DE3802861A1 - Signalgebende schutzvorrichtung fuer katzen, hunde, pferde u. dgl. - Google Patents
Signalgebende schutzvorrichtung fuer katzen, hunde, pferde u. dgl.Info
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine signalgebende Schutzvor
richtung für Katzen, Hunde, Pferde u. dgl., die den Tieren
geschirrartig angelegt werden kann und die aufgrund der von
ihr ausgehenden Warn- und Signalwirkung geeignet ist, das mit
dieser Vorrichtung ausgerüstete Tier schon aus relativ weiter
Entfernung, z. B. von mehr als 100 m, von sich aus erkennbar
zu machen. Dies kann z. B. im Straßenverkehr von großem Vorteil
sein, weil andere Verkehrsteilnehmer dadurch rechtzeitig auf
das die Schutzvorrichtung tragende Tier aufmerksam gemacht
werden können, so daß diese noch genügend Zeit finden, sich
im Verkehr auf das Tier einzustellen, wodurch Verkehrsunfälle
vermieden werden können. Die Erfindung soll auf diese Weise
einen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 77 30 756 ist bereits eine
optische Schutzeinrichtung für einen Hund in Form einer um
den Hundekörper herumlegbaren Bandage bekannt, die aus mit
fluoreszierendem Material beschichteter Folie besteht und als
Hundecape ausgebildet sein kann. Diese vorzugsweise aus reiß
fester Kunststoffolie bestehende Bandage wird mit Befestigungs
bändern, die um den Hundekörper herumgelegt werden, an dem
Hundekörper befestigt. Die bekannte Schutzeinrichtung kann
auch direkt auf einem Hundecape befestigt werden, wobei die
Bandage die Form von fluoreszierenden Streifen, Kreisen, Drei
ecken u. dgl. haben kann. Diese Einzelelemente können in zwei
Reihen nebeneinander angeordnet sein, um den Eindruck einer
um den Hundeleib herumlaufenden leuchtenden Bandage entstehen
zu lassen.
Zwar wird mit dieser bekannten Vorrichtung bereits ein erster
Schritt in Richtung auf ein rascheres Erkennen von Hunden bei
Dunkelheit getan, die Vorrichtung weist jedoch einige wesentli
che Nachteile auf, die einer weiteren Verbreiterung dieser
Vorrichtung offenbar im Wege gestanden haben. So wird ein mit
dieser bekannten Schutzvorrichtung ausgerüstetes Tier nur beim
Anleuchten erkennbar, und zwar auch nur dann, wenn es seitlich
zum Lichtstrahl steht, während es aufgrund der Konstruktion
der bekannten Vorrichtung weder von vorn nach von hinten beim
Anstrahlen erkennbar ist. Die Schutzvorrichtung ist ferner
nicht geeignet, von sich aus ein Tier erkennbar zu machen,
das sich z. B. bei Dunkelheit irgendwo im Freien befindet.
Beispielsweise ist es wünschenswert, verirrte oder verloren
gegangene Tiere bei schlechten Sichtverhältnissen auch ohne
fremde Lichtquellen leichter wieder auffinden zu können. Fer
ner hat sich in der Praxis gezeigt, daß solche capeartigen
Bandagen von den Hunden oft als Belästungen und Behinderun
gen empfunden werden, weil sie sich durch die Bandagen in
ihrer Bewegungsfreiheit eingeengt fühlen und das Hundefell an
den von der Bandage bedeckten Stellen durch Scheuern, Druck
usw. auf die Dauer beeinträchtigt werden kann. Die bekannte
Schutzvorrichtung läßt sich auch nicht ohne weiteres auf
andere Tiere, wie Katzen oder Pferde u. dgl., übertragen, weil
diese Tiere entweder noch empfindlicher als Hunde auf die
einengende Wirkung solcher Vorrichtungen reagieren oder, wie
im Falle der Pferde, außerordentlich große Flächen abgedeckt
werden müßten, was zu einer unpraktikablen Handhabung der
Vorrichtung führen würde, ganz zu schweigen davon, daß dadurch
der Platz für aufzulegendes Sattelzeug oder Pferdegeschirr
fehlen würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine geeignete signalgebende Schutzvorrichtung für Katzen,
Hunde, Pferde u. dgl. zu schaffen, bei der die vorstehend
aufgezeigten Nachteile ganz oder weitgehend vermieden werden
und die insbesondere den Tieren beim Tragen zuträglich ist,
leicht angelegt und abgelegt werden kann und die aufgrund
ihrer Ausstattung eine aktive Warn- und Signalwirkung be
sitzt, durch die die so ausgerüsteten Tiere insbesondere bei
ungünstigen Sichtverhältnissen auch aus relativ weiter Ent
fernung und aus praktisch allen Richtungen gut erkennbar sind,
so daß die Tiere z. B. im Verkehr rechtzeitig bemerkt werden
können, wodurch ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssicher
heit geleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine signal
gebende Schutzvorrichtung für Katzen, Hunde, Pferde u. dgl.,
die aus einem Träger aus formfestem, geschmeidigem Material
mit einer glatten äußeren Oberfläche, die gegebenenfalls re
flektierend oder selbstleuchtend ist, und mit lösbaren Befesti
gungsmitteln, durch die der Träger verrutschfest am Körper
des Tieres festmachbar ist, und signalgebenden Einrichtungen
auf dem Träger in geeigneter Position besteht. Diese erfin
dungsgemäße Schutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger gurtförmig ausgebildet und in geschirrartiger Weise
dem Tier anlegbar ist, wobei der Träger aus mindestens einem
Hauptgurtband und mindestens einem Nebengurtband besteht, das
in einem Winkel zu dem Hauptgurtband angeordnet und mit
diesem über das eine Ende an bestimmter Stelle fest verbunden
ist, während das Nebengurtband über das andere Ende mit dem
Hauptgurtband an vorbestimmter Stelle fest, aber lösbar ver
bindbar ist, und wobei die freien Enden des Hauptgurtbandes
und das freie Ende des Nebengurtbandes ganz oder teilweise
aus gummielastischem Material bestehen und mit lösbaren Befe
stigungsmitteln versehen sind, und daß auf der sichtbaren
Außenseite des Hauptgurtbandes und gegebenenfalls des Neben
gurtbandes ein oder mehrere optische und/oder akustische
Signalgeber angeordnet sind, wobei diese Signalgeber über
isolierte Stromleitungen, die sich in oder an dem Träger
befinden, mit einer Stromquelle, die sich ebenfalls in oder
an dem Träger befindet, verbunden und über einen Schalter
oder Dämmerlichtsensor oder durch elektronische Fernbedienungs
schaltung über einen Empfänger ein- bzw. ausschaltbar sind.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung zeichnet sich durch
eine Reihe von Vorteilen aus. Sie läßt sich ohne Schwierigkei
ten den Tieren anlegen und wieder abnehmen, und aufgrund
ihres geringen Gewichtes - einschließlich Stromquelle, z. B.
Mini-Akku, und den Schaltungselementen wiegt die Vorrichtung
je nach Größe nicht mehr als 50 bis 150 g - und der luftigen
Konstruktion wird das damit ausgestattete Tier weder in seiner
Bewegungsfreiheit behindert noch durch das Tragen der Vorrich
tung wesentlich beschwert. Dies ist auch der Grund dafür, daß
sich das Tier nach den bisher vorliegenden Erfahrungen in der
Regel schnell an die angelegte Schutzvorrichtung gewöhnt und
sie willig trägt. Die Haupt- und Nebengurtbänder liegen grund
sätzlich am Rumpf des Tieres an und umgeben diesen, falls
gewünscht, von allen Seiten, so daß die auf den Haupt- und
Nebengurtbändern angeordneten optischen und/oder akustischen
Signalgeber das Tier rundum umgeben mit der Folge, daß das
Tier insbesondere bei schlechten Sichtverhältnissen und bei
Dunkelheit aus allen Richtungen, also auch von vorn und von
hinten, bereits aus größerer Entfernung, z. B. 100 m oder
mehr, von sich aus, d. h. ohne fremde Lichtquellen, deutlich
wahrnehmbar ist.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung ist daher sehr gut
geeignet, die sie tragenden Tiere im Verkehr, insbesondere im
Straßenverkehr, schon von weitem sichtbar und/oder hörbar zu
machen und dadurch die übrigen Verkehrsteilnehmer rechtzeitig
auf das Tier aufmerksam zu machen, so daß diese ihr Verhalten
auf das Tier einstellen und so Verkehrsgefährdungen vermeiden
helfen können.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung kann in den verschieden
sten Ausführungsformen hergestellt und angewandt werden. So
kann der Träger aus verschiedenen Materialien hergestellt und
in verschiedener Weise ausgestaltet sein, wenn nur gewährlei
stet ist, daß die Materialauswahl und die Ausgestaltung geeig
net sind, die erforderlichen Anforderungen hinsichtlich der
erfindungsgemäß vorgesehenen Funktionen zu erfüllen. Daß es
dabei eine Vielzahl von akzeptablen Ausführungsformen gibt,
liegt auf der Hand und braucht daher nicht näher ausgeführt
zu werden. Einige bevorzugte Ausführungsformen werden weiter
unten beschrieben.
Das Material für den Träger muß formfest und geschmeidig
sein, so daß es sich ohne weiteres an den Tierkörper anschmie
gen kann, ohne daß das Tier dadurch beengt wird oder sich
belästigt fühlt. Insbesondere sollen durch das Material auch
bei längerem Tragen keine Druck- oder Scheuerstellen auf dem
Fell bzw. der Haut des Tieres verursacht werden. Dementspre
chend geeignete Materialien sind beispielsweise ein- oder
mehrschichtige flexible textile Gewebe von entsprechender
Festigkeit aus Natur- und/oder Chemiefasern, ferner geschmeidi
ges Leder und Kunstleder. Vorzugsweise besteht wenigstens das
Hauptgurtband des Trägers aus einem Verbundmaterial, das sich
aus einer unteren Schicht aus einem geschmeidigen, glatten
und festen Material, einer mittleren Schicht aus einem weichen
Schaumstoff oder Vliesstoff und einer oberen Schicht aus
einem geschmeidigen, festen, wasserabstoßenden Material, deren
äußere Oberfläche reflektierend und/oder selbstleuchtend ist,
zusammensetzt. Vorzugsweise besteht die untere Schicht des
Verbundmaterials aus einem ein- oder mehrschichtigen Gewebe
aus Baumwolle, Leinen und/oder Chemiefasern oder aus geschmei
digem Leder bei lederähnlichem Material. Die mittlere Schicht
kann beispielsweise aus einer weichen Polyurethanschaumstoff
schicht oder aus einem Faservlies aus Leinen, Wolle, Baumwolle
und/oder Chemiefasern besteht. Für die obere Schicht des
Verbundmaterials werden vorzugsweise textile Gewebe aus geeig
neten Chemiefasern, gegebenenfalls mit einem Anteil an Baum
wolle, ausgewählt, wobei die äußere Oberfläche des Gewebes
mit einem reflektierenden und/oder selbstleuchtenden Material
beschichtet ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht auch
das Nebengurtband des Trägers aus dem Verbundmaterial.
Auf der sichtbaren Außenseite des Trägers der erfindungsgemä
ßen Schutzvorrichtung, und zwar des Hauptgurtbandes und gegebe
nenfalls auch des Nebengurtbandes, befinden sich ein oder
mehrere optische und/oder akustische Signalgeber, die über
isolierte Stromleitungen in oder an dem Träger mit einer
Stromquelle, die sich ebenfalls in oder an dem Träger befin
det, verbunden sind. Sie lassen sich über einen Schalter oder
Dämmerlichtsensor oder durch elektronische Fernbedienungsschal
tung über einen Empfänger ein- bzw. ausschalten.
Als optische Signalgeber kommen für den beabsichtigten Zweck
geeignete Lichtquellen in Betracht. Als solche haben sich
insbesondere lichtstarke Dioden und/oder Doppeldioden bewährt,
weshalb Schutzvorrichtungen mit diesen Lichtquellen bevorzugt
werden. Besonders bevorzugt werden optische Signalgeber in
Form von lichtstarken Blinkdioden, und ganz besonders bevor
zugt werden optische Signalgeber in Form einer Kombination
von Blinkdioden mit Normaldioden. In einer weiteren bevorzug
ten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung
sind die Dioden, Doppeldioden und/oder Blinkdioden mehrfarbig
ausgebildet.
Als akustische Signalgeber kommen solche Schallquellen in
Betracht, die für den beabsichtigten Zweck geeignet sind,
d. h. die charakteristische Hörsignale abgeben, die aus einer
relativ weiten Entfernung bereits wahrgenommen werden können
und die dennoch nicht das Tier beunruhigen oder belästigen.
Diese Bedingungen werden insbesondere von gut hörbaren Summern
erfüllt, die einen in bestimmten Intervallen unterbrochenen
Summton abgeben, weshalb solche Summer als akustische Signal
geber bevorzugt werden.
Die akustischen Signalgeber werden zweckmäßig auf dem Haupt
gurtband und gegebenenfalls auf dem Nebengurtband so plaziert,
daß der abgestrahlte Ton möglichst weit in allen Richtungen
gehört werden kann. Vorteilhaft werden sie dementsprechend
auf dem Rücken, der Brust und/oder an beiden Seiten des
Tierkörpers angeordnet. Die optischen Signalgeber sollen eben
falls möglichst in allen Richtungen deutlich wahrnehmbar sein,
weshalb eine gute Verteilung über das Hauptgurtband und gegebe
nenfalls das Nebengurtband erforderlich ist. Die Verteilung
der Signalgeber kann unregelmäßig, vorzugsweise aber in regel
mäßiger Anordnung erfolgen, wobei eine Anordnung in geometri
schen Figuren besonders ansprechend ist. In jedem Falle ist
es wichtig, daß durch die Art der Anordnung der Signalgeber
das Tier nicht nur seitlich, sondern auch von vorn und von
hinten auch aus relativ großer Entfernung deutlich wahrgenom
men werden kann. Dies wird durch die Konstruktion der erfin
dungsgemäßen Schutzvorrichtung in hohem Maße ermöglicht.
Andere bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schutz
vorrichtung sind in weiteren Unteransprüchen charakterisiert
und werden anhand der Zeichnungen dargestellt, die die Erfin
dung näher erläutern.
Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht einer Ausführungsform der Schutzvorrich
tung, angelegt an einen Hund, in perspektivischer
Darstellung;
Fig. 2 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Schutz
vorrichtung, angelegt an ein Pferd, in perspekti
vischer Darstellung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Außenseite einer Ausführungs
form der Schutzvorrichtung mit optischen und akusti
schen Signalgebern in regelmäßiger Anordnung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Außenseite der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform mit optischen und akusti
schen Signalgebern in regelmäßiger Anordnung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Hauptgurtband aus Verbund
material;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Außenseite der einen Hälfte
der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform mit opti
schen und akustischen Signalgebern in reihenförmiger
Anordnung.
Die in den Fig. 1 und 2 an einem Hund mittlerer Größe und
an einem Pferd veranschaulichten Ausführungsformen der erfin
dungsgemäßen Schutzvorrichtung zeigen in schematischer Darstel
lung die geschirrartig den Tieren angelegten gurtförmigen
Träger 1, die aus Hauptgurtbändern 2 und Nebengurtbändern 3
bestehen. Das Hautgurtband 2 kann stärker und/oder breiter
sein als das Nebengurtband 3 und trägt in der Regel die
schaltungstechnischen Einrichtungen, wie Stromquelle, Schal
ter, Unterbrecher, Wechseltaktgeber oder Impulsgeber, während
die eigentlichen optischen und gegebenenfalls akustischen
Signalgeber 5 bzw. 6 auf dem Hauptgurtband 2 und/oder dem
Nebengurtband 3 angeordnet sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Träger 1 aus einem
im wesentlichen vertikal über den Rücken und den Bauch des
Tieres verlaufenden Hauptgurtband 2 und einem im wesentlichen
horizontal um die Brust des Tieres verlaufenden Nebengurtband
3, das in einem Winkel von etwa 90° vom Hauptgurtband 2
abzweigt und auf der in Fig. 1 nicht sichtbaren anderen
Seite des Tieres das Hauptgurtband 2 etwa in Schulterhöhe
trifft, wo es mit diesem in geeigneter Weise mit Hilfe von
Befestigungsmitteln fest, aber lösbar verbindbar ist.
Ferner weist die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform noch
einen zusätzlichen Haltegurt 14 auf, der auf halber Länge vom
Nebengurtband 3 im rechten Winkel so abzweigt, daß er in
Längsrichtung von der Mitte der Brust zum Bauch des Tieres
verläuft, wo er das Hauptgurtband 2 an einer in Fig. 1 nicht
sichtbaren Stelle trifft und an diesem in geeigneter Weise
befestigbar ist. Diese Ausführungsform ist insbesondere für
kleine bis mittelgroße Tiere, z. B. für Katzen sowie kleine
und mittelgroße Hunde, geeignet, bei denen aus Platzgründen
und wegen einer besseren Gewichtsverteilung der Haltegurt 14
zur Aufnahme der Stromquelle, z. B. einer Batterie oder eines
Mini-Akkus, dient, wozu beispielsweise eine Tasche am Halte
gurt 14 vorgesehen werden kann, die in Fig. 1 durch zwei
gestrichelte Linien am Haltegurt 14 vor der Brust des Hundes
angedeutet ist. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
sind Hauptgurtband 2, Nebengurtband 3 und Haltegurt 14 mit
optischen bzw. elastischen Signalgebern 5 und 6 ausgestattet,
wodurch das Tier sowohl von der Seite als auch von vorn bei
Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen wahrnehmbar ist.
Die in Fig. 1 schematisch am Hund veranschaulichte Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist in Fig.
4 in einer Draufsicht im einzelnen dargestellt. Der gurtförmig
ausgebildete Träger 1 besteht aus einem Hauptgurtband 2 und
einem Nebengurtband 3, das in einem Winkel, der in der
dargestellte Form 90° beträgt, zu dem Hauptgurtband 2 angeord
net und mit diesem über das eine Ende an bestimmter Stelle 25
fest verbunden ist. Das andere Ende 21 des Nebengurtbandes 3
ist mit Befestigungsmitteln 4 versehen, mit denen das Neben
gurtband 3 mit dem Hauptgurtband 2 an vorbestimmter Stelle 24
fest, aber lösbar verbindbar ist. Die freien Enden 15 und/oder
16 des Hauptgurtbandes 2 und das freie Ende 21 des Nebengurt
bandes 3 bestehen ganz oder teilweise aus gummielastischem
Material. Die freien Enden 15 und 16 des Hauptgurtbandes 2
sind mit lösbaren Befestigungsmitteln 4 versehen, mit denen
das Hauptgurtband 2 verrutschfest am Körper des Tieres festge
macht werden kann. Diese Befestigungsmittel können beispiels
weise aus zwei unter dem Bauch des Tieres zu verbindenden
Riemen, von denen der eine eine Schnalle oder ein sonstiges
Befestigungsmittel aufweist, mit dem das Ende des anderen
Riemens angezurrt und festgehalten werden kann, oder vorzugs
weise aus besonders einfach zu handhabenden Klettverschlüssen
oder Druckknöpfen bestehen. Hauptgurtband 2 und Nebengurtband
3 sind mit regelmäßig angeordneten optischen bzw. akustischen
Signalgebern 5 bzw. 6 versehen. Das Hauptgurtband trägt außer
dem einen Schalter oder Dämmlichtsensor 9 oder einen Empfän
ger einer Fernbedienungsschaltung 10 sowie gegebenenfalls
einen Unterbrecher oder eine Wechseltaktgeberschaltung oder
einen Impulsgeber 20, die in oder unter dem Hauptgurtband
angeordnet sind, weshalb die betreffenden Elemente nur gestri
chelt dargestellt sind. Auf halber Länge vom Nebengurtband 3
zweigt im rechten Winkel ein Haltegurt 14 ab, der vorzugsweise
an seiner Unterseite eine Tasche 18 zur Aufnahme einer Strom
quelle 7 aufweist. Der Haltegurt 14 ist mit seinem Ende 17
über geeignete lösbare Befestigungsmittel mit dem Hauptgurt 2
verbindbar, und zwar über dessen gummielastisches Ende 16. In
der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist das Ende 17
des Haltegurtes 14 vorzugsweise in Form einer Öse oder Schlau
fe ausgeführt, durch die das freie Ende 16 des Hauptgurtbandes
2 hindurchziehbar ist. Die zwischen den Signalgebern und der
Stromquelle sowie dem Schalter oder Dämmerlichtsensor oder
den weiteren vorgesehenen elektrischen Schaltungselementen be
findlichen Stromleitungen sind in Fig. 4 aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Diese Stromleitungen kön
nen auf oder unter den Gurtbändern liegen, vorzugsweise befin
den sie sich aber im Falle der Verwendung von Verbundmaterial
für das Hauptgurtband 2 und das Nebengurtband 3 innerhalb
dieser Gurtbänder, vorzugsweise eingebettet zwischen der mitt
leren Schicht und der oberen Schicht des Verbundmaterials.
Während die in den Fig. 1 und 4 dargestellten Ausführungs
formen insbesondere für kleine und mittelgroße Tiere geeignet
sind, läßt sich die in Fig. 3 in Draufsicht gezeigte Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung vorteilhaft
für größere Tiere, insbesondere für große Hunde, z. B. Schäfer
hunde, verwenden. Sie unterscheidet sich von der in Fig. 4
dargestelltes Ausführungsform vor allem durch das Fehlen des
Haltegurtes 14, der nicht erforderlich ist, weil bei größeren
Tieren das Hauptgurtband 2 breiter und stärker ausgeführt ist
und daher auch mehr Platz bietet für die Unterbringung der
erforderlichen elektrischen Schaltungselemente, insbesondere
der Stromquelle. Im einzelnen besteht die in Fig. 4 darge
stellte Schutzvorrichtung aus einem Träger 1 aus einem im
wesentlichen vertikal über den Rücken und den Bauch des
Tieres verlaufenden Hauptgurtband 2 und einem im wesentlichen
horizontal um die Brust des Tieres verlaufenden Nebengurtband
3. Das Nebengurtband ist an dem einen Ende an bestimmter
Stelle 25 fest mit dem Hauptgurtband 2 verbunden, während das
andere Ende 21 des Nebengurtbandes 3 mit Befestigungsmitteln
4 versehen ist, mit denen es mit dem Hauptgurtband 2 an
vorbestimmter Stelle 24 fest, aber lösbar verbindbar ist. Die
Befestigungsmittel können in der gleichen Weise, wie oben
beschrieben, ausgeführt sein. Die freien Enden 15 und 16 des
Hauptgurtbandes 2 und das freie Ende 21 des Nebengurtbandes 3
bestehen ganz oder teilweise aus gummielastischem Material,
was dazu beiträgt, die Schutzvorrichtung verrutschfest am
Körper des Tieres befestigen zu können. Auch die beiden Enden
15 und 16 des Hauptgurtbandes 2 tragen lösbare Befestigungsmit
tel 4, z. B. Druckknöpfe, mit denen das über den Rücken und
den Bauch des Tieres gelegte Hauptgurtband vorzugsweise unter
dem Bauch befestigt werden kann.
Auf der sichtbaren Außenseite des Hauptgurtbandes 2 und des
Nebengurtbandes 3 sind in der in Fig. 3 dargestellten Ausfüh
rungsform in regelmäßigen Abständen optische und akustische
Signalgeber 5 bzw. 6 angeordnet, die über isolierte Stromlei
tungen 8, die durch eine gestrichelte Linie dargestellt sind
und die sich in oder an dem Träger 1 befinden, mit einer
Stromquelle 7 verbunden sind. Die Stromquelle kann beispiels
weise in einer Tasche 19 am Hauptgurtband 2 untergebracht
sein. Die Signalgeber werden über einen Schalter oder Dämmer
lichtsensor 9 oder durch eine elektronische Fernbedienungs
schaltung über einen Empfänger 10 ein- bzw. ausgeschaltet.
Ferner kann in einer taschenartigen Halterung, die sich eben
falls am Hauptgurtband 2 befindet, ein Unterbrecher oder eine
Wechseltaktgeberschaltung oder ein Impulsgeber 20 unterge
bracht sein.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung zeichnet sich durch
eine besondere Anpassungsfähigkeit an die Größe und die Propor
tionen der jeweils damit auszustattenden Tiere aus, wobei
meist schon geringfügige Abänderungen ausreichen, um die je
weils erforderliche Anpassung zu erreichen. Dies wird überzeu
gend anhand der Fig. 2 und 6 demonstriert, die Ausführungs
formen der Schutzvorrichtung betreffen, die besonders gut für
Pferde oder vergleichbar große andere Tiere geeignet sind.
Unter Beibehaltung des vorstehend beschriebenen Prinzips be
steht die Schutzvorrichtung gemäß Fig. 2 aus einem Träger 1
aus Haupt- und Nebengurtbändern, und zwar verläuft ein Haupt
gurtband 2, das reihenförmig mit optischen und/oder akusti
schen Signalgebern 5 bzw. 6 bestückt ist, im wesentlichen
horizontal um den vorderen Rumpfteil, d. h. die Schulter und
die Brust, des Pferdes herum, und ein Nebengurtband 3 verläuft
in etwa vertikaler Richtung, d. h. in einem Winkel von 90°,
vom einen Ende des Hauptgurtbandes 2 über den Rücken des
Pferdes zum anderen Ende des Hauptgurtbandes 2 auf der in
Fig. 2 nicht sichtbaren Seite des Pferdes, wo es mit dem
Hauptgurtband 2 über geeignete Befestigungsmittel fest, aber
lösbar verbindbar ist. Eine ähnliche Vorrichtung mit horizon
tal verlaufendem Hauptgurtband 2 und vertikal verlaufendem
Nebengurtband 3 liegt auch am hinteren Rumpfteil des Tieres
an, wobei das Hauptgurtband 2 ebenfalls mit in Reihe angeordne
ten optischen und/oder akustischen Signalgebern ausgestattet
ist. Selbstverständlich können die Signalgeber auch in anderer
Anordnung und auch, wie in Fig. 2 nicht dargestellt, über
das vordere und/oder hintere Nebengurtband 3 verteilt vorgese
hen sein. Damit die beiden um das vordere und hintere Rumpf
teil des Tieres angeordneten Vorrichtungsteile verrutschfest
am Tier sitzen, werden beide Teile über gummielastische, in
ihrer Länge verstellbare Gurtbänder 28 verbunden, die an den
Enden des vorderen und hinteren Hauptgurtbandes 2 befestigbar
sind, wobei in der Fig. 2 nur das vordere Gurtband 28
sichtbar ist. Falls gewünscht, kann außerdem eine in Fig. 2
nicht dargestellte weitere Befestigung durch Bauchhaltegurte
erfolgen, die als Verlängerung der Nebengurtbänder 3 in verti
kaler Richtung über den Bauch des Tieres verlaufen und über
geeignete Befestigungsmittel an den Hauptgurtbändern 2 befe
stigbar sind.
In Fig. 6 ist die eine Hälfte einer solchen für Pferde und
ähnlich große Tiere besonders gut geeigneten erfindungsgemäßen
Schutzvorrichtung in Draufsicht dargestellt, die um den vorde
ren oder hinteren Rumpfteil eines Tieres anlegbar ist. Man
erkennt das aus Platzgründen unterbrochen gezeigte Hauptgurt
band 2 mit dem reihenförmig angeordneten Signalgebern 5 bzw.
6 und das Nebengurtband 3 mit dem gummielastischen Ende 21,
auf dem sich die Befestigungsmittel 4 befinden, mit denen das
Nebengurtband 3 über den Rücken des Tieres hinweg auf der
anderen Seite mit dem Hauptgurtband 2 an vorbestimmter Stelle
24 fest, aber lösbar verbindbar ist. In Fig. 6 ist auch das
Nebengurtband 3 mit reihenförmig angeordneten optischen
und/oder akustischen Signalgebern 5 bzw. 6 versehen. Die die
Signalgeber 5 und 6 mit der Stromquelle 7, dem Schalter oder
Dämmerlichtsensor 9 oder dem Empfänger 10 einer elektronischen
Fernbedienungsschaltung verbindenden Stromleitungen sind sche
matisch als gestrichelte Linien dargestellt. Die Stromquelle
7 liegt beispielsweise in Form eines wiederaufladbaren Mini-
Akkumulators oder von wiederaufladbaren Batterien vor und
kann im Hauptgurtband 2 in einer oder mehreren taschenartigen,
gegebenenfalls verschließbaren Halterungen 19 untergebracht
sein, von denen eine in der Fig. 6 gestrichelt gezeichnet
ist. Gerade für die in den Fig. 2 und 6 dargestellten
Ausführungsformen sind aber auch Stromquellen in Form von in
diesen Figuren nicht dargestellten Solargeneratoren mit Spei
cher sehr gut geeignet, die beispielsweise an den Enden der
Hauptgurtbänder 2 angeordnet sein können und gegebenenfalls
mit automatischer Umschaltung auf wiederaufladbare Akkumulato
ren oder wiederaufladbare Batterien kombiniert sind.
Die um den vorderen bzw. hinteren Rumpfteil des Tieres angeleg
ten Schutzvorrichtungsteile werden, wie in Fig. 6 darge
stellt, über gummielastische, in der Länge verstellbare Gurt
bänder 28 miteinander verbunden. Die Gurtbänder 28 sind über
Haken, Ösen oder ähnliche geeignete lösbare Befestigungsmittel
4 mit den Enden 26 und 27 der Hauptgurtbänder 2 verbindbar.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Hauptgurtbänder
2 und gegebenenfalls auch der Nebengurtbänder 3 ist in Fig.
5 im Querschnitt dargestellt. Danach besteht das Gurtband aus
einem Verbundmaterial 22 mit einer unteren Schicht 11 aus
einem geschmeidigen, glatten und festen Material, einer mittle
ren Schicht 12 aus einem weichen Schaumstoff oder Vliesstoff
und einer oberen Schicht 13 aus einem geschmeidigen, festen,
wasserabstoßenden Material, deren äußere Oberfläche reflektie
rend und/oder selbstleuchtend ist oder mit einer entsprechen
den Beschichtung aus reflektierendem oder selbstleuchtendem
Material versehen ist. Zwischen der mittleren Schicht 12 und
der oberen Schicht 13 befindet sich eingebettet die isolierte
Stromleitung 8, die vorzugsweise in Kunststoffolien einge
schweißt ist.
Claims (26)
1. Signalgebende Schutzvorrichtung für Katzen, Hunde, Pferde
u. dgl., bestehend aus einem Träger aus formfestem, geschmei
digem Material mit einer glatten äußeren Oberfläche, die
gegebenenfalls reflektierend oder selbstleuchtend ist, und
verrutschfest am Körper des Tieres festmachbar ist, und
signalgebenden Einrichtungen auf dem Träger in geeigneter
Position, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) gurt
förmig ausgebildet und in geschirrartiger Weise dem Tier
anlegbar ist, wobei der Träger (1) aus mindestens einem
Hauptgurtband (2) und mindestens einem Nebengurtband (3)
besteht, das in einem Winkel zu dem Hauptgurtband (2)
angeordnet und mit diesem über das eine Ende an bestimmte
Stelle (25) fest verbunden ist, während das Nebengurtband
(3) über das andere Ende (21) mit dem Hauptgurtband (2) an
vorbestimmter Stelle (24) fest, aber lösbar verbindbar
ist, und wobei die freien Enden (15; 16) des Hauptgurtban
des (2) und das freie Ende (21) des Nebengurtbandes (3)
ganz oder teilweise aus gummielastischem Material bestehen
und mit lösbaren Befestigungsmitteln (4) versehen sind,
und daß auf der sichtbaren Außenseite des Hauptgurtbandes
(2) und gegebenfalls des Nebengurtbandes (3) ein oder
mehrere optische und/oder akustische Signalgeber (5; 6)
angeordnet sind, wobei diese Signalgeber (5; 6) über
isolierende Stromleitungen (8) die sich in oder an dem
Träger (1) befinden, mit einer Stromquelle (7), die sich
ebenfalls in oder an dem Träger (1) befindet, verbunden
und über einen Schalter oder Dämmerlichtsensor (9) oder
durch elektronische Fernbedienungsschaltung über einen
Empfänger (10) ein- bzw. ausschaltbar sind.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens das Hauptgurtband (2) des Trägers (1) aus
einem Verbundmaterial (22) aus einer unteren Schicht (11)
aus einem geschmeidigen, glatten und festen Material, einer
mittleren Schicht (12) aus einem weichen Schaumstoff oder
Vliesstoff und einer oberen Schicht (13) aus einem geschmei
digen, festen, wasserabstoßenden Material, deren äußere
Oberfläche reflektierend und/oder selbstleuchtend ist, be
steht.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auch das Nebengurtband (3) des Trägers (1) aus dem
Verbundmaterial (22) besteht.
4. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Schicht (11) des Verbund
materials (22) aus einem ein- oder mehrschichtigen Gewebe
aus Baumwolle, Leinen und/oder Chemiefasern besteht.
5. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Schicht (11) des Verbund
materials (22) aus geschmeidigem Leder oder lederähnlichem
Material besteht.
6. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Schicht (13) des Verbundmate
rials (22) aus einem textilen Gewebe aus geeigneten Chemie
fasern, gegebenfalls mit einem Anteil an Baumwolle, be
steht, dessen äußere Oberfläche mit einem reflektierenden
und/oder selbstleuchtenden Material beschichtet ist.
7. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die isolierten Stromleitungen (8) zwi
schen der mittleren Schicht (12) und der oberen Schicht
(13) des Trägers (1) eingebettet sind.
8. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromleitungen (8) in Kunststoffo
lien eingeschweißt vorliegen.
9. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einem im wesentli
chen vertikal über den Rücken und den Bauch des Tieres
verlaufenden Hauptgurtband (2) und mindestens einem im
wesentlichen horizontal um die Brust des Tieres verlaufen
den Nebengurtband (3) besteht, wobei das eine Ende des
Nebengurtbandes (3) an bestimmter Stelle (25) fest mit
dem Hauptgurtband (2) verbunden ist, während das andere
Ende (21) des Nebengurtbandes (3) mit Befestigungsmitteln
(4) versehen ist, mit denen es mit dem Hauptgrund (2)
an vorbestimmter Stelle (24) fest, aber lösbar verbindbar
ist.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß auf halber Länge vom Nebengurtband (3) im rechten
Winkel ein Haltegurt (14) so abzweigt, daß er bei angeleg
ter Vorrichtung im wesentlichen in Längsrichtung über die
Brust zum Bauch des Tieres verläuft, wo er über sein
freies Ende (17) mit Hilfe von lösbaren Befestigungsmit
teln (4) mit dem Hauptgurtband (2) verbindbar ist.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Haltegurt (14) an seinem freien Ende (17)
mit einer Öse oder Schlaufe versehen ist, durch die das
freie Ende (16) des Hauptgurtbandes (2) hindurchziehbar
ist.
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Haltegurt (14) an seiner Innenseite mit
einer verschließbaren Tasche (18) zur Aufnahme einer Strom
quelle (7) versehen ist.
13. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einem im wesentli
chen horizontal um den vorderen und/oder hinteren Rumpf
teil des Tieres verlaufenden Hauptgurtband (2) minde
stens einem im wesentlichen vertikal über den Rücken des
Tieres verlaufenden Nebengurtband (3) besteht, wobei das
eine Ende des Nebengurtbandes (3) an bestimmter Stelle
(25) mit dem Hauptgurtband (2) fest verbunden ist, während
das andere Ende (21) des Nebengurtbandes (3) mit Befesti
gungsmitteln (4) versehen ist, mit denen es mit dem
Hauptgurtband (2) an vorbestimmter Stelle (24) fest, aber
lösbar verbindbar ist.
14. Schutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß sie aus einem horizontal um den vorderen Rumpf
teil des Tieres verlaufenden Hauptgurtband (2) mit verti
kal über den Rücken des Tieres verlaufendem Nebengurtband
(3) und einem horizontal um den hinteren Rumpfteil des
Tieres verlaufenden weiteren Hauptgurtband (2) mit zugehö
rigem vertikal über den Rücken des Tieres verlaufendem
Nebengurtband (3) besteht, wobei die beiden Hauptgurtbän
der (2) an ihren Enden (26, 27) lösbare Befestigungsmittel
(4) aufweisen, mit denen sie über jeweils ein horizontal
verlaufendes gummielastisches, in der Länge verstellbares
Gurtband (28) miteinander verbindbar sind, wobei die Neben
gurtbänder (3) mit oder ohne vertikal über den Bauch des
Tieres verlaufende gummielastische Haltegurte versehen
sind.
15. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hauptgurtband (2) an einer oder
mehreren Stellen mit Taschen oder Halterungen (19) zur
Aufnahme von Stromquelle (7) und weiteren Schaltungselemen
ten versehen ist.
16. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl optischer und/oder akusti
scher Signalgeber (5; 6) in bestimmten Abständen auf dem
Hauptgurtband (2) an solchen Stellen angeordnet ist, die
bei am Tier angelegter Vorrichtung nach außen hin ungehin
dert sichtbar sind.
17. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl optischer und/oder akusti
scher Signalgeber (5; 6) in bestimmten Abständen auf dem
oder den Nebengurtbändern (3) an solchen Stellen angeord
net ist, die bei am Tier angelegter Vorrichtung nach
außen hin sichtbar sind.
18. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl optischer und/oder akusti
scher Signalgeber (5; 6) in bestimmten Abständen derart
auf dem Hauptgurtband (2) und dem oder den Nebengurtbän
dern (3) verteilt angeordnet ist, daß bei angelegter
Vorrichtung die vom Tier ausgehenden Signale von allen
Seiten empfangbar sind.
19. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die optischen Signalgeber (5) in Form
von lichtstarken Dioden und/oder Doppeldioden vorliegen.
20. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die optischen Signalgeber (5) in Form
von lichtstarken Blinkdioden vorliegen.
21. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die optischen Signalgeber (5) in Form
einer Kombination von Blinkdioden und Normaldioden vor
liegen.
22. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dioden, Doppeldioden und/oder
Blinkdioden mehrfarbig ausgebildet sind.
23. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die akustischen Signalgeber (6) in
Form von gut hörbaren Summern vorliegen.
24. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromquelle (7) in Form eines
wiederaufladbaren Mini-Akkumulators oder von wiederauflad
baren Batterien vorliegt.
25. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromquelle (7) in Form von Solar
generatoren mit Speicher, gegebenenfalls in Kombination
mit automatischer Umschaltung auf wiederaufladbaren Akkumu
lator und wiederaufladbare Batterien, vorliegt.
26. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die optischen und/oder akustischen
Signalgeber (5; 6) über einen Unterbrecher oder eine
Wechseltaktgeberschaltung oder einem Impulsgeber (10) mit
der Stromquelle (7) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802861 DE3802861A1 (de) | 1988-02-01 | 1988-02-01 | Signalgebende schutzvorrichtung fuer katzen, hunde, pferde u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802861 DE3802861A1 (de) | 1988-02-01 | 1988-02-01 | Signalgebende schutzvorrichtung fuer katzen, hunde, pferde u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802861A1 true DE3802861A1 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=6346365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802861 Withdrawn DE3802861A1 (de) | 1988-02-01 | 1988-02-01 | Signalgebende schutzvorrichtung fuer katzen, hunde, pferde u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3802861A1 (de) |
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8130 | Withdrawal |