DE930769C - Magnetische Spannvorrichtung zum Schweissen - Google Patents

Description

• Beim Zusammenschweißen eiserner I#.'-onstruktionsteile werden bekanntlich Vorrichtungen mit Dauermagneten verwandt, um eine provisorische Verbindung zwischen den Teilen -,herzustellen; nach der Ausführung der Schweißnaht kann die Vorrichtung leicht wieder entfernt werden. Um den zu verbindenden Teilen die richtige Lage zueinander geben zu können, hat man schon mehrere Dauermagnete in verstellbarer Weise miteinander verbunden; eine als Haftwinkel bezeichnete Vorrichtung besitzt z. B. zwei Dauermagnete, deren Haftflächen einen Winkel miteinander bilden und die durch ein feststellbares Gelenk verbünden sind, so daß mit ihnen Eisenbleche in jedem Winkel zueinander fixiert werden können. Wegen der Verwendung von zwei Dauermagneten ist diese Schweißvorrichtung jedoch unhandlich im Gebrauch und teuer in der Herstellung.
• Die magnetische Spannvorrichtung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie ist tda-durch gekennzeichnet, daß an einem einzigen Dauermagnet mehrere verstellbare Leitstücke aus Weicheisen angeordnet sind, welche die Haftflächen bilden und in beliebigen Winkeln zueinander feststellbar sind. Die Haftflächen können leicht den Formen der zu haltenden eisernen Konstruktionsteile angepaßt wenden. Da nur ein einziger Dauermagnet erforderlich ist, kann die erfindungsgemäße Schweißvorrichtung wirtschaftlich hergestellt werden.
• Die Vorrichtung nach der Erfindung kann einpolig ausgeführt werden, indem von je einem der beiden Pole des Dauermagnets ein einziges Leitstück ausgeht und je eine Haftfläche bildet. Es kann aber auch vorteilhaft sein, von jedem Pol des Dauermagnets ein verstellbares Leitstück zu jeder Haftfläche anzuordnen, so daß jede Haftfläche von zwei Polen, einem Nord- und einem Südpol, erregt wird.
• Ein Ausführungsbeissplel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Darin bedeutet i einen zylindrischen Dauermagnet aus einer heiß gerichteten Kobalt-Nickel-Aluminium-Eis@enrLegierung mit den Polen N und S, a zwei Weicheisenleitstücke, die von den Polen N und S zu der Haftfläche 3 führen und in der Nähe derselben .durch ein magnetiisches, nichtleitendes Füllstück 4 verbunden sind, 5 zwei: entsprechende Leitstücke zu der Haftfläche 6, die durch ein Füllstück 7 verbunden sind, 8 eine durch eine Bohrung des Magnets greifende Achse mit Feststellvorrichtung, die zweckmäßig mit einer Winkelteilung 9 versehen ist.
• Außer in der dargestellten Ausführung kann die Erfindung auch auf andere Weise angewandt werden, vor allem indem die Zahl und Form der Leitstücke und Haftflächen den zu verbindenden Gegenständen angepaßt und beispielsweise zylindrisch, prismatisch, kugelig usw. ausgebildet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetische - Spannvorrichtung zum Schweißen eiserner Konstruktionsteile, gekennzeichnet durch einen einzigen Dauermagnet, der an jedem Pol mit einem oder mehreren verstellbaren Weicheisenleitstücken versehen ist, welche die Haftflächen bilden. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß.die Haftflächen durch Verstellen der Leitstücke in verschiedenen Winkeln zueinander einstellbar sind. 3. Vorrichtung nachAnspruch i unda, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Haftfläche führenden Leitstücke ganz oder teilweise durch nichtmagnetische Zwischenlagen voneinander getrennt sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haftfläche ein Magnetpol zugeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haftfläche zwei Magnetpole zugeordnet sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der Haftflächen auf einer Skala ablesbar ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gel@ennzeichnet, daß .die Haftflächen den zu verbindenden Gegenständen angepaßt sind, beispielsweise zylindrisch, kugelig, erhaben oder 'hohl ausgebildet sind.