DE9308896U1 - Vorrichtung zum Tragen von Faustfeuerwaffen - Google Patents

Vorrichtung zum Tragen von Faustfeuerwaffen

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Description

K01G928
Vorrichtung zum Tragen von Faustfeuerwaffen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Tragen von Faustfeuerwaffen, mit einer an einem Koppel oder Gürtel befestigbaren Tragplatte, die mit einer Einsatzöffnung und einem sich daran anschließenden Langloch, dessen unteres, halbkreisförmiges Ende ein Pendellager zur Aufnahme eines Pendelbolzens bildet mit einem über den Pendelbolzen lösbar und schwenkbar an der Tragplatte befestigbaren Pendelsteg, an dem eine Tasche zur Aufnahme einer Faustfeuerwaffe befestigt ist und dessen Pendelbolzen an seinem freien Ende einen durch die Einsatzöffnung führbaren und die Tragplatte hintergreifenden Sicherungsflansch aufweist und mit einer an der dem Pendelsteg abgewandten Rückseite der Tragplatte angeordneten Blattfeder, die den Pendelbolzen beim Einschieben in das Pendellager selbsttätig arretiert und die über einen von außen zugänglichen Druckknopf aus der Arretier-Stellung herausdrückbar ist.
Derartige, unter dem Begriff Pendelsteg-Holster bekannte Vorrichtungen, bieten insbesondere Vorteile für den Einsatz bei der Polizei und bei Sicherungsdiensten, bei dem die Waffenträger die Holster sowohl stehend als auch am Schreibtisch oder in Fahrzeugen sitzend am Gürtel tragen. Die an dem Pendelsteg befestigte Tasche mit der Waffe kann beim Hinsetzen jeweils in die geeignete Stellung schwenken.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt aus der DE-GM 82 28 534. Bei dieser Vorrichtung ist der Druckknopf zum Herausdrücken der Blattfeder aus der Arretierstellung etwa in der Mitte der Blattfeder angeordnet. Bei dieser Anordnung ist die Blattfeder relativ lang auszuführen, da zwischen ihrer oberen Anlenkung und dem Pendellager der
Platz für die Aufnahme des Druckknopfes bestehen muß und der Abstand zwischen der oberen Anlenkung und Druckknopf ausrei-
chend groß sein muß, damit am Angriffspunkt des Druckknopfes eine ausreichend niedrige Federkonstante vorherrscht, so daß beim Eindrücken des Druckknopfes um einen vorgegebenen Weg durchdie Blattfeder nur eine geringe Federkraft erzeugt wird und der Druckknopf von dem Waffenträger einfach betätigbar ist.
Aufgrund der notwendigen Länge der Blattfeder ist der Abstand zwischen der Befestigung der Tragvorrichtung und der Waffe relativ groß. Durch diesen großen Abstand kann die Waffe beim Gehen störende Schwing- und Pendelbewegungen ausführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Tragevorrichtungen für Faustfeuerwaffen, insbesondere für Pistolen und Revolver, derart auszubilden, daß die Blattfeder und damit die Tragplatte erheblich verkürzt werden können, wobei die Blattfeder weiterhin mit dem Druckknopf leichtgängig und zuverlässig aus der Arretierstellung herausgedrückt werden kann. 20
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Pendelbolzen eine durchgängige Ausnehmung aufweist, welche von der Blattfeder in der Arretierstellung überdeckt ist und in der ein gegen die Blattfeder bewegbarer Bolzen gelagert ist, der mit dem Druckknopf verbunden ist.
Durch die Anordnung des fest mit dem Bolzen verbundenen Druckknopfes koaxial zum Pendelbolzen wirkt die in der Arretierstellung auf den Druckknopf aufgebrachte Kraft auf das freie Ende der Blattfeder, an dem die Federkonstante der Blattfeder am niedrigsten ist. Die Blattfeder kann also erheblich verkürzt werden, ohne daß die Federkraft bei vorgegebenem Eindrückweg einen Wert übersteigt, der das Eindrücken des Druckknopfes für den Waffenträger schwierig macht. Weiterhin entfällt der Platzbedarf für die Aufnahme
des Druckknopfes in der Tragplatte.
Durch die Verkürzung von Blattfeder und Tragplatte ist der Gesamtabstand zwischen der Waffentasche und der Befestigung der Tragplatte an dem Gürtel geringer, so daß auch die Pendellänge zwischen Gürtelbefestigung und Waffe geringer ist und die Waffe bei Bewegung des Waffenträgers erheblich weniger störende Schwing- und Pendelbewegungen ausführt.
Die selbsttätige Arretierung kann, wie in der DE-GM 82 28 534, durch eine sich gegen die Umfangsflache des Sicherungsflansches legende Sperrkante der Blattfeder erfolgen. Hierbei muß die Blattfeder jedoch über die Sperrkante hinaus verlängert sein, so daß sie die Ausnehmung im Pendelbolzen zumindest teilweise überdeckt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Blattfeder an ihrem Ende eine Arretiernase auf, welche in der Arretierstellung in die Ausnehmung des Pendelbolzens eingreift.
Um ein festes Anliegen des Bolzens an der Arretiernase der Blattfeder zu gewährleisten, kann zwischen dem Bolzen und dem Pendelsteg eine Schraubenfeder angeordnet sein, die den Bolzen in der Arretierstellung gegen die Arretiernase drückt. Durch die Schraubenfeder wird eine Bewegung des Bolzens in der durchgängigen Ausnehmung verhindert, so daß der Bolzen bei Bewegungen des Waffenträgers nicht klappern kann. Die Schraubenfeder unterstützt weiterhin die auf den Druckknopf aufgebrachte Entriegelungskraft und vereinfacht das Herausdrücken der Blattfeder aus der Arretierstellung. Wenn die Federkraft der Blattfeder ausreichend gering ist, daß sie ohne Unterstützung der Schraubenfeder von dem Waffenträger einfach durch Drücken des Druckknopfes überwunden werden kann, kann die Schraubenfeder entfallen. In diesem Fall ist der Bolzen in axialer Richtung ausreichend lang auszuführen, so daß er mit einer geringen Federkraft von der Arretiernase der Blattfeder gegen den Pendelsteg gedrückt
wird.
Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung weiterhin mit einer federnden Raste am Pendelsteg versehen, die in der Arretierstellung an der Tragplatte anliegt und in mindestens eine, an der Tragplatte angeordnete Rastausnehmung eingreift. Hierdurch ist der Pendelsteg mit der Tragtasche für die Waffe von dem Waffenträger in mindestens einer gewünschten Stellung zu arretieren und pendelt aufgrund von Bewegungen des Waffenträgers nicht um den Pendelbolzen herum.
Die Raste besteht vorzugsweise aus einer kurzen Blattfeder mit einem Raststift, welcher in fünf Rastausnehmungen eingreifen kann, die an der Tragplatte auf einem zum Pendellager konzentrischen Kreis im Winkelabstand von 45° zueinander angeordnet sind.
Damit der Pendelsteg nicht durch Unbefugte von der Tragplatte getrennt werden kann, kann eine zusätzliche Sicherung vorgesehen werden, die ein Trennen des Pendelstegs von der Tragplatte nur in einer bestimmten Winkelstellung erlaubt. Hierzu sind der Sicherungsflansch des Pendelbolzens und die Einsatzöffnung in der Tragplatte mit korrespondierenden, unrunden Konturen zu versehen, die sich nur in einer bestimmten Winkelstellung derart decken, daß der Sicherungsflansch durch die Einsatzöffnung geschoben werden kann. Eine geeignete Kontur ist zum Beispiel eine Kreiskontur mit am Sicherungsflansch radial hervorstehender Sperrnase und in der Einsatzöffnung radial verlaufender Kerbe. Alternativ können Sicherungsflansch und Einsatzöffnung zum Beispiel dreieckig ausgebildet sein.
Damit das Trennen des Pendelsteges von der Tragplatte für den Waffenträger nicht unnötig erschwert wird, kann ein Anschlag vorgesehen sein, der die Schwenkbewegung des Pendelsteges in der bestimmten Winkelstellung begrenzt, in der der Pendelsteg von der Tragplatte getrennt werden kann.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nun folgenden Zeichnungsbeschreibung.
Die Zeichnungen zeigen in
5
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung,
Fig. 2 die Vorderansicht einer Tragplatte der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung,
Fig. 3 die Vorderansicht des Pendelsteges der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Tragplatte und des gegenüberliegenden Pendelsteges im Schnitt,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Tragplatte mit in Arretier-Stellung eingeschobenem Pendelbolzen des Pendelsteges im Schnitt,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung mit durch Eindrücken des Druckknopfes entriegelter Blattfeder und
Fig. 7 und 8 die Rückansicht je einer weiteren Ausführungsform des Pendelsteges bzw. der Tragplatte.
Die in Fig. 1 dargestellte Tragevorrichtung besteht aus einer Tasche 1 für die Aufnahme einer Faustfeuerwaffe, welche an einem Pendelsteg 2 befestigt ist. Das obere Ende des Pendelsteges 2 ist mit einer Tragplatte 3 verbunden, an deren oberem Ende eine Schlaufe 4 zur Befestigung der Tragvorrichtung an einem Koppel oder Gürtel angeordnet ist. In dieser Ausführungsform wird die Schlaufe 4 von einem Leder-Überzug 5 gebildet, der die Tragplatte 3 beidseitig einfaßt. Die aus Tragplatte 3 und Schlaufe 4 gebildete Einheit kann jedoch auch im Kunststoff-Spritzgußverfahren hergestellt sein.
In Fig. 2 ist die Tragplatte 3 mit der Einsatzöffnung 6 und
dem sich unten daran anschließenden Pendellager 7 dargestellt. Die Tragplatte 3 ist auf einem Federblech 8 befe-
stigt, so daß die Waffe im wesentlichen starr, jedoch nachgiebig am Gürtel oder Holster des Waffenträgers befestigt ist. Hinter dem Federblech 8 ist die Blattfeder 9 angeordnet. Tragplatte 3, Federblech 8 und Blattfeder 9 sind in dieser Ausführungsform mittels zweier Nieten miteinander verbunden. Die Blattfeder 9 kann auch direkt aus dem Federblech 8 ausgestanzt sein. Im mittleren Bereich des Pendellagers 7 ist die an der Blattfeder 9 befestigte Arretiernase 10 zu erkennen.
Die Fig. 3 zeigt den Pendelsteg 2 mit den Nietlöchern zur Befestigung der Waffentasche 1 und einem Druckknopf 11 zum Entriegeln der durch die Blattfeder 9 und die Arretiernase 10 gebildeten Arretiervorrichtung.
Aus der in Fig. 4 dargestellten Seitenansicht der Tragplatte 3 und des Pendelstegs 2 ist die Funktionsweise der Vorrichtung zur Verbindung von Tragplatte 3 und Pendelsteg 2 zu erkennen. An dem Pendelsteg 2 ist der Pendelbolzen 12 zum Beispiel durch Kleben oder Schweißen befestigt. Das freie Ende des Pendelbolzens 12 ist durch einen Sicherungsflansch 13 abgeschlossen, der durch die Einsatzöffnung 6 der Tragplatte 3 schiebbar ist. An die Einsatzöffnung 6 schließt sich nach unten das Pendellager 7 an, in welches der Pendelbolzen 12 einschiebbar ist, wobei der Sicherungsflansch 13 die Bereiche der Tragplatte 3 seitlich des Pendellagers 7 hintergreift.
Der Pendelbolzen 12 ist mit einer Ausnehmung 14 versehen, in welche die Arretiernase 10 der Blattfeder 9 einrastet, wenn der Pendelbolzen 12 in das Pendellager 7 der Tragplatte 3 hineingleitet.
Weiterhin ist in Fig 4 der in der Ausnehmung 14 des Pendelbolzens 12 aufgenommene Bolzen 15 zu erkennen, der hier von einer Schraube gebildet wird und in eine Gewindebohrung im Druckknopf 11 eingeschraubt ist. Damit sich der Bolzen 15
nicht unkontrolliert in der Ausnehmung 14 hin- und herbewegt, stützt er sich über eine Schraubenfeder 16 gegen den Pendelsteg 2 ab.
In den Fig. 2 bis 4 ist weiterhin eine Rastvorrichtung zum Halten des Pendelstegs 2 in bestimmten Winkelstellungen zur Tragplatte 3 zu erkennen. Sie ist von einer mit einem Raststift 17 versehenen Raste 18 an dem Pendelsteg 2 und von Rastausnehmungen 19 an der Tragplatte 3 gebildet. Fünf Rastausnehmungen 17 sind mit einem Winkelabstand von 45° zueinander auf einem zum Pendellager 7 konzentrischen Kreis angeordnet, wobei die mittlere Rastausnehmung vertikal unterhalb des Pendellagers 7 liegt.
Die Fig.5 und 6 zeigen eine vergrößerte Darstellung des mit der Tragplatte 3 verbundenen Pendelsteges 2. In Fig. 5 ist der Pendelbolzen 12 in das Pendellager 7 eingeschoben, und die Arretiernase 10 der Blattfeder 9 greift in die Ausnehmung 14 des Pendelbolzens 12 ein und arretiert diesen drehbar in dem Pendellager 7. Dabei drückt die Blattfeder 9 die Schraubenfeder 16 zwischen dem Bolzen 15 und dem Pendelsteg 2 zusammen. Zum Lösen der Verbindung zwischen Tragplatte 3 und Pendelsteg 2 muß der Druckknopf 11, wie in Fig. 6 dargestellt, eingedrückt werden, so daß der Bolzen 15 die Arretiernase 10 gegen die Federkraft der Blattfeder 9 aus der Ausnehmung 14 in dem Pendelbolzen 12 herausdrückt. Nun kann der Pendelbolzen 12 aus dem Pendellager 7 heraus nach oben geschoben werden und der Sicherungsflansch 13 durch die Einsatzöffnung 6 hindurch herausgezogen werden.
In den Fig. 5 und 6 ist weiterhin die Funktion der Rastvorrichtung dargestellt. Der Raststift 17 greift hier in die untere Rastausnehmung 19 der Tragplatte 3 ein und arretiert den Pendelsteg in nach unten gerichteter vertikaler Posi-5 tion. Wenn der Waffenträger, zum Beispiel beim Hinsetzen, eine andere Position des Pendelsteges 2 wünscht, kann er diesen von Hand verdrehen, wobei der Raststift 17 gegen die
-&dgr;-
Federkraft der Raste 18 aus der Rastausnehmung 19 herausgleitet und in eine andere Rastausnehmung 19 einrastet.
Die Fig. 7 und 8 stellen die Rückansicht, das heißt die Ansicht der beim Tragen dem Körper zugewandten Seite, des Pendelsteges 2 bzw. der Tragplatte 3 dar, die eine alternative Ausführungsform des Sicherungsflansches 13 des Pendelbolzens 12 bzw. der Einsatzöffnung 6 aufweisen. Der in Fig. 7 dargestellte Sicherungsflansch 13 des am Pendelsteg 2 befestigten Bolzens 12 weist eine nach oben links weisende Sperrnase 20 auf, so daß seine Kontur von der runden Form abweicht. In der in Fig. 8 dargestellten Einsatzöffnung der Tragplatte 3 ist eine Kerbe 21 angeordnet, die nach oben rechts weist. So kann der Sicherungsflansch 13 nur durch die Einsatzöffnung 6 hindurchgezogen werden, wenn der Pendelsteg um 90° zur Tragplatte verschwenkt ist. Anderenfalls blockiert die Sperrnase 20 hinter dem an die Einsatzöffnung 6 angrenzenden Material der Tragplatte 3. Dadurch ist gewährleistet, daß der Pendelsteg mit der Waffe nicht durch einfaches Drücken des Druckknopfes und Zug nach oben von Unbefugten entriegelt und entnommen werden kann.
Um für den Waffenträger das Hindurchziehen des Sicherungsflansches 13 durch die Einsatzöffnung 6 in der festgelegten Winkelstellung zu vereinfachen, kann ein Anschlag vorgesehen sein, der die Schwenkbewegung des Pendelsteges 2 in der festgelegten Winkelstellung, hier 90" zur Vertikalen verschwenkt, begrenzt. Der Anschlag ist nicht in den Zeichnungen dargestellt.
1 Bezugszeichenliste:
1 Tasche
2 Pendelsteg
5 3 Tragplatte
4 Schlaufe
5 Lederüberzug
6 Einsatzöffnung
7 Pendellager
10 8 Federblech
9 Blattfeder
10 Arretiernase
11 Druckknopf
12 Pendelbolzen
15 13 Sicherungsflansch
14 Ausnehmung
15 Bolzen
16 Schraubenfeder
17 Raststift
20 18 Raste
19 Rastausnehmung
20 Sperrnase
21 Kerbe

Claims (8)

Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Tragen von Faustfeuerwaffen, mit einer an einem Koppel oder Gürtel befestigbaren Tragplatte (3), die mit einer Einsatzöffnung (6) und einem sich daran anschließenden Langloch, dessen unteres, halbkreisförmiges Ende ein Pendellager (7) zur Aufnahme eines Pendelbolzens (12) bildet, mit einem über den Pendelbolzen (12) lösbar und schwenkbar an der Tragplatte (3) befestigbaren Pendelsteg (2), an dem eine Tasche (1) zur Aufnahme einer Faustfeuerwaffe befestigt ist und dessen Pendelbolzen (12) an seinem freien Ende einen durch die Einsatzöffnung (6) führbaren und die Tragplatte (3) hintergreifenden Sicherungsflansch (13) aufweist, und mit einer an der dem Pendelsteg (2) abgewandten Rückseite der Tragplatte (3) angeordneten Blattfeder (9), die den Pendelbolzen (12) beim Einschieben in das Pendellager (7) selbsttätig arretiert und die über einen von außen zugänglichen Druckknopf (11) aus der Arretierstellung herausdrückbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelbolzen (12) eine durchgängige Ausnehmung (14) aufweist, welche von der Blattfeder (9) in der Arretierstellung überdeckt ist und in der ein gegen die Blattfeder (9) bewegbarer Bolzen (15) gelagert ist, der mit dem Druckknopf (11) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Blattfeder (9) eine Arretiernase (10) angeordnet ist, die in der Arretierstellung in die Ausnehmung (14) des Pendelbolzens (12) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bolzen (15) und dem Pendelsteg (2) eine Schraubenfeder (16) angeordnet ist, die den am Bolzen (15) befestigten Druckknopf (11) in Anlage an den Pendelsteg (2) hält, wenn dieser von der Tragplatte (3) getrennt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Pendelsteg (2) eine federnde Raste (18) angeordnet ist, die in der Arretierstellung an der Tragplatte (3) anliegt und in mindestens eine an der Tragplatte (3) angeordnete Rastausnehmung (19) eingreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (18) eine am Pendelsteg (2) befestigte und mit einem Raststift (17) versehene Blattfeder ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (3) mehrere auf einem zum Pendellager (7) konzentrischen Kreis im Winkelabstand von 45° angeordnete Rastausnehmungen (19) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsflansch (13) und die Einsatzöffnung (6) korrespondierende, unrunde Konturen aufweisen, die sich nur in einer bestimmten Winkelstellung derart decken, daß der Sicherungsflansch (13) durch die Einsatzöffnung (6) geschoben werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag vorgesehen ist, der die Schwenkbewegung des Pendelsteges (2) in der bestimmten Winkelstellung begrenzt.
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