DE9301146U1 - Haltevorrichtung für einen Sack - Google Patents
Haltevorrichtung für einen SackInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/04—Refuse receptacles; Accessories therefor with removable inserts
- B65F1/06—Refuse receptacles; Accessories therefor with removable inserts with flexible inserts, e.g. bags or sacks
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Description
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Anmelder: Karl-Heinz Schräder
Hansastr. 24
4750 Unna
Hansastr. 24
4750 Unna
Haltevorrichtung für einen Sack
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Sack, insbesondere einen Müllsack in Form eines Folienbeutels
.
Für die sortenspezifische Sammlung von Müll im Haushalt
ist es zweckmäßig, die verschiedenen Müllsorten in besonderen Folienbeuteln zu sammeln. Da die Handhabung
von solchen Folienbeuteln umständlich ist, ist es nach dem Stande der Technik bekannt, solche Folienbeutel in
Haltevorrichtungen einzusetzen. Die bekannten Haltevorrichtungen der genannten Art bestehen gewöhnlich aus
einem oben offenen Gestell, welches oben einen Haltering hat, an welchem der obere Rand des Sackes mit
geeigneten Befestigungsmitteln befestigt werden kann. Auf den Haltering kann gegebenenfalls ein Deckel aufgesetzt
werden, der den Müllsack nach oben hin verschließt, damit eine Geruchsbelästigung durch den im
Müllsack enthaltenen Müll ausgeschlossen wird.
Die nach dem Stande der Technik bekannten Haltevorrichtungen sind einerseits instabil und haben andererseits
ein häßliches äußeres Aussehen, weil der Folienbeutel insgesamt sichtbar bleibt. Sie haben auch den Nachteil,
daß der Folienbeutel gegen Verletzungen von außen ungeschützt ist, so daß der Folienbeutel leicht von außen
beschädigt werden kann und aufplatzt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Haltevorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß sie in sich stabil ist, den Folienbeutel von außen schützt und stützt, eine einfache Handhabung
beim Einsetzen eines neuen Folienbeutels und Herausnehmen des vollen Folienbeutels gewährleistet und bei alledem
ein gefälliges äußeres Aussehen hat. Hierdurch soll es insbesondere ermöglicht werden, die Haltevorrichtung
im Haushalt, beispielsweise in der Küche zu verwenden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Haltevorrichtung ein rohrförmiges Gehäuse
aufweist, welches im Bereich seines oberen Endes mit einem Klemmring versehen ist, welcher den Sack im Bereich
seines oberen Endes gegen die Wand des Gehäuses andrückt. Ein derartiges Rohr hat ein gefälliges äußeres
Aussehen und schützt den eingehängten Sack gegen Beschädigungen von außen optimal. Außerdem wird der
Sack bei seiner Befüllung über seine gesamte Länge von außen gestützt, so daß er beim Einfüllen von Müll weniger
leicht beschädigt wird. Der zur Festlegung des eingehängten Sackes dienende Klemmring macht es auf einfache
Weise möglich, den gefüllten Sack zu lösen und herauszunehmen und einen neuen Sack einzuhängen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß der Klemmring im Inneren des Gehäuses angeordnet ist, auf einem nach innen vorspringenden
umlaufenden Vorsprung der Wand aufliegt und den Sack zwischen sich und dem Vorsprung einklemmt. Bei dieser
Ausführungsform der Erfindung wird die den Sack festlegende Klemmkraft im wesentlichen durch das Eigengewicht
des Klemmringes erzeugt, so daß der Klemmring besonders leicht eingesetzt und herausgenommen werden kann.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß der Klemmring im Innenraum des Gehäuses angeordnet ist, unter elastischer Vorspannung von innen gegen die
Wand angepreßt ist und den Sack zwischen sich und der Wand einklemmt. Bei dieser Ausführungsform kann auf den
umlaufenden Vorsprung im Gehäuse verzichtet werden. Auch ein solcher elastisch verformbarer Klemmring ist
auf einfache Weise handhabbar.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß der Klemmring am Außenumfang des Gehäuses angeordnet ist, auf einem nach außen vorspringenden umlaufenden
Vorsprung der Wand aufliegt und den Sack zwischen sich und dem Vorsprung einklemmt. Auch hier wird der
Sack vorteilhaft im wesentlichen durch das Gewicht des Klemmringes festgehalten.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß der Klemmring am Außenumfang des Gehäuses angeordnet ist, unter
elastischer Vorspannung von außen gegen die Wand angepreßt ist und den Sack zwischen sich und der Wand einklemmt.
Auch hier kann wieder auf den umlaufenden Vorsprung in der Wand verzichtet werden. Auch ein solcher
elastischer Klemmring kann auf einfache Weise gehandhabt werden.
Schließlich kann der Klemmring auch doppelwandig ausgebildet sein und von oben derart auf den oberen Rand des
Gehäuses aufsteckbar sein, daß er den oberen Endbereich des Sackes von außen und innen gegen die Wand festklemmt.
Bei dieser Ausführungsform kann sowohl auf Vorsprünge
in der Wand als auch auf elastisch verformbare Klemmringe verzichtet werden.
Zweckmäßig ist das Gehäuse von oben mit einem Deckel verschließbar. Ein solcher Deckel gibt der Haltevorrichtung
ein gutes Aussehen und verhindert, daß Gerüche aus dem Inneren des Sackes nach außen dringen.
Gegebenenfalls kann das Gehäuse unten mit einem perforierten
Boden versehen sein. Ein solcher perforierter Boden verhindert, daß sich am Boden des Behälters eventuell
durchsickernde Flüssigkeiten sammeln. Der Fußboden unterhalb des perforierten Bodens kann demgegenüber
auf einfache Art und Weise gereinigt werden.
Um der Haltevorrichtung ein besonders ansprechendes Äußeres zu geben, sind das Gehäuse und gegebenenfalls
der Deckel und der Boden aus Edelstahlblech gefertigt. In diesem Falle sieht die Haltevorrichtung nicht nur
elegant aus, sondern kann besonders gut gereinigt, gepflegt und gewartet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Einen axialen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2-5 abweichende Ausführungsformen der
Befestigung des Folienbeutels im
Bereich des oberen Endes des Gehäuses .
Befestigung des Folienbeutels im
Bereich des oberen Endes des Gehäuses .
Beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen
1 bezeichnet. Es besteht aus einer zylindrischen Wand 2, welche unten mit einem Boden 3 versehen ist, der
eine Vielzahl von Perforierungen 4 aufweist. Im Bereich ihres oberen Endes hat die zylindrische Wand 2 einen
umlaufenden, nach innen vorstehenden Vorsprung 5, der als in das Blech eingeformte umlaufende Sicke ausgebildet
ist. Auf diesem Vorsprung 5 liegt von oben ein Klemmring 6 auf, der von oben her einsetzbar ist. In
das Gehäuse 1 ist ein Sack 7 in Form eines Folienbeutels eingehängt. Dieser Sack 7 ist mit seinem oberen
Ende über den oberen Rand des Gehäuses 1 gelegt und ist dadurch an dem Gehäuse 1 fixiert, daß er zwischen dem
Klemmring 6 und dem Vorsprung 5 eingeklemmt ist. Oben auf das Gehäuse 1 ist ein Deckel 8 aufgesetzt, der mit
einem Handgriff 9 versehen ist.
Die gesamte Haltevorrichtung besteht aus Edelstahl und hat dementsprechend ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild
und ist leicht zu pflegen und sauber zu halten.
Zum Herausnehmen des Sackes 7 wird bei abgenommenem Deckel 8 der Klemmring 6 herausgenommen, wonach der
Sack 7 ohne weiteres aus dem Gehäuse 1 herausgehoben werden kann. Zum Einsetzen eines neuen Sackes 7 wird
dieser in das Gehäuse eingeführt und mit seinem oberen Rand über den oberen Rand des Gehäuses 1 gelegt. Sodann
wird der Klemmring 6 eingesetzt. Der Klemmring 6 legt sich durch sein Eigengewicht auf den Vorsprung 5 auf
und klemmt auf diese Weise den Sack 7 in der vorgegebenen Lage fest.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die zylindrische Wand 2 des Gehäuses 1 ohne Vorsprung ausgebildet.
Der Klemmring 6.1 liegt bei diesem Ausführungsbeispiel unter elastischer Vorspannung von innen an der Wand
2 an und klemmt auf diese Weise den Sack 7 zwischen sich und der Wand 2 fest. Die radial nach außen gerichtete
elastische Vorspannung des Klemmringes 6.1 ist in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die zylindrische Wand 2 des Gehäuses 1 ebenfalls ohne Vorsprung
ausgebildet. Der Klemmring 6.2 ist hier doppelwandig ausgebildet und derart von oben auf das obere Ende der
zylindrischen Wand 2 aufsteckbar, daß er den oberen Rand des Folienbeutels 7 zwischen sich und der Wand 2
einklemmt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist die zylindrische Wand 2 im oberen Bereich mit einem umlaufenden,
nach außen stehenden Vorsprung 5.3 versehen, der auch hier als umlaufende Sicke ausgebildet ist. Auf diesem
Vorsprung 5.3 liegt von oben der Klemmring 6.3 auf, der zwischen sich und dem Vorsprung 5.3 den oberen Rand des
Folienbeutels 7 einklemmt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist die zylindrische Wand 2 wieder ohne Vorsprung ausgebildet. Der
Klemmring 6.4 liegt hier von außen unter elastischer
Vorspannung an der Wand 2 an und klemmt zwischen sich und der Wand 2 den Folienbeutel 7 ein. Die radial nach
innen gerichtete Vorspannung des Klemmringes 6.4 ist hier wiederum durch Pfeile gekennzeichnet.
Der Boden 3 des Gehäuses 1 kann gegebenenfalls zusätzlich
mit Laufrollen 10 versehen sein, die es ermöglichen, die Haltevorrichtung im Bedarfsfall leicht zu
verschieben.
- Ansprüche -
Claims (10)
1. Haltevorrichtung für einen Sack, insbesondere für einen Müllsack in Form eines Folienbeutels,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
ein rohrförmiges Gehäuse (1), welches im Bereich seines
oberen Endes mit einem Klemmring (6) versehen ist, welcher den Sack (7) im Bereich seines oberen Endes gegen
die Wand (2) des Gehäuses (1) andrückt.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6) im Inneren des
Gehäuses (1) angeordnet ist, auf einem nach innen vorspringenden, umlaufenden Vorsprung (5) der Wand (2)
aufliegt und den Sack (7) zwischen sich und dem Vorsprung (5) einklemmt.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6.1) im Inneren des
Gehäuses (1) angeordnet ist, unter elastischer Vorspannung von innen gegen die Wand (2) angepreßt ist und den
Sack (7) zwischen sich und der Wand (2) einklemmt.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6.3) am Außenumfang
des Gehäuses (1) angeordnet ist, auf einem nach außen vorstehenden, umlaufenden Vorsprung (5.3) der Wand (2)
aufliegt und den Sack (7) zwischen sich und dem Vorsprung (5.3) einklemmt.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6.4) am Außenumfang
des Gehäuses (1) angeordnet ist, unter elastischer Vorspannung von außen gegen die Wand (2) angepreßt ist und
den Sack (7) zwischen sich und der Wand (2) einklemmt.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6.2) doppelwandig
ausgebildet ist und von oben derart auf den oberen Rand des Gehäuses (1) aufsteckbar ist, daß er den oberen
Endbereich des Sackes (7) von außen und innen gegen die Wand (2) festklemmt.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) von oben mit einem Deckel (8) verschließbar ist.
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) von oben mit einem Deckel (8) verschließbar ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) unten mit einem perforierten Boden (3) versehen ist.
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) unten mit einem perforierten Boden (3) versehen ist.
9. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und gegebenenfalls der Deckel (8) und der Boden (3) aus Edelstahlblech gefertigt sind.
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und gegebenenfalls der Deckel (8) und der Boden (3) aus Edelstahlblech gefertigt sind.
10. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(3) des Gehäuses (1) mit Laufrollen (10) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9301146U DE9301146U1 (de) | 1993-01-28 | 1993-01-28 | Haltevorrichtung für einen Sack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9301146U DE9301146U1 (de) | 1993-01-28 | 1993-01-28 | Haltevorrichtung für einen Sack |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9301146U1 true DE9301146U1 (de) | 1993-08-26 |
Family
ID=6888674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9301146U Expired - Lifetime DE9301146U1 (de) | 1993-01-28 | 1993-01-28 | Haltevorrichtung für einen Sack |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9301146U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004008591A1 (de) * | 2004-02-19 | 2005-09-01 | Hailo-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Abfallsammler |
DE102012103414B4 (de) * | 2011-12-07 | 2014-02-20 | Dieter Norz | Aufhänge-Vorrichtung für dünnwandige Säcke |
-
1993
- 1993-01-28 DE DE9301146U patent/DE9301146U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004008591A1 (de) * | 2004-02-19 | 2005-09-01 | Hailo-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Abfallsammler |
DE102012103414B4 (de) * | 2011-12-07 | 2014-02-20 | Dieter Norz | Aufhänge-Vorrichtung für dünnwandige Säcke |
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