DE9303192U1 - Schachtel für Probierstrümpfe - Google Patents
Schachtel für ProbierstrümpfeInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Schachtel, vorzugsweise für Probierstrümpfe.
Schachteln als Behälter für Verbrauchsmaterialien sind allgemein bekannt. Sie dienen zur Aufbewahrung der
unterschiedlichsten Gegenstände, auch für Probierstrümpfe· Probierstrümpfe werden als
Hygieneartikel im Schuhfachhandel verwendet. Beim Probieren von Schuhen ist der Strumpf kaum sichtbar, so
daß der Kunde im Geschäft unbeschwert verschiedene Schuhe ausprobieren kann. Das Innere der Schuhe,
besonders die Brandsohle, wird dadurch auf hygienische Weise gegen Verschmutzung geschützt. Nach Gebrauch der
Probierstrümpfe werden diese in Abfallbehälter geworfen und gelangen schließlich zum üblichen Müll.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter für Probierstrümpfe anzugeben, der dazu dienen kann, diese
bisher als Einwegartikel gebrauchten Probierstrümpfe einer Wiederverwendung zuzuführen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Außenfläche eine verschließbare Öffnung angeordnet ist.
Benutzte Probierstrümpfe können durch diese Öffnung in das Innere der Schachtel überführt werden und dort
gesammelt werden. Sobald die Schachtel gefüllt ist, kann die Öffnung verschlossen werden und in derselben
Schachtel, beispielsweise auf dem Postwege, zur Wiederaufarbeitung gesandt werden. Auf diese Weise
entfällt das getrennte Sammeln und Umpacken benutzter Probierstrümpfe. Im selben Behälter können gereinigte
Probierstrümpfe wieder zum Kunden gelangen.
Dabei kann in Ausgestaltung der Erfindung die Öffnung mittels eines Deckels verschließbar ausgebildet sein.
Der Deckel wird über die Fläche mit der Öffnung gestülpt, um sie für den Versand zu verschließen. Für
die Dauer, in der der Behälter zum Sammeln benutzter Probierstrümpfe bereitsteht, wird er über die
Bodenfläche gestülpt, damit er nicht stört. Die Öffnungen können grundsätzlich sowohl an den
Seitenflächen wie auch an der oberen Schließfläche angeordnet sein, wobei die letztere Position den
Vorteil einer größeren Füllhöhe bietet.
Wenn der Deckel als anhängende Fläche ausgebildet ist, kann der Deckel nicht verlorengehen.
Für den Versand wird die Schachtel gegen unbeabsichtgtes Öffnen dadurch gesichert, daß der
Deckel, verriegelbar ausgebildet ist, vorzugsweise mittels einer ausgestanzten Lasche.
Eine Schachtel, die aus Pappe besteht, ist vorteilhaft günstig zu fertigen.
Dadurch, daß die Öffnung in einer Richtung eine Dimension zwischen 5 und 10 cm aufweist, wird
verhindert, daß die Schachtel irrtümlich als Spender benutzt wird, weil die Öffnung für die Hand eines
Erwachsenen zum Hindurchgreifen zu klein ist.
Sie wird intuitiv Sammelöffnung erfaßt, weil die
Öffnung rund ausgebildet ist.
Wenn die Schachtel Außenmaße aufweist, die kleiner oder gleich den Außenmaßen eines Quaders von
0,7 * 0,5 * 0,5 m Kantenlänge sind, läßt sich die
Schachtel vorteilhaft als Paket versenden.
Das Stapeln von Schachteln wird erleichtert, wenn die Schachtel als Faltschachtel ausgebildet ist,
vorzugsweise quaderförmig, bestehend aus Bodenfläche, einer Rück- und Vorderfläche, zwei Seitenflächen und
einer Schließfläche.
Die Maßnahme, daß die Schachtel eine Markierung zum Aufkleben von Etiketten aufweist, erleichtert den
Versand.
Wenn die Öffnung oben angeordnet ist, erreicht die Schachtel ihr größtes Fassungsvermögen.
Dadurch, daß sie einen Riegel zur Arretierung des Deckels bei freigelegter Öffnung aufweist, ist der
Deckel für die Dauer, in der die Schachtel zum Sammeln der Probierstrümpfe bereitsteht, festgelegt, ohne daß
er stört oder das Erscheinungsbild beeinträchtigt.
Weil die Schachtel als Inhalt Probierstrümpfe aufweist, sind diese recycelbar.
Eine günstige Form ergibt sich, wenn die Schachtel als Würfel mit gleichen Kantenlängen ausgebildet ist.
Insbesondere im Zusammenhang mit der Maßnahme, daß der Deckel zwei Flächen bedeckend ausgebildet ist, wird es
möglich, mehrere Öffnungen in der Schachtel vorzusehen, die dann gemeinsam von einen Deckel verschlossen werden
können.
Wenn eine zweite Öffnung vorgesehen ist, wobei zwischen der ersten und der zweiten Öffnung eine vorzugsweise
bewegliche Trennfläche angeordnet ist, kann das Volumen
der Schachtel in zwei getrennte Räume geteilt werden. Einer kann beispielsweise als Vorratsraum für
unbenutzte Probierstrümpfe und der andere als Sammelbehälter für benutzte Probierstrümpfe verwendet
werden. In gleichem Maße, wie das Volumen frischer Probierstrümpfe durch Entnahme abnimmt, wird
gleichzeitig ein entsprechendes Volumen für die Aufnahme benutzter Probierstrümpfe geschaffen.
Dadurch, daß in der Schachtel ein Beutel vorgesehen ist, kommen die unbenutzten Probierstrümpfe auch bei
mehrmaliger Verwendung der Schachtel nicht mit Flächen in Berührung, die zuvor Kontakt mit benutzten
Probierstrümpfen hatten.
Die Maßnahme, daß die Schachtel mindestens außen eine Schutzschicht aus Kunststoff aufweist, dient dem Schutz
der Schachtel, damit sie auch ohne große Schaden mehrfach zwischen Ort der Aufarbeitung und des
Einsatzes hin- und herlaufen kann.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die
beigefügte Zeichnung.
Diese zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schachtel.
In Figur 1 ist mit 1 eine quaderförmig ausgebildete Schachtel bezeichnet, deren Außenfläche aus einer
Bodenfläche 2, einer Vorderfläche 3, einer
Rückfläche 4, Seitenflächen 5, 6 und einer Schließfläche 7 besteht. Die Schließfläche 7 weist eine
kreisförmige Öffnung 8 auf, die von einem Deckel 9, der an der Rückfläche 4 hängt, verschlossen werden kann.
Zu diesem Zweck trägt Deckel 9 an seiner Kante 10 eine Einstecklasche 11, die in einen im Bereich der
FaI&zgr;linie zwischen den zusammenhängenden Flächen 3 und
7 vorgesehenen Schlitz 12 eingesteckt werden kann. Durch eine U-förmige Stanzung im Übergangsbereich
zwischen der Fläche 3 und 7 ist eine an Fläche 3 hängende Verriegelungslasche 13 geformt, die Ihrerseits
bei eingesteckter Lasche 11 in einen Schlitz 14 steckbar ist, der in der Lasche 11 und Deckel 9
gemeinsamen Falzlinie vorgesehen ist. Auf diese Weise kann der Deckel die Öffnung 8 verschließen und dabei so
verriegelt werden, daß er gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert ist. In unterbrochener Linienführung sind
Stützlaschen 15, 16 dargestellt, die an Seitenflächen 6 bzw. 5 angeformt sind. Eine Einstecklasche 17 an
Schließfläche 7 ist ebenfalls in unterbrochener Linienführung gezeichnet.
Zur Versanderleichterung trägt die Schachtel an einer Außenfläche eine Markierung 18, die als Anhaltspunkt
zur Anbringung von Versandpapieren, wie beispielsweise Adressaufklebern dienen kann. Die Öffnung 8 hat einen
Durchmesser, der vorzugsweise etwas kleiner ist als die Hand eines Erwachsenen. Dadurch können Probierstrümpfe
zwar in die Schachtel gesteckt werden, sind aber nicht wieder herausnehmbar. Grundsätzlich ist es möglich,
auch die Öffnung in einer der seitlichen Flächen 3, 4, 5 oder 6 anzubringen. Der Deckel 9 muß dann zur
Überdeckung an einer anderen Kante der seitlichen Flächen angebracht werden.
Nicht dargestellt ist eine Form mit zwei Öffnungen, wobei eine Öffnung zum Einstecken benutzter
Probierstrümpfe und eine Öffnung zur Entnahme frischer Probierstrümpfe vorgesehen ist. Dabei kann der Deckel 9
um eine weitere Fläche ergänzt werden, die dann auch die zweite Öffnung überdeckt.
Bei einer würfelförmigen Ausbildung der Schachtel mit gleichen Kantenlängen sind dann die Flächen jeweils
Quadrate. Zur Festlegung des Deckels 9 können auch weitere Verriegelungslaschen analog Teil 13 vorgesehen
sein, damit der Deckel 9 in einer geeigneten Position festgestellt werden kann, beispielsweise in einer an
die Seitenfläche 4 angeklappten Lage. Wird der Deckel 9 aus zwei Flächen bestehend gestaltet, so kann die
weitere Fläche auch unter den Boden 2 geklappt werden.
Die Schachtel zum Recyceln von Probierstrümpfen kann im Inneren einen Beutel oder eine Fläche aufweisen, die
verhindert, daß frische mit der Schachtel versandte Probierstrümpfe in Kontakt mit Flächen treten, die
zuvor Kontakt mit bereits benutzten Probierstrümpfen hatten. Außerdem können solche Trennungen auch dazu
dienen, das vorhandene Schachtelvolumen in Teilvolumina aufzutrennen, von denen eines zur Aufnahme der
benutzten und das andere zur Bevorratung frischer Probierstrümpfe dient.
Grundsätzlich kann die Schachtel auch zylindrisch oder beispielsweise tetraederförmig ausgebildet sein.
Wesentlich ist, daß die Öffnung zur Aufnahme der Probierstrümpfe verschlossen werden kann, damit die
Schachtel gleichzeitig als Versandbehälter dient.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 | Schachtel |
2 | Bodenfläche |
3 | Vorderfläche |
4 | Rückfläche |
5 | Seitenfläche |
6 | Seitenfläche |
7 | Schließfach |
8 | Öffnung |
9 | Deckel |
10 | Kante |
11 | Einstecklasche |
12 | Schlitz |
13 | Verriegelungsschlitz |
14 | Verriegelungsschlitz |
15 | Stützlasche |
16 | Stützlasche |
17 | Einstecklasche |
18 | Markierung |
Claims (18)
1. Schachtel, vorzugsweise für Probierstrümpfe, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Außenfläche eine verschließbare Öffnung (8) angeordnet ist.
2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung (8)
mittels eines Deckels (9) verschließbar ausgebildet ist.
3. Schachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (9) als anhängende Fläche ausgebildet ist.
4. Schachtel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (9), verriegelbar ausgebildet ist, vorzugsweise mittels einer ausgestanzten Lasche.
5. Schachtel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schachtel aus Pappe besteht.
6. Schachtel nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (8) in einer Richtung eine Dimension zwischen 5 und 10 cm aufweist.
7. Schachtel nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) rund ausgebildet ist.
8. Schachtel nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schachtel Außenmaße aufweist, die kleiner oder gleich den Außenmaßen eines Quaders von
0,7 * 0,5 * 0,5 m Kantenlänge sind.
9. Schachtel nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schachtel als Faltschachtel ausgebildet ist, vorzugsweise quaderförmig, bestehend aus
Bodenfläche (2), einer Rück- (4) und Vorderfläche (3), zwei Seitenflächen (5,6) und
einer Schließfläche (7).
10. Schachtel nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schachtel eine Markierung (18) zum Aufkleben von Etiketten aufweist.
11. Schachtel nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung oben angeordnet ist.
12. Schachtel nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet
, daß sie einen Riegel zur Arretierung des Deckels (9) bei freigelegter Öffnung (8) aufweist.
13. Schachtel nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet
, daß die Schachtel als Inhalt Probierstrümpfe aufweist.
14. Schachtel nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet
, daß sie als Würfel mit gleichen Kantenlängen ausgebildet ist.
15. Schachtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß der Deckel (9) zwei Flächen bedeckend ausgebildet ist.
16. Schachtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß eine zweite Öffnung vorgesehen ist, wobei zwischen der ersten und der zweiten Öffnung eine vorzugsweise bewegliche
Trennfläche angeordnet ist.
17. Schachtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß in der Schachtel ein Beutel vorgesehen ist.
18. Schachtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß die Schachtel mindestens außen eine Schutzschicht aus Kunststoff aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9303192U DE9303192U1 (de) | 1993-02-27 | 1993-02-27 | Schachtel für Probierstrümpfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9303192U DE9303192U1 (de) | 1993-02-27 | 1993-02-27 | Schachtel für Probierstrümpfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9303192U1 true DE9303192U1 (de) | 1993-04-29 |
Family
ID=6890198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9303192U Expired - Lifetime DE9303192U1 (de) | 1993-02-27 | 1993-02-27 | Schachtel für Probierstrümpfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9303192U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013007306A1 (de) * | 2011-07-13 | 2013-01-17 | Duropack Wellpappe Ansbach Gmbh | Verpackungsbehälter |
-
1993
- 1993-02-27 DE DE9303192U patent/DE9303192U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013007306A1 (de) * | 2011-07-13 | 2013-01-17 | Duropack Wellpappe Ansbach Gmbh | Verpackungsbehälter |
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