DD224263B1 - Mechanische arretierung fuer automatisch wechselbare werkstuecktraeger - Google Patents

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DD224263B1
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DD26071884A
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Helmut Wegent
Wolfgang Poettrich
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Werkzeugmasch Heckert Veb
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Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine mechanische Arretierung für automatisch wechselbare Werkstückträger, die in umlaufenden Werkstückträgeraufnahmen von Speichereinrichtungen und/oder maschineninternen Wechseleinrichtungen auf Führungsrollen aufgenommen sind. Das Anwendungsgebiet bezieht sich insbesondere auf mit Werkstückspeichern verkettete Bearbeitungszentren, bei denen einer maschinengebundenen und in bezug auf die Bearbeitungsstelle ein- und ausfahrbaren Wechseleinrichtung im automatischen Arbeitsablauf Werkstückträger zugeführt und wieder entnommen werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Rollengeführte Werkstückträger sind während ihres Speicherumlaufes in der Werkstückträgeraufnahme und für den Zeitraum ihres Verbleibs in der Wechseleinrichtung in ihrer Lage zu fixieren. Die diesbezüglich bekannten mechanischen technischen Mittel, wie beispielsweise Anschläge oder Sperrklinken, bedingen zu ihrer Betätigung zusätzliche Mechanismen (z. B. PS-EP 56063), was neben dem erhöhten Aufwand zusätzliche Zeit für die Realisierung und Aufhebung der Arretierung erfordert und die Funktionssicherheit der Einrichtung beeinträchtigen kann.
Eine Fixierung von Werkstückträgern oben genannter Gattung mittels eines über Handhebel betätigten und in eine seitliche Nut eingreifenden Anschlages (vgl. Bearbeitungszentrum MC 600 der Firma Maho Werkzeugmaschinenbau, DE/Prospekt) ist für eine automatische Zu- Abführung von Werkstückträgern ungeeignet.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist eine vereinfachte, zeitsparende und funktionssichere Arretierung.
Wesen der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer mechanischen Arretierung für automatisch wechselbare Werkstückträger, die in umlaufenden Werkstückträgeraufnahmen von Speichereinrichtungen und/oder maschineninternen Wechseleinrichtungen auf Führungsrollen aufgenommen sind, wobei die funktionsgerechte Lage der Werkstückträger ohne zusätzliche Betätigungsmechanismen gesichert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Tragführungsbahn eine gleichgerichtete Fixierbahn mit einem Kurvenabschnitt zugeordnet ist, der mit einer im Bereich der Rollenführung angeordneten Fixierrolle zeitweise in Wirkverbindung steht.
Dabei weist der Kurvenabschnitt einen Fixierbereich auf, der von einer Anlaufschräge sowie einer Auslaufschräge begrenzt wird, während die Fixierrolle unmittelbar mit einer Tragrolle der Rollenführung verbunden ist.
Der Fixierbereich wird durch zwei winklig zueinander verlaufende Schrägen gebildet, die in Arretierstellung mit der Führungsrolle in Kontakt stehen.
Nach einem letzten Merkmal der Erfindung ist die Neigung der Schrägen so gewählt, daß eine dem Normalbetrieb entsprechende Festhaltekraft zwischen Fixierrolle und Fixierbereich gesichert wird und der Fixierbereich in seiner Tiefe so dimensioniert ist, daß bei erhöhter Krafteinwirkung, beispielsweise aus einem plötzlichen Blockieren der Werkstückträgeraufnahme resultierend, eine begrenzte Relativbewegung zwischen Fixierrolle und Fixierbereich mit anschließender selbstätiger Wiederherstellung der Arretierstellung gewährleistet ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: die Seitenansicht eines in Arretierstellung befindlichen Werkstückträgers, Fig. 2: einen Schnitt A-A nach Fig. 1.
Eine angedeutete Werkstückträgeraufnahme 1, die beispielsweise ein umlaufender Transportwagen einer Speichereinrichtung sein kann, ist mit einer Rollenführung versehen, von deren Tragrollen 2 der Werkstückträger 3 mit seiner Tragführungsbahn 4 aufgenommen wird. Der Tragführungsbahn 4 ist eine Fixierbahn 5 mit einem Kurvenabschnitt 6 zugeordnet. Der Kurvenabschnitt 6 weist einen Fixierbereich 7 auf, der von einer Anlaufschräge 8 und einer Auslaufschräge 9 begrenzt wird.
Zwei winklig zueinander verlaufende Schrägen T und 7" bilden den Fixierbereich 7. Im Bereich der Rollenführung ist eine Fixierrolle 10 angeordnet, die im Ausführungsbeispiel mit einer Tragrolle 2 verbunden ist.
Die Neigung der Schrägen T, 7" sowie die Tiefe des Fixierbereiches 7 sind so gewählt, daß die Festhaltekraft zwischen Fixierrolle 10 und Fixierbereich 7 gleich oder größer ist als die auf den Werkstückträger 3 im Normalbetrieb einwirkenden Beschleunigungskräfte. Darüber hinaus soll im Falle einer Havariesituation, zum Beispiel durch plötzliches Blockieren der Werkstückträgeraufnahme 1 hervorgerufen, eine Relativbewegung des Werkstückträgers 3 in einem Maße möglich sein, daß sich der Fixierbereich 7 um einen solchen Betrag zur Fixierrolle 10 verschieben kann, damit der Werkstückträger 3 anschließend wieder selbsttätig in die Arretierungsstellung zurück kehrt.
Eine Einlaufschräge 11 dient der stoßfreien Einführung des Werkstückträgers 3in die Werkstückträgeraufnahme 1.
Wird der Werkstückträger 3 in die Werkstückträgeraufnahme 1 eingeführt, so trifft im Verlauf dieser Zuführbewegung die Anlaufschräge 8 auf die Fixierrolle 10. Dadurch wird der Werkstückträger 3 in diesem Bereich angehoben. Verläßt die Anlaufschräge 8 die Fixierrolle 10 und tritt diese in den Fixierbereich 7 ein, so senkt sich der Werkstückträger 3 wieder ab, wobei dessen Arretierstellung dann erreicht ist, wenn, wie in Fig. 1 dargestellt, die Fixierrolle 10 Kontakt mit den Schrägen T und 7" erhalten hat.
Die Zuführung eines Werkstückträgers 1 zu einer maschineninternen Wechseleinrichtung 12 erfolgt analog. Dazu wird er vorher über die Schräge T wiederum angehoben sowie nach Passieren der Auslaufschräge 9 in die waagerechte Lage abgesenkt und kann anschließend aus der Werkstückträgeraufnahme 1 geschoben werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Rollenführung dem Werkstückträger 3 und die Tragführungsbahn 4 sowie die Fixierbahn 5 der Werkstückträgeraufnahme 1 beziehungsweise Wechseleinrichtung 12 zuzuordnen.
Die spezifischen Vorteile der Erfindung bestehen im wesentlichen darin, daß mit einem Minimalaufwand eine sichere, auch für den automatischen Arbeitsablauf geeignete Arretierung rollengeführter Werkstückträger ermöglicht wird.

Claims (3)

1. Mechanische Arretierung für automatisch wechselbare Werkstückträger, die in umlaufenden Werkstückträgeraufnahmen von Speichereinrichtungen und/oder maschineninternen Wechseleinrichtungen auf Führungsrollen aufgenommen sind, gekennzeichnet dadurch, daß der Tragführungsbahn (4) eine gleichgerichtete Fixierbahn (5) mit einem Kurvenabschnitt (6) zugeordnet ist, der mit einer im Bereich der Rollenführung angeordneten Fixierrolle (10) zeitweise im Eingriff steht.
2. Arretierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Kurvenabschnitt (6) einen Fixierbereich (7) aufweist, der von einer Anlaufschräge (8) sowie einer Auslaufschräge (9) begrenzt wird und die Fixierrolle (10) unmittelbar mit einer Tragrolle (2) der Rollenführung verbunden ist.
3. Arretierung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Fixierbereich (7) durch zwei winklig zueinander verlaufende Schrägen (7'; 7") gebildet wird, die in Arretierstellung mit der Fixierrolle (10) in Kontakt stehen.
DD26071884A 1984-03-09 1984-03-09 Mechanische arretierung fuer automatisch wechselbare werkstuecktraeger DD224263B1 (de)

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Publication Number Publication Date
DD224263A1 DD224263A1 (de) 1985-07-03
DD224263B1 true DD224263B1 (de) 1989-10-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9306347U1 (de) * 1993-04-27 1993-06-24 Zipf, Eckart, 55128 Mainz Montageanlage

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DE9306347U1 (de) * 1993-04-27 1993-06-24 Zipf, Eckart, 55128 Mainz Montageanlage

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DD224263A1 (de) 1985-07-03

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