DE9306069U1 - Vorrichtung zur Verwertung der Restenergie von Batterien von Filmpackungen für Sofortbildkameras - Google Patents
Vorrichtung zur Verwertung der Restenergie von Batterien von Filmpackungen für SofortbildkamerasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verwertung der Restenergie von Batterien von Filmpackungen für Sofortbildkameras.
Sofortbildkameras werden mit Batterien betrieben, die in die
Filmpackungen integriert sind. Jede Filmpackung enthält eine vorbestimmte Anzahl von Sofortbildern. Wenn das letzte
Sofortbild von der Kamera ausgeworfen wird, hat die Batterie für die Kamera keine Funktion mehr. Sie wird üblicherweise
mit der leeren Filmpackung aus dem Schubfach der Kamera herausgezogen und mit der Filmpackung entsorgt. Hierbei geht die
in der Batterie in der Regel noch enthaltene Restenergie verloren, was in Anbetracht des hohen Verbrauchs an Filmen für
Sofortbildkameras eine erhebliche Energieverschwendung bedeutet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer die in Batterien von Filmpackungen
für Sofortbildkameras nach Belichtung der Sofortbilder noch enthaltene Energie genutzt werden kann.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen
beschrieben.
Nach der Erfindung ist es somit möglich, Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens, die mit Batterien betrieben werden können,
mit einem besonderen Schubfach zu versehen, in das die leere Filmpackung einer Sofortbildkamera eingeschoben werden
kann. Die in der Batterie der Filmpackung noch enthaltene Restenergie kann somit z. B. für Hand- und Taschenlampen,
Tisch- oder Wanduhren restlos genutzt werden. Nach einer weiteren Ausgestaltung ist eine Aufnahmevorrichtung vorgesehen,
in die die kassettenförmigen leeren Filmpackungen eingeschoben werden können. Diese Aufnahmevorrichtung ist unabhängig
von einem bestimmten Energieverbraucher als Energieversorger zu nutzen. Es können z. B. mit üblichen zweiadrigen
Kabeln Radiogeräte, Tisch- und Taschenrechner mit der Aufnahmevorrichtung verbunden werden. Hierzu werden an der
Aufnahmevorrichtung handelsübliche Schwachstrombuchsen vorgesehen. Die Aufnahmevorrichtung kann auch eine Umschaltvorrichtung
mit einem Spannungsregler aufweisen, um eine Anpassung an eine unterschiedliche Betriebsspannung des zu
versorgenden Geräts zu ermöglichen. Zur erweiterten Nutzung, z. B. für Langzeitbetrieb oder als Ladegerät, kann die Aufnahmevorrichtung
auch mit einem Netztrafo ausgestattet werden. Die Aufnahmevorrichtung kann auch mit zusätzlichen Energieversorgern
wie Solarzellen oder Akkukassetten versehen sein. Als Zusatzfunktion besteht auch die Möglichkeit, die
Aufnahmevorrichtung als Ladegerät mit elektronischer Regelung für eingeschobene Akkukassetten oder externe Akkus auszubilden.
Die einzelnen Funktionen können auch miteinander kombiniert werden, um so ein Multifunktionsgerät zu schaffen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen in verschiedenen Ansichten dargestellten als Multifunktionsgerät
ausgebildeten Vorrichtung näher erläutert, bei der die Aufnahmevorrichtung mit einem Netztransformator verbunden
ist. Es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Draufsicht, bis 4 Rückansicht und Vorderansicht,
Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Draufsicht, bis 7 Seitenansicht und Queransicht jeweils im Schnitt,
Fig. 8 einen Schaltplan der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die Vorrichtung 1 weist ein allgemein quaderförmiges Gehäuse
8 auf, dessen Oberfläche als Freifläche 29 für abzustellende Zusatzgeräte mit einem anschließenden zur Freifläche 29
geneigt angeordneten Bedienfeld 3 3 ausgebildet ist. Auf dem Bedienfeld 33 ist ein An-/Ausschalter 20 für den in Fig. 1
nicht dargestellten Transformator 9 und ein Spannungsregler 16 angeordnet. Ferner sind drei Betriebslampen 21, 22, 24
vorgesehen, die jeweils als LED ausgebildet sein können. Die Betriebslampen 21, 22 zeigen die Betriebsbereitschaft jeweils
einer Batterie einer Filmpackung an. Die Betriebslampe 24 leuchtet auf, wenn an dem Transformator 9 Netzspannung
anliegt. Zur Kühlung der Vorrichtung 1 sind in dem Gehäuse 8 Lüftungsschlitze 19 vorgesehen. Das Gehäuse 8 weist ferner
zwei übereinander angeordnete Aufnahmefächer 3 auf, in die durch die jeweilige Einschuböffnung 3 0 jeweils eine Filmpackung
2 eingeschoben werden kann. An der den Einschuböffnungen 30 gegenüberliegenden Fläche des Gehäuses 8 ist eine
Steckdose 17 vorgesehen, die zum Anschluß eines Netzkabels dient. Ferner ist auf dieser Fläche des Gehäuses 8 ein
Spannungswahlschalter 15 angeordnet, mit dem der Transformator 9 auf die jeweilige Netzspannung eingestellt werden kann.
Oberhalb des Spannungswahlschalters 15 ist eine Sicherung 23 vorgesehen, durch die der Transformator 9 gegen Überspannung
abgesichert ist. Drei Buchsen 18 dienen zum Anschluß von Energieverbrauchern wie z. B. einen externen Akku, der aufgeladen
werden soll (Fig. 2 und 3).
Um Filmpackungen 2 unterschiedlicher Größe in die Aufnahmefächer 3 einschieben zu können, ist es möglich, seitlich der
Filmpackungen 2 jeweils an diese angepaßte Reduzierstücke 12 in den Aufnahmefächern 3 anzuordnen (Fig. 4) . Zur Entnahme
der Filmpackungen 2 aus den Aufnahmefächern 3 weisen die Filmpackungen 2 Zuglaschen 25 auf, die die manuelle Handhabung
der Filmpackungen 2 erleichtern.
Unter dem Transformator 9 ist in dem Gehäuse 8 eine Kammer 10 ausgebildet, die zur Aufnahme eines Akkus 11 dient (Fig. 9) .
In jedem Aufnahmefach 3 ist eine Kontaktbrücke 28 vorgesehen, die als Polbügel ausgebildet ist. An den Endabschnitten der
Kontaktbrücke 28 ist jeweils ein Kontakt 6, 7 ausgebildet, der bei eingeschobener Filmpackung 2 an Kontakten 4, 5
anliegt, die an der Filmpackung 2 ausgebildet sind. Zwischen den Kontaktbrücken 28 und dem Trafo 9 sind in dem Stromkreis
ein Umschalter 26, ein Betriebsanzeigeschalter 27 und weitere Schalter 13, 14 vorgesehen. Der Umschalter 26 schaltet den
Stromkreis der einen Batterie 32, wenn die andere Batterie 32 entfernt ist. Wenn sich in beiden Aufnahmefächern 3 eine
Filmpackung 2 mit einer Batterie 3 2 befindet, schaltet der Umschalter 26 die Batterien 32 in Reihe. Der Betriebsanzeigeschalter
27 schaltet die Betriebslampe 22 ein, wenn eine zweite Filmpackung 2 mit einer Batterie 32 in das Gehäuse 8
eingeschoben ist. Durch die Schalter 14 wird der Stromkreis von den Batterien 32 zur Sekundärspule des Transformators 9
unterbrochen, wenn ein oder zwei Batterien 32 mit den zugehörigen Filmpackungen 2 in die Aufnahmefächer 3 eingeschoben
sind. Die Schalter 13 werden so geschaltet, daß der Transformator 9 nur eingeschaltet werden kann, wenn beide Batterien
32 aus der Vorrichtung 1 entfernt sind. Die Schaltung der elektrischen Glieder der Vorrichtung 1 mit zugehörigen Widerständen
31 ist in Fig. 8 schematisch dargestellt.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Verwertung der Restenergien von Batterien von Filmpackungen für Sofortbildkameras, gekennzeichnet
durch ein Aufnahmefach (3) mit Kontakten (4,
5) , die bei in das Aufnahmefach eingeführter, mindestens einer Filmpackung (2) mit deren Kontakten (6,
7) verbunden sind, wobei die Kontakte (4, 5) des Aufnahmefachs (3) mit Energieverbrauchern in Wirkverbindung
bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmefach (3) in einen Energieverbraucher
integriert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmefach (3) in einem mobilen Gehäuse (8)
ausgebildet ist, an dem Kontakte zum Anschluß von Energieverbrauchern angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (8) ein Transformator (9) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (8) eine Kammer (10) zur Aufnahme eines Akkus (11) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenfläche des Gehäuses (8) Solarzellen angeordnet sind, die über den Transformator (9) mit
dem Akku (11) in Wirkverbindung sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (9) als Ladegerät für
den im Gehäuse (8) befindlichen Akku und/oder für
-6-einen externen Akku ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der mindestens einen FiImpackung
(2) jeweils ein Reduzierstück (12) in dem Aufnahmefach (3) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis I1 dadurch gekennzeichnet,
daß im Stromkreis zwischen den Kontakten (4, 5) im Aufnahmefach (3) für die mindestens eine Filmpackung
(2) und den Transformator (9) zwei Schalter (13, 14) zur Funktionssteuerung des Transformators (9)
angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (13, 14) mittels einer von der Transformatorfunktion
gesteuerten Stelleinrichtung einstellbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (9) mit einem
Spannungswahlschalter (15) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (9) und die Aufnahmefächer
(3) mit einem Spannungsregler (16) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transformator (9) mit einer am Gehäuse (8) ausgebildeten Steckdose (17) verbunden
ist, in die ein Gerätestecker eines Netzkabels einführbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (9) un die
Aufnahmefächer (3) mit am Gehäuse (8) ausgebildeten
Buchsen (18) zum Anschluß externer Energieverbraucher verbunden ist.
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