DE4409407A1 - Eckverbindung - Google Patents

Eckverbindung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung zur Befestigung von Fassadenplatten aus Stein o. dgl. im Leibungsbereich unter Verwendung von jeweils an der Fassade verankerten Mutterplatten und mit diesen über in den gemeinsamen, horizontalen Stoßfugen angeordneten Winkelblechen verbundenen Leibungsplatten, wobei die Platten darüber hinaus über mindestens einen zusätzlichen, winkelförmigen, im vertikalen Stoßbereich der Platten angeordneten Scherdorn miteinander verbundenen sind und wobei die Winkelbleche mittels auf diesen aufrechtstehend fixierten Dornen sowie die Winkelenden des Scherdornes im Steinmaterial sowohl der Mutter- als auch der Leibungsplatte verankert sind.
Eckverbindungen der eingangs genannten Art sind bekannt. Sie dienen bei Fassadenverkleidungen mittels Steinplatten dazu, die Leibungsplatten, die nicht an der Fassade unmittelbar befestigt werden können, dauerhaft und widerstandsfähig mit den benachbarten Mutterplatten zu verbinden. Hierzu dienen einmal die Winkelbleche oder Seitenbleche, oder Knotenbleche, die die Form eines Flachstahl-Winkels von bestimmter Breite aufweisen, auf denen senkrecht zu deren Oberfläche Dorne fixiert sind. Mit diesen Dornen sind die Winkelbleche ecküberbrückend und eckübergreifend in den stoßseitigen Wandungen von Mutter- und Leibungsplatte eingelassen, und zwar paarweise, derart, daß jede Leibungsplatte im horizontalen Fugenbereich jeweils von diesen Winkelblechen oben und unten eingefaßt ist. Hierdurch sind die Leibungsplatten gegen Verdrehen und Kippen gesichert. Zur Aufnahme des Eigengewichts der Leibungsplatten sind zusätzliche Scherdorne notwendig. Diese besitzen die Form von winkelig gebogenen Rundstählen und sind mit ihren Winkelenden jeweils parallel zu den Seitenflächen von Mutter- und Leibungsplatte verlaufend in diese eingelassen und gehalten, wobei die Winkelecke der Scherdorne den Bereich der vertikalen Fugen zwischen Mutter- und Leibungsplatte überbrückt.
Diese Befestigungsart ist in der beschriebenen Kombination zur Übertragung von großen Lastenmomenten geeignet. Sie hat jedoch den Nachteil, daß es im Bereich der Sacklochbohrungen für die Dorne der Winkel- oder Knotenbleche und auch der Scherdorne bei starker Kräftebeanspruchung oder infolge von thermischen Dehnungen zu Abplatzungen des Steinmaterials kommen kann. Darüber hinaus ist die Anordnung der Scherdorne, die mit ihren Enden in Sacklochbohrungen eingesteckt werden müssen, die parallel zu den Seitenwandungen der Platten verlaufen und die nach Einstecken von der durch Mutter- und Leibungsplatte gebildeten Ecke verdeckt sind, von der Montage her aufwendig und schwierig. Dies hat dazu geführt, daß diese Eckverbindungen vorgefertigt und so an die Baustellen transportiert werden, was ungünstig ist, da die fertigen Leibungsecken weit mehr Platz beim Transport benötigen als einzelne Platten. Außerdem ist die Bruchgefahr und Beschädigungsgefahr bei dem Transport dieser Eckverbindungen zwangsläufig sehr hoch.
Nachteilig bei der beschriebenen Befestigungsart ist weiterhin, daß die Mutter- und Leibungsplatten nur stumpf gestoßen aneinandergesetzt werden können, da der innen und übereck angeordnete Scherdorn bei einem Gehrungsstoß infolge des in diesem Bereich verdünnten Steinmaterials zu einem Ausbrechen desselben an den Aufnahmelöchern für die Winkelenden des Scherdorns geführt hat.
Bei der bisher bekannten Art der Dornanordnung war es bisher auch nicht möglich, hierfür einen sicheren statischen Nachweis zu führen.
Ausgehend von dem vorstehend geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus Knotenblechen oder Seitenblechen sowie mindestens einem Scherdorn pro Plattenlage gebildete Eckverbindung von Mutter- und Leibungsplatte derart weiterzubilden, daß sie einfacher, sauberer und schneller sowie materialschonender zu montieren ist, so daß sie sich zur Montage auf der Baustelle eignet. Zudem soll sie auch an die statischen Anforderungen anpaßbar sein sowie thermischen Dehnungen unbeschadet standhalten. Darüber hinaus soll sie auch eine Verbindung bei auf Gehrung aneinandergesetzten Platten ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils der winkelförmige Scherdorn mit seiner Winkelecke außerhalb der gemeinsamen vertikalen Stoßfuge zwischen Mutter- und Leibungsplatte angeordnet ist und mit seinen Winkelenden in mit Gleithülsen (Gleitröhrchen) ausgekleideten Sacklochbohrungen o. dgl. nach Einsetzen fixiert ist, die winkelig zu den innenseitigen Oberflächen von Mutter- und Leibungsplatte eingelassen sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Befestigung der Scherdorne (Winkeldorne), deren Winkelenden senkrecht in die Platten eingreifen und darin von Gleitröhrchen (Gleithülsen) gehalten sind, wird einmal der Vorteil erreicht, daß hierdurch ein statischer Nachweis möglich ist.
Desweiteren ermöglicht die erfindungsgemäße Eckverbindung die Montage der Einzelplatten zu Leibungsecken in einfacher und platzsparender Weise auf der Baustelle, da die Scherdorne mit ihren Winkelenden lediglich von außerhalb in die Gleithülsen einzusetzen sind.
Es lassen sich nunmehr dank der erfindungsgemäßen Eckverbindung sogar auch Platten mit offenen Gehrungsfugen zusammenfügen, da die Gefahr des Ausbrechens von Steinmaterial aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der Scherdorne nicht mehr besteht.
Aufgrund der Verankerung der Winkelenden des Scherdornes in Gleithülsen (Gleitröhrchen) kann die Verbindung überdies temperaturbedingte Dehnungen aufnehmen, wodurch eine Bruchgefährdung der Steinplatten im Bereich der Aufnahmebohrungen für die Scherdornenden in vorteilhafter Weise vermieden ist.
Zu diesen erheblichen Vorteilen kommt noch die Tatsache, daß die erfindungsgemäße Anordnung eine ästhetisch ansprechende Lösung darstellt, da die Rundstähle der Scherdorne aus dem Sichtbereich herausgerückt sind und nicht störend wie früher bei den bekannten Lösungen in Erscheinung treten.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gleithülsen (Gleitröhrchen) aus Kunststoff bestehen. Hierdurch wird erreicht, daß die Gleithülsen oder Gleitröhrchen bei der Beanspruchung durch Scherdornenden infolge Temperaturdehnungen sich nachgiebig verformen können, so daß keine thermischen Spannungen in die Platten eingeleitet werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Winkelbleche mit zwei Dornen jeweils an den auf Gehrung gestoßenen Mutter- und Leibungsplatten befestigt sind. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Eckverbindung lassen sich erstmals auf Gehrung gestoßene Mutter- und Leibungsplatten befestigen, wobei aufgrund der Befestigung der Winkelblechenden jeweils mittels zwei Dornen sowohl in der Mutter- als auch in der Leibungsplatte in vorteilhafter Weise eine kipp- und drehsichere Verbindung geschaffen ist, bei der insbesondere die Ausbruchgefahr des Steinmaterials im Bereich der Sackloch-Aufnahmebohrungen für die Dorne auch bei Auftreten größerer Windlasten infolge besserer Kraftaufteilung vorteilhaft vermieden ist.
Dieselben Vorteile lassen sich natürlich auch bei dem stumpfen Stoß von Mutter- und Leibungsplatte aufgrund der Verankerung der Winkelblechenden mit jeweils zwei Dornen sowohl in der Mutter- als auch in der Leibungsplatte erzielen (Anspruch 4).
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Mutter- und Leibungsplatte an ihren horizontalen Fugen jeweils mittels eines Winkelbleches eingefaßt ist, wobei die Dorne zur Befestigung an der Mutter- und Leibungsplatte bei der oberen Fuge nach unten weisend in diese eingelassen sind und diese bei der unteren Fuge nach oben weisend in die Mutter- und Leibungsplatte verankert sind.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß anstelle von paarweise in den Horizontalfugen zwischen den Platten angeordneten Winkelblechen jeweils ein Winkelblech mit nach oben und unten weisenden, durchgehenden Dornen angeordnet ist, wobei mindestens die nach unten weisenden Dornen in Gleithülsen (Gleitröhrchen) fixiert sind, die in den Stoßkanten der jeweils oberen Platten befestigt sind und daß ferner die nach unten weisenden Dorne in den Stoßkanten der jeweils oberen Platten im Verbund eingelassen sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die gemeinsame Horizontalfuge zwischen den Platten nicht mehr durch zwei Bleche eingeengt wird, die auch nach außen unschön in Erscheinung treten. Vielmehr ist nur noch ein Winkelblech (Seitenblech) pro Fuge erforderlich, welches mit ihren doppelseitigen Dornen jeweils in die obere und untere Plattenlage eingreift. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, daß zumindest die nach unten weisenden Dorne in Gleithülsen fixiert sind, so daß zwischen den Plattenlagen eine Verschiebemöglichkeit geschaffen ist, wodurch die Aufnahme von unterschiedlichen Temperaturdehnungen in vorteilhafter Weise möglich ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Winkelbleche mit den Verankerungsdornen sowie Scherdorne aus nichtrostendem Metall bestehen. Hierdurch wird erreicht, daß die erfindungsgemäßen Verankerungsglieder witterungsbeständig sind und Bauschäden durch Ausplatzen des Steinmaterials infolge Rostbildung nicht eintreten kann.
Die Erfindung ist anhand zweier Ausführungsbeispiele schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine räumliche Teilansicht der erfindungsgemäßen Eckverbindung bei stumpfgestoßener Mutter- und Leibungsplatte mit Blick auf das oben angeordnete Winkelblech, wobei der Scherdorn gestrichelt eingezeichnet ist,
Fig. 2 einen Horizontal-Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Eckverbindung gemäß der Fig. 1 im Bereich des Scher- oder Winkeldornes,
Fig. 3 eine räumliche Teilansicht der erfindungsgemäßen Eckverbindung bei auf Gehrung gestoßener Mutter- und Leibungsplatte mit Blick auf das oben angeordnete aber mit doppelseitigen Dornen ausgestattete Winkelblech, sowie gestrichelt eingezeichneter nächstoberen Plattenlage, wobei der Scherdorn nicht sichtbar ist und
Fig. 4 einen Horizontal-Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Eckverbindung der Fig. 3 im Bereich des Scher- oder Winkeldorns.
In den Fig. 1 und 3 ist die erfindungsgemäße Eckverbindung 1 jeweils am Beispiel einer stumpf gestoßenen bzw. einer auf Gehrung gestoßenen Mutter- und Leibungsplatte 3 bzw. 4 dargestellt. Zwischen Mutter- und Leibungsplatte 3 und 4 ist eine durchgehende, vertikale Fuge 5 freigelassen. - Dargestellt ist jeweils nur ein Teilbereich aus einer durchgehenden Plattenverkleidung im Leibungsbereich ohne die Fassade des Bauwerks selbst, wobei davon auszugehen ist, daß bei der dargestellten Eckverbindung 1 nur jeweils die Mutterplatte 3 direkt oder indirekt in bekannter Weise an der Fassade befestigt ist (in der Zeichnung nicht dargestellt). Ferner ist davon auszugehen, daß die vertikalen und horizontalen Fugen 5 und 6 zwischen den Verkleidungsplatten 3 und 4 durchgehend verlaufen, die Platten also nicht "im Verband" verlegt sind.
Die erfindungsgemäße Eckverbindung 1 zur Befestigung der Leibungsplatten 4 an den Mutterplatten 3 erfolgt über in den gemeinsamen Horizontalfugen 6 von Mutter- und Leibungsplatte 3 bzw. 4 übereck angeordneten Winkelblechen 7 (oder Knotenbleche oder auch Seitenbleche genannt), mit denen jede Leibungsplatte 4 doppelseitig horizontal eingefaßt und an der jeweiligen Mutterplatte 3 gehalten ist. (In den Zeichnungen nicht dargestellt.)
Auf den Winkelblechen 7 sind Dorne 8 o. dgl. aufrechtstehend fixiert, die in entsprechenden Sacklochbohrungen o. dgl. in den Stoßkanten 3a bzw. 4a von Mutter- und Leibungsplatte 3 und 4 eingelassen und mit diesen durch Einmörteln oder Klebung mit dem Steinmaterial verbunden sind.
Bei der Ausgestaltungsform gemäß der Fig. 1 ist die Fuge 6 zwischen Mutter- und Leibungsplatte 3 und 4 durch zwei Winkelbleche 7 jeweils eingeengt, da jede Leibungsplatte 4 oben und unten von Winkelblechen 7 eingefaßt ist.
Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltungsform in Fig. 3 ist dagegen vorgesehen, in den Horizontalfugen 6 nur jeweils ein Winkelblech 7 mit durchgehenden Dornen 9 o. dgl. vorzusehen, d. h., diese Dorne stehen nach oben und unten vor und greifen in die oberen bzw. unteren Stoßkanten 3a bzw. 4a der benachbarten Mutter- und Leibungsplatte 3 und 4 gleichzeitig ein und sind darin fixiert. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, vorzugsweise die jeweils nach unten weisenden Dornenden 9a in Gleithülsen (Gleitröhrchen) 10 aus Kunststoff einzusetzen, die jeweils in der Stoßkante 3a bzw. 4a der benachbarten Mutter- und Leibungsplatte 3 und 4 eingelassen sind, während die nach oben weisenden Dorne 9b eingemörtelt sind. Hierdurch wird den Platten 3 und 4 die Möglichkeit gegeben, sich gegeneinander zu verschieben und so temperaturbedingte Dehnungen des Steinmaterials auszugleichen. Die Anordnung dieser Gleithülsen 10 ist in den Zeichnungen nicht dargestellt. Sie entspricht jedoch den Gleithülsen 10 zur Aufnahme der weiter unten beschriebenen Scherdorne 11.
Zur Übertragung des Eigengewichts ist jede Leibungsplatte 4 zusätzlich über einen Scherdorn 11 mit der benachbarten Mutterplatte 3 verbunden. Dieser Scherdorn 11 ist bspw. ein im rechten Winkel gebogener Rundstahl, der auf der sichtabgewandten Seite von Mutter- und Leibungsplatte 3 und 4 angeordnet ist, also nicht innenliegend im Steinmaterial der übereck verbundenen Platten 3 und 4 verläuft. Vielmehr ist der winkelförmige Scherdorn 11 mit seiner Winkelecke 11a außerhalb der gemeinsamen vertikalen Stoßfuge 5 zwischen Mutter- und Leibungsplatte 3 bzw. 4 angeordnet. Mit seinen Winkelenden 11b und 11c ist der Scherdorn 11 in mit Gleithülsen (Gleitröhrchen) 10 ausgekleideten Sacklochbohrungen o. dgl. nach Einsetzen im Preßsitz fixiert. Diese Gleitröhrchen 10 sitzen winkelig zu den innenseitigen Oberflächen von Mutter- und Leibungsplatten 3 und 4. Die Gleithülsen 10 bestehen aus nachgiebigem Kunststoff-Material und sind in den Sacklochbohrungen bspw. durch Klebung befestigt.
Sie ermöglichen eine einfache Montage der Scherdorne 11 durch Einstecken der Winkelenden 11b und 11c sowie ein Nachgeben bei thermisch bedingten Dehnungen der Platten, so daß thermisch bedingte Spannungen im Bereich der Sacklochbohrungen für die Gleithülsen 10 nicht auftreten. Hierdurch wird ein Bruch des Steinmaterials in diesen Bereichen in vorteilhafter Weise verhindert.
Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche sondern auch auf deren Kombination.
Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr stellen diese nur einige von vielen, möglichen vorteilhaften Ausgestaltungsbeispielen dar.
So ist es in vorteilhafter Weise erfindungsgemäß auch vorgesehen, die Dorne 8 oder 9 auf den Winkelblechen 7 an den außenliegenden Rändern derselben und zueinander fluchtend anzuordnen - bspw. in einer Entfernung von 8 mm vom Außenrand der Winkelbleche -. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die Winkelbleche 7 noch weiter aus dem Sichtbereich der Plattenverkleidung herausgerückt werden können und trotzdem genug Steinmaterial zum Zwecke ihrer Verankerung in den Platten vorhanden ist.
Ferner können die Winkelbleche 7 bei einseitiger Dornanordnung mit Ansenkungen zur Aufnahme der Dornenköpfe versehen sein, derart, daß diese mit der Oberseite der Winkelbleche 7 nach Anordnen bündig abschließen.
Bezugszeichenliste
1 Eckverbindung
3 Mutterplatte
3a horizontale Stoßkante der Mutterplatte
4 Leibungsplatte
4a horizontale Stoßkante der Leibungsplatte
5 vertikale Fuge
6 horizontale Fuge
7 Winkelblech
8 Dorne
9 durchgehende Dorne beim Winkelblech 7
9a nach unten weisende Dornenden
9b nach oben weisende Dornenden
10 Gleithülsen aus Kunststoff
11 Scherdorn
11a Winkelecke des Scherdorns
11b und 11c Winkelenden des Scherdorns

Claims (7)

1. Eckverbindung zur Befestigung von Fassadenplatten aus Stein o. dgl. im Leibungsbereich unter Verwendung von jeweils an der Fassade verankerten Mutterplatten und mit diesen über in den gemeinsamen horizontalen Stoßfugen angeordneten Winkelblechen verbundenen Leibungsplatten, wobei die Platten darüber hinaus über mindestens einen zusätzlichen, winkelförmigen, im vertikalen Stoßbereich der Platten angeordneten Scherdorn miteinander verbundenen sind und wobei die Winkelbleche mittels auf diesen aufrechtstehend fixierten Dornen sowie die Winkelenden des Scherdornes im Steinmaterial sowohl der Mutter- als auch der Leibungsplatte verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der winkelförmige Scherdorn (11) mit seiner Winkelecke (11a) außerhalb der gemeinsamen vertikalen Stoßfuge (5) zwischen Mutter- und Leibungsplatte (3 bzw. 4) angeordnet ist und mit seinen Winkelenden (11b und 11c) in mit Gleithülsen (Gleitröhrchen) (10) ausgekleideten Sacklochbohrungen o. dgl. nach Einsetzen fixiert ist, die winkelig zu den innenseitigen Oberflächen von Mutter- und Leibungsplatte (3 und 4) eingelassen sind.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleithülsen (Gleitröhrchen) (10) aus Kunststoff bestehen.
3. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelbleche (7) mit zwei Dornen (8) jeweils an den auf Gehrung gestoßenen Mutter- und Leibungsplatten (3 und 4) befestigt sind.
4. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelbleche (7) bei stumpfen Stoß von Mutter- und Leibungsplatten (3 und 4) jeweils mit zwei Dornen (8) an der Mutterplatte (3) sowie mit zwei Dornen (8) an der Leibungsplatte (4) befestigt sind.
5. Eckverbindung nach Anspruch 1, 2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mutter- und Leibungsplatte (3 und 4) an ihren horizontalen Fugen (6) jeweils mittels eines Winkelbleches (7) eingefaßt ist, wobei die Dorne (8) zur Befestigung an der Mutter- und Leibungsplatte (3 und 4) bei der oberen Fuge (6) nach unten weisend in diese eingelassen sind und diese bei der unteren Fuge (6) nach oben weisend in die Mutter- und Leibungsplatte (3 und 4) verankert sind.
6. Eckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von paarweise in den Horizontalfugen (6) zwischen den Platten (3 und 4) angeordneten Winkelblechen (7) jeweils ein Winkelblech (7) mit nach oben und unten weisenden, durchgehenden Dornen (9) angeordnet ist, wobei mindestens die nach unten weisenden Dorne (9a) in Gleithülsen (10) (Gleitröhrchen) fixiert sind, die in den Stoßkanten (3a und 4a) der jeweils unteren Platten verankert sind und daß ferner die nach oben weisenden Dorne (9a) in den Stoßkanten (3a und 4a) der jeweils oberen Platten (3 und 4) im Verbund eingelassen sind.
7. Eckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelbleche (7) mit den Verankerungsdornen (8 bzw. 9) sowie die Scherdorne (11) aus nichtrostendem Metall bestehen.
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