenen Li,dhtstraihlien aufnehmen kann. Die Welle 18 eäigt ein Zaihmirad oder Zahilsegment i9, das im Eingriff mit der Schneecke 2o steht. Mist der Schnecke 20 eist ein umsteuerbarer Antrieb. verbunden, z. B. dlor Läufer 21, der diurch die Preßluftdü @seni 22 und 23 aibi@viechsei.nd aufs verschiedenen Rieh tungien, angeblasen wird und damit seine Laufrichtung ändert. Das Zahnrad i9 trägt an seiner oberen Stirnseite zwei Anschlagzapfen 24 und 25, die auf den Mitniehmerstift 26 der Dre(hwellie 27 e@i:nwi:rkien. Die Direhwielle 27 eist glieichachsig miit der Drelhwellie 18, aber unabhängig voin diesier, gelagert. Sie, eist mit -dem D,rehschnebeir 28 verbunden, der sIch in dem Verteilergehäuse 29 demnach ebenfalls pendelnd, aber mit Stillstand in seinen Endtag ein bewegt. Das Verteilergehäuse 29 besitzt den Anischliußistutzen 30 für den Eintritt dieir Druckflüssigkeit; außerdem gehen von demselben .die Druckleitungen 31, 32, 33 und 34 zu Iden Vorschubzyl=inde-rn 7, 8, 11 und 12 ab. Der Dreihsichieber 28 besitzt entsprechend den Druckleitungen 31 bis 34 vier Steuerschlitze, die biet einer Teiliumdrehung des Schiebers nacheinander und mit je einer kurzen Überdeckung zur Wirkung kommen. Die Drelhwedle 27 steht ferner mit dem vorteilhaft gleichachsig zu_ ihr angeordneten elektr eschen Verteiler 35 iin Vier= b ndung, von idem die Vertieilerleaitu'nigen 36; 37, 38 und 39 zu den entsprechenden vier Ablaßventllen 40, 41, 42 und 43 an dem Zyli ider 7, 8, 11 und 12 führen. Rückleitungen 45, 46, 47 und 48 führen bei jeweils geöffneten Ablaßventilen die verbrauchte Druckflüssiigkeit aus den Zylindern 7 und- 8 und i i und 12 in. ,den Sammelibehälter 49 ziurück, von wo die @rucilcflüsisigl@eit durch die Punnpie! So wieder dem Verteiler 29 zugefühnt wiiird. Die Stromzuführung an den elektrischen Verteiler 35 erfolgt üibeir die Leitung 44. Der elektrische Schalter 51 dient zum Inbietniebsetzen der gesamten Einiric'htunig (vgl. Abb.3).
• Mit Hilfe ides eilekbromagnetischen Wechselventilis 53 wund die. von einem nicht miit diargeisibellten zugehörigen Kompressor erzeugte Pre.ßlu t aus der Preßluftleitung 52 abwechselnd dien Preißluftdüseni 22 sind 23 zugeführt. Die, Steuerung des eilel"troimagnetiisiche.n 53 erfolgt duirch die lichteiliektrische Zellii über den Verstäir,1ccr 54 in Abhängigkeit von den auf die- lichtelektrische Zelle einwirkenden Lichteindrücken, und zwar z. B. in: ider Weisse, d.aß bei ,heilleer Lichteinwirkung die Prießluft zur Dü.se.22 und bc-i schwacher Lichteinwirkung zurr Dll e 23 geleitet wird.
• Die Wiirkunas.weisie ist folgende: Zur Inibetriiebnahme- der Na'hfoirmim,asich!inie wird der Schialter 51 hieitäbigt und .der Kreuz-s,chiliittien so bewegt, daß dier abtastende Lichtstrahl edier lidh elieiktrischen Zeilii au diiie Zeichnungskontur heuangeführt wird. Hieribiei wird deir Läufer 21 beispielsweise durdh :die Preßluftdüse 22 angeb ilaisiein und so. lange in einer Richtung gedreht, biss deir Abtaststrahl die Linie Bier Zeicihniunigskontur erreicht hat. In diesem Augenblick ändert sich der auf die lichtelektrische-ZeIile ie!inwiirlcenidie@ Heilligk.eitswert, und es eirfo igt die Umschaltung dies elektroimagnetischen Wechselventiilis 53, iso daß der Läufer 21 nunmehr vorn der i Düste 23 aus angeibliasen wird und sehne Drehrichtung umkehrt. Dies hat ziuir Folge, da,ß stich das Zahnraid i9 sind damit audh der Exzenteirairm, der die li,dh:teilektrii:sdhie Zelle trägt, ebenfalls in entgegenigeseitzter Richtung drehen. Dabei nimmt nach einem lclieünien Zeitinitervall der Anschlaig- -zapfen 25 idien M tniehmerstift 26 mit und. bewirkt dadurch, daß auch der hydraulische Drehschiebeir 28 in entgegengesetzter I)irehrichtu.ng bewegt wird. Dies hat zur Foil-e, daß idiiie Schi dies Drehschiebers 28 gegenüber dien Steuerkanten des Vertieilieirgehäuses 29 verstellt wind- die Druckmittelzufuhr zu den Zylindern 7, 8, 11 und i2 beeiiinflußt wind, wodurch idiiie Stelliung ,der .einzelnien Kolben sicih: ändert sind eine andere Vorschu ibkoimponente erzeugt wird. Unter dem Einfluß der auf diese: Weise geänderten Voirschwbri:Ghfiung wird .die das Nachformwerkzeug und den Tastko pf tragende Einrichtung, im .dargestellten Beispiel der Kreuzs dhcliiittiein, in einte von der Zooiichnunig sivoir:1iaige ahweiichende, Richtung geidiränigt. Sobald jedoch die abgetastete Linie aufs dem Bereich dies Abtaststrahls entschwindet, reagieren die Lidhtzieille und -die von 'her abhängigen StieueirungstOiile wieder im umgekehrten Sinne. Dieses Spiel wie.dierho t sich in ochneillier Folge, z. B. in der Seilsunde bis zeihnmal,

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: Angezogene DiruckschTiften: Doubsche Patentschriften Nr. 622 188, . 684 998, 7o2 468; französiitsche Patentschrift Nr. 8i3 090.