DE9303054U1 - Kopierfräser - Google Patents

Kopierfräser

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DE9303054U1
DE9303054U1 DE9303054U DE9303054U DE9303054U1 DE 9303054 U1 DE9303054 U1 DE 9303054U1 DE 9303054 U DE9303054 U DE 9303054U DE 9303054 U DE9303054 U DE 9303054U DE 9303054 U1 DE9303054 U1 DE 9303054U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/16Milling-cutters characterised by physical features other than shape
    • B23C5/20Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/22Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/2204Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped against the walls of the recess in the cutter body by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert
    • B23C5/2208Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped against the walls of the recess in the cutter body by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert for plate-like cutting inserts 

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE D-4830 Gütcrsloh, Vcnnstraßc 9
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DipL-ing. GustavMeldau %.·*..* *..'*♦.* D*Är5i.*3.03.93
DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: P 803
Herr
Franz-Josef Pokoim
Starenweg 3
4834 Harsewinkel
Kopierfräser
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kopierfräser in torischer Ausbildung mit mindestend drei in einer Ebene eingespannten Scheidplatten, wobei das Gewinde für die Befestigungs-Schrauben der Schneidplatten im Material des Fräskörpers nach innen und oben (in Richtung des Plattensitzes) etwas versetzt ist, zum Erzeugen einer Vorspannung.
Bei hoher Beanspruchung, sei es durch hohe Schnittgeschwindigkeiten (hohe Drehgeschwindigkeiten) oder auch bei Auftreffen auf Unregelmäßigkeiten im Material wie beispielsweise Lunker, können die Wendeschneidplatten - da sie ja an ihren äußeren Schneidflächen frei aus dem Fräskörper herausragen - um ihre Aufspannung, die Befestigungs-
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schrauben, kippen und damit die Fräsarbeit unterbrechen. Dieses Kippen der Wendeschneidplatten kann bei besonderer Beanspruchung plötzlich auftreten, es kann jedoch auch bei längerer Überbeanspruchung nach und nach und damit unbemerkt auftreten, so daß die Schnittgenauigkeit und Maßhaltigkeit beim Fräsen leidet und die Wendeschneidplatten brechen können.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und einen Kopierfräser der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem die Wendeschneidplatten derart eingespannt und gelagert sind, daß ein Kippen der Platten auch bei Überbeanspruchung mit größtmöglicher Sicherheit vermieden ist.
Zur Lösung der Aufgabe ist ein Kopierfräser der gattungsgemäßen Art dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeschneidplatten im innersten Bereich in Taschen im Fräskörper formschlüssig und maßhaltig eingesetzt sind. Es sind zwar schon derartige Fräser bekannt bei denen die Wendescheidplatten in Nester formschlüssig eingesetzt sind und damit sind sie doch lediglich auf ihrer Vorderseite und an ihren Seiten gehalten und beispielsweise gegen Verdrehen gesichert. Die zusätzliche Halterung nach der Neuerung in Taschen, also durch Übergreifen des Fräserkopfes auch auf einem Teil der Rückseite der Wendeschneidplatten und zwar formschlüssig und maßhaltig, wird erst sichergestellt, daß ein Kippen der Platten vermieden wird. Aufgrund des Einsetzens der Wendeschneidplatten in Taschen, die sie auf ihrer Innenseite teilweise völlig formschlüssig und maßhaltig umgreifen, wird auch der Schneiddruck, der auf die äußeren Schneidkanten der Platten einwirkt, als Gegendruck auf der Innenseite der Platten in günstiger Weise in den Fräserkörper abgeleitet.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind oberhalb und etwas nach innen versetzt am Fräserkörper mittels Befestigungsschrauben Klemmscheiben angeordnet, die mit ihrem unteren Bereich die darunter eingespannten Wende-Schneidplatten teilweise einspannend übergreifen.
-3 P 803
Durch diese Maßnahme werden die Platten noch zusätzlich auf ihrer Rückseite überfangen und gesichert, so daß sie noch besser gegen ein Kippen während der Belastung durch das Fräsen gesichert sind und zwar insbesondere dann, wenn während des Fräsvorganges auch eine Belastung der Stirnseiten der Schneiden der Platten erfolgt, also wenn Belastungen in Richtung des Fräskopfes erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn anstelle der Klemmscheiben weitere Wendeschneidplatten angeordnet sind, wobei diese zusätzlichen einspannenden Wendeschneidplatten gegenüber den unteren Schneidplatten etwas nach innen versetzt sein können.
Die zusätzlichen Wendeschneidplatten sorgen einerseits für eine noch bessere Einspannung der unteren Schneidplatten und damit letztlich auch für eine höhere Standzeit, andererseits stellen sie zusätzlich eine Notschneide zur Verfügung, für den Fall, daß das überstehende Material zu zerspant ist, um den Fräskörper nicht zu beschädigen. Auch diese Wendeschneidplatten sind in der beschriebenen Weise an der Unter- und Innenseite formschlüssig in den Fräskörper eingepaßt.
Mit dieser Ausbildung wird eine exakte Fixierung der Wendeschneidplatte durch erstens die Klemmscheibe bzw. die als Klemmscheibe wirkenden zusaätzliche Wendeschneidplatte erreicht, wobei zumindest die erste Wendeschneidplatte formschlüssig von einer taschenförmigen Ausnehmung im Fräskörper gehalten ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1: Eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Fräskopfes ;
Figur 2: Eine Unteransicht eines anders ausgebildeten Fräskopfes;
Figur 3: Eine Seitenansicht eines Fräskopfes nach Fig.2;
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Figur 4: Eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig.5-9: Seitenansichten, teilweise geschnitten, von weiteren Ausführungsbeispielen;
Ein Fräskopf nach Figur 1 besteht aus dem eigentlichen Fräskörper 1, der zylindrisch ausgebildet ist und an seinem unteren Ende Aufnahmen für die Wendeschneidplatten 2 enthält. Es handelt sich bei diesem Ausführungsbeispiel um runde Wendeschneidplatten, die mittels zentrisch angeordneter Schrauben mit konusförmigen Schraubköpfen 3 mit Schäften 4 in dem unteren Bereich des Fräskörpers 1 befestigt sind, der dazu mit besonderer Formgebung versehen ist.
Die Gewinde 5 für die Schraubschäfte 4 der Befestigungsschrauben sind gegenüber dem Sitz der Wendeschneidplatten 2 in dem Fräskörper geringfügig nach oben innen versetzt, so daß beim Befestigen und Anziehen der Wendeschneidplatten die konisch ausgebildeten Schraubköpfe 3 die Schneidplatten fest und sicher nach innen oben drücken.
Für die Schneidplatten 2 selbst sind in dem Material des Fräskörpers 1 Sitztaschen ausgebildet, in die die inneren Bereiche 6 der Schneidplatten 2 formschlüssig und maßhaltig einpassen. Diese inneren Bereiche 6 der Schneidplatten sind in der Figur 1 in der Draufsicht mit gestrichelten Umrissen angedeutet. Diese Sitztaschen in dem Fräskörper 1 erstrecken sich von der schrägen Außenkante 7 bis zum untersten Ende der senkrechten Außenkante 8.
In der Figur 1 ist in der linken aufgeschnittenen Darstellung zu erkennen, daß im Bereich dieser Sitztaschen die Schneidplatte 2 sowohl in ihrem Frontbereich von der Sitztasche 6 formschlüssig überfangen ist, als auch am Schneidkantenbereich 10 in der Sitztasche eng anliegt und selbstverständlich mit ihrer Rückseite 11 vollflächig auf entsprechendem Sitz, der in dem Fräskörper 1 ausgebildet ist, aufliegt. Das vorstehend beschriebene ist ein senkrechter Schnitt in
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einer Radialebene der Wendeschneidplatte 2. Ein waagerechter Schnitt in einer Radialebene der Wendeschneidplatte 2 hat das gleiche Aussehen, da ja die Schneidplatte 2 bis zur Unterkante 8 auf ihrer Vorderseite von der Sitztasche überfangen ist.
In den folgenden Beschreibungen sind gleiche Teile bzw. Teilbereiche mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Figur 2 zeigt eine Unteransicht eines Fräskörpers in dem am untersten Ende vier Wendeschneidplatten 2 in Kreuzanordnung mit Schrauben und Schraubköpfen 3 befestigt sind. Um den Wendeschneidplatten 2 einen noch besseren Halt zu geben, und auch noch aus anderen weiter unten erläuterten Gründen, sind oberhalb der Wendeschneidplatten 2 weitere Wendeschneidplatten 12 befestigt (sh. auch Figur 3) und zwar in gleicher Weise mit Schrauben mit konisch ausgebildeten Köpfen 13 und Gewindeschäften 14. Diese zusätzlichen Schneidplatten 12 sind an dem Fräskörper 1 derart angeordnet, daß sie in ihrem unteren Bereich die darunterliegenden Schneidplatten 2 mit ihrer hinteren Auflagefläche teilweise überdecken. Die oberen Schneidplatten 12 sind also gegenüber den unteren Schneidplatten 2 in Schneidrichtung um die Stärke der unteren Schneidplatten 2 versetzt. Nach diesem Ausführungsbeispiel ist also die Tasche 6 zur formschlüssigen und maßhaltigen Aufnahme des inneren Bereichs einer Schneidplatte 2 in dem Fräskörper 1 nur derart ausgebildet, daß sie, senkrecht begrenzt, auch nur den inneren Bereich der Schneidplatte 2 übergreift. Der obere Bereich der Schneidplatten 2 wird durch die überfangenen Bereiche der darüber!iegenden und festgeschraubten Schneidplatten 12 festgehalten, so daß die Schneidplatten 2 in gleicher Weise wie nach dem vorstehenden Ausführungsbeispiel in ihrem inneren und oberen Bereich auch an ihrer Vorderseite sicher festgehalten sind und damit zusätzlich zu ihrer Halteschraube 3, 4 an dem Fräskörper 1 festgelegt sind und darüber hinaus gegen jede Kippbeanspruchung aufgrund der auf die Schneiden einwirkenden Kräfte gesichert sind. Dadurch sind höhere Geschwindigkeiten und höhere Standzeiten erreichbar.
Die oberen Schneidplatten 12 nach dem Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 sind wie schon bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel in dem Bereich 61, also im innersten und obersten Bereich in Taschen in dem Fräskörper 1 eingesetzt und so ebenfalls zusätzlich zu ihrer Halteverschraubung 13 befestigt und gegen Kippen aufgrund von Beanspruchungen beim Fräsen gesichert. Die oberen Schneidplatten 12 können einen Teil der Fräsbearbeitung übernehmen beim seitlichen Fräsen, sie dienen insbesondere dazu, überstehendes Material zu zerspanen, so daß der Fräskörper gegen Beschädigungen geschützt ist, wenn beispielsweise bei unregelmäßig geformten Werkstücken stellenweise im seitlichen Fräsvorschub grössere Materialstärken abzutragen sind.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel entsprechend der Figur 4 sind anstelle der oberen versetzt angeordneten Schneidplatten 13, die übrigens auch derart angeordnet sein können, daß ihre aktiven Schneidbereiche in gleicher senkrechter Ebene liegen, wie die Schneidbereiche der unteren Schneidplatten 2, Klemmscheiben 15 angeordnet, die in gleicher Weise wie die Schneidplatten mit Schrauben, mit Schraubköpfen 16 und Gewindeschäften 17 im Fräskörper 1 befestigt sind. Diese Klemmscheiben 15 überdecken in ihrem unteren Bereich 18 den oberen Bereich 19 der darunter versetzt angeordneten Schneidplatten 2, wie das insbesondere aus der rechten Draufsicht und der mittleren Seitenansicht der Figur 4 zu erkennen ist.
Nach den weiteren Ausführungsbeispielen entsprechend den Figuren 5 bis 7 sind lediglich Abschnitte des Fräskörpers 1 dargestellt, wobei Klemmscheiben 15 zur zusätzlichen festen Halterung der darunter angeordneten Schneidplatten in ihrem oberen Bereich dienen, wie das schon im Zusammenhang mit den vorhergehenden Ausführungsbeispielen eingehend erläutert ist. Die Schneidplatten haben verschiedene Formen; während die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 1 bis 4 runde Schneidplatten zeigen, ist in Figur 5 eine ovale Schneidplatte 2' dargestellt. Die Figur 6 bis 9 zeigt Schneidplatten 2" mit eckiger
Grundform, und zwar quadratisch (Fig. 6), rechteckig (Fig. 7), wobei die Ecken scharf (Fig. 6) oder abgerundet (Fig. 7) ausgebildet sind, fünfeckig (Fig. 8) und sechseckig (Fig. 9), wobei es sich von selbst versteht, daß auch diese Eckbereiche scharf oder abgerundet sein können. Für sämtliche dieser verschiedenen Ausbildungsformen von Schneidplatten ist eine entsprechende Aufnahmetasche 6 in dem Fräskörper 1 ausgebildet, so daß die Schneidpiatten maßhaltig und formschlüssig von diesen Taschen 6 in ihrem inneren Bereich aufgenommen werden und damit zusätzlich zu ihrer Festverschraubung am Fräskörper gesichert sind, darüber hinaus auch durch die formschlössige Aufnahme in den Taschen 61 und die Anklemmung in ihrem oberen Bereich mittels der Klemmscheiben 15 gegen ein Kippen, insbesondere aufgrund einwirkender Zerspanungskräfte beim Fräsen, gesichert sind.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DipUng. Gustav Meldau * * · · * DetuM * * 3·.*03.93" '
    DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: P 803
    Schutzansprüche
    01. Kopierfräser torischer Ausbildung mit mindestens drei in einer Ebene eingespannten Schneidplatten, wobei das Gewinde für die Befestigungs-Schrauben der Schneidplatten im Material des Fräskörpers nach innen und oben (in Richtung des Plattensitzes) etwas versetzt ist zum Erzeugen einer Vorspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeschneidplatten (2) im innersten Bereich in Taschen (6) im Fräskörper (1) formschlüssig maßhaltig eingesetzt sind.
    02. Kopierfräser nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und etwas nach innen versetzt am Fräskörper (1) mittels Befestigungsschrauben (16, 17) Klemmscheiben (15) angeordnet sind, die mit ihrem unteren Bereich (18) die darunter eingespannten Wende-Schneidplatten (2) teilweise einspannend übergreifen.
    03. Kopierfräser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Klemmscheiben (15) weitere Wendeschneidplatten (12) angeordnet sind.
    04. Kopierfräser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen, einspannenden Wendescheidplatten (12) etwas nach innen versetzt sein können.
    05. Kopierfräser nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich net, daß zur formschlüssigen Aufnahme der zusätzlichen,
    einspannenden Wendeschneidplatten (12) weitere Taschen im Fräskörper ((1) vorgesehen sind.
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