DE9309077U1 - Eckverbindung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung zur Befestigung von Fassadenplatten aus Stein o.dgl. im
Leibungsbereich unter Verwendung von jeweils an der Fassade verankerten Mutterplatten und mit diesen über
in den gemeinsamen, horizontalen Stoßfugen angeordneten Winkelblechen verbundenen Leibungsplatten , wobei die
Platten darüber hinaus über mindestens einen zusätzlichen, winkelförmigen, im vertikalen Stoßbereich
der Platten angeordneten Scherdorn miteinander verbundenen sind und wobei die Winkelbleche mittels auf
diesen aufrechtstehend fixierten Dornen sowie die Winkelenden des Scherdornes im Steinmaterial sowohl der
Mutter- als auch der Leibungsplatte verankert sind.
Eckverbindungen der eingangs genannten Art sind bekannt. Sie dienen bei Fassadenverkleidungen mittels
Steinplatten dazu, die Leibungsplatten, die nicht an der Fassade unmittelbar befestigt werden können,
dauerhaft und widerstandsfähig mit den benachbarten Mutterplatten zu verbinden. Hierzu dienen einmal die
Winkelbleche oder Seitenbleche, oder Knotenbleche, die die Form eines Flachstahl-Winkels von bestimmter Breite
aufweisen, auf denen senkrecht zu deren Oberfläche Dorne fixiert sind. Mit diesen Dornen sind die
Winkelbleche ecküberbrückend und eckübergreifend in den stoßseitigen Wandungen von Mutter- und Leibungsplatte
eingelassen, und zwar paarweise, derart, daß jede Leibungsplatte im horizontalen Fugenbereich jeweils von
diesen Winkelblechen oben und unten eingefaßt ist. Hierdurch sind die Leibungsplatten gegen Verdrehen und
Kippen gesichert. Zur Aufnahme des Eigengewichts der Leibungsplatten sind zusätzliche Scherdorne notwendig.
Diese besitzen die Form von winkelig gebogenen
Rundstählen und sind mit ihren Winkelenden jeweils parallel zu den Seitenflächen von Mutter- und
Leibungsplatte verlaufend in diese eingelassen und gehalten, wobei die Winkelecke der Scherdorne den
Bereich der vertikalen Fugen zwischen Mutter- und Leibungsplatte überbrückt.
Diese Befestigungsart ist in der beschriebenen Kombination zur übertragung von großen Lastenmomenten
geeignet. Sie hat jedoch den Nachteil, daß es im Bereich der Sacklochbohrungen für die Dorne der Winkeloder
Knotenbleche und auch der Scherdorne bei starker Kräftebeanspruchung oder infolge von thermischen
Dehnungen zu Abplatzungen des Steinmaterials kommen kann. Darüber hinaus ist die Anordnung der Scherdorne,
die mit ihren Enden in Sacklochbohrungen eingesteckt werden müssen, die parallel zu den Seitenwandungen der
Platten verlaufen und die nach Einstecken von der durch Mutter- und Leibungsplatte gebildeten Ecke verdeckt
sind, von der Montage her aufwendig und schwierig. Dies hat dazu geführt, daß diese Eckverbindungen
vorgefertigt und so an die Baustellen transportiert werden, was ungünstig ist, da die fertigen
Leibungsecken weit mehr Platz beim Transport benötigen als einzelne Platten. Außerdem ist die Bruchgefahr und
Beschädigungsgefahr bei dem Transport dieser Eckverbindungen zwangsläufig sehr hoch.
Nachteilig bei der beschriebenen Befestigungsart ist weiterhin, daß die Mutter- und Leibungsplatten nur
stumpf gestoßen aneinandergesetzt werden können, da der innen und übereck angeordnete Scherdorn bei einem
Gehrungsstoß infolge des in diesem Bereich verdünnten Steinmaterials zu einem Ausbrechen desselben an den
Aufnahmelöchern für die Winkelenden des Scherdorns
geführt hat.
Bei der bisher bekannten Art der Dornanordnung war es bisher auch nicht möglich, hierfür einen sicheren
statischen Nachweis zu führen.
Ausgehend von dem vorstehend geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
aus Knotenblechen oder Seitenblechen sowie mindestens einem Scherdorn pro Plattenlage gebildete Eckverbindung
von Mutter- und Leibungsplatte derart weiterzubilden, daß sie einfacher, sauberer und schneller sowie
materialschonender zu montieren ist, so daß sie sich zur Montage auf der Baustelle eignet. Zudem soll sie
auch an die statischen Anforderungen anpaßbar sein sowie thermischen Dehnungen unbeschadet standhalten.
Darüber hinaus soll sie auch eine Verbindung bei auf Gehrung aneinandergesetzten Platten ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jeweils der winkelförmige Scherdorn mit seiner Winkelecke außerhalb der gemeinsamen vertikalen
Stoßfuge zwischen Mutter- und Leibungsplatte angeordnet ist und mit seinen Winkelenden in mit Gleithülsen
(Gleitröhrchen) ausgekleideten Sacklochbohrungen o.dgl. nach Einsetzen fixiert ist, die winkelig zu den
innenseitigen Oberflächen von Mutter- und Leibungsplatte eingelassen sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Befestigung der Scherdorne (Winkeldorne), deren Winkelenden senkrecht
in die Platten eingreifen und darin von Gleitröhrchen (Gleithülsen) gehalten sind, wird einmal der Vorteil
erreicht, daß hierdurch ein statischer Nachweis möglich ist.
Desweiteren ermöglicht die erfindungsgemäße Eckverbindung die Montage der Einzelplatten zu
Leibungsecken in einfacher und platzsparender Weise auf der Baustelle, da die Scherdorne mit Ihren Winkelenden
lediglich von außerhalb in die Gleithülsen einzusetzen sind.
Es lassen sich nunmehr dank der erfindungsgemäßen Eckverbindung sogar auch Platten mit offenen
Gehrungsfugen zusammenfügen, da die Gefahr des Ausbrechens von Steinmaterial aufgrund der
erfindungsgemäßen Anordnung der Scherdorne nicht mehr besteht.
Aufgrund der Verankerung der Winkelenden des Scherdornes in Gleithülsen (Gleitröhrchen) kann die
Verbindung überdies temperaturbedingte Dehnungen aufnehmen, wodurch eine Bruchgefährdung der
Steinplatten im Bereich der Aufnahmebohrungen für die Scherdornenden in vorteilhafter Weise vermieden ist.
Zu diesen erheblichen Vorteilen kommt noch die Tatsache, daß die erfindungsgemäße Anordnung eine
ästhetisch ansprechende Lösung darstellt, da die Rundstähle der Scherdorne aus dem Sichtbereich
herausgerückt sind und nicht störend wie früher bei den bekannten Lösungen in Erscheinung treten.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gleithülsen (Gleitröhrchen) aus
Kunststoff bestehen. Hierdurch wird erreicht, daß die Gleithülsen oder Gleitröhrchen bei der Beanspruchung
durch Scherdornenden infolge Temperaturdehnungen sich nachgiebig verformen können, so daß keine thermischen
Spannungen in die Platten eingeleitet werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Winkelbleche mit zwei Dornen jeweils an den auf Gehrung gestoßenen Mutter-
und Leibungsplatten befestigt sind. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Eckverbindung lassen sich erstmals
auf Gehrung gestoßene Mutter- und Leibungsplatten befestigen, wobei aufgrund der Befestigung der
Winkelblechenden jeweils mittels zwei Dornen sowohl in der Mutter- als auch in der Leibungsplatte in
vorteilhafter Weise eine kipp- und drehsichere Verbindung geschaffen ist, bei der insbesondere die
Ausbruchgefahr des Steinmaterials im Bereich der Sackloch-Aufnahmebohrungen für die Dorne auch bei
Auftreten größerer Windlasten infolge besserer Kraftaufteilung vorteilhaft vermieden ist.
Dieselben Vorteile lassen sich natürlich auch bei dem stumpfen Stoß von Mutter- und Leibungsplatte aufgrund
der Verankerung der Winkelblechenden mit jeweils zwei Dornen sowohl in der Mutter- als auch in der
Leibungsplatte erzielen (Anspruch 4).
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß jede Mutter- und Leibungsplatte an ihren horizontalen Fugen jeweils mittels eines
Winkelbleches eingefaßt ist, wobei die Dorne zur Befestigung an der Mutter- und Leibungsplatte bei der
oberen Fuge nach unten weisend in diese eingelassen sind und diese bei der unteren Fuge nach oben weisend
in die Mutter- und Leibungsplatte verankert sind.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß anstelle von paarweise in den Horizontalfugen zwischen den Platten
angeordneten Winkelblechen jeweils ein Winkelblech mit nach oben und unten weisenden, durchgehenden Dornen
angeordnet ist, wobei mindestens die nach unten weisenden Dornen in Gleithülsen (Gleitröhrchen) fixiert
sind, die in den Stoßkanten der jeweils oberen Platten befestigt sind und daß ferner die nach unten weisenden
Dorne in den Stoßkanten der jeweils oberen Platten im Verbund eingelassen sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die gemeinsame Horizontalfuge zwischen den Platten nicht mehr durch
zwei Bleche eingeengt wird, die auch nach außen unschön in Erscheinung treten. Vielmehr ist nur noch ein
Winkelblech (Seitenblech) pro Fuge erforderlich, welches mit ihren doppelseitigen Dornen jeweils in die
obere und untere Plattenlage eingreift. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, daß zumindest die nach unten
weisenden Dorne in Gleithülsen fixiert sind, so daß zwischen den Plattenlagen eine Verschiebemöglichkeit
geschaffen ist, wodurch die Aufnahme von unterschiedlichen Temperaturdehnungen in vorteilhafter
Weise möglich ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Winkelbleche mit den Verankerungsdornen sowie
Scherdorne aus nichtrostendem Metall bestehen. Hierdurch wird erreicht, daß die erfindungsgemäßen
Verankerungsglieder witterungsbeständig sind und Bauschäden durch Ausplatzen des Steinmaterials infolge
Rostbildung nicht eintreten kann.
Die Erfindung ist anhand zweier Ausführungsbeispiele schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 - eine räumliche Teilansicht der
erfindungsgemäßen Eckverbindung bei stumpfgestoßener Mutterund Leibungsplatte
mit Blick auf das oben angeordnete Winkelblech, wobei der Scherdorn
gestrichelt eingezeichnet ist,
Fig. 2 - einen Horizontal-Teilschnitt durch die
erfindungsgemäße Eckverbindung gemäß der Fig. 1 im Bereich des Scher- oder
Winkeldornes,
Fig. 3 - eine räumliche Teilansicht der
erfindungsgemäßen Eckverbindung bei auf Gehrung gestoßener Mutter- und
Leibungsplatte mit Blick auf das oben angeordnete aber mit doppelseitigen Dornen
ausgestattete Winkelblech, sowie gestrichelt eingezeichneter nächstoberen Plattenlage, wobei der Scherdorn nicht
sichtbar ist und
Fig. 4 - einen Horizontal-Teilschnitt durch die
erfindungsgemäße Eckverbindung der Fig. im Bereich des Scher- oder Winkeldorns.
In den Figuren 1 und 3 ist die erfindungsgemäße Eckverbindung 1 jeweils am Beispiel einer stumpf
gestoßenen bzw. einer auf Gehrung gestoßenen Mutter- und Leibungsplatte 3 bzw. 4 dargestellt. Zwischen
Mutter- und Leibungsplatte 3 und 4 ist eine durchgehende, vertikale Fuge 5 freigelassen.
-Dargestellt ist jeweils nur ein Teilbereich aus einer durchgehenden Plattenverkleidung im Leibungsbereich
ohne die Fassade des Bauwerks selbst, wobei davon auszugehen ist, daß bei der dargestellten Eckverbindung
nur jeweils die Mutterplatte 3 direkt oder indirekt in bekannter Weise an der Fassade befestigt ist (in der
Zeichnung nicht dargestellt). Ferner ist davon auszugehen, daß die vertikalen und horizontalen Fugen
und 6 zwischen den Verkleidungsplatten 3 und 4 durchgehend verlaufen, die Platten also nicht "im
Verband" verlegt sind.
Die erfindunsgemäße Eckverbindung 1 zur Befestigung der
Leibungsplatten 4 an den Mutterplatten 3 erfolgt über in den gemeinsamen Horizontalfugen 6 von Mutter-
und Leibungsplatte 3 bzw. 4 übereck angeordneten Winkelblechen 7 (oder Knotenbleche oder auch
Seitenbleche genannt), mit denen jede Leibungsplatte doppelseitig horizontal eingefaßt und an der jeweiligen
Mutterplatte 3 gehalten ist. (In den Zeichnungen nicht dargestellt).
Auf den Winkelblechen 7 sind Dorne 8 o.dgl. aufrechtstehend fixiert, die in entsprechenden
Sacklochbohrungen o.dgl. in den Stoßkanten 3a bzw. 4 a von Mutter- und Leibungsplatte 3 und 4 eingelassen und
mit diesen durch Einmörteln oder Klebung mit dem Steinmaterial verbunden sind.
Bei der Ausgestaltungsform gemäß der Figur 1 ist die Fuge 6 zwischen Mutter- und Leibungsplatte 3 und 4
durch zwei Winkelbleche 7 jeweils eingeengt, da jede Leibungsplatte 4 oben und unten von Winkelblechen 7
eingefaßt ist.
Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltungsform in Figur ist dagegen vorgesehen, in den Horizontalfugen 6 nur
jeweils ein Winkelblech 7 mit durchgehenden Dornen 9 o.dgl. vorzusehen, d.h., diese Dorne stehen nach oben
und unten vor und greifen in die oberen bzw. unteren Stoßkanten 3a bzw. 4a der benachbarten Mutter- und
Leibungsplatte 3 und 4 gleichzeitig ein und sind darin fixiert. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
vorzugsweise die jeweils nach unten weisenden Dornenden 9a in Gleithülsen (Gleitröhrchen) 10 aus Kunststoff
einzusetzen, die jeweils in der Stoßkante 3a bzw. 4a der benachtbarten Mutter- und Leibungsplatte 3 und 4
eingelassen sind, während die nach oben weisenden Dorne 9b eingemörtelt sind. Hierdurch wird den Platten 3 und
4 die Möglichkeit gegeben, sich gegeneinander zu verschieben und so temperaturbedingte Dehnungen des
Steinmaterials auszugleichen. Die Anordnung dieser Gleithülsen 10 ist in den Zeichnungen nicht
dargestellt. Sie entspricht jedoch den Gleithülsen 10 zur Aufnahme der weiter unten beschriebenen Scherdorne
11.
Zur übertragung des Eigengewichts ist jede Leibungsplatte 4 zusätzlich über einen Scherdorn 11 mit
der benachbarten Mutterplatte 3 verbunden. Dieser Scherdorn 11 ist bspw. ein im rechten Winkel gebogener
Rundstahl, der auf der sichtabgewandten Seite von Mutter- und Leibungsplatte 3 und 4 angeordnet ist, also
nicht innenliegend im Steinmaterial der übereck verbundenen Platten 3 und 4 verläuft. Vielmehr ist der
winkelförmige Scherdorn 11 mit seiner Winkelecke 11a außerhalb der gemeinsamen vertikalen Stoßfuge 5
zwischen Mutter- und Leibungsplatte 3 bzw. 4 angeordnet. Mit seinen Winkelenden 11b und lic ist der
Scherdorn 11 in mit Gleithülsen (Gleitröhrchen) 10 ausgekleideten Sacklochbohrungen o.dgl. nach Einsetzen
im Preßsitz fixiert. Diese Gleitröhrchen 10 sitzen winkelig zu den innenseitigen Oberflächen von Mutter-
und Leibungsplatten 3 und 4. Die Gleithülsen 10 bestehen aus nachgiebigem Kunststoff-Material und sind
in den Sacklochbohrungen bspw. durch Klebung befestigt.
Sie ermöglichen eine einfache Montage der Scherdorne durch Einstecken der Winkelenden 11b und lic sowie ein
Nachgeben bei thermisch bedingten Dehnungen der Platten, so daß thermisch bedingte Spannungen im
Bereich der Sacklochbohrungen für die Gleithülsen 10 nicht auftreten. Hierdurch wird ein Bruch des
Steinmaterials in diesen Bereichen in vorteilhafter Weise verhindert.
Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und
Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche sondern auch
auf deren Kombination.
Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr
stellen diese nur einige von vielen, möglichen vorteilhaften Ausgestaltungsbeispielen dar.
So ist es in vorteilhafter Weise erfindungsgemäß auch
vorgesehen, die Dorne 8 oder 9 auf den Winkelblechen 7 an den außenliegenden Rändern derselben und zueinander
fluchtend anzuordnen - bspw. in einer Entfernung von 8 mm vom Außenrand der Winkelbleche -. Hierdurch wird der
Vorteil erzielt, daß die Winkelbleche 7 noch weiter aus dem Sichtbereich der Plattenverkleidung herausgerückt
werden können und trotzdem genug Steinmaterial zum Zwecke Ihrer Verankerung in den Platten vorhanden ist.
Ferner können die Winkelbleche 7 bei einseitiger Dornanordnung mit Ansenkungen zur Aufnahme der
Dornenköpfe versehen sein, derart, daß diese mit der Oberseite der Winkelbleche 7 nach Anordnen bündig
abschließen.
Eckverbindung | = 1 |
Mutterplatte | = 3 |
horizontale Stoßkante der | |
Mutterplatte | = 3a |
Leibungsplatte | = 4 |
horizontale Stoßkante der | |
Leibungsplatte | = 4a |
vertikale Fuge | = 5 |
horizontale Fuge | = 6 |
Winkelblech | = 7 |
Dorne | = 8 |
durchgehende Dorne beim | |
Winkelblech 7 | = 9 |
nach unten weisende Dorn | |
enden | = 9a |
nach oben weisende Dorn | |
enden | = 9b |
Gleithülsen aus Kunststoff | = 10 |
Scherdorn | = 11 |
Winkelecke des Scherdorns | = 11a |
Winkelenden des Scherdorns | = 11b und lic |
Claims (7)
1. Eckverbindung zur Befestigung von Fassadenplatten aus Stein o.dgl. im Leibungsbereich unter
Verwendung von jeweils an der Fassade verankerten Mutterplatten und mit diesen über in den
gemeinsamen horizontalen Stoßfugen angeordneten Winkelblechen verbundenen Leibungsplatten , wobei
die Platten darüber hinaus über mindestens einen zusätzlichen, winkelförmigen, im vertikalen
Stoßbereich der Platten angeordneten Scherdorn miteinander verbundenen sind und wobei die
Winkelbleche mittels auf diesen aufrechtstehend fixierten Dornen sowie die Winkelenden des
Scherdornes im Steinmaterial sowohl der Mutter- als auch der Leibungsplatte verankert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils der winkelförmige Scherdorn (11) mit seiner Winkelecke (lla) außerhalb der gemeinsamen
vertikalen Stoßfuge (5) zwischen Mutter- und Leibungsplatte (3 bzw. 4) angeordnet ist und mit
seinen Winkelenden (Hb und lic) in mit Gleithülsen (Gleitröhrchen) (10) ausgekleideten
Sacklochbohrungen o.dgl. nach Einsetzen fixiert ist, die winkelig zu den innenseitigen Oberflächen
von Mutter- und Leibungsplatte (3 und 4) eingelassen sind.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleithülsen (Gleitröhrchen) (10) aus Kunststoff bestehen.
3. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelbleche (7) mit zwei Dornen (8) jeweils an den auf Gehrung gestoßenen Mutter- und
Leibungsplatten ( 3 und 4) befestigt sind.
4. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelbleche (7) bei stumpfen Stoß von Mutter- und Leibungsplatten (3 und 4) jeweils mit
zwei Dornen (8) an der Mutterplatte (3) sowie mit zwei Dornen (8) an der Leibungsplatte (4) befestigt
sind.
5. Eckverbindung nach Anspruch 1, 2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Mutter- und Leibungsplatte (3 und 4) an ihren horizontalen Fugen (6) jeweils mittels eines
Winkelbleches (7) eingefaßt ist, wobei die Dorne
(8) zur Befestigung an der Mutter- und Leibungsplatte (3 und 4) bei der oberen Fuge (6)
nach unten weisend in diese eingelassen sind und diese bei der unteren Fuge (6) nach oben weisend in
die Mutter- und Leibungsplatte (3 und 4) verankert sind.
6. Eckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle von paarweise in den Horizontalfugen (6) zwischen den Platten (3 und 4) angeordneten
Winkelblechen (7) jeweils ein Winkelblech (7) mit nach oben und unten weisenden, durchgehenden Dornen
(9) angeordnet ist, wobei mindestens die nach unten weisenden Dorne (9a) in Gleithülsen (10)
(Gleitröhrchen) fixiert sind, die in den Stoßkanten (3a und 4a) der jeweils unteren Platten verankert
sind und daß ferner die nach oben weisenden Dorne (9a) in den Stoßkanten (3a und 4a) der jeweils
oberen Platten (3 und 4) im Verbund eingelassen sind.
7. Eckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelbleche (7) mit den Verankerungsdornen (8 bzw. 9) sowie die Scherdorne (11) aus
nichtrostendem Metall bestehen.
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