DE930936C - Verfahren zum Messen der Fehler von Spannungswandlern - Google Patents

Verfahren zum Messen der Fehler von Spannungswandlern

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DE930936C
DE930936C DEH7508A DEH0007508A DE930936C DE 930936 C DE930936 C DE 930936C DE H7508 A DEH7508 A DE H7508A DE H0007508 A DEH0007508 A DE H0007508A DE 930936 C DE930936 C DE 930936C
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voltage
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Expired
Application number
DEH7508A
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English (en)
Inventor
Alex Dr-Ing Keller
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/28Provision in measuring instruments for reference values, e.g. standard voltage, standard waveform

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Es gibt Spannungswandlerprüfeinrichtungen, bei denen die Fehler des Prüflings durch Vergleich mit einem Normal'spannungswandler desselben Nennübersetzungsverhältnisses bestimmt werden. Dabei sind die Primärwicklungen des Normalspannungswandlers und des Prüflings parallel geschaltet und ihre Sekundärwicklungen einpolig miteinander verbunden, so daß zwischen den beiden freien Enden der Sekundärwicklungen eine Differenzspannung entsprechend den Fehlern des Prüfl,ings auftritt.
  • Die Größe und Phase dieser Differenzspannung wird durch Kompensation gegen zwei aufeinander senkrec'ht stehende Spannungen gemessen, wie es z. B. in Abb. I dargestellt ist. In dieser Abbildung ist N der Normalspanungswandler und X der Prüfling. Beide Wandler sind über den Spannungsteiler I, 2 gegeneinandergeschaltet. Parallel zum Normalwandler N liegt die Primärwicklung 3 eines Hilfswandlers. Die Einschaltung des Widerstandes mit Parallelkondensator bei 4 dient der Kompensation von Phasenverschiebungen durch den Hilfswandler. Die Sekundärwicklung des Hilfswandlers speist eine Schaltung, die vermittels der beiden Schleifdrahtabgriffe 5 und 6 zwei senkrecht aufeinanderstehende Spannungen veränderbarer Größe erzeugt. Diese dienen zur Kompensation der am Widerstand I des Spannungsteilers abgegriffenen Spannung, die von den Abweichungen der beiden Wandler untereinander abhängt. 7 ist ein Vibrationsgalvanometer, das als Nullinstrument dient.
  • Der Fehler des Prüflings gegenüber dem Normalwandler kann also an der Stellung der beiden Abgriffe 5 und 6 abgelesen werden.
  • Bei diesen Messungen ist also unbedingt notwenig, daß das Nennübersetzungesverhäl!tnis der beiden Wandler gleich ist. Es gibt jedoch die verschiedensten Übersetzungsverhältnisse von Spannungswandlern. Man kann aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht für jedes Ubersetzungsverhältnis einen Normalspannungswandler bauen. Es ist üblich, daß man sie primärseitig mit einigen wenigen Anzapfungen versieht, die den am meisten vorkommenden Nennspannungen entsprechen. Man hat sich deshalb bisher zur Messung von Spannungswandlern mit solchen Übersetzungsverhältnissen, die der normale Spannungswandler nicht aufweist, so geholfen, daß man an die Sekundärseite des Normalspannungswandlers einen Mehrdekadenspannungswandler anschloß, der dann in Verbindung mit diesem das Nennübersetzungsverhältnis des Prüflings herzustellen gestattete. Ein solcher Mehrdekadenspannungswandler ist jedoch sehr teuer, da er praktisch lin allen Stufen fehlerfrei sein muß und außerdem nur einen sehr geringen Eigenverbrauch haben darf, da er ja eine Belastung für den Normalspannungswandler darstellt.
  • Wesentlich einfacher und billiger ist das Verfahren nach der Erfindung. Es besteht darin, daß man die beiden in Vergleich zu bringenden und der Prüfeinrichtung zuzuführenden Sekundärspannungen dadurch auf gleiche Nenngröße bringt, daß die Sekundärspannung des Prüflings einem Spannungsteiler zugeführt wird, an dem eine der Sekundärspannung des Normalwandlers entsprechende Spannung abgegriffen wird.
  • Der Prüfling wird bei einer auf diese Art durchgeführten Messung durch den Spannungsteiler belastet, d. h. seine Messung kann dann nicht bei der Belastung Null vorgenommen werden. Man kann aber den Widerstand des Spannungsteilers so groß wählen, z. B. 100 Ohm pro Volt, daß die Belastung praktisch vernachlässigbar klein wird. Will man sden Fehler aber doch für die Belastung Null feststellen, so kann man durch eine zweite Messung bei der doppelten Belastung, wie sie der Spannungsteiler d'arstellt, die Fehler des Prüflings ermitteln und auf denFehler bei der Belastung Null schießen.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung ist in Abb. 2 dargestellt. Es ist hier nur der Prüfling X mit dem Spannungsteiler 8 dargestellt. Diese beiden Teile treten an die Stelle des Prüflings X in Abb. I.
  • An einem Beispiel sei die Wirkungsweise näher erläutert: Es sei ein Prüfling X mit dem Nennübersetzungsverhältnis Üx 120001100 V ZU messen.
  • Der Normalspannungswandler N habe jedoch das Nennübersetzungsverhältnis Un = 15 000/100 V.
  • Erregt man jetzt die beiden primär parallel geschalteten Wandler mit 12 000 V, so ergibt sich auf der Sekundärseite des Normalspannungswandlers 12000 eine Spannung von . 100 = 80 V; mit welcher 15000 er die Prüfeinrichtung speist. Die Sekundärspannung des Prüflings beträgt dann jedoch 100 V.
  • Um sie ebenfalls in einer Höhe von 80 V der Prüfeinrichtung zuzuführen, reduziert man sie beispielsweise durch einen Spannungsteiler von IOOOO Ohm mit einem Abgriff an 8000 Ohm auf So V, d. h. das Verhältnis des Spannnngsteilers ist jeweils Ün = Üx zu wählen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Messen der Fehler von Spannungswandlern mit einem Vergleic'hswandler, dessen Nennübersetzungsverhältnis vom Nennübersetzungsverhältnis des Prüflings abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärspannung des Prüflings einem Spannungsteiler zugeführt wird, an dem eine der Sekundärspannung des Normalwandlers entsprechende Spannung abgegriffen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Messungen bei verschiedenen Gesamtwiderstandswerten für den Spannungsteiler, also bei verschiedenen Belastungen des Prüflings vorgenommen werden, und daß aus den Meßergebnissen der Fehler für die Belastung Null extrapoliert wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 684052, 685498, 687795, 736 6I6; Keinath, Elektrische Meßgeräte, Bd. I, S. 60I.
DEH7508A 1951-02-10 1951-02-10 Verfahren zum Messen der Fehler von Spannungswandlern Expired DE930936C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027786B (de) * 1956-06-13 1958-04-10 Hartmann & Braun Ag Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung des UEbersetzungs- und Winkelfehlers eines Messwandlers

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