DE9307488U1 - Grob- und feinverstellbare Stahlrohrstütze optimaler Tragfähigkeit - Google Patents

Grob- und feinverstellbare Stahlrohrstütze optimaler Tragfähigkeit

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Description

Gebrauchsmusteranmeidung
"Grob- und feinverstellbare Stahlrohrstutze optimaler Tragfähigkeit"
Gegenstand des Schutzbegehrens ist eine aus Stahlrohren teleskopartig zusammengefügte Baustütze, bestehend aus einem Außenrohr und einem im Außenrohr geführten Innenrohr, mit einer in Reihe angeordneten Bohrungen für einen Steckbolzen zur Grobverstellung und einer Feinverstellung in Form eines Gewindes am oberen Außenrohrende und einer Innengewindehülse bei "Stützen mit überdecktem Gewinde" oder einem InnengewindestUck, mit einer Längenerstreckung weniger als dem Durchmesser des Außenrohres, auf dem Außenrohr zur Feinverstellung des Innenrohres angeordnet, für "Stützen mit offenem Gewinde".
Gleich welcher AusfUhrungsart besteht die Verbindung des Innenrohres mit dem Außenrohr darin, daß ein Steckbolzen in eine Bohrung des Innenrohres eingesteckt ist und sich auf die Innengewindehülse, vergl. Zeichnung Blatt 3, bzw dem Gewindestück abstützt. Beide Rohre besitzen an ihrem freien Ende eine Fuß- bzw. Kopfplatte. Ihre Verwendung im Bauwesen, speziell im Schalungsbau, zeichnet sich dadurch aus, daß sowohl die Aufstellung (Fußpünkt der Stütze) als auch das Kopfende keine zentrische Lasteinleitung erwarten lassen. Dies bedeutet, daß bei der Ermittlung des nutzbaren Widerstands der Stütze diese Randbedingungen mit berücksichtigt werden müssen, da die Ausmittigkeit der wirksamen Normalkraft ein Biegemoment in der Stütze bewirkt.
In den einschlägigen technischen Bestimmungen sind die zu berücksichtigenden Last-Ausmittigkeiten festgeschrieben. Eine Optimierung des nutzbaren Widerstandes von ausziehbaren Stahlrohrstutzen kann durch konstruktive Maßnahmen erreicht werden. Gegenstand des Schutzbegehrens ist die konstruktiv beeinflußbare Minimierung der den nutzbaren Widerstand reduzierenden Einflüsse, u.a. ist dies im einzelnen die Biegesteifigkeit des durch Bohrungen geschwächten Innenrohres und der Knickwinkel der Rohre auf Grund des Rohrspiels.
Bei den bekannten Stahlrohrstutzen sind die Bohrungen im Innenrohr stets in einer Reihe angeordnet, sodaß die Biegesteifigkeit in der Ebene der Bohrungen entsprechend der Bohrungsdurchmesser und -anzahl reduziert nur in Ansatz gebracht werden kann, während in der orthogonal dazu orientierten Ebene eine weit höhere Steifigkeit besteht.
Aufgabe der Erfindung ist die durch die Bohrungen entstehende Reduzierung der Steifigkeit auf ein Minimum zu reduzieren. Diese Aufgabe ist durch die im Schutzanspruch 1 aufgezeigten Merkmale gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Claims (4)

Blatt 2 Schutzansprüche
1. Grob- und feinverstellbare Stahlrohrstutze mit Steckbolzen-Verbindung zur Grobverstellung und Gewinde am oberen Ende des Außenrohres zur Feinverstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen für den Steckbolzen (3) am Innenrohr (1) von Bohrung zu Bohrung in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.
2. Schutzanspruch nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen am Innenrohr von Bohrung zu Bohrung um 90° in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind
3. Schutzanspruch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrungsdurchmesser dadurch minimiert wird, daß für den Steckbolzen (3) ein Stahl in einer Festigkeit von mehr als 500 N/mm verwendet wird, wodurch ein geringerer Durchmesser Verwendung finden kann, wenn das Innenrohr eine Streckgrenze von mehr als 320 N/mm aufweist.
4. Schutzanspruch nach 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Knickwinkel der Rohre bei voller Ausziehlänge limitiert wird durch ein geringes Lochspiel und durch eine Mindestüberlappungslänge U der Rohre von (35 cm + a), wobei a der Lochabstand in cm bedeutet.
Blatt 3 Zeichnung
DE9307488U 1993-05-17 1993-05-17 Grob- und feinverstellbare Stahlrohrstütze optimaler Tragfähigkeit Expired - Lifetime DE9307488U1 (de)

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