DE9305239U1 - Schutzkleidung für vierbeinige Säugetiere zum Schutz von deren Wunden oder frisch operierten Körperteilen - Google Patents

Schutzkleidung für vierbeinige Säugetiere zum Schutz von deren Wunden oder frisch operierten Körperteilen

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    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D9/00Bandages, poultices, compresses specially adapted to veterinary purposes

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Description

- 2 BESCHREIBUNG
SCHUTZKLEIDUNG FÜR VIERBEINIGE SÄUGETIERE ZUM SCHUTZ VON DEREN WUNDEN ODER FRISCH OPERIERTEN KÖRPERTEILEN
Die vorliegende Erfindung betrifft Schutzkleidungen für vierbeinige Säugetiere, deren Verletzungen oder Nähte nach einer Operation vor äußeren Einwirkungen geschützt werden müssen. Häufig kommt es unmittelbar nach Operationen zu schweren Vereiterungen oder Aufreißen der Operationsnähte, da die Tiere mit ihrer rauhen Zunge daran lecken oder mit der Pfote daran kratzen. Dies hat dann komplizierte Nachoperationen zur Folge.
Die übliche Methode, dem Tier in solchen Fällen eine Halskrause aus steifem Kunststoffmaterial anzulegen, schränkt die Bewegungs- und Sichtfreiheit des Tieres stark ein und führt deshalb zu einer zusätzlichen Verstörung des Tieres.
Die gängigen, im Handel geführten Schutzkleidungen für derartige Fälle sind nicht sehr zuverlässig, da diese aus leicht zerbeißbarem Material gefertigt sind und die Schnittführung derart ist, daß das Tier leicht mit seiner Schnauze oder Pfote durch eine der Kleidungsöffnungen hindurch an die Wunde (3) gelangen kann. Ein aus Verbandmaterial gewickelter Verband kann ebenfalls leicht von dem Tier entfernt werden und ist in vielen Fällen aufgrund der Anatomie der Tiere schwierig anzubringen.
Die durch die Merkmale der in Anspruch 1 gekennzeichneten Schutzkleidung bietet einen zuverlässigen Schutz der Verletzungen oder frisch operierten Körperteile (3), weil die Schutzkleidung aus hautfreundlichem Stoff (9) im Bereich der Wunde (3) außenseitig flächig mit mindestens einer zusätzlichen Schicht eines festen, glatten, schwer zerbeißbaren, faltenfreien Materials (la, Ib) verstärkt ist. Hierbei ist ein mehrschichtiger Aufbau wirkungsvoll, bei dem außenseitig auf den Stoff der Schutzkleidung (9) zunächst eine einige Millimeter dicke Schicht eines festen, nähbaren Schaummaterials (10), vorzugsweise Moosgummi, aufgesteppt wird, und anschließend eine Schicht aus dichtem, glatten Nylongewebe (11). Beide Schichten, Schaummaterial (10) und Nylongewebe (11), werden so miteinander versteppt, daß der Aufbau keine Falten werfen kann und eine hohe innere Festigkeit besitzt. Hierdurch hat das betreffende Tier kaum eine Möglichkeit, den verstärkten Teil der
Schutzkleidung zu zerbeißen. Auch andere äußere Einwirkungen, wie z.B. Kratzen mit der Pfote, werden durch diesen Aufbau nicht nach innen auf die Wunde (3) übertragen. Der Aufbau ist gleichzeitig so elastisch und flexibel, daß dem Tier genügend Bewegungsfreiheit bleibt.
Die unter Anspruch 1 beschriebene Schutzkleidung ist in ihrer Schnittführung derart, daß alle Körperteilöffnungen der Schutzkleidung sowohl in größtmöglicher Entfernung zu der Wunde angeordnet sind als auch so eng wie möglich am Körper anliegen. Hierdurch wird erreicht, daß das Tier werder mit seiner Schnauze noch mit seinen Pfoten durch die Körperteilöffnungen der Schutzkleidung hindurch an die Wunde gelangen kann.
Die Merkmale des Anspruchs 2 berücksichtigen den stabilen Sitz einer Schutzkleidung, die den hinteren Teil des Tieres bedeckt. Über mindestens ein nach vorn gerichtetes Verbindungselement aus flexiblem Material (14) wird die Schutzkleidung mit einer in der vorderen Körperregion am Brustkorb angebrachten Haltevorrichtung (Geschirr) verbunden. So wird ein Herunterrutschen der Schutzkleidung nach hinten verhindert. Mittels einer leicht zu lösenden und zu schließenden Verbindungsvorrichtung, z.B. einer Steckschnalle, kann die Kleidung von dem Haltegeschirr gelöst werden, wobei das Haltegeschirr an dem Tier verbleibt.
Die unter Anspruch 3 beschriebene Schutzkleidung enthält der Länge nach zu öffnende und zu schließende Vorrichtungen (4), die von dem Tier nicht geöffnet werden können, vorzugsweise Reißverschlüsse. Hierdurch ist eine gute Paßform der Schutzkleidung gegeben und diese ist dem Tier leicht an- und auszuziehen.
Anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig.l eine Seitenansicht einer Schutzkleidung für Hunde
nach Operationen im Genitalbereich ("Schutzhose"), Fig.2 den schichtweisen Aufbau der verstärkten Teile der
Schutzkleidung,
Fig.3 eine Aufsicht einer Schutzhose für Hunde mit
Befestigung an einem Haltegeschirr, Fig.4 eine Seitenansicht einer Schutzkleidung bei Verletzungen oder nach Operationen im unteren Bauchbereich.
Fig.l zeigt eine Schutzkleidung für Hunde nach Operationen im Genitalbereich, beispielsweise nach Kastrationen. Die Schutzhose besitzt am hinteren Unterbauch und an den Innenschenkeln die Verstärkungen (la) und (Ib), denn diese Bereiche werden bevorzugt von den Tieren zerbissen. Die Hosenbeine (2) sind körpergerecht und so lang geschnitten, daß der Hund nicht mit seiner Schnauze durch die Beinöffnungen an die Operationsnähte (3) gelangen kann. Die Unterbauchverstärkung (la) reicht an der Hinterseite bis dicht unter den Rutenansatz, so daß auch von dieser Seite ein Zugriff des Tieres auf die Wunde nicht möglich ist. Im Taillenbereich (7) wird die Schutzhose durch einen Gummizug (8) fixiert. Mittels eines Reißverschlusses am Rücken (4) kann die Schutzhose schnell an- und ausgezogen werden.
In Fig.2 ist der Aufbau der verstärkten Teile der Schutzkleidung dargestellt. Die nach innen zum Tier gerichtete Seite besteht aus hautfreudlichem Stoff (9). Darauf befindet sich eine mehrere Millimeter dicke Schicht eines geschäumten Plattenmaterials (10), vorzugsweise Moosgummi. Diese Schicht wird außenseitig mit einem glatten, festen, dichten Gewebe (11), vorzugsweise Nylongewebe, fest mit Steppnähten verbunden.
In Fig.3 ist die Befestigung einer in Fig.l dargestellten Schutzhose an einem in der vorderen Brustkorbpartie angebrachten Haltegeschirr (15) gezeigt. Das Verbindungselement mit Steckschnalle (14) kann schnell geöffnet oder geschlossen werden, um die Schutzhose an- oder auszuziehen.
Fig.4 zeigt die Seitenansicht einer Schutzkleidung für Hunde bei Verletzungen oder nach Operationen im unteren Bauchbereich (3). Die Unterbauchverstärkung (la) reicht weit nach vorn unter den Rippenansatz und ist an den Flanken weit nach oben geschnitten. Um einen Zugriff des Tieres auf seine Wunde zu verhindern, reicht die Schutzkleidung bis über die Vorderläufe (16) und wird an der Schulterpartie mit Gummizügen (8) fixiert.

Claims (3)

- 1 SCHUTZANSPRUCHE
1.) Schutzkleidung für vierbeinige Säugetiere, die das Tier ganz oder teilweise umgibt, zum Schutz von deren Verletzungen oder frisch operierten Körperteilen (3), bestehend aus einem nähbaren Material, vorzugsweise Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkleidung mindestens im Bereich der Wunde (3) flächig mit mindestens einer Schicht eines zusätzlichen, festen, glatten, schwer zerbeißbaren, faltenfreien Materials (la, Ib) fest verbunden ist und daß alle Körperteilöffnungen der Schutzkleidung sowohl in größtmöglicher Entfernung zu der Verletzung oder Operationsnaht (3) angeordnet sind als auch engstmöglich am Körper anliegen.
2.) Schutzkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Schutzkleidung darstellt, die den hinteren Teil des Tieres bedeckt, verbunden über mindestens ein nach vorn gerichtetes Verbindungselement (14), vorzugsweise aus flexiblem Material, mit einer in der vorderen Körperregion angebrachten Haltevorrichtung (15).
3.) Schutzkleidung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkleidung mittels der Länge nach zu öffnenden und zu schließenden Vorrichtungen (IA), vorzugsweise Reißverschlüssen, geöffnet und geschlossen werden kann.
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