DE9303273U1 - Fensterscheibe für Automobile und ähnliche Fahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Fensterscheibe für Automobile und ähnliche Fahrzeuge mit einer Einrichtung zur Verbindung mit einer Warnanlage für den Fall des unbefugten Eindringens in das Fahrzeug.

Warnanlagen für Fahrzeuge sind bereits in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Der Erfindung liegt jedoch speziell die Aufgabe zugrunde, Mittel für eine Warnanlage anzugeben, die ausschließlich dann anspricht, wenn zwecks Entwendung des ganzen Fahrzeuges oder von Teilen des Fahrzeuginhaltes eine oder mehrere der Fahrzeugscheiben zertrümmert werden.

Gemäß der Erfindung wird als solches Mittel eine Glasscheibe vorgeschlagen, in die ein dünner Draht eingeschmolzen ist, der großflächig über die Scheibe verläuft, und dessen Enden mit einer Sicherheitsschaltung verbunden sind, durch die ein Alarm ausgelöst wird, wenn mit der Scheibe auch der Draht zerstört wird.

Sensoren für Alarmanlagen in Form von Drähten an Fensterscheiben, durch die bei deren Zerstörung der Alarm ausgelöst wird, sind aus dem Gebäudebau bereits bekannt. Jedoch sind sind diese Drähte stets auf die Scheibe aufgeklebt und daher nicht voll in die Scheibe integriert.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 schematisch eine Auto-Fensterscheibe mit eingeschmolzenem Draht,

Fig. 2 schematisch ein Automobil in Draufsicht mit den

erfindungsgemäß ausgestatteten Fensterscheiben

an allen Öffnungen.

In Fig.l ist mit 1 die Fensterscheibe bezeichnet, in die ein dünner Draht 2 eingeschmolzen ist. Der Draht verläuft in einem gewissen Abstand vom Rande der Scheibe, während seine beiden Enden eng benachbart aus der Scheibe austreten. Diese Enden sind mit einer schematisch angedeuteten Sicherheitsschaltung 3 verbunden, durch die der Alarm ausgelöst wird, wenn die Scheibe eingeschlagen und dabei der Draht zerstört wird.

In Fig.2 ist angedeutet, daß alle am Automobil vorhandenen Fensterscheiben aus solchen erfindungsgemäßen Fensterscheiben bestehen, in denen jede ein Draht 2 eingeschmolzen ist. Dabei können die Drahtenden untereinander verbunden sein, so daß alle Drähte 2 gleichsam in Reihe geschaltet sind, es können aber alle diese Enden einzeln zur Sicherheitsschaltung geführt sein. In diesem Falle kann im Inneren des Autos ein von der Sicherheitsschaltung gesteuertes Display vorgesehen sein, das über einen Anzeiger, eine Warnlampe oder dergleichen für jede Scheibe verfügt, so daß ^eim Einsteigen in das Auto sofort erkennbar ist, daß - und welche Scheibe zerstört ist.

Claims (3)

Ansprüche

1.) Fensterscheibe für Automobile und ähnliche Fahrzeuge dadurch gekennzeichnet, daß in die Glasscheibe (1) ein elektrischer Leiter, z.B. ein dünner Draht (3) eingeschmolzen ist, der großflächig über die Scheibe (1) verläuft, z.B. in einem Abstand von 3 cm von deren Rändern entfernt, und dessen Enden mit einer Sicherheitsschaltung (3) derart verbunden sind, daß ein Alarm ausgelöst wird, wenn Scheibe (1) und Draht (2) durch Gewalteinwirkung zerstört werden.

2.) Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (2) aller Fensterscheiben (1) eines Automobils in Reihe geschaltet mit der Sicherheitsschaltung (3) verbunden sind.

3.) Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (2) jeder einzelnen Scheibe (1) in der Weise mit der Sicherheitsschaltung (3) verbunden ist, daß bei Zerstörung von Scheibe und Draht ein dieser Scheibe zugeordnetes Signal, z.B. eine Lampe, aktiviert wird.