DE9301167U1 - Baumständer - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G33/00—Religious or ritual equipment in dwelling or for general use
- A47G33/04—Christmas trees
- A47G33/12—Christmas tree stands
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Description
Siegfried Gerhards
In der Bornwiese
5412 Ransbach-Baumbach
Die Erfindung betrifft einen Baumständer mit einem Topf und einem in den Topf einsetz- und herausnehmbaren Einsatz zur
Befestigung und Zentrierung von Bäumen.
Baumständer der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt. Sie werden vor allem zum Aufstellen von Weihnachtsbäumen
(Christbäumen) benutzt. Dabei handelt es sich bei dem Topf um einen nach oben offenen Keramik-, Porzellan-, Glas- oder
Kunststoffbehälter. In diesem befindet sich der Einsatz zur
Befestigung und Zentrierung des jeweiligen Baumes.
Der meist metallische Einsatz besteht aus einer
Bodenplatte, die auf dem Boden des jeweiligen Topfes aufliegt, und einem etwa in Höhe des Topfrandes
angeordneten Metallring, durch welchen der zu befestigende Baum gesteckt und mittels Schrauben befestigt wird.
Bodenplatte und Metall ring sind über mehrere (in der Regel
drei) stegförmige Teile fest miteinander verbunden. Die stegförmigen Teile sind dabei derart geformt, daß sie an
vorgegebenen Stellen im mittleren oder unteren Bereich des
Topfes dessen Innenwand berühren und somit eine Zentrierung des Einsatzes im Topf bewirken.
Zur dauerhaften Befestigung des gesamten Einsatzes an dem Topf (insbesondere zur Vermeidung von Kippbewegungen des
Einsatzes in dem Topf) sind an dem Ring mehrere weitere (in der Regel ebenfalls drei) stegförmige Teile befestigt,
deren dem Ring abgewandten Enden (Seitenteile) jeweils um
den oberen Rand des Topfes herumgeführt sind und an der Außenwand des Behälters möglichst dicht anliegen.
Nachteilig bei den bekannten Baumständern ist vor allem, daß ein ausreichender Halt der Seitenteile an der Außenwand
des Topfes nur dann gewährleistet ist, wenn Einsatz und Topf im Randbereich konturenmäßig weitgehend und möglichst
genau einander angeglichen sind. Es muß also eine flächige Umschließung des Topfrandes seitens der Seitenteile gegeben
sein. Dies aber ist in der Praxis nicht ohne weiteres zu erreichen.
Je nach Rohstoff, Aufbereitung und Herstellungsverfahren
lassen sich vorgegebene Außenabmessungen bei den Töpfen nur innerhalb gewisser Grenzwerte (Fertigungstoleranzen)
erreichen. Dies gilt insbesondere für Töpfe aus keramischen Massen, bei denen eine Vielzahl von Einflußfaktoren (nicht
zuletzt auch beim Brennen und ggf. Glasieren) für unterschiedliche Ergebnisse sorgen. So kommt es häufiger
vor, daß bereits vorgefertigte Einsätze nicht benutzt werden können, weil die Außenabmessungen der Töpfe nicht
genau genug den vorgegebenen Werten entsprechen, d. h. zu klein oder zu groß sind. Dies zwingt dann zu kostspieligen
Sonderanfertigungen bei den Einsätzen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Baumständer der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei denen
selbst dann ein fester Sitz der vorgefertigten Einsätze in den Topfen gewährleistet ist, wenn letztere
unterschiedliche Außenabmessungen (merkliche Fertigungstoleranzen) aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruch 1 gelöst. Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
offenbaren die Unteransprüche.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine rein formschlüssige Verbindung zwischen den Seitenteilen und der
Außenwand des Topfes, wie sie bisher möglichst perfekt angestrebt wurde, letztlich hinderlich ist, und daß
demgegenüber eine kraftschlüssige federnde Verbindung nicht nur genügend sicher, sondern auch in erheblichem Maße
anpassungsfähig ist.
Dieses wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Seitenteile derart nach innen zur Längsachse des Einsatzes
hin zurückgebogen sind, daß sie die Außenwand des Topfes mindestens in einem Bereich kraftschlüssig berühren. Dabei
wird der radiale Abstand zwischen der Längsachse des Einsatzes und dem Bereich des jeweiligen Seitenteiles, mit
dem dieses gegen die Außenwand des Topfes drückt, derart gewählt, daß selbst bei einem Topf mit dem kleinsten in
Betracht kommenden Außendurchmesser in diesem Wandbereich noch ein ausreichend starker Kraftschluß besteht. Für Töpfe
mit größerem Durchmesser ergibt sich dann zwangsläufig ein stärkerer Kraftschluß, weil diese noch stärker zwischen den
einzelnen Seitenteilen des Einsatzes federnd eingeklemmt si nd.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten
Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
F i g.1 eine perspektivische Ansicht eines
erfindungsgemäßen Baumständers mit teilweise aufgebrochenem Topf und einem darin befindlichen
Einsatz,
Fig.2 den Querschnitt des in Fig. 1 mit 24 bezeichneten
Randbereiches des Topfes mit kraftschlüssig daran befestigtem Seitenteil des Einsatzes und
Fig.3 den Querschnitt des in Fig. 2 dargestellten
Randbereiches eines Topfes mit einem
formschlüssig daran befestigten Seitenteil eines Einsatzes nach dem Stand der Technik.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Weihnachtsbaumständer bezeichnet,
der im wesentlichen aus einem Topf 2 und einem in den Topf 2 einsetz- und herausnehmbaren Einsatz 3 besteht. Bei dem
Topf 2 handelt es sich um einen oben offenen Keramikbehälter; ebensogut kann es ein Porzellan-, Glasoder
auch Kunststoffbehälter sein. Sein oberer Rand 4 ist wulstförmig ausgebildet. Die Innenwand, der Boden und die
Außenwand des Topfes 2 sind mit den Bezugszeichen 5, 6 und 7 gekennzeichnet.
Der hier aus Metall (gelegentlich auch aus Kunststoff)
bestehende Einsatz 3 weist eine Bodenplatte 8 mit einem darauf befindlichen Dorn 9 und einem in Höhe des
Topfrandes angeordneten Ring 10 auf, durch welchen der zu befestigende (aus Gründen einer besseren Übersicht hier
nicht dargestellte) Baum gesteckt und mittels (ebenfalls
nicht dargestellter) Verstellschrauben arretiert wird.
Bodenplatte 8 und Ring 10 sind über drei stegförmige Teile 11-13 miteinander fest verbunden. Dabei sind die Teile 11-13
derart geformt, daß sie an den mit 14-16 bezeichneten Bereichen des Topfes 2 dessen Innenwand 5 berühren und
somit die Bodenplatte 8 etwa im mittleren Bereich des Topfbodens 6 fixiert wird.
Zur sicheren Befestigung des Einsatzes 3 an dem Topf 2 sowie zur Zentrierung des gesamten Einsatzes 3 in bezug auf
die Längsachse 17 des Baumständers 1 und damit des Topfes 2 sind an dem Ring 10 drei weitere stegförmige Teile 18-20,
vorzugsweise aus einem Federblech, befestigt, die -wie in Fig. 1 dargestellt- Teile (Verlängerungen) der oben
erwähnten stegförmigen Teile 11-13 sein können.
Die dem Ring 10 abgewandten Enden 21-23 (Seitenteile) der
stegförmigen Teile 17-19 sind erfindungsgemäß mit der Außenwand 7 des Topfes 2 im Bereich des wulstförmigen
Randes 4 federnd (kraftschlüssig) verbunden. Hierzu sind die Seitenteile 21-23 nach innen zur Längsachse des
Einsatzes (entspricht in Fi g.1 der Längsachse 17 des
Baumständers) hin zurückgebogen. Die dadurch erzeugbare federnde Klemmwirkung der Seitenteile wird im folgenden mit
Hilfe von Fig. 2 beschrieben, die einen vergrößerten Ausschnitt des in Fig.1 mit 24 bezeichneten Randbereiches
des Topfes 2 darstellt. Zusätzlich ist in Fig.2 gestrichelt auch die Lage des Seitenteils 22 eingezeichnet, die dieses
einnimmt, wenn der Einsatz 3 nicht in den Topf 2 eingesetzt ist.
Damit der Topf 2 bei verschiedenen Außendurchmessern zwischen den Seitenteilen 21-22 fest eingeklemmt wird, muß
die Beziehung gelten:
R < Dmin/2.
R < Dmin/2.
Dabei bedeuten:
R = Abstand (für den aus dem Topf herausgenommenen Einsatz 3) zwischen der Längsachse 17 des Einsatzes 3 und dem
Bereich des jeweiligen Seitenteiles 21-23, der kraftschlüssig nach dem Einsetzen des Einsatzes 3 in den
Topf 2 an der Außenwand 7 dieses anliegt;
Dmin = kleinste bei mehreren Töpfen 2 vorkommende Außendurchmesser in dem Bereich, in dem das jeweilige
Seitenteil 21-23 kraftschlüssig an der Außenwand 7 anliegt.
In Fig. 2 sind R und D für den Fall dargestellt, daß der Kraftschluß durch die abgerundete Spitze 25 des Seitenteils
22 im Bereich 26 des Topfes 2 bewirkt wird. Entsprechendes gilt aber auch für den zusätzlichen mit 27 bezeichneten
Kraftschlußbereich, der sich durch die wulstförmige Ausbuchtung des Randes 4 ergibt, so daß bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel vorteilhafterweise zwei
federnde Kraftschlußbereiche 26, 27 vorliegen.
Wie aus Fig. 2 unmittelbar ersichtlich, wird bei wachsendem Durchmesser D das Seitenteil 22 immer stärker nach außen
gebogen und damit die Kraftwirkung des Seitenteils 22 auf den Rand 4 des Topfes 2 immer größer. Der zwischen dem
stegförmigen Teil 19 mit Seitenteil 22 und dem Rand 4 bestehende Frei raum 28 wird dadurch immer kleiner.
Um den Einsatz 3 schonend und schnell in den Topf 2 einsetzen oder aus diesem entfernen zu können, hat es sich
als besonders vorteilhaft erwiesen, die Seitenteile 21-23 zusätzlich mit nach außen gerichteten Endabschnitten 29-31
(Fig.1 ) zu versehen, an denen die Seitenteile 21-23 nach
außen auseinandergezogen werden können.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß dem Stand der
Technik. Dabei ist um den wulstförmigen Rand 4 des Topfes 2 formschlüssig ein mit dem Ring 10 (Fi g.1 ) verbundenes
stegförmiges Teil 32 herumgelegt. Die Kontur der dem Rand 4 zugewandten Fläche des Seitenteiles 33 entspricht dabei im
wesentlichen der äußeren Kontur des Randes 4. Wie aus Fig.
3 ersichtlich, paßt bei Änderungen des Außendurchmessers des Randes 4 das stegförmige Teil 32 entweder nicht mehr
auf den Topf 2 oder aber der Einsatz sitzt nicht mehr fest auf diesem und kann unter Umständen aus dem Topf bei dessen
Handhabung herausfallen. In beiden Fällen ist er praktisch
nicht zu gebrauchen.
1 | (Weihnachts-) Baumständer |
2 | Topf |
3 | Einsatz |
4 | Rand |
5 | Innenwand |
6 | Boden |
7 | Außenwand |
8 | Bodenplatte |
9 | Dorn |
10 | Ring |
1 1-13 | stegförmige Teile |
14-16 | Berei ehe |
17 | Längsachse |
18-20 | stegförmige Teile |
21-23 | SeitenteiIe |
24 | Ausschnitt |
25 | abgerundete Spitze |
26,27 | (Kraftschluß-) Bereiche |
28 | Frei raum |
29-31 | Endabschnitte |
32 | stegförmiges Teil |
33 | Sei tentei1 |
Claims (7)
1. Baumständer (1) mit einem Topf (2) und einem in den Topf (2) einsetz- und herausnehmbaren Einsatz (3) zur
Befestigung und Zentrierung von Bäumen, wobei der Einsatz (3) einen seine Längsachse (17) koaxial umgebenden Ring
(10) aufweist, an dem mindestens zwei stegförmige Teile
(18-20) befestigt sind, welche sich jeweils bis zur Außenwand (7) des Topfes (2) erstrecken und deren dem Ring
(10) abgewandten Enden (Seitenteile (21-23)) um den oberen Rand (4) des Topfes (2) herumgeführt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenteile (21-23) über mindestens eine federnde Kraftschlußverbindung mit der Außenwand (7)
des Topfes (2) verbunden sind.
2. Baumständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (21-23) nach innen zur Längsachse (17) des Einsatzes (3) hin zurückgebogen sind und die Außenwand
(7) des Topfes (2) mindestens in einem Bereich (26,27) kraftschlüssig berühren.
3. Baumständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand zwischen der Längsachse (17) des
Einsatzes (3) und dem Bereich des jeweiligen Seitenteils (21-23), mit dem dieses gegen die Außenwand (7) des Topfes
(2) drückt, derart gewählt ist, daß selbst bei einem Topf (2) mit dem kleinsten in Betracht kommenden
Außendurchmesser in diesem Wandbereich (26,27) noch ein ausreichend großer Kraftschluß vorhanden ist.
4. Baumständer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (21-23) derart zur
Längsachse (17) hin zurückgebogen sind und ihre Länge derart gewählt ist, daß bei Verwendung eines Topfes (2) mit
wulstförmigen Rand (4) eine kraftschlüssige Berührung der
Seitenteile (21-23) im Bereich (27) des wulstförmigen Randes (4) und ggf. auch in einem Bereich (26) unterhalb
dieses Randes (4) erfolgt.
5. Baumständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (3) aus einem Metall oder
aus Kunststoff besteht.
6. Baumständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (2) aus Keramik, Glas,
Porzellan, Kunststoff oder dergleichen besteht.
7. Baumständer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (21-23) zusätzlich als
Handhabe nach außen gerichtete Endabschnitte (29-31) aufwei sen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9301167U DE9301167U1 (de) | 1993-01-28 | 1993-01-28 | Baumständer |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9301167U DE9301167U1 (de) | 1993-01-28 | 1993-01-28 | Baumständer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9301167U1 true DE9301167U1 (de) | 1993-05-13 |
Family
ID=6888693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9301167U Expired - Lifetime DE9301167U1 (de) | 1993-01-28 | 1993-01-28 | Baumständer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9301167U1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6806831U (de) * | 1968-11-14 | 1969-03-06 | Adami & Tillmann Ohg Metallwar | Christbaumstaender |
DE2263865B1 (de) * | 1972-12-28 | 1974-07-18 | Korzilius, Heinrich, 5412 Ransbachbaumbach | |
DE2152235C3 (de) * | 1971-10-20 | 1977-12-29 | Mayer, Wolfgang, 5411 Hilgert | Christbaumständer mit Keramikbehälter |
DE8232460U1 (de) * | 1982-11-19 | 1983-06-01 | Fa. Franz G. Jänig Metallwarenfabrik für Geschenkartikel, 8540 Schwabach | Christbaumstaender |
DE8307000U1 (de) * | 1983-03-11 | 1983-07-14 | Wilhelm Christ GmbH & Co KG, Draht- und Metallwarenfabrik, 5245 Mudersbach | Christbaumstaender |
DE3609357A1 (de) * | 1986-03-20 | 1987-10-01 | Korzilius Geb Bode Ilse | Christbaumstaender |
-
1993
- 1993-01-28 DE DE9301167U patent/DE9301167U1/de not_active Expired - Lifetime
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