DE202010010105U1 - Permanentmagnetisierungssystem - Google Patents

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    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
    • H01F7/0273Magnetic circuits with PM for magnetic field generation
    • H01F7/0278Magnetic circuits with PM for magnetic field generation for generating uniform fields, focusing, deflecting electrically charged particles
    • H01F7/0284Magnetic circuits with PM for magnetic field generation for generating uniform fields, focusing, deflecting electrically charged particles using a trimmable or adjustable magnetic circuit, e.g. for a symmetric dipole or quadrupole magnetic field

Abstract

Permanentmagnetisierungssystem (1) zur Erzeugung eines gerichteten Dauermagnetfeldes mit einer hohen Feldstärke in einem Magnetisierungsraum 4, wobei das Permanentmagnetisierungssystem im Wesentlichen aus einem äußeren, geschlossenen Dauermagnetsystem (50) und einem inneren Dauermagnetsystem (33) besteht, wobei die Dauermagnetsysteme (33) und (50) aus einer Vielzahl von Einzelmagneten oder Magnetssegmenten bestehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Permanentmagnetisierungssystem zur Erzeugung eines homogenen, gerichteten Dauermagnetfeldes innerhalb eines Magnetisierraumes.
  • Der EP 0 161 832 B1 ist ein aus Segmenten aufgebauter, justierbarer Ringmagnet, der sich entlang einer magnetischen Achse senkrecht zu der Ebene des durch ihn gebildeten Ringes erstreckt, zu entnehmen. Der Magnet erzeugt dabei ein vorgewähltes magnetisches Feld innerhalb des Innenraumes. Aus einer Mehrzahl innerer Magnetsegmente, die jeder für sich aus einem permanentmagnetischen Material gebildet sind, wird eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung in einer vorbestimmten Orientierung ausgebildet. Eine Einstellung der Feldstärke innerhalb des Magnetringes ist nicht möglich.
  • Ein Permanentmagnetisierungsystem zur Erzeugung homogener Felder und Verfahren zu seiner Magnetisierung betrifft die DE 42 27 503 A1 . Dabei wird ein Ring, Rohr oder kugelförmiges Dauermagnetsystem mit örtlich variierender Vorzugsrichtung zur Erzeugung eines homogenen Magnetfeldes in seinem Inneren ausgebildet. Es ist dabei vorgesehen, dass das Magnetsystem entweder einteilig aus Dauermagnetmaterial aufgebaut ist oder nur aus wenigen Segmenten besteht, wobei die Vorzugsrichtung jedoch auch innerhalb der Segmente örtlich variiert. Die Magnetisierung erfolgt dabei durch Einbringen einer zylinder- bzw. kugelförmigen Magnetisierungsvorrichtung in den Körper, die in ihrem Inneren ein homogenes Magnetfeld erzeugt.
  • Magnetsysteme zur Erzeugung homogener Magnetfelder sind auch der DE 10 2007 031 745 A1 sowie der US 2004/01 047 94 A1 zu entnehmen.
  • Eine Dauermagnetanordnung zur Erzeugung eines definierten variablen Magnetfeldes mit einem sehr aufwendigen Aufbau offenbart die DE 43 29 960 A1 . Dabei sind die Dauermagnete der Dauermagnetanordnung jeweils einzeln um ihre Mittelachse parallel zu der gemeinsamen Systemmittelachse drehbar gelagert. Die Verdrehung aller Dauermagnete ist so synchronisiert, dass sich benachbarte Dauermagnete im Gegensinn zur Veränderung der Stärke des Multipolfeldes oder im Gleichsinn zur Veränderung der Richtung des Multipolfeldes im Innenraum zueinander verdrehen. Dabei liegen die Mittelachsen der Dauermagnete parallel zu der Systemmittelachse. Durch eine derartige Anordnung lassen sich bei einer solchen Dauermagnetanordnung die Felder von Dauermagneten gleicher Form und Größe mit einem einfachen Aufbau der Anordnung leicht kompensieren.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Permanentmagnetisierungssystem zu schaffen, das eine hohe Flusskonzentration zur Magnetisierung von Dauermagneten aufweist, ohne dass das Permanentmagnetisierungssystem dafür geschichtete Bleche aufweist. Alternativ dazu soll die Feldstärke veränderbar sein. Für beide Ausführungen des Permanentmagnetisierungssystems gilt, dass eine hohe Leistung dieses Systems gefordert wird. Neben einem einfachen Aufbau, der keine oder nur geringe Verschleißteile aufweist, soll das Permanentmagnetisierungssystem zur Magnetisierung von unterschiedlichen Permanentmagneten einsetzbar sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Ansprüche 1 und 2 gelöst. Die Unteransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.
  • Die Lehre der Erfindung betrifft zum einen ein Permanentmagnetisierungssystem zur Erzeugung eines homogenen gerichteten Dauermagnetfeldes innerhalb eines zentralen Magnetisierungsraumes, wobei das Permanentmagnetisierungssystem im Wesentlichen aus einem äußeren geschlossenen Dauermagnetsystem und einem inneren in sich geschlossenen Dauermagnetsystem besteht. Die einzelnen Magnetsysteme bestehen dabei aus einer Vielzahl von Einzelmagneten, die eine unterschiedliche Magnetisierung erfahren haben, um so einen gerichteten magnetischen Fluss zu erzeugen. Zur Erzeugung des gerichteten Dauermagnetfeldes sind vorzugsweise Flussleitstücke aus einem magnetisch weichen Material vorhanden, die an ihren Enden, d. h. zu einem Magnetisierraum gerichtet auswechselbare Polschuhe aufweisen. Da in diesem Bereich ein sehr starker magnetischer Fluss vorhanden ist, ist es notwendig, dass Auswechseln der Polschuhe dahingehend zu erleichtern, dass diese mit einer Kugelführung versehen sind. Die Kugeln dieser Kugelführung können im Wesentlichen aus einem nichtmagnetischen Edelstahl oder einem, die Belastung aushaltenden Kunststoff bestehen.
  • An den Polschuhen und somit innerhalb der Flussleitstücke entstehen zwei gegeneinander gerichtete Magnetpole, nämlich Nord und Süd. Das Entstehen der Pole wird durch ein Inneres Dauermagnetsystem und ein um dieses innere Dauermagnetsystem platzierte Äußere geschlossene Dauermagnetsystem erzeugt. Bei dem inneren Dauermagnetsystem handelt es sich um Dauermagnete, die kleine geometrische Abmessungen aufweisen. Diese Dauermagnete sind vorzugsweise diametral magnetisiert und im äußeren Bereich der Flussleitstücke geschichtet angeordnet, so dass quasi eine kreisrunde Form entsteht. Dieses bedeutet, dass einzelne Magnetsegmente vorhanden sind, die auch außer der quaderförmigen Form schräge Formen annehmen. Eine solche Anordnung hat die Aufgabe den gerichteten magnetischen Fluss ganz gezielt zu den Polen des Magnetisierraumes zu lenken.
  • Umgeben wird das innere Dauermagnetsystem von einem äußeren Dauermagnetsystem, dass sich ebenfalls seitlich an die Flussleitstücke anlegt und doch gleichzeitig auch das innere Magnetsystem mit umschließt. Dabei bilden die inneren und die äußeren Dauermagnete insgesamt ein in sich geschlossenes Magnetsystem, welches das Ziel verfolgt den magnetischen Fluss gezielt zu leiten und zu erhöhen. Bei dem äußeren Dauermagnetsystem handelt es sich um einzelne Magnetsegmente, die quasi eine Unterteilung des Kreises in einzelne Sektoren durchführen. Dabei sind die einzelnen Segmente so angeordnet und gleichzeitig magnetisiert, dass ein gezielter magnetisierter Fluss mit einer hohen magnetischen Remanenzfeldstärke und einer starken Koerzitivkraft zu den Flussleitstücken gerichtet erzeugt wird. Dieses bedeutet, dass die einzelnen Dauermagnetsegmente unterschiedliche Größen aufweisen und auch unterschiedliche Magnetisierungsrichtungen beinhalten. Ein Dauermagnetsegment oder -system wird vorzugsweise aus einzelnen Dauermagneten gebildet.
  • In einer zweiten weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Permanentmagnetisierungssystem auch in seiner Flusskonzentration innerhalb der Flussleitstücke und der Polschuhe mit seiner magnetischen Feldstärke veränderbar gestaltet werden. Hierzu ist, um den bereits vor beschriebenen Teil eines Permanentmagnetsystems herum ein weiteres Magnetsystem angeordnet, das allerdings in seiner Position zu dem inneren Magnetsystem relativ verändert werden kann. Bei dem äußeren Magnetsystem, welches einer Ortsveränderung zugeführt werden kann, wird die Veränderung dadurch erzielt, dass quasi in einem Ring angeordnet einzelne Magnetsegmente in Gruppen zusammengeführt sind, die quasi den Ring entstehen lassen. Dabei sind die einzelnen Magnetsegmente innerhalb eines Teiles ihres Umfanges nochmals unterteilt, so dass quasi eine Unterteilung nach festen Winkelgraden erfolgt. Durch diese Unterteilung der einzelnen Magnetsegmente wird eine Kostenreduzierung erzielt, da innerhalb der Magnetsegmente kleinere Magnete verwendet werden können. Diese einzelnen Magnete innerhalb eines Magnetsegmentes sind entsprechend so angeordnet, dass sie innerhalb eines Magnetsegmentes eine gleiche Magnetisierungsrichtung aufweisen, jedoch ist diese in jedem der Magnetsegmente quasi unterschiedlich nur bei gegenüberstehenden Magnetsegmenten ist diese Anordnung und auch die Magnetisierungsrichtung gleich. Durch eine derartige Anordnung ergibt sich ein Permanentmagnetisierungssystem, das in dem inneren Bereich mit den Flussleitstücken vorzugsweise quasi eine achteckige Form aufweist und bei dem darum platzierten äußeren Magnetsystem vorzugsweise eine sechzehneckige Form gewählt wurde. Die Wahl der Formen sowohl für das innere und äußere Magnetsystem wird aus Kostengründen gewählt worden, denn so lassen sich immer zwei Magnetsegmente mit gleicher Anordnung von Einzelmagneten und mit deren Einzelmagnetisierungsrichtung kostengünstig herstellen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1: Eine Draufsicht auf ein Permanentmagnetisierungssystem mit nichtveränderbarer Feldstärke;
  • 2: wie 1, jedoch mit Angabe der Magnetisierungsrichtung der einzelnen Permanentmagnete innerhalb von Magnetsegmenten;
  • 3: eine Ausschnittdarstellung eines inneren Magnetsystems mit Ausschnittweise dargestellten Flussleitstücken;
  • 4: ein Permanentmagnetisierungssystem mit veränderbarer Feldstärke mit einem Magnetisierungsraum;
  • 5: wie 4, jedoch mit Angabe der Magnetisierungsrichtung der einzelnen Dauermagnete innerhalb der Magnetsysteme;
  • 6: wie 5, jedoch in einer um 180° gedrehten äußeren Anordnung des Magnetringes gegenüber dem Magnetisierungsraum.
  • In der 1 wird ist ein Permanentmagnetisierungssystem 1 zur Magnetisierung von Dauermagneten innerhalb eines Magnetisierungsraumes 4 in der Draufsicht dargestellt. Bei diesem Permanentmagnetsystem handelt 4 es sich um ein äußeres Magnetsystem 50, das ein inneres Magnetsystem 33 einschließt bzw. umschließt und sich gleichzeitig an zwei gegenüberliegenden Flussstücken 3 mit Polschuhen 2, die zum Magnetisierungsraum 4 gerichtet sind, anfügt. In der Darstellung der 1 weist das äußere Magnetsystem 50 einen äußeren Umfang 5 auf, der in etwa eine achteckige Form aufweist, wobei die äußere Form grundsätzlich beliebig ist. Durch diese Aufteilung wird zu einer Zentralachse 51, die in der Mitte der Flussstücke 3 und der Polschuhe 2 gedanklich angeordnet ist, zu beiden Seiten geometrisch gleich ausgebildete Magnetsysteme 6, 10, 11, 12, 13, sowohl des äußeren Magnetsystems 50 als auch des inneren Magnetsystems 33 vorhanden. So sind direkt an den Flussstücken 3 Magnetsysteme 10, 11 und 6, 15 angeordnet sowie an den Enden der Flussstücke 3 Einzelmagnetsegmente 28 und 29. Hieran fügen sich weitere Einzelmagnetsegmente 7, 8, 9 und 5, 12, 13 auf jeder Seite an.
  • Dadurch, dass der äußere Umfang 5 quasi in acht Segmente aufgeteilt worden ist, werden weitere Magnetsegmente unter vorzugsweise gleichen festen Winkeln angeordnet. Dieser Winkel beträgt vorzugsweise 30°, er kann jedoch auch eine andere Gradzahl einnehmen. So sind neben den Magnetsystemen 6, 10, 11, 15 weitere Gruppen von Magnetsystemen 7, 8, 9, 12, 13 und 14 vorhanden. Auch diese innerhalb eines Winkels von 30° zu der Mitte des Magnetisierungsraumes 4 ausgerichteten Magnetsystemen 7, 8, 9, 12, 13, 14 sind aus Einzelmagneten hergestellt, die eine unterschiedliche Magnetisierungsrichtung aufweisen, wie es noch aus der 2 deutlich hervorgeht und beschrieben wird.
  • Seitlich des Magnetisierraumes 4 ist das innere Magnetsystem 33 angeordnet, welches auch aus einzelnen Zentralsystemen 15, 17, 18, 19 20, 21, 22, 23, 24, 25 und 26 besteht. Dieses innere zentrale Magnetsystem 33 ist aus geometrisch kleineren Permanentmagneten gebildet worden, die teilweise unter einem bestimmten Winkel, teilweise aber auch parallel zu dem Magnetisierraum 4 angeordnet sind.
  • Die 2 zeigt die gleiche Anordnung wie die 1 der Permanentmagnetisierungssystem 1, jedoch sind hier die in den einzelnen Einzelmagneten bzw. in den Magnetsystemen durchgeführten Magnetisierungsrichtungen durch Pfeile dargestellt worden. Dabei bedeutet beispielsweise die Pfeilspitze einen Nordpol und das Ende des Pfeils einen Südpol. Wie aus der 2, dessen Offenbarungsgehalt voll mit einbezogen wird, deutlich gesehen werden kann, wird durch die Anordnung der unterschiedlichen Magnetisierungsrichtungen innerhalb der einzelnen Magnetsysteme beispielsweise 7, 8, 9, 12, 13, 14 ein gerichteter magnetischer Fluss zu den Flussleitstücken 3 durchgeführt. Somit entsteht innerhalb des Magnetisierungsraumes 4 eine erhöhte magnetische Feldstärke, die einen Wert von mehreren Tesla annehmen kann.
  • Auch durch die 3 wird noch einmal deutlich gemacht, dass das innere Magnetsystem 33 aus Einzelmagneten besteht, die entsprechend der Anordnung der 3 sich um den Bereich des Magnetisierraumes 4 mit den Endbereichen der Flussstücke 3 platziert. Durch diese Ausgestaltung von relativ kleinen Einzelmagneten im Verhältnis zu dem äußeren Magnetsystem 50 der 2 wird eine Kostenreduzierung vorgenommen, wobei gleichzeitig eine Anhebung der Feldstärke mit einhergeht.
  • Die in diesen Systemen verwendeten Permanentmagnete, und auch in den noch zu beschreibenden, handelt es sich vorzugsweise um Dauermagnete, die eine hohe Magnetkraft aufweisen.
  • Wie 3 ferner zeigt, sind die einzelnen Magnetsysteme 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25 eng um den Magnetisierraum 4 platziert. Auch dieses hilft den magnetischen Fluss entsprechend in Verbindung mit dem äußeren Magnetsystem 50 gezielt in die Flussstücke 3 zu lenken.
  • Die 4 zeigt in einer Draufsicht ein Permanentmagnetsystem 32, welches die Möglichkeit einer Einstellung der magnetischen Feldstärke innerhalb des Magnetisierraumes 4 zulässt. Dabei ist der Aufbau des Permanentmagnetsystems 32 gleichwertig mit dem bereits beschriebenen System der 1 bis 3. Hinzugekommen ist ein äußeres Magnetsystem 31, das sich um das Magnetsystem 50 platziert. Dabei ist das äußere Magnetsystem 31 in seiner relativen Position gegenüber dem Magnetsystem 50 durch Verdrehen veränderbar.
  • Auch das äußere Magnetsystem 31 besteht aus einzelnen Magnetsegmenten 34 bis 49. Die Magnetisierung dieser Magnetsegmente 34 bis 49, die, wie schon die vor beschriebenen Magnetsegmente, aus Einzelmagneten bestehen, kann der 5 entnommen werden. Auch hier sind wieder entsprechend der Pfeilmarkierung die Magnetisierungsrichtungen angegeben worden. Das veränderbare sowohl die Magnete dieses Segmentes um einen bestimmten Winkelgrad verändert worden und somit auch die Magnetisierungspolarität. Aus der 5 wird deutlich, dass beispielsweise innerhalb des Magnetisierraumes 4 das obere Flussleitstück 3 im Bereich des Magnetsegmentes 41 einen Südpol aufweist und im um 180° weiter angeordneten Magnetsegment 34 ein Nordpol vorhanden ist. Dieses deckt sich mit den Magnetisierungsrichtungen des Magnetsystems 31. In dieser Stellung wird die höchste Feldstärke innerhalb des Magnetisierraums 4 erzeugt. Würde eine Drehung des äußeren Magnetsystems 31 um 180° gegenüber dem Magnetsystem 50 erfolgen, so würde, wie es die 6 darstellt, es zu einer Aufhebung der magnetischen Felder innerhalb der Flussleitstücke 3 kommen.
  • Durch die extremen Positionen der 5 und der 6 wird deutlich, dass durch das relative Verdrehen des äußeren Magnetsystems 31 gegenüber dem Magnetsystem 50 eine Veränderung innerhalb der Flussleitstücke 3 des magnetischen Flusses erreicht werden kann. Es versteht sich, dass diese Feldstärkenänderung automatisch, beispielsweise auch durch ein Programm realisiert werden kann.
  • Dadurch, dass die einzelnen Magnetsysteme 6 bis 29 und 34 bis 49 aus Einzelmagneten zusammengesetzt werden, kann neben einer einfacheren Magnetisierung auch das Zusammensetzen der Magnetsysteme einfacher vonstatten gehen. Ferner ist es möglich, die einzelnen Magnetsysteme 31, 32, 33 und 50 aus unterschiedlichen Magnetwerkstoffen herzustellen. Vorzugsweise wird das Magnetsystem 33 aus Neodym-Eisen-Bor verwendet, wobei die Magnetsysteme 31 und 50 aus Barium-Eisen-Oxyd hergestellt werden.
  • Das Auswechseln der Polschuhe 2 wird dadurch erleichtert, wenn durch Verdrehen des äußeren Magnetsystems 50 die Feldstärke auf „0” eingestellt wird.
  • 1
    Permanentmagnetisierungssystem
    2
    Polschuh
    3
    Flussleitstück
    4
    Magnetisierraum
    5
    äußerer Umfang
    6
    Magnetsystem
    7
    Magnetsystem
    8
    Magnetsystem
    9
    Magnetsystem
    10
    Magnetsystem
    11
    Magnetsystem
    12
    Magnetsystem
    13
    Magnetsystem
    14
    Magnetsystem
    15
    Magnetsystem
    16
    Zentralsystem
    17
    Zentralsystem
    18
    Zentralsystem
    19
    Zentralsystem
    20
    Zentralsystem
    21
    Zentralsystem
    22
    Zentralsystem
    23
    Zentralsystem
    24
    Zentralsystem
    25
    Zentralsystem
    26
    Zentralsystem
    27
    Zentralsystem
    28
    Magnetsegment
    29
    Magnetsegment
    31
    äußeres Magnetsystem
    32
    inneres Magnetsystem
    33
    Zentralmagnetsystem
    34
    Magnetsystem
    35
    Magnetsystem
    36
    Magnetsystem
    37
    Magnetsystem
    38
    Magnetsystem
    39
    Magnetsystem
    40
    Magnetsystem
    41
    Magnetsystem
    42
    Magnetsystem
    43
    Magnetsystem
    44
    Magnetsystem
    45
    Magnetsystem
    46
    Magnetsystem
    47
    Magnetsystem
    48
    Magnetsystem
    49
    Magnetsystem
    50
    äußeres Magnetsystem
    51
    zentrale Achse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 4227503 A1 [0003]
    • - DE 102007031745 A1 [0004]
    • - US 2004/0104794 A1 [0004]
    • - DE 4329960 A1 [0005]

Claims (18)

  1. Permanentmagnetisierungssystem (1) zur Erzeugung eines gerichteten Dauermagnetfeldes mit einer hohen Feldstärke in einem Magnetisierungsraum 4, wobei das Permanentmagnetisierungssystem im Wesentlichen aus einem äußeren, geschlossenen Dauermagnetsystem (50) und einem inneren Dauermagnetsystem (33) besteht, wobei die Dauermagnetsysteme (33) und (50) aus einer Vielzahl von Einzelmagneten oder Magnetssegmenten bestehen.
  2. Permanentmagnetisierungssystem (30) zur Erzeugung eines homogenen, veränderbaren, gerichteten Dauermagnetfeldes mit einer hohen Feldstärke in einem Magnetisierraum (4), das im Wesentlichen aus einem stationären zentralen Dauermagnetsystem (33) besteht, das von einem äußeren stationären Dauermagnetsystem (32) umhüllt wird, und insgesamt durch ein ortsveränderliches Dauermagnetsystem (31) umschlossen ist, wobei die Dauermagnetsysteme (31, 32, 33, 50) aus einer Vielzahl von Einzelmagneten oder Magnetsegmenten bestehen.
  3. Permanentmagnetisierungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Dauermagnetsystemen (50 und 33) Flussleitstücke (3) zur Ausrichtung des homogenen gerichteten Dauermagnetfeldes eingefügt sind, die zu dem Magnetisierraum (4) so ausgerichtet sind, dass an den Flussleitstücken (3) die Pole „Nord” und „Süd” entstehen.
  4. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flussleitstücke (3) auswechselbar sind.
  5. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Flussleitstücke (3) Polschuhe (2) vorhanden sind, die vorzugsweise auswechselbar sind.
  6. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auswechselung der Polschuhe (2) eine Vorrichtung mit mindestens einer Kugelführung verwendet wird, die vorzugsweise Bestandteil des Flussleitstückes (3) ist, wobei die Kugeln der Kugelführung im Wesentlichen aus nichtmagnetischem Edelstahl oder Kunststoff oder dergleichen bestehen.
  7. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Magnetsystem (33) vorzugsweise aus einzelnen Magneten der Zentralsegmente (16 bis 27), gebildet wird, die innerhalb eines Zentralsegmentes (16 bis 27) mit einer unterschiedlichen Magnetisierungsrichtung ausgestattet ist, und unterschiedliche Formen aufweisen.
  8. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Magnetsystem (50) vorzugsweise aus einzelnen Magneten mit unterschiedlicher Magnetisierungsrichtung besteht, die zu Magnetsystemen (6 bis 15) zusammengefasst sind und jeweils seitlich der Flussleitstücke (3) und um das zentrale Magnetsystem (33) angeordnet sind.
  9. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetsysteme (6 bis 15) aus einzelnen Magneten bestehen, die jeweils eine unterschiedlich gerichtete Magnetisierung aufweisen, wobei die Magnetsysteme (6 bis 15) insgesamt und jedes Magnetsystem für sich einen gerichteten Magnetpol aufweisen.
  10. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Magnetsystem (50) vorzugsweise einen achteckigen oder runden äußeren Umfang (5) aufweist.
  11. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Magnetsystem (50) unter Einschluss der Flussleitstücke (3) ein in sich geschlossenes System bildet, das auch das zentrale Magnetsystem (33) mit einschließt.
  12. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des äußeren Magnetsystems (31) relativ zur Position des inneren Magnetsystems (32) veränderbar ist.
  13. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Positionsänderung des äußeren Magnetsystems (31) zum inneren Magnetsystem (32) durch ein Verdrehen der beiden Magnetsysteme (31) und (32) zueinander erreicht wird.
  14. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußeren Magnetsystems (31) aus Magnetsegmenten (34 bis 49) besteht.
  15. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetsegmente (34 bis 49) aus mehreren einzelnen Magneten bestehen.
  16. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetsegmente (6 bis 29) und (34 bis 49) aus unterschiedlichen Dauermagnetwerkstoffen bestehen.
  17. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldstärke innerhalb des Magnetisierungsraumes (4) veränderbar ist, vorzugsweise durch eine Automatisierung.
  18. Permanentmagnetisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Magnetsystem (31) und das innere Magnetsystem (32) auf einem gemeinsamten Träger gehalten werden.
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