DE9300460U1 - Schachtabdeckung - Google Patents

Description

G 1621

PASSAVANT - WERKE AG
6 209 Aarbergen 7

Schachtabdeckung

Die Neuerung betrifft eine Schachtabdeckung, bestehend aus einem ein Scharnier aufweisenden Rahmen und einem mit einem Schraubverschluß im Rahmen ausgestatteten Deckel. Diese vorzugsweise aus Edelstahl bestehende Schachtabdeckung wird z.B. für Brunnenschächte gebraucht. Der Schraubverschluß, der in der Regel noch ein Sicherheitsschloß aufwiest, soll unerlaubten Zugang zum Brunnenschacht verhindern. Das Muttergewinde für den Schraubverschluß ist in einer an die Rahmeninnenseite angeschweißten Lasche vorgesehen.

Es ist beobachtet worden, daß es im Muttergewinde zu

Korrosionserscheinungen kommt, die die Betätigung des Schraubverschlusses erschweren. Abhilfe wird neuerungsgemäß durch eine in einem hohlen Vierkantrohrstück drehfest eingepaßte Sechskantmutter erreicht, die vorzugsweise aus Messing besteht. Die Fixierung in beiden Verschieberichtungen erfolgt insbesondere durch Blindnieten. Das Vierkantrohr ist selbstverständlich dort, wo die Verschlußschraube durchtritt, ausgenommen. Eine andere Möglichkeit, die Sechskantmutter zu fixieren, ist dadurch gegeben, daß das Vierkantrohrstück auf einer Seite um mindestens die Dicke des Schraubgewindes geschlitzt ist und daß die Kanten des Schlitzes an zwei sich gegenüber liegenden Sechskantflächen eingestellt sind. Die Drehfestigkeit wird dadurch herbeigeführt, daß die Sechskantmutter mit sehr geringem Spiel in die größere lichte Weite des Vierkantrohres paßt.

Die Abbildungen zeigen die beiden vorbeschriebenen Bauformen, jeweils im Schnitt (Fig. 1 bzw. Fig. 3) und in der Draufsicht (Fig. 2 bzw. Fig. 4).

Von der Ausführungsform nach Fig 1/2 ist ein dem Scharnier gegenüberliegender Abschnitt des Rahmens 1 zu sehen. Er besteht aus einem Winkelprofil, das zu einem rechteckigen oder runden Schachtrahmen verarbeitet wird. An den aufrecht stehenden Flansch des Winkelprofils ist innen ein Vierkantrohrstück 2 leicht ansteigend angeschweißt. Die Steigung ist für einen gewölbten Schachtdeckel geeignet, bei dem die Verschlußschraube etwas schräg steht.

In das Vierkantrohrstück 2 ist eine Sechskantmutter 3 aus Messing gesteckt und anschließend durch zwei Blindnieten 4, 5 fixiert. Es ist zu erkennen, daß die Sechskantmutter 3 durch deren nach innen ragenden Stifte 6, 7 genau am Schraubloch 8 arretiert ist. Gleichwohl ist das Spiel noch so groß, daß die Sechskantmutter sich nach dem Gewinde der Verschlußschraube ausrichten kann.

Die zweite Ausführungsform der Neuerung nach Fig. 3/4 ist bei den mit Strichziffern gekennzeichneten Teilen identisch mit der ersten. Anstelle der Blindnieten sind hier jedoch die Sechskantmuttern 3' durch Aussperrungen 9, 10 fixiert, die von den Kanten des Schlitzes 11 eingeschlagen sind. Die Kanten werden hierzu im Bereich von zwei sich gegenüberliegenden Sechskantflächen 12, 13 eingeschnitten.

Claims (3)

1. G 1621

   Schutzansprüche

   Schachtabdeckung mit einem um eine Scharnier am Rahmen schwenkbar gelagerten Deckel aus Edelstahl und einem am Rahmen vorgesehenen Schraubverschluß, gekennzeichnet durch eine in einem hohlen Vierkantrohrstück (2, 2') drehfest eingepaßte Sechskantmutter (3, 3').
2. 2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sechskantmutter (3) in beiden Verschieberichtungen durch Blindnieten (4, 5) gehalten ist.
3. 3. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vierkantrohrstück (2') auf einer Seite mindestens um die Dicke des Schraubgewindes geschlitzt ist und daß die Kanten des Schlitzes (11) zum Halten der Sechskantmutter (3') eingestellt sind.