DE9306347U1 - Montageanlage - Google Patents

Montageanlage

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DE9306347U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D19/00Pallets or like platforms, with or without side walls, for supporting loads to be lifted or lowered
    • B65D19/38Details or accessories
    • B65D19/40Elements for spacing platforms from supporting surface
    • B65D19/42Arrangements or applications of rollers or wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

ZIP 2645 G
Eckart Zipf
Montageanlage
Die Erfindung betrifft eine Montageanlage mit mehreren Rollpaletten, die an ihrer Palettenunterseite vorstehende Rollfüße aufweisen, mit mindestens einer Transportbahn, längs deren die Rollpaletten zu mindestens einem Arbeitsplatz verfahrbar sind, wobei der Arbeitsplatz eine die Rollpaletten aufnehmende Tischfläche aufweist.
Die Rollpaletten dienen dazu, die zu montierenden Einheiten oder Werkstücke, beispielsweise elektronische Geräte, während des Durchlaufs durch die Montageanlage und insbesondere während der Montagearbeiten an den einzelnen Arbeitsplätzen aufzunehmen. Dadurch werden der Transport und die Handhabung der Geräte vereinfacht; außerdem sind Beschädigungen beim Anheben der Geräte im Transportablauf ausgeschlossen.
Um einen Transport der Rollpaletten entlang der Transportbahn zu ermöglichen, kann die Transportbahn als Rollbahn ausgeführt sein, auf der die mit glatter Palettenunterseite versehene Rollpaletten verfahren werden. Die Arbeitsplätze können sich entweder unmittelbar in der Transportbahn befinden, so daß die Rollpaletten jeweils an den Arbeitsplätzen angehalten werden, oder die Arbeitsplätze können seitlich neben der Transportbahn angeordnet sein, so daß die Rollpaletten aus der Transportbahn ausgeschleust und zeitweilig an
den Arbeitsplätzen abgestellt werden. In allen Fällen ist es erforderlich, die Rollpaletten an den Arbeitsplätzen zu fixieren, damit die Rollpaletten und die darauf aufgenommenen Geräte für die Montagearbeiten ausreichend festgelegt sind, um auch die dort auftretenden Seitenkräfte ohne Verschiebung aufzunehmen.
Zu diesem Zweck können aufwendige Fixiereinrichtungen an den Arbeitsplätzen vorgesehen werden. Dadurch wird die Ausstattung der einzelnen Arbeitsplätze verteuert; außerdem verursacht die Fixierung und Lösung der Rollpaletten zusätzliche Arbeitsgänge. Der konstruktive Aufwand für die einzelnen Rollpaletten ist hierbei zwar sehr gering, weil die Rollpaletten als einfache, auch an der Palettenunterseite glatte Platten ausgeführt sein können; jedoch müssen die Transportbahn und ggf. auch die seitlich davon angeordneten Arbeitsplätze mit Transportvorrichtungen versehen sein, beispielsweise als Rollbahnen. Der Bauaufwand hierfür ist beträchtlich.
Bei einer bekannten Montageanlage der eingangs genannten Gattung sind die dort als Rollkugeln ausgeführten Rollfüße höhenverstellbar an der Rollpalette angebracht. Durch einen im Inneren der Rollpalette angeordneten Mechanismus kann eine Höhenverstellung der Rollfüße relativ zu der Rollpalette vorgenommen werden, so daß die zum Zwecke des Transports auf den Rollfüßen verfahrbare Rollpalette am Arbeitsplatz auf die Tischfläche abgesenkt werden kann. Hierbei sind für die Transportbahn und die Tischfläche am Arbeitsplatz zwar keine Transporrichtungen erforderlich; der konstruktive Aufbau der Rollpaletten ist aber verhältnismäßig aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Montageanlage der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß der erforderliche Bauaufwand, insbesondere für die
Rollpaletten, wesentlich verringert wird und gleichwohl eine einfachere und sichere Fixierung der Rollpaletten an den Arbeitsplätzen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rollfüße in festem Höhenabstand zur Palettenunterseite gelagert sind, daß am Arbeitsplatz in einer der Anordnung der Rollfüße entsprechenden Anordnung Einsenkungen in der Tischfläche vorgesehen sind, deren Tiefe gegenüber der Tischfläche größer als der Höhenabstand der Rollfuße gegenüber der Palettenunterseite ist und daß die Innenfläche der Einsenkungen schräg zur Tischfläche ansteigt. Wenn die Rollpalette zum Arbeitsplatz verfahren wird, rollt sie auf den an der Palettenunterseite angebrachten Rollfüßen. Am Arbeitsplatz rollen die Rollfüße in die Einsenkungen der Tischfläche, so daß sich die Rollpalette absenkt, bis die Palettenunterseite auf der Tischfläche aufliegt. Dadurch wird die Rollpalette ohne einen zusätzlichen Arbeitsgang selbsttätig am Arbeitsplatz fixiert. Die zwischen der Palettenunterseite und der Tischfläche auftretende Reibungskraft reicht aus, um die bei den Montagearbeiten aufzubringenden Seitenkräfte zu übertragen.
Die Rollpalette wird aus dieser fixierten Stellung in einfacher Weise dadurch gelöst, daß die Rollpalette unter Überwindung der Reibungskraft seitlich verschoben wird. Die Rollfüße rollen entlang der schrägen, flach ansteigenden Innenfläche der Einsenkungen nach oben bis zur Tischfläche und können dann entlang der Tischfläche und der Transportbahn weitergerollt werden.
Da die an den Rollpaletten angebrachten Rollfüße auf jeder glatten Oberfläche rollen können, kann die Transportbahn mit einfacher glatter Oberfläche und ggf. nur mit Randleisten ausgeführt sein. Auch die
Tischfläche ist eine einfache glatte Fläche, die nur von den genannten Einsenkungen unterbrochen wird. Dadurch ist der Bauaufwand für die Transportbahn und für die Arbeitsplätze sehr gering. Der konstruktive Aufwand für die Rollpaletten ist ebenfalls sehr gering, weil Rollfüße, die beispielsweise als Rollkugeln oder Lenkrollen ausgeführt sind, auf dem Markt verfügbare einfache Bauelemente sind, die an einfachen Platten angebracht werden. Irgendwelche zusätzlichen Arretierungseinrichtungen bzw. Betätigungsmechanismen sind an den Rollpaletten nicht erforderlich.
Vorzugsweise steigt die Innenfläche jeder Einsenkung allseitig zur Tischfläche an, so daß die Rollfüße der Rollpaletten von allen Seiten in die Einsenkungen eingefahren werden können und nach allen Seiten aus den Einsenkungen herausgefahren werden können. Vorzugsweise ist die Innenfläche der Einsenkungen als flache Trichterfläche ausgeführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einsenkungen jeweils von einem Einsatz gebildet werden, der in eine Aufnahmebohrung der Tischfläche eingesetzt ist. Damit wird die Herstellung der Einsenkungen wesentlich vereinfacht, so daß keine Einschränkungen hinsichtlich der Ausführung und Materialbeschaffenheit der Tischfläche bestehen. Die Einsätze sind einfache rotationssymmetrische Teile aus Metall oder Kunststoff, die als Drehteile oder Formteile einfach hergestellt werden können. Diese Ausführungsform ermöglicht außerdem, bereits vorhandene Arbeitsplätze mit geringem Aufwand mit Einsenkungen nachzurüsten.
Wenn es für die Montage elektronisch gefährdeter Bauteile in der Elektronikindustrie erforderlich ist, die auf den Rollpaletten aufgenommenen Geräte mindestens am Arbeitsplatz elektrisch zu erden, dann kann diese
Forderung bei der erfindungsgemäßen Montageanlage in besonders einfacher Weise erfüllt werden. Es reicht aus, mindestens die Rollpaletten und die Tischfläche bzw. die Einsätze elektrisch leitend auszuführen. Um eine wirksame Erdung auch während des Transports der Rollpaletten zu gewährleisten, können die Rollfüße und die Flächen, auf denen diese laufen, elektrisch leitend ausgeführt werden, vorzugsweise aus Metall.
Die einfache Gestaltung der Rollpaletten mit den fest an der Palettenunterseite angebrachten Rollfüßen, die auch als starre Gleitfüße aus gleitfähigem Material ausgeführt sein können, ermöglicht es, diese Rollpaletten auch auf anderen herkömmlichen Transportanlagen zu transportieren, beispielsweise Doppelgurt-Bandanlagen oder Staudruckrollen-Kettenbänder .
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nächer erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 in einem Teilschnitt eine Rollpalette, die der deutlicheren Darstellung halber in angehobenem Zustand über der Tischfläche eines Arbeitsplatzes einer Montageanlage dargestellt ist,
Fig. 2 die Rollpalette nach Fig. 1 während des seitlichen Verfahrens auf der Tischfläche,
Fig. 3 die Rollpalette nach den Fig. 1 und 2 in ihrer fixierten Stellung und
Fig. 4 eine vereinfachte Teil-Draufsicht auf eine Montageanlage mit einer Transportbahn und einem seitlich davon angeordneten Arbeitsplatz.
Die Montageanlage dient dazu, zu montierende und zu prüfende Geräte (nicht dargestellt), die jeweils auf einer Rollpalette 1 aufgenommen sind, längs einer Transportbahn 2 (Fig. 4) zu transportieren und jeweils an einem Arbeitsplatz 3 für den Montagevorgang zu fixieren.
Die Rollpalette 1 besteht aus einer Platte 4, die an ihrer Plattenunterseite 5 vorstehende Rollfüße 6 aufweist, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Rollkugel ausgeführt sind. Stattedessen können auch Lenkrollen vorgesehen werden, die um eine senkrechte Achse schwenkbar und deshalb ebenso allseitig verfahrbar sind wie die dargestellten Rollkugel oder starre Gleitfüße, die in gleicher Weise wirken, beispielsweise aus Plyamid.
Eine am Arbeitsplatz 3 angeordnete Tischplatte 6 weist eine Tischfläche 7 auf, in der mehrere Einsenkungen vorgesehen sind. Wie man aus dem Schnitt in Fig. 1 erkennt, werden die Einsenkungen 8 jeweils von einem Einsatz 9 gebildet, der beispielsweise als rotationssymmetrisches Teil aus Metall oder Kunststoff hergestellt und in eine Aufnahmebohrung 10 der Tischplatte 6 eingesetzt ist, so daß er vorzugsweise bündig mit der Tischfläche 7 abschließt. Die Anordnung der Einsenkungen 8 am Arbeitsplatz 3 entspricht der Anordnung der Rollfüße 6 an der Palettenunterseite 5.
Bei rotationssymetrischer Anordnung der Rollfüße und der Einsenkungen kann die Palette entsprechend den Montageanforderungen (z.B. wenn das Werkstück rückseitig bearbeitet werden muß) horizontal gedreht und arretiert werden (z. B. 90°-Arretierung bei 4 Rollfüßen und Einsenkungen entsprechend Fig. 4).
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist die Tiefe t der Einsenkung 8 gegenüber der Tischfläche 7 an der tiefsten Stelle der Einsenkung 8 größer als der Höhenabstand h der untersten Stelle der Rollfüße 6 zu der Palettenunterseite 5. Die Innenfläche 8a der Einsenkungen 8 ist als flache Trichterfläche ausgeführt, die von der tiefsten Stelle der Einsenkung 8 allseitig schräg zur Tischfläche 7 ansteigt.
Eine auf der Transportbahn 2 herangeförderte Rollpalette 1 rollt dort und auf der anschließenden Tischfläche 7 auf ihren Rollfüßen 6, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn die Rollpalette 1 bis zum Arbeitsplatz 3 verschoben wurde, sinken alle Rollfüße 6 in die jeweils zugeordnete Einsenkung 8 ein und nehmen die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein. Dabei ist die Palettenunterseite 5 auf die Tischfläche 7 abgesenkt und ruht auf dieser, weil die Tiefe t etwas größer als der Höhenabstand h ist.
Auf der so am Arbeitsplatz 3 fixierten Rollpalette 1 können die dort vorgesehenen Montagearbeiten vorgenommen werden. Danach wird die Rollpalette 1 wieder seitlich verschoben, wobei die Rollfüße 6 jeweils aus den Einsenkungen 8 seitlich herausbewegt werden und die Rollpalette dabei anheben.

Claims (7)

ZIP 2645 G Eckart Zipf Montageanlage Schutzansprüche
1. Montageanlage mit mehreren Rollpaletten, die an ihrer Palettenunterseite vorstehende Rollfüße aufweisen, mit mindestens einer Transportbahn, längs deren die Rollpaletten zu mindestens einem Arbeitsplatz verfahrbar sind, wobei der Arbeitsplatz eine die Rollpaletten aufnehmende Tischfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollfüße (6) in festem Höhenabstand (h) zur Palettenunterseite (5) gelagert sind, daß am Arbeitsplatz (3) in einer der Anordnung der Rollfüße (6) entsprechenden Anordnung Einsenkungen (8) in der Tischfläche (7) vorgesehen sind, deren Tiefe (t) gegenüber der Tischfläche (7) größer als der Höhenabstand (h) der Rollfüße (6) gegenüber der Palettenunterseite (5) ist und daß die Innenfläche (8a) der Einsenkungen (8) schräg zur Tischfläche (7) ansteigt.
2. Montageanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (8a) der Einsenkungen (8) allseitig zur Tischfläche ansteigt.
3. Montageanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (8a) der Einsenkung (8) als flache Trichterfläche ausgeführt ist.
4. Montageanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenkungen (8) jeweils von einem Einsatz (9) gebildet werden, der in eine Aufnahmebohrung (10) der Tischfläche (7) eingesetzt ist.
5. Montageanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollfüße (6) Rollkugeln sind.
6. Montageanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollfüße Lenkrollen sind.
7. Montageanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rollfüße starre Gleitfüße aus gleitfähigem Material angeordnet sind.
DE9306347U 1993-04-27 1993-04-27 Montageanlage Expired - Lifetime DE9306347U1 (de)

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