DE9308304U1 - Hundekotbehälter - Google Patents

Description

Dr. Werner Haßler Patentanwalt

Asenberg 62 1. Juni 1993

5880 Lüdenscheid A 93 084

Anmelders Hans-Dieter Menn An der Steinert 6 5880 Lüdenscheid

Hundekotbehälter Beschreibung

Das Gebrauchsmuster betrifft einen Hundekotbehälter, dessen zwei, durch eine Gelenkachse miteinander verbundene Halbschalen stumpf aneinander anstehenede Aufnehmerwände aufweisen, wobei an beiden Enden der Gelenkachse in einen Schlitz eingelegte Schenkel federn an den Halbschalen anliegen.

Das DE-GM 92 03 156 beschreibt einen Hundekotbehälter dieser Gattung. Da der Hundekot unmittelbar mit den Halbschalen in Berührung kommt, ist eine Reinigung erforderlich. Dieses ist unhygienisch und unappetittlich.

Aufgabe des Gebrauchsmusters ist die Verbesserung der Gebrauchshygiene eines solchen Hundekotbehälters.

Diese Aufgabe wird nach dem Gebrauchsmuster dadurch gelöst, daß ein Folienbeutel in den Innenraum der Halbschalen eingelegt und mit seinem Rand über die Außenflächen der Halbschalen gezogen und unter den Enden der Federschenkel festgespannt ist.

Das Gebrauchsmuster unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als der Folienbeutel die Halbschalen ausfüllt und auf der Außenseite derselben durch die Schenkel federn festgehalten ist. Es sind keine zusätzlichen Befestigungselemente erforderlich. Trotzdem ist der Kot hygienisch sicher in dem Folienbeutel aufgenommen. Eine Berührung mit dem Kot ist ausgeschlossen.

Die Verwendung von Beuteln zur Aufnahme von Hundekot ist zwar an sich bekannt. Jedoch sind besondere Hilsmittels zum Einbringen des Hundekots in den Folienbeutel erforderlich, vergleiche DE-GM 77 02 970.

Ein Austritt des Hundekots aus dem Folienbeutel wird dadurch verhindert, daß der Rand des Folienbeutels mit einem Schließelement verschließbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters wird im Folgnenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der darstellen:

Fig. 1 ein Ansicht des Hundekotbehälters und Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1.

Der Hundekotbehälter besteht aus zwei identischen Halbschalen 1 und 2, die einen allseitig geschlossenen Innenraum begrenzen. Jede Halbschale 1 bzw. 2 weist an einem Rand abwechselnd Walzenabschnitte 3, 4 und Rinenabschnitte 5, 6 auf, die ein Gelenk bilden. Am gegenüberliegenden Rand ist jeweils eine Aufnehmerwand 7 ausgebildet, wobei die Aufnehmerwände 7 stumpf aneinanderstoßen.

Jede Halbschale 1 und 2 weist ferner einen Griff 8 mit einem Durchbruch 9 als Handhabe auf.

Jeweils am Fuß jedes Griffes 8 ist ein Schlitz 10 vorgesehen, der einen Ringabschnitt einer Schenkelfeder 11 aufnimmt, die mit ihren Schenkeln an den Außenflächen der Halbschalen 1 und 2 anliegt. Die Schenkelfedern 11 spannen die Halbschalen 1 und 2 in Schließstellung gegeneinander, vgl. die Darstellung in ausgezogenen Linien in Fig. 2.

Ein Folienbeutel 12 füllt den Innenraum der Halbschalen 1 und 2 aus. Der Rand 13 des Folienbeutels 12 ist über die Außenflächem der Halbschalen 1, 2 gezogen und unter den Federschenkel 15 der Schenkelfedern 11 festgespannt. Der Folienbeutel 12 schließt den Kot in hygienischer Weise ein. Der Rand 13 des Folienbeutels 12 kann nach der Aufnahme des Kots abgelöst und zusammengezogen werden. Ein Schließelement 14 verschließt den Folienbeutel. Das Schließelement ist im einfachsten Fall ein Knoten, eine Schlaufe oder ein Ösenförmiges Band.

Zum Gebrauch des Hundekotbehälters werden nach Einlage des Folienbeutels 12 die Griffe 8 in die strichpunktierte Stellung nach Fig. 2 gegeneinander bewegt, so daß die Halbschalen geöffnet werden. Diese Bewegung erfolgt gegen die Vorspannung der Spreizschenkel federn 11. Nunmehr kann die öffnung der Halbschalen über aufzunehmenden Hundekot geführt werden. Die Griffe 11 werden losgelassen, so daß sich die Halbschalen 1 und 2 schließen und die Aufnehmerwände 7 gegeneinander bewegt werden. Dadurch wird Hundekot innerhalb des Folienbeutels 12 in dem Innenraum eingeschlossen. Der Folienbeutel 12 umschließt den Hundekot, so daß er nicht mit den Wänden der Halbschalen in Berührung kommt.

Zum Entsorgen des Hundekots wird der Rand 13 des Folienbeutels von den Halbschalen abgezogen. Der Rand 13 wird zusammengezogen und durch ein Schließelement 14 verschlosssen. Nach dem öffnen der Halbschalen kann der Folienbeutel herausgenommen werden.

Der Hundkot ist von dem Folienbeutel völlig umschlossen, so daß die Handhabung alle hygienischen Forderungen erfüllt. Auch der Hundekotbehälter kommt mit dem Hundekot nicht in Berührung.

Claims (2)

Dr. Werner Haßler Patentanwalt Asenberg 62 1. Juni 1993 5880 Lüdenscheid A 93 084 Anmelder: Hans-Dieter Menn An der Steinert 6 5880 Lüdenscheid HundekotbehälterAnsprüche

1. Hundekotbehälter, dessen zwei, durch eine Gelenkachse miteinander verbundene Halbschalen stumpf aneinander anstehenede Aufnehmerwände aufweisen, wobei an beiden Enden der Gelenkachse in einen Schlitz eingelegte Schenkel federn an den Halbschalen anliegen, dadurch gekannzeichnet, daß ein Folienbeutel (12) in den Innenraum der Halbschalen (1, 2) eingelegt und mit seinem Rand (13) über die Außenflächen der Halbschalen gezogen und unter den Enden der Federschenkel (15) festgespannt ist.

2. Hundekotbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (13) des Folienbeutels (12) mit einem Schließelement (14) verschließbar ist.