DE9305784U1

DE9305784U1 - Briefmarken-Sammeleinheit für Vordruckalben

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Publication number: DE9305784U1
Application number: DE9305784U
Authority: DE
Original assignee: LINDNER FALZLOS-GESELLSCHAFT MBH 7464 SCHOEMBERG DE
Current assignee: LINDNER FALZLOS-GESELLSCHAFT MBH 7464 SCHOEMBERG DE
Priority date: 1993-04-17
Filing date: 1993-04-17
Publication date: 1993-06-17
Anticipated expiration: 2003-04-18

Description

LINDNER ;..·..' . ft 200.618

Briefmarken-SammeLeinheit für VordruckaLben Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Briefmarken-SammeLeinheit für VordruckaLben, mit einem Papierblatt, das auf seiner Vorderseite mehrere bedruckte Felder mit je einer Briefmarkenabbildung aufweist; und mit einem auf der Vorderseite des Papierblattes liegenden durchsichtigen Folienblatt, das mit Briefmarkenfächern zumindest an den Stellen versehen ist, die sich auf den bedruckten Feldern der Papierb I att-Vorderseite befinden.
Bei einer bekannten Sammeleinheit dieser Art entsteht diese beim gemeinsamen Einfügen des Papier- und des Folienblattes in ein Vordruckalbum (mit Ringbinder). Die PapierbI att-Vorderseite zeigt pro zu sammelnder Briefmarke eine einzige Abbildung derselben. Das außerhalb des Vordruckalbums vom Papierblatt getrennte, gleich große K la rsicht-Fo I ienb I att trägt auf seiner Vorderseite eine zu den waagrechten Reihen bedruckter Felder des Papierblattes senkrechte Doppelreihe getönter durchsichtiger Folientaschen, von denen die zwei Folientaschen für jede Felder-Reihe aus zwei aufeinander und auf das Folienblatt gelegten,gleich großen rechteckigen Folienstreifen entstanden sind, die längs ihrer Unterkanten gemeinsam mit dem Folienblatt verschweißt sind, auch links und rechts von jedem Briefmarkenfeld des Papierblattes durch eine Art Punktschweißung, welche die Folientaschen in Doppelfächer für je zwei gleiche Briefmarken unterteilt, bei denen es sich beispielsweise um ein postfrisches bzw. gestempeltes Exemplar handeln kann.

Um das Sammeln solcher Briefmarkenpaare, bei denen es sich je nach Sammelzweck auch um je zwei postfrische oder gestempelte Exemplare handeln könnte, zu erleichtern, ist auch

eine andere Sammeleinheit ähnlicher Art bekannt, die sich von der zuvor beschriebenen Samme I einheit dadurch unterscheidet, daß das Folienblatt mit Folientaschen zur Bildung vereinzelter Briefmarkenfächer durch der Größe der bedruckten Papierb I att- Fe lder angepaßte einzelne Folientaschen ersetzt ist, die je aus einem längs seiner kürzeren Mittellinie gefalzten rechteckigen K I arsicht- Fo I ienstreifen bestehen, dessen untere Hälfte auf einer Briefmarkenabbildung auf der PapierbI att-Vorderseite liegt und mit dieser mittels eines durchsichtigen Klebstoffes fest verbunden ist.

Schließlich ist eine Sammeleinheit der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher auf der PapierbIatt-Vorderseite jede Briefmarke nur einmal abgebildet und durch ein Klarsicht-Folienblatt bedeckt ist, dessen linker Rand am linken Rand der Papierb I a11-Vorderseite befestigt ist. Das Folienblatt trägt auf seiner Vorderseite wie die eingangs beschriebene bekannte Sammeleinheit eine senkrechte Reihe von K I arsicht- Fo I ientaschen, die sich je vom linken zum rechten Rand des Folienblattes waagrecht erstrecken und durch je einen K larsicht-Fo I ienstreifen gebildet sind, der an seiner linken, rechten und unteren Kante mit der Vorderseite des Folienblattes verschweißt ist, so daß jede der rechteckigen waagrechten Folientaschen eine waagrechte Reihe bedruckter Felder der Papierb la11-Vorderseite bedeckt, wobei eine "Reihe" ausnahmsweise auch nur aus einem einzigen Feld bestehen kann. - An dieser Samme I einheit ist nachteilig, daß von jeder Briefmarke lediglich ein einziges Exemplar gesammelt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine diesen Nachteil vermeidende Briefmarken-SammeIeinheit für Vordruckalben der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die zuletzt beschriebene bekannte Sammeleinheit für das Sammeln von Briefmarkenpaaren einrichtet, ohne die Systeme der beiden anderen bekannten S amme Ieinheiten zu übernehmen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Papierblatt ein zweites Mal auf seiner Rückseite wie auf

seiner Vorderseite bedruckt und mit einem dem vorderen Folienblatt gleichenden hinteren Folienblatt (einschließlich Briefmarkenfächern) auf der Papierblatt-Rückseite belegt i st .

Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß zwei gleiche Briefmarken in gleichem oder unterschiedlichen Zustand an einem und demselben Papierblatt gesammelt werden können, das auf seiner Vorderseite und auf seiner Rückseite völlig gleich bedruckt und mit je einem von zwei gänzlich gleichen Folienblättern mit Briefmarkenfächern belegt ist, so daß die wahlweise Herstellung einer Sammeleinheit mit oder ohne gleich wie die Papierb I a11-Vorderseite bed ruekter /be I egter -Rückseite bloß zwei Arbeitsgänge mehr oder weniger erfordert, die schon auf der Papierb I a11-Vorderseite durchgeführt wurden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen S amme I einheit ist der linke Rand des hinteren Folienblattes am linken Rand der Papierb I a11-Rückseite befestigt, so wie der linke Rand des vorderen Folienblattes am linken Rand der Papierb I a11-Vorderseite befestigt ist, insbesondere durch das bekannte Kleben.

Die bevorzugte Ausführungsf&ogr;rm ist eine Sammeleinheit, deren Papierblatt beidseitig je mehrere Reihen bedruckter Felder und dessen beide Folienblätter mit je einer der Reihen-Anzah I entsprechenden Anzahl von durchsichtigen Folientaschen versehensind, die je ein mehrere bedruckte Felder bedeckendes Briefmarken-SammeIfach bilden.

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Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten bevorzugten Ausführungs form der erfindungsgemäßen Briefmarken-SammeIeinheit für Vordruckalben im einzelnen erläutert.

Die Figuren 1 und 2 der Zeichnung zeigen je in einer senkrechten Draufsicht auf die ebene Ausführungsform deren Vorder- bzw. Rückseite.

Im Ausführungsbeispiel besteht auch die erfindungsgemäße Briefmarken-SammeIeinheit für Vordruckalben, deren Vorderseite den gewohnten Anblick bietet, wie bekannt aus einem rechteckigen Papier- odier Ka r t onb la 11 10, das an seinem dem Albumrücken benachbarten inneren Rand 12 mit einer die Einfügung des Papierblattes in ein Vordruckalbum ermöglichenden Perforation 14 für Ringbinder versehen ist, und aus einem kleineren rechteckigen K I a rsicht-Fo I ienb I att 16 auf der Vorderseite VS des Papierblattes 10, auf dessen inneren Rand 12 der linke Rand 18 des Folienblattes 16 geklebt ist. Das Folienblatt 16 weist, wie bekannt, mehrere parallele waagrechte Folientaschen 20 auf, die durch die Vorderseite des Folienblattes und die Rückseiten mehrerer rechteckiger K I a rsicht-FoIienstreifen gebildet sind, die auf das Folienblatt geschweißt sind. Jede Folientasche 20 bedeckt bei flach auf dem Papierblatt 10 liegendem Folienblatt 16 eine Reihe von mit je einer Briefmarkenabbildung bedruckten Feldern 22 der Papierblatt-Vorderseite VS. Es befinden sich also an den Stellen des Folienblattes 16, an denen Felder sichtbar sind, Briefmarkenfächer, die je Folientasche 20 und damit je Felder-Reihe ein Briefmarken-Samme I fach bilden.

Erfindungsgemäß befindet sich auf der Rückseite RS des Papierblattes 10, das dort wie auf seiner Vorderseite in Zeilen angeordnete bedruckte Felder 22' mit je einer Briefmarkenabbildung aufweist, ein dem Folienblatt 16 mit Folientaschen-20 völlig gleichendes Folienblatt 16' mit Folientaschen 20', die bei angelegtem Folienblatt 16' die Felder 22' bedecken, deren Aufdrucke und Anordnung vollkommen den- bzw. derjenigen der Vorderseite VS entspricht. Damit ist

nicht die Ge samt anordnung alter Felder 22' gemeint, deren Schwerpunkt nach links gerückt ist, so daß der linke Rand 18' des Folienblattes T6¹ dem linken Rand 24 der Rückseite RS des Papierblattes 10 näher liegt als der linke Rand 18 des Folienblattes 16 der Perforation 14. Dabei sind die beiden Folienblätter 16 und 16' auf den beiden Seiten VS bzw. RS des Papierblattes 10 deckungsgleich angeordnet.

Claims

LINDNER #200.618

Ansprüche

1 .) Briefmarken-SammeLeinheit für Vordruckalben, mit einem Papierblatt (10), das auf seiner Vorderseite (VS) mehrere bedruckte Felder (22) mit je einer Briefmarkenabbildung aufweist; und mit einem auf der Vorderseite (VS) des Papierblattes (10) liegenden durchsichtigen Folienblatt (16), das mit Briefmarkenfächern zumindest an den Stellen versehen ist, die sich auf den bedruckten Feldern (22) der Papierblatt (10)-Vorderseite (VS) befinden, dadurch gekennzei c hn e t, daß das Papierblatt (10) ein zweites Mal auf seiner Rückseite (RS) wie auf seiner Vorderseite (VS) bedruckt und mit einem dem vorderen Folienblatt (16) gleichenden hinteren Folienblatt (16¹) auf der Papierb I att(10)-Rückseite (RS) belegt ist.
2.) SammeIeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der linke Rand (18*) des hinteren Folienblattes (16¹) am linken Rand (24) der PapierbLatt(10)-Rückseite (RS) befestigt ist.
3.) Samme I einheit nach Anspruch 1 oder 2, deren Papierblatt (10) beidseitig je mehrere Reihen bedruckter Felder (22 bzw. 22") und dessen beide Folienblätter (16 und 16') mit je einer der Reihen-Anzahl entsprechenden Anzahl von durchsichtigen Folientaschen (20 bzw. 20') versehensind, die jeein mehrere bedruckte Felder (22 bzw. 22') bedeckendes Briefmarken-Sammelfach bilden.