DE9306971U1 - Flugspielzeug - Google Patents

Flugspielzeug

Info

Publication number
DE9306971U1
DE9306971U1 DE9306971U DE9306971U DE9306971U1 DE 9306971 U1 DE9306971 U1 DE 9306971U1 DE 9306971 U DE9306971 U DE 9306971U DE 9306971 U DE9306971 U DE 9306971U DE 9306971 U1 DE9306971 U1 DE 9306971U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
flying toy
wing section
section
toy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9306971U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FISH PETER ALAN MOUNT COLAH AU
Original Assignee
FISH PETER ALAN MOUNT COLAH AU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AU16107/92A external-priority patent/AU631348B3/en
Application filed by FISH PETER ALAN MOUNT COLAH AU filed Critical FISH PETER ALAN MOUNT COLAH AU
Publication of DE9306971U1 publication Critical patent/DE9306971U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
MÜNCHEN 7. Mai 1993 BM/jc
Anmelder: Peter Alan Fish
Titel: Flugspielzeug
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Flugspielzeug, dessen Flügel aus aufgeschäumten Kunststoffmaterialien aufgebaut sind, die eine Schlagbewegung der Flügel nach dem Abheben erlauben.
Flugspielzeuge, die während des Fluges gleiten, sind allgemein bekannt. Bekannte Spielzeuggleiter wurden aus Balsaholz oder anderem, leichtgewichtigen, starren Materialien gefertigt. Typischerweise werden die Gleiter durch Einbringen eines Flügelabschnittes in einem Schlitz in einen Rumpfteil aufgebaut, so daß die Spitzen des Flügelabschnittes beidseitig des Rumpfes gleichen Abstand aufweisen. Im allgemeinen sind die Gleiter mit einem Ruderabschnitt versehen, um die Stabilität des Spielzeuges während des Fluges sicherzustellen. Aufgrund der Natur der verwendeten Materialien werden diese Spielzeuggleiter in Kinderhänden leicht beschädigt.
Eine verbesserte Art von Spielzeuggleiter ist aus dem US-Patent 4033070 bekannt, das ein Spielzeug aus flexiblem Kunststoffschaummaterial offenbart. Bei den in diesem Patent offenbarten Spielzeugen ist der Rumpf vorzugsweise aus Schaumstoff mit offenen Zellen und relativ niedriger Dichte gefertigt, beispielsweise Polyurethanschaumstoff, während der Flügel und das Ruder vorzugsweise aus elastomerem Schaumstoff mit geschlossenen Zellen und einer etwas größeren Dichte als der für den Rumpf verwendete Schaumstoff bestehen.
Der Vorteil eines solchen Spielzeuggleiters besteht darin, daß das Material, aus dem das Spielzeug gefertigt ist, flexibel ist und somit das Spielzeug die Energie eines Anstoßens an ein Objekt oder den Boden ohne eine Beschädigung des Spielzeugs zu verursachen absorbieren kann.
Die Flügel des aus der US-A-4033070 bekannten Flugzeugs imitiert jedoch nicht die Flügelschlagbewegung der Flügel eines Vogels während des Flugs.
Ein Flugspielzeug, dessen Flügel sich während des Flugs in einer Flügelschlagbewegung befinden, ist aus der US-A-5176559 bekannt. Dieses Patent beschreibt ein Flugspielzeug mit einem Ballast, der im Rumpf in einer derartigen Position angeordnet ist, daß der Schwerpunkt des Spielzeugs
entlang der Längsachse und etwa dort angeordnet ist, wo die Vorderkante des Spielzeugflügels auf den Rumpf trifft. Der Flügelabschnitt des Spielzeugs ist aus Harzmaterial mit geschlossenen Zellen gefertigt mit einer Dichte von etwa 32 bis 80 kg/m3 ( 2 bis 5 lbs/ft3). Zur Erzielung einer Flügelschlagbewegung der Flügel während des Fluges ist es jedoch erforderlich, das Flugspielzeug mit einer Geschwindigkeit von zumindest etwa 24 km/h (15 mph) zu starten, obwohl die US-A-5176559 beschreibt, daß die Start-Grenzgeschwindigkeit vermindert werden kann, falls das Spielzeug mit einer abwärts abknickenden Bewegung des Handgelenks gestartet wird.
Es ist insbesondere für jüngere Kinder schwierig, die für das Verursachen des Flügelschiagens des bekannten Spielzeugs erforderliche Geschwindigkeit zu erreichen. Desweiteren sind die motorischen Fähigkeiten, die für ein Abknicken des Handgelenks während der Abwurfbewegung erforderlich sind, normalerweise nur bei älteren Kindern vorhanden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, zumindest einige der Probleme der bekannten Technik zu vermeiden.
Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat vorteilhafterweise herausgefunden, daß eine realistische Flügelschlagbewegung eines Flugspielzeugs bei geringen Geschwindigkeiten von kleinen Kindern ohne sehr schwierige Handgelenk- und
Armwurfbewegungen erzielbar ist. Desweiteren hat der Erfinder herausgefunden, daß die Flügelschlagbewegung dadurch erzielbar ist, daß der Flügelteil aus geschäumtem Kunststoffmaterial mit speziellen Dichten und Dicken gefertigt ist, die bislang nicht berücksichtigt wurden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Flugspielzeug geschaffen mit einem Körperteil und einem Flügelabschnitt, wobei der Flügelabschnitt aus einer Platte geschäumtem Kunststoffmaterials gefertigt ist, das die Bewegung des Flügelabschnittes in einer Flügelschlagbewegung während des Flugs ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet , daß die Platte aus geschäumtem Kunststoffmaterial, aus dem der Flügelabschnitt gefertigt ist, eine Dichte von etwa 85 kg/m3 - 130 kg/m3 und eine Dicke von zwischen 2,1 mm und 4,2 mm aufweist.
Vorzugsweise hat das geschäumte Kunststoffmaterial eine Dichte von 117 kg/m und eine Dicke von 4 mm.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß ein Flugspielzeug geschaffen wird mit einem Flügelabschnitt aus geschäumtem Kunststoffmaterial mit einer Dichte und einer Dicke, die es ermöglichen, daß sich der Flügelabschnitt nach dem Start in einer Flügelschlagbewegung bewegt.
Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß ein Flugspielzeug geschaffen wird, bei dem eine Flügelschlagbewegung des Flügelabschnittes des Spielzeugs erreicht werden kann, wenn das Spielzeug von einem Kind gestartet wird, selbst bei geringen Geschwindigkeiten über kurze Abstände. Tatsächlich kann eine Flügelschlagbewegung in verschiedenen Ausführungsformen bei Geschwindigkeiten von etwa 16 km/h (10 mph) oder weniger erzielt werden. Desweiteren ist es vorteilhaft, daß die Flügelschlagbewegung von einem Kind erzielt werden kann, das eine normale Abwurfbewegung ausführt .
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die geschäumten Kunststoffmaterialien, die zur Herstellung des Flügelabschnittes des Flugspielzeugs verwendet werden, die Verwendung leuchtender Farben erlauben, um dekorative Marmoreffekte zu ermöglichen. Schaumstoffe niedrigerer Dichte erzeugen nicht diesselben Effekte, da Farbe während des Herstellungsprozesses zu blasseren Schattierungen verläuft. Noch ein weiterer Vorteil liegt bei den niedrigen Kosten für den Hersteller bei der Produktion eines Flugspielzeugs gemäß der Erfindung. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein zweistückiges Flugspielzeug aus einem stanzgeschnittenen Basisschaumteil und einem stanzgeschnittenen Flügelschaumteil geschaffen.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß ein Flugspielzeug geschaffen wird, mit einem Körperteil aus einem geschäumten Kunststoffmaterial, das den Flügelabschnitt ergreift, wenn der Flügelabschnitt durch einen Schlitz im Körperteil eingefügt wird. Der Schlitz ist dünn genug, so daß das geschäumte Kunststoffmaterial um den Schlitz herum komprimiert wird, wenn der Flügelabschnitt eingebracht wird, so daß eine feste Passung des Flügels erzielt wird.
Vorteilhafterweise besteht der Körperteil aus geschäumtem Kunststoffmaterial mit einer Dichte zwischen 20 kg/m und 40 kg/m und einer Dicke von zwischen 17 mm und 19 mm. Sobald der Flügelabschnitt durch den Schlitz in das Körperoder Basisteil eingebracht ist, umschließt das weniger dichte Schaumstoffmaterial des Körperteils die Kanten des dichteren Flügelabschnittes, wodurch der Eingriff, durch den der Flügelabschnitt gehalten wird, erhöht wird.
Durch Vorsehen eines Schlitzes, anders als ein bekannter Spalt, der in bekanntem Flugspielzeug verwendet wird, ist es nicht erforderlich, daß die Breite des Flügelabschnittes gleich der Länge des Schlitzes ist, um eine Bewegung des Flügelabschnittes im Körperteil zu verhindern, wenn das Spielzeug zusammengesetzt wird. Ein Körperteil aus Schaumstoff material mit einer Dichte zwischen 20 kg/m3 und 40 kg/m3 und einer Dicke von zwischen 17 und 19 mm schafft in
vorteilhafter Weise aerodynamische Stabilität für das Flugspielzeug während des Fluges.
Vorzugsweise ist das Körperteil des Flugspielzeugs planar, von länglicher Form und zeigt einen aufwärtsgerichteten, sich längs verjüngenden Schwanz, der als Ruder und Tragfläche während des Fluges dient. Obwohl ein langer Schwanz ein bevorzugtes Merkmal ist, ist er nicht wesentlich für das Funktionieren der Erfindung, und Ausführungsformen können geschaffen werden, die keinen Schwanzabschnitt aufweisen. Im allgemeinen führt ein kürzerer Schwanzabschnitt dazu, daß das Flugspielzeug nach einer kürzeren Distanz auf den Boden zurückfällt. Desweiteren kann jegliche Anzahl von Körperformen für ein Flugspielzeug gemäß der Erfindung in Betracht gezogen werden, einschließlich papagei-, fisch-, schwein- oder saurierartigen Formen.
In speziellen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist ein Ausgleichsgewicht in einem Vorderabschnitt des Körpers vorgesehen, um dem Flugspielzeug während des Fluges eine Balance zu geben. Vorzugsweise hat das Ausgleichsgewicht zylindrische Form. Obwohl das Ausgleichsstück zur Erhöhung der Stabilität des Flugspielzeugs während des Fluges dient, ist es nur ein bevorzugtes Merkmal und nicht wesentlich für das Funktionieren der Erfindung. Das tatsächliche Gewicht des Ausgleichsstücks ist nur insoweit wichtig, als
die Flugeigenschaften betroffen sind. Je schwerer das Gewicht ist, desto weiter ist die Flugdistanz.
Bei gewissen bevorzugten Ausfuhrungsformen der Erfindung, die mit einem Ballast- oder Ausgleichsstück versehen sind, ist der Schwerpunkt etwa halbwegs zwischen der Mitte des Ausgleichsstückes und dem Punkt angeordnet, in dem die Vorderkante des Flügelabschnittes auf den Rumpfteil trifft. Dies ist im Gegensatz zu bekannten Flugspielzeugen, wie beispielsweise dem der US-5176559. Zur Erzielung der Flügelschlagbewegung des Flügelabschnittes der Ausführungsformen der Erfindung ist es somit nicht erforderlich, daß das Ausgleichsstück im Körperteil derart angeordnet ist, daß der Schwerpunkt dort angeordnet ist, wo die Vorderkante des Flügelabschnittes den Rumpfteil des Spielzeugs erreicht. Desweiteren ist der Abstand zwischen der Mitte des Ausgleichsstücks und der Vorderkante des Flügelabschnittes bei den Ausführungsformen der Erfindung im allgemeinen größer als bei dem bekannten Spielzeug.
Das geschäumte Kunststoffmaterial, aus dem der Flügelabschnitt der Ausfuhrungsformen der Erfindung besteht, ist flexibel ausgebildet. Wenn der Flügelabschnitt zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten wird und horizontal abgeworfen wird, wird in einfacher Weise eine Flügelschlagbewegung sichtbar, da gegenüberliegende Seitenabschnitte des Flügelabschnittes sich zwischen einer erhöhten und einer
abgesenkten Position biegen. Im Gegensatz ist der Flügelabschnitt, der in Flugspielzeugen gemäß der US-5176559 verwendet wird, relativ starr und biegt sich nicht in dem Maße, das bei den Flügelabschnitten derart, die in den Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden, beobachtet wird, wenn sie wie oben beschrieben gehalten und losgelassen werden.
Die Unterschiede hinsichtlich der Anordnung des Schwerpunktes und der Flexibilität des Flügelabschnittes der Spielzeuge gemäß der Erfindung, verglichen mit denen der bekannten Spielzeuge gemäß der US-5176559, können ferner klargemacht werden durch das Aufhängen des Spielzeuges an seinen Flügelspitzen. Der Körperteil des bekannten Spielzeuges dreht sich unter der Schwerkraft derart, daß eine Linie von der Flügelspitze zu dem Punkt, in dem die Vorderkante des Flügels auf den Rumpf trifft, einen Winkel von bis zu etwa 45° mit der Horizontalebene bildet, die die Flügelspitzen verbindet. Im Gegensatz dazu wird bei den Ausführungsformen der Erfindung ein deutlich größerer Winkel beobachtet.
Es ist deshalb offensichtlich, daß die Spielzeuge gemäß der Erfindung viele deutliche und unterschiedliche Eigenschaften über denen bekannter Spielzeuge aufweisen.
Da beabsichtigt ist, daß die Ausführungsformen der Erfindung von Kindern verwendet werden, ist es vorteilhaft, daß
die Schaumstoffmaterialien, aus denen das Spielzeug hergestellt ist, im wesentlichen leichtgewichtig sind.
Desweiteren kann ein Flugspielzeug gemäß der Erfindung mit einem System zum Einfangen des Spielzeugs nach dem Start versehen sein. Verschiedene Einfangsysteme können in Betracht gezogen werden, ein bevorzugtes System ist jedoch ein solches, das ein Hakenband-/Schleifenbandsystem verbindet. Ein solches System ist allgemein als Klettbandsystem ("velcro adhesive system") bekannt.
Bei einem bevorzugten Einfangsystem ist ein Schleifenband am Vorderteil des Flugspielzeugkorpers befestigt, während ein Hakenband mit einer Einfangvorrichtung versehen ist. Alternativ kann das Hakenband am Spielzeug und das Schleifenband an der Einfangvorrichtung befestigt sein. In praxi wird das Flugspielzeug eingefangen, wenn das am Spielzeug befestigte Schleifenband das an der Einfangsvorrichtung befestigte Hakenband berührt, wodurch das Flugspielzeug an der Einfangvorrichtung festgelegt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist deshalb das Flugspielzeug mit einem flachen Nasenabschnitt versehen, was die Befestigung des Schleifenbandes ermöglicht. Das Schleifenband kann ebenfalls an einem flachen Unterabschnitt des Spielzeugs befestigt werden, um einen Hilfs-Einfangbereich vorzusehen.
- 10 -
Die Einfangvorrichtung kann entweder ein separat handhabbares Teil oder eine Zielanordnung sein.
Die Erfindung wird in mehreren Einzelheiten im Folgenden mit Bezug auf bevorzugte, nicht beschränkende Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, erläutert.
Fig. 1 ist eine Perspektivdarstellung eines zusammengesetzten Flugspielzeugs gemäß der Erfindung; Fig. 2a ist eine Seitenansicht des Körperteils des Flugspielzeugs gemäß Fig. l;
Fig. 2b und 2c sind Seitenansicht alternativer Körperteile, die für ein Flugspielzeug gemäß der Erfindung geeignet sind;
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf den Flügelabschnitt des Flugspielzeugs gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Perspektivdarstellung eines Ausgleichs-Stücks und Abdeckstücken des Flugspielzeuges gemäß Fig. 1; Fig. 5 ist eine Perspektivdarstellung des Flugspielzeugs gemäß Fig. 1 und zeigt ein bevorzugtes Verfahren zum Einfangen des fliegenden Flugspielzeugs; Fig. 6 ist eine Perspektivdarstellung eines Flugspielzeugs gemäß der Erfindung und zeigt die Bewegung des Flügelabschnittes während des Fluges in drei verschiedenen Phasen,-
- 11 -
Fig. 7 und 8 sind Seitenansichten bevorzugter Ausführungsformen der Körperabschnitte eines Flugspielzeugs; und Fig. 9 ist eine Aufsicht auf einen weiteren Flügelabschnitt, der in einer Ausführungsform der Erfindung verwendet werden kann.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 umfaßt ein Flugspielzeug einen planaren, länglichen Körperabschnitt 1 und einen flexiblen, planaren Flügelabschnitt 2. Der Flügelabschnitt 2 wird durch einen Schlitz 3 im Körperabschnitt 1 eingebracht, so daß ein Teil des Flügelabschnitts 2 in gleicher Weise von jeder Seite des Körperabschnitts 1 aus erstreckt.
Der Flügelabschnitt 2 ist aus einer Platte geschäumtem Kunststoffmaterials mit einer Dicke zwischen 2,1 mm und 4,2 mm und einer Dichte zwischen 85 kg/m3 und 130 kg/m3 gefertigt. Vorzugsweise ist der Flügelabschnitt 2 aus einem Polyäthylen EVA Mixschaummaterial hergestellt. Vorzugsweise hat das geschäumte Kunststoffmaterial eine Dichte von 117 kg/m3 und eine Dicke von 4 mm. Es wurde herausgefunden, daß die Auswahl der angegebenen Dichte und der Dicke die gewünschte Flügelschlagbewegung beim Flug zeigt.
Vorzugsweise ist der Körperabschnitt 1 aus geschäumtem Kunststoffmaterial mit einer Dicke zwischen 17 mm und 19 mm und einer Dichte von zwischen 20 kg/m3 und 40 kg/m3 gefertigt. Desweiteren ist es vorzuziehen, daß der Flügelab-
- 12 -
schnitt 2 ein Seitenverhältnis von etwa 4 oder größer aufweist .
Das Flugspielzeug gemäß Fig. 1 hat einen aufgerichteten, sich längs verjüngenden Schwanzabschnitt 4, der als Ruder- und Tragflächenabschnitt dient, um dem Flugspielzeug während des Fluges eine vergrößerte Stabilität zu geben. Fig. 2b und 2c zeigen jedoch andere Körperformen, die bei einem Flugspielzeug gemäß der Erfindung verwendet werden können, und es ist nicht erforderlich, daß ein Flugspielzeug mit einem Schwanzabschnitt derart gemäß Fig. 1 versehen ist.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Körperabschnitts 1. Der Körperabschnitt 1 umfaßt einen Schlitz 3, der kleine Öffnungen 8 an gegenüberliegenden Enden des Schlitzes 3 aufweist. Der Schlitz 3 ist einem konventionellen Spalt vorzuziehen, da ein festerer Eingriff mit dem Flügelabschnitt 2 erzielt werden kann. Die kleinen Öffnungen 8 an den Enden des Schlitzes 3 verhindern ein Einreißen während des Zusammensetzens. Die stanzgeschnittene Öffnung 9 erlaubt das Einbringen von Kappenstücken 6 und 7, die in Perspektivdarstellung in Fig. 4 dargestellt sind und das Ausgleichsstück 5 während des Flugs und der Landung des Spielzeugs in Position halten.
Die Kappenstücke 6 und 7 sind vorzugsweise zylindrisch, an einem Ende abgedichtet und haben einen Flanschteil 10, der
- 13 -
am abgedichteten Ende angeordnet ist, um das Ausgleichsstück 5 in Position zu halten.
Das Ausgleichsstück 5 liegt innerhalb des Aufnahmeteils 7, das durch die Öffnung 9 durchgeführt wird. Das Einsteckteil 6 sichert das Ausgleichsstück 5 in Position, wenn der zylindrische Teil 11 des Kappentteils 5 zwischen die innere Fläche des Aufnahmeteils 7 und das Ausgleichsstück 5 eingefügt wird.
Vorzugsweise hat der zylindrische Abschnitt 11 des Einsteckstücks 6 vier Schlitze 12 und einen derartigen Durchmesser, daß, wenn es in das Aufnahmestück 7 eingebracht wird, der zylindrische Abschnitt 11 komprimiert wird, so daß eine feste Passung erzielt wird. Vorzugsweise bestehen die Kappenstücke 6 und 7 aus Plastik und vorzugsweise sind sie aneinander geklebt oder ultraschallgeschweißt, um eine abgedichtete Einheit zu bilden, die das Ausgleichsstück 5 im Körperabschnitt 1 in Position hält.
Der Körperabschnitt 1 hat einen ersten, geraden, flachen Vorderkantenabschnitt 13, der sich im wesentlichen rechtwinklig bezüglich des Schlitzes 3 erstreckt. Der flache Vorderkantenabschnitt 13 ermöglicht die Anbringung eines Schleifenbandes 14 zum Zweck des Einfangens des Flugspielzeugs durch Kontakt mit einem Hakenband 17 an einer Einfangvorrichtung 16.
- 14 -
Ein Hilfs-Einfangbereich aus einem zweiten, flachen, geraden Unterkantenabschnitt 15, an dem ein Schleifenband 14 angebracht ist, liegt im wesentlichen parallel zum Schlitz 3.
Fig. 5 zeigt eine Perspektivdarstellung zur Erläuterung eines bevorzugten Verfahrens zum Einfangen eines Flugspielzeugs gemäß der Erfindung im Flug. Am Flugspielzeug ist ein Schleifenband 14 am ersten geraden, flachen Vorderkantenabschnitt 13 und am zweiten flachen, geraden Unterkantenabschnitt 15 angebracht. Das Flugspielzeug wird durch die Einfangvorrichtung 16 festgelegt, wenn es das Hakenband 17 berührt.
Die Flügel des Flugspielzeugs gemäß der Erfindung führen während des Flugs des Spielzeugs eine Flügelschlagbewegung durch. Fig. 6 zeigt eine Perspektivdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels während des Fluges. Die Bewegung des Flügelabschnittes 2 ist in drei verschiedenen Phasen dargestellt. Es soll hier festgestellt werden, daß die Positionen des Flügelabschnittes 2 zum Zwecke der Erläuterung der Flügelschlagbewegung übertrieben dargestellt wurden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Körperabschnittes für die Verwendung in einem Flugspielzeug gemäß der Erfin-
- 15 -
dung ist in Fig. 8 dargestellt. Der Schwerpunkt eines Flugspielzeugs mit einem Körperabschnitt dieser Form ist im wesentlichen auf halbem Wege zwischen der Mitte des Kappenstücks 6, das das Ausgleichsstück 5 aufgenommen hat, und
dem Punkt angeordnet, in dem die Vorderkante des Flügelabschnitts 2 auf den Körperabschnitt 1 trifft.

Claims (9)

Peter Alan Fish BM/je Schutzansprüche
1. Flugspielzeug mit einem Körperabschnitt und einem Flügelabschnitt, wobei der Flügelabschnitt aus einer Platte geschäumten Kunststoffmaterials gefertigt ist, die eine Flügelschlagbewegung des Flügelabschnittes während des Fluges ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet , daß die Platte des geschäumten Kunststoffmaterials, aus dem der Flügelabschnitt gefertigt ist, eine Dichte von 85 kg/nr bis 130 kg/m3 und eine Dicke von 2,1 mm bis 4,2 mm aufweist.
2. Flugspielzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß ein Schlitz durch den Körperabschnitt ausgebildet ist, wobei der Flügelabschnitt durch den Schlitz hindurchtritt und an jeder Seite des Körperabschnittes vorsteht.
3. Flugspielzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß die Platte geschäumten Kunststoffmaterials, aus der der Flügelabschnitt ausgebildet ist, eine Dichte von 117 kg/m3 und eine Dicke von 4 mm aufweist.
_ 1
4. Flugspielzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte geschäumten Kunststoffmaterials, aus der der Flügelabschnitt gefertigt ist, ein Polyäthylen E.V.A.-Mischschaummaterial ist.
5. Flugspielzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Körperabschnitt aus einer Platte geschäumten Kunststoffmaterials besteht mit einer Dichte von 20 kg/irr bis 40 kg/nr und einer Dicke von 17 mm bis 19 mm.
6. Flugspielzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ausgleichsstück in einem Vorderteil des Körperabschnittes zur Stabilisierung des Spielzeugs während des Flugs vorgesehen ist.
7. Flugspielzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß der Schwerpunkt des Spielzeugs im wesentlichen auf halbem Wege zwischen dem Mittelpunkt des Ausgleichsstückes und dem Punkt liegt, in dem die Vorderkante des Flügelabschnittes auf den Körperabschnitt stößt.
8. Flugspielzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Flügelschlagbewegung des Flügelabschnittes bei einer Geschwindigkeit von 16 km/h (10 mph) erzielt wird.
9. Flugspielzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Nasenbereich des Körperabschnittes vorgesehen ist, der mit einem Hakenband oder einem Schleifenband versehen ist, der in Eingriff kommen kann mit einem komplementären Schleifenband oder Hakenband, das an einer Einfangvorrichtung befestigt ist.
DE9306971U 1992-05-07 1993-05-07 Flugspielzeug Expired - Lifetime DE9306971U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU16107/92A AU631348B3 (en) 1992-05-07 A flying toy

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9306971U1 true DE9306971U1 (de) 1993-07-29

Family

ID=3706035

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9306971U Expired - Lifetime DE9306971U1 (de) 1992-05-07 1993-05-07 Flugspielzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9306971U1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AU1610792A (de) 1992-11-19
AU631348B2 (de) 1992-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68913302T2 (de) Drachenartiges fluggerät mit zwei griffen und vierpunktsteuerung.
DE2737597A1 (de) Fluggeraet
DE3026996A1 (de) Fluggeraet
DE7728921U1 (de) Spielzeug-drachen
DE2918861A1 (de) Verfahren zur herstellung von spielzeug, besonders von fliegendem spielzeug und nach eben diesem verfahren
DE2558434A1 (de) Flugzeugaehnlicher drachen
DE2600527A1 (de) Spielzeugdrachenflieger
DE9306971U1 (de) Flugspielzeug
DE2201168A1 (de) Schwebeflugkoerper
DE102011010164B4 (de) Modellflugzeug mit manueller Verstellung zum Wechseln zwischen Geradeausflug und Looping- oder Kreisflug
DE2951804A1 (de) Spielflugzeug
DE2549393A1 (de) Deltagleiter
DE3102008A1 (de) Als raketengetriebenes flugkoerpersystem ausgebildetes spielzeug
DE2552976A1 (de) Bemanntes spielzeug-luftfahrzeug
DE2620297C3 (de) Tragflügelverbindungsvorrichtung für Modellflugzeuge
DE1478679C3 (de) Tragflügel für einen Spielzeuggleitsegler
DE10328352B3 (de) Manuell betätigbares Spiel- und/oder Freizeitgerät
DE937876C (de) Spielzeug-Schleuderflieger
DE9102738U1 (de) Als Spielzeug verwendbarer Flugkörper
DE8713317U1 (de) Modellflugzeug
DE3121024A1 (de) Flugkoerper
DE812412C (de) Katapultierbarer Modellgleitflieger
DE2257235A1 (de) Spielzeug-luftfahrzeug
DE2619916C3 (de) Tragflügelbefestigung für Modellflugzeuge
DE1014896B (de) Flugspielzeug