DE9300391U1 - Vorrichtung zum Manipulieren von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Manipulieren von Gegenständen

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Erhard S T Ä D E L E
Kesselbachstr. 5
7775 Bermatingen
Vorrichtung zum Manipulieren von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Manipulieren von Gegenständen mit einem Greifer od.dgl., welcher über zumindest zwei zueinander abgewinkelte Arme bzw. Gelenke mit einem Getriebe und Antriebsmotor verbunden ist, wobei in dem Arm bzw. in dem Gelenk zumindest eine Hohlwelle vorgesehen ist, deren Drehbewegung über ein Kegelrad auf ein Kegelrad einer nachfolgenden Hohlwelle übertragbar ist.
Derartige Manipulatoren sind in vielfältiger Form und Ausführung bekannt. Sie dienen vor allem zum Manipulieren und Bedienen von Gegenständen, beispielsweise in Reinräumen oder in kerntechnischen Anlagen. Zweck der Manipulatoren ist, daß der Benutzer nicht in Berührung mit den zu handhabenden Gegenständen kommt.
Werden Gegenstände beispielsweise gegriffen und umgesetzt oder bedient, so ist der Greifer entsprechend ausgebildet. J5 Dabei soll der Begriff Greifer alle möglichen Handlinggeräte umfassen und im vorliegenden Fall nicht auf ein spezielles Anwendungsgebiet beschränkt sein.
Bekannte Manipulatoren arbeiten in der Regel mit einer Mehrzahl von Armteilen, die über Gelenke verbunden sind. Die Bewegung dieser Armteile erfolgt beispielsweise über Baudenzüge od.dgl.
Aus der DE - OS 37 34 179 ist jedoch auch eine Bewegungsübertragung bekannt, bei der eine Mehrzahl von Hohlwellen ineinander drehen und diese Hohlwellen jeweils
■0 randseitig mit einer Schrägverzahnung versehen sind, über die die entsprechende Bewegung auch über ein Gelenk hinweg übertragen werden kann. Eine derartige Übertragung mittels Hohlwellen und Schrägverzahnung hat erhebliche Vorteile gegenüber Baudenzügen, vor allem was den Antrieb und die Sicherheit der Übertragung der Bewegung anbelangt. Problematisch ist allerdings die Reparatur derartiger Manipulatoren, da beispielsweise bei einem Verschleiß der Schrägverzahnung die gesamte Hohlwelle ausgetauscht werden muß. Ferner ist auch das Einsetzen durch die Notwendigkeit einer Mehrzahl von Kugellager sehr erschwert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der o.g. Art zu schaffen, bei welcher der Zusammenbau der einzelnen Teile, deren Lagerung und deren Austausch wesentlich vereinfacht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß das Kegelrad auf der Hohlwelle zumindest ein Kugellager verspannt, wobei ein Befestigungsring mittels Schrauben auf einer Stirnfläche der Hohlwelle festgelegt ist und mit einer Schulter auf einen Absatz des Kegelrades drückt.
Damit das Kegelrad die Lager verspannen kann, steht es geringfügig über die Stirnfläche der Hohlwelle hervor. Beim ->j Aufschrauben des Befestigungsringes drückt dessen Schulter auf den Absatz des Kegelrades, wobei der Druck vom Kegelrad auf die Kugellager bzw. entsprechende Lagerhülsen und
Stützringe weitergegeben wird. Hierbei hat sich in der Praxis herausgestellt, daß sich der Befestigungsring beim Festlegen mittels der Schrauben im Verhältnis zur Stirnfläche bzw. zum Absatz des Kegelrades neigt, was dazu führte, daß beim Anziehen der Schrauben die Köpfe abbrachen. Dies kann erfingungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß der Schraubenkopf in eine Senke in dem Befestigungsring eingreift, deren Senkengrund abgeschrägt bzw. abgerundet ausgebildet ist. Bevorzugt soll auch die untere Druckfläche des Schraubenkopfes, welche in der Senke liegt ebenfalls entsprechend abgeschrägt bzw. abgerundet ausgebildet sein. Es hat sich herausgestellt, daß damit ein Abbrechen des Schraubenkopfes vermieden wird.
Ein weiterer wesentlicher Teil der Erfindung liegt darin, daß die Hohlwelle mit einem Kopplungsstück gekoppelt ist, auf welches das o.g. Lager und das Kegelrad aufgesetzt sind. Dabei greift die Hohlwelle mit Zinnen in Aufnahmen in einem Kopplungsstück ein, wobei dem Kopplungsstück anderends die Schrägverzahnung aufgesetzt ist.
Damit wird die Hohlwelle von dem eigentlichen Kupplungsstück abgekoppelt, so daß bei einem Verschleiß dieses Kupplungsstückes bzw. einer darauf angeordneten Schrägverzahnung nicht die Hohlwelle mit ausgetauscht werden muß, sondern lediglich das Kupplungsstück aus dem Arm entnommen und repariert werden kann. Da sich auf diesem Kupplungsstück auch die entsprechenden Kugellager befinden, wird hierdurch ein eigenes Bauteil geschaffen, welches separat und ohne große Schwierigkeit in einen Arm eingesetzt werden kann. Danach ist es lediglich notwendig, daß die Hohlwelle ihre Ankupplung an dieses Kupplungsstück findet, was durch die Zinnen gewährleistet wird.
Bevorzugt greifen nicht nur die Zinnen in entsprechende Aufnahmen in dem Kupplungsstück ein, sondern vom Kupplungsstück aus ragen wiederum Einsätze in entsprechende
Täler zwischen den Zinnen ein. Dieses Ineinandergreifen gewährleistet eine gute Halterung von Hohlwelle und Kupplungsstück, zueinander.
Jede Zinne weist ein Schaftteil auf, welches zu den Tälern hin durch Seitenflächen begrenzt ist. Fertigungstechnisch hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Seitenflächen von sich gegeüberliegenden Zinnen in jeweils einer gemeinsamen achsparallelen Ebene angeordnet sind. Hierdurch können diese Seitenflächen in nur einem Arbeitsgang gemeinsam hergestellt werden.
In Gebrauchslage wirken die Seitenflächen mit entsprechend ausgeformten Stützflächen an den Einsätzen zusammen. Da auch diese Stützflächen von sich gegenüberliegenden Einsätzen in einer achsparallelen Ebene liegen, wird bereits eine günstige Verbindung gewährleistet.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt jedoch darin, daß die Seitenflächen der Zinnen mit ballenartigen Materialanhäufungen belegt sind. Hierdurch wird nicht nur die Paßgenauigkeit von Kupplungsstück zur Hohlwelle erhöht, sondern die Balligkeit gewährleistet infolge ihrer linienförmigen Anlage an den Stützflächen auch die Möglichkeit des Kippens der Hohlwelle gegenüber dem Kupplungsstück in einem gewissen Umfang. Hierdurch kann vor allen Dingen der Nachteil ausgeglichen werden, daß die Achse der Hohlwelle nicht genau in der Achse des Kupplungsstückes verläuft.
Es versteht sich von selbst, daß die Ballen auch den Stützflächen des Einsatzes angeformt sein können. Auch dieser Gedanke soll von der vorliegenden Erfindung umfaßt sein.
Bevorzugt sind den Zinnen zur Spitze hin Schrägflächen angeformt, welche wiederum mit Schrägflächen der Einsätze
zusammenwirken. Dabei sind die Schrägflächen der Einsätze so ausgebildet, daß Schrägflächen von zwei benachbarten Einsätzen in einer Ebene verlaufen, welche in einem Winkel zur Achse des Kupplungsstückes angeordnet ist. Da hierdurch diese Schrägflächen auf der Spitze des Einsatzes eine dreiecksförmige Dachfläche ausbilden, rutschen beim Auftreffen der Zinnen bzw. deren Schrägflächen auf die Schrägflächen der Einsätze die Zinnen in die Aufnahme ab, wodurch Kupplungsstück und Hohlwelle äußerst genau zentriert werden.
Aus fertigungstechnischen Gründen hat es sich als ratsam erwiesen, wenn die Zinnen nicht direkt der Hohlwelle eingeformt sind, sondern Teil eines separaten Verbindungsstückes darstellen, welches mit einer entsprechenden Anschlußhülse in der Hohlwelle sitzt.
Insgesamt wird durch die vorliegende Erfindung eine Verbindung zwischen einem Kupplungsstück und einer Hohlwelle erreicht, welche blind, d.h. ohne Blickkontakt innerhalb eines Armes hergestellt werden kann, wobei sich die Zinnen ihre entsprechenden Aufnahmen quasi selbst suchen. Die schlußendlich erreichte Verbindung ist paßgenau und immer wiederholbar.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
5
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Manipulator;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil des Manipulators gem. Fig. 1 im Bereich eines Gelenkes;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Verbindung;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Verbindung gemäß Fig. 3 entlang Linie IV - IV;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Verbindungsstück;
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Verbindungsstück gemäß Fig. 5 entlang Linie VI - VI;
Fig. 7 eine Draufsicht auf Kupplungsstück;
Fig. 8 einen Querschnitt durch das Kupplungsstück gemäß Figur 7 entlang Linie VIII - VIII;
Fig. 9 einen Ausschnitt aus Figur 2 im Bereich eines Kupplungsstückes mit Kegelrad;
30
Fig. 10 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 9 im Bereich der Festlegung eines Kegelrades an einem Kupplungsstück;
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Befestigungsring;
Fig. 12 eine Querschnitt durch den Befestigungsring gemäß Figur 11;
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schraube zum Festlegen des Befestigungsringes gemäß den Figuren 11 und 12.
Ein Manipulator M weist gem. Fig. 1 eine Montageplatte 1 auf, an welcher auf der einen Seite eine Mehrzahl von Einzelmotoren 2a, 2b, 2c festliegt, deren Antriebswelle allerdings die Montageplatte 1 durchgreift und mit einem Getriebe in einem Getriebekasten 2 zusammenwirkt. Dieses Getriebe besteht aus einer Reihe von Antriebswellen und Zahnrädern, über welche jeweils die entsprechende Motordrehung auf später beschriebene Hohlwellen 13 übertragen werden.
Ein erster Satz von Hohlwellen befindet sich in einem Oberarm 3, an dem über ein Gelenk 4 ein Mittelarm 5 anschließt. Mittelarm 5 geht über ein weiteres Gelenk 6 in einen Unterarm 7 über, an den schlußendlich ein Greifer 8 anschließt. Der Greifer 8 hält mit Zangenschenkeln 9 und 10 einen Gegenstand 11. Beim Übergang von Oberarm 3 zum Mittelarm 5 und von Mittelarm 5 zu Unterarm 7 ist erkennbar, daß sich der Durchmesser des jeweiligen Armes vermindert, da in jedem Fall ein Hohlwellensatz entfällt, über den der jeweils nachfolgende Arm angetrieben wird.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt aus einem Bereich eines Gelenkes 12 zwischen Unterarm 7 und Greifer 8 dargestellt.
Hierbei ist erkennbar, daß vom Unterarm 7 her lediglich noch drei Hohlwellen, an welche Kupplungsstücke 15a, 15b und 15c anschließen, die sich über Kugellager 14 gegeneinander abgestützen, andererseits ist jedem Kupplungsstück 15 ein Kegelrad 16a, 16b und 16c mit einer Schrägverzahnung 17a, 17b und 17 c aufgesetzt.
An das Kupplungsstück 15 schließt zur Hohlwelle 13 hin ein Verbindungsstück 18 an, wie dies in den Figuren 3, 5 und 6 näher gezeigt ist. Das Verbindungsstück ist dabei fest mit einem Rohr- abschnitt verbunden, welches den jeweiligen Arm 3, 5 bzw. 7 auf dessen gesamter Länge bis zum nächsten Gelenk 4, 6 bzw. 12 durchzieht.
Das äußerste Kegelrad 16a überträgt seine Drehbewegung auf ein Kegelrad 19a, welches einem Armstumpf 20 des Gelenkes 12 aufgesetzt ist. Die Achse A des Armstumpfes 20 bzw. Gelenkes 12 verläuft senkrecht zu einer Achse B des Unterarms 7 bzw. der Hohlwellen 13 sowie auch senkrecht zu einer Achse C des anschließenden Greifers 8. Der Armstumpf 20 dreht im übrigen in zwei Kugellagern 21, so daß der Greifer 8 um die Achse A gedreht wird.
Innerhalb des Armstumpfes 20 befinden sich ineinandergesetzt zwei weitere Hohlwellen 22b und 22c, deren Kegelräder 19b und 19c die Drehbewegung der Kegelräder 16b und 16c abnehmen. Über die Hohlwellen 22b und 22c wird diese Drehbewegung auf zwei weitere Kegelräder 23b und 23c übertragen, wobei deren Drehbewegungen wiederum von zwei Kegelrädern 24b und 24c auf entsprechenden Hohlwellen 25b und 25c übertragen werden. In der Hohlwelle 25c sitzt dann eine Kupplung 26 für eine entsprechende Greifhand 27.
Zur lösbaren Verbindung zwischen einer Hohlwelle 13 und einem Kupplungsstück 15 ist gem. Fig. 3 das Verbindungsstück 18 vorgesehen. Dieses steckt mit einer Anschlußhülse 30 in der Hohlwelle 13 und ist dort durch nicht näher gezeigte Verbindungselemente gesichert, welche mit Löchern 31 in der Anschlußhülse 30 zusammenwirken. Die Einsetztiefe des Verbindungsstückes 18 in die Hohlwelle 13 wird im übrigen durch eine Anschlagschulter 32 begrenzt.
Auf die Anschlußhülse 30 folgt ein in Fig. 6 besser erkennbarer Ring 33, von welchem Zinnen 34 aufragen. Zwischen
jeweils zwei Zinnen 34 befindet sich ein Tal 35, in das zur Verbindung ein Einsatz 36 von dem Kupplungsstück 15 eingreift.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt jede Zinne 34 eine pfeilspitzartige Form aus einem etwa rechteckförmigen Schaftteil 37 und aufgesetzter Spitze 38. Wesentlich ist, daß seitlich an das Schaftteil 37 jeweils zu einem Tal 35 hin eine Materialansammlung als Ballen 39 angeformt ist.
Durch diese beidseitigen Ballen 39 stützt sich jede Zinne 34 gegen zwei benachbarte Einsätze 36 des Kupplungsstückes 15 ab, wobei die Paßgenauigkeit hierdurch wesentlich erhöht ist. Ein möglicher Versatz von Kupplungsstück 15 zum Verbindungsstück 18 wird damit vermieden, jedoch bleibt die Möglichkeit einer Winkelbewegung in einem gewissen Rahmen erhalten, so daß die Achse B des Kupplungsstückes 15 nicht unbedingt direkt mit der Achse D der Hohlwelle zusammenfallen muß. In der Regel ist dies zwar, wie in Fig. 3 gezeigt, der Fall, jedoch ermöglicht die Balligkeit der Zinnen 34 auch einen geringfügigen Winkelversatz der beiden Achsen B und D zueinander.
Die Einsätze 36 sind Teil eines Ringkörpers 40, wobei jeweils zwei Einsätze 36 zwischen sich eine Aufnahme 41 freilassen, in welche die Zinnen 34 eingreifen. Von hervorzuhebender Bedeutung ist auch die Form der Einsätze 36 und der Aufnahme 41. Hierzu ist in den Figuren 7 und 8 erkennbar, daß jeder Einsatz 36 eine Schrägfläche 42 zu jeder Aufnahme 41 hin aufweist, wobei die sich jeweils sekantial gegenüberliegenden Schrägflächen 42a und 42b oder auch 42c und 42d in einer Ebene angeordnet sind. Diese Aussage gilt auch für die anderen Schrägflächen 42 und auch dann, wenn anstatt von nur vier Einsätzen 36 beispielsweise sechs Einsätze vorgesehen sind.
Die Schrägflächen 42a und 42c eines Einsatzes 36 treffen sich in einer dreieckförmigen Dachfläche 43, wobei jede
-IC-
dreieckförmige Dachfläche 43 mit einer Spitze 44 radial auf eine gegenüberliegende Spitze 44 des gegenüberliegenden Einsatzes zeigt.
In der Aufnahme 41 schließt an die Schrägfläche 42 eine Stützfläche 45 an, gegen welche sich die Zinne 34 mit dem Ballen 39 abstützt. Die Stützflächen 45a und 45b von benachbarten Einsätzen 36 sind in einer gemeinsamen achsparallelen Ebene E angeordnet, die gestrichelt dargestellt ist.
An diese Stützfläche 45 schließt ein ausgerundeter Aufnahmegrund 46 an und verbindet zwei benachbarte Stützflächen miteinander.
Diese Ausgestaltung der Einsätze 36 und Aufnahmen 41 bewirkt, daß die Zinnen 34, wo immer sie auch mit ihren Spitzen 38 auf die Einsätze 36 auftreffen, an den Schrägflächen 42 abgleiten und in die Aufnahmen 41 hineingeführt werden, so daß in jedem Fall eine absolut sichere und korrekte Zentrierung von Kupplungsstück und Verbindungsstück erfolgt. Es findet keinerlei Versatz der Achsen B und D statt, ledglich erlaubt die Balligkeit ein Abknicken einer Achse gegenüber der anderen in einem beschränkten Umfang.
Dieses Führen des Verbindungsstückes ist vor allem dann von besonderem Vorteil, wenn ein derartiger Manipulator M repariert wird, d.h. wenn Hohlwellen in einen vorhandenen Arm eingesetzt werden, die ihr entsprechendes Kupplungsstück ohne optische Hilfe suchen müssen. Sobald das Ver- bindungsstück 18 auf das Kupplungsstück 15 auftrifft, wird das Kupplungsstück 15 in die richtige Lage gedreht, wobei die Zinnen 34, die durch die Ausbildung der Spitze 38 selbst Schrägflächen 47 aufweisen, an den Schrägflächen 42 entlanggleiten, bis sie in der Aufnahme 41 stecken.
-Hr
An den Ringkörper 40 schließt im übrigen ein Hohlschaft 48 an, auf den dann andernends des Ringkörpers 40 das entsprechende Kegelrad 23 aufgesetzt wird.
Ein weiteres wesentliches Problem hat sich bei der Festlegung der Kegelräder 16 herausgestellt. Die Kegelräder 16 werden über jeweils einen Befestigungsring 50 an Kupplungsstücken 15 jenseits des Ringkörpers 40 festgelegt. Hierzu werden sie mittels einer versenkten Schraube 51 an einer Stirnfläche 52 des Kupplungsstückes 15 festgelegt, wobei sie jedoch das Kupplungsstück 15 überragen und mit einer Schulter 53 auf einen Absatz 54 des dem Kupplungsstück 15 aufgeschobenen Kegelrades 16 drücken (siehe Figur 9). Da mittels dem Kegelrad 16 auch die Lager 14 zwischen einer entsprechenden Lagerhülse 55 und Stützringen 56 und 57 verspannt werden, sollte der Absatz 54 etwas über die Ebene der Stirnfläche 52 hervorstehen, so daß die Schulter 53 das Kegelrad 16 in den Stützring 57 zum Verspannen der Lager 14 drückt. Hierbei geschieht allerdings eine Verformung des Befestigungsringes 50, wie dies in Figur 10 übertrieben angedeutet ist. Der Befestigungsring stellt sich im Verhältnis zur Stirnfläche 52 und zum Absatz 54 guer, wobei ein Abstandswinkel w erzeugt wird.
Wird nun die Schraube 51 mit ihrem Gewindeschaft 58 in eine Gewindebohrung 59 in das Kupplungsstück 15 eingeschraubt, so trifft auch der Schraubenkopf 60 bzw. seine untere Druckfläche 61 auf einen Senkengrund 62 einer Kopfsenke 63.
Wird die Schraube 51 weiter angezogen so daß es zu der Schrägneigung des Befestigungsringes 50 kommt, so hebt der Senkengrund 62 ebenfalls von der unteren Druckfläche 61 in gleichem Abstandswinkel w ab, so daß die untere Druckfläche 61 nur noch punktförmig auf dem Senkengrund 62 aufsitzt.
Die Folge davon ist, daß der Schraubenkopf 60 vom Gewindeschaft 58 abspringt. Eine Halterung des Kegelrades 16 ist nicht mehr möglich.
Dieser Nachteil kann jedoch dadurch verhindert werden, daß der Senkengrund 62, wie in Figur 11 und 12 gezeigt, abgeschrägt bzw. abgerundet ausgebildet ist. Gleichfalls ist auch die untere Druckfläche 61 der Schraube 51, wie in Figur 13 gezeigt, abgerundet ausgebildet. Hierdurch bleibt eine flächige Anlage zwischen der unteren Druckfläche 61 und dem Senkengrund 62 über weite Teile auch bei einer Neigung des Befestigungsringes 50 erhalten und es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß es nicht mehr zu einem Abspringen des Schraubenkopfes 60 kommt. Dies ist ein ganz erheblicher Vorteil der vorliegenden Erfindung. Es entsteht quasi eine Kugelpfanne durch den Senkengrund 62 für eine kugelige untere Druckfläche 61.

Claims (15)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Manipulieren von Gegenständen mit einem Greifer (8) od. dgl., welcher über zumindest zwei zueinander abgewinkelte Arme (3-7) mit einem Getriebe (2) und Antriebsmotor (2a, 2b, 2c) verbunden ist, wobei in den Arm bzw. Gelenk (3 - 7) zumindest eine Hohlwelle (13) vorgesehen ist, deren Drehbewegung über ein Kegelrad (16) auf ein Kegelrad (19) einer nachfolgenden Hohlwelle (22) übertragbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kegelrad (16, 19) auf der Hohlwelle (13, 22) zumindest ein Kugellager (14, 21) verspannt, wobei ein Befestigungsring (50) mittels Schrauben (51) auf einer Stirnfläche (52) der Hohlwelle (13, 22) festgelegt ist und mit einer Schulter (53) auf einen Absatz (54) des Kegelrades (16, 19) drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (54) des Kegelrades (16, 19) geringfügig über die Stirnfläche (52) der Hohlwelle (13, 22) hervorsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schraubenkopf (60) der Schraube (51) in einer Kopfsenke (63) des Befestigungsringes (50) versenkt ist und einem Senkengrund (62) mit einer unteren Druckfläche (61) anliegt, wobei Senkengrund (62) und/oder untere Druckfläche (61) abgeschrägt, bevorzugt kugelig gerundet ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (13) mit einem
Kopplungsstück (15) gekoppelt ist, auf welchem das Lager (14) und das Kegelrad (16) aufgesetzt sind.
5. Vorrichtung zum Manipulieren von Gegenständen mit einem Greifer od.dgl., welcher über zumindest einen Arm mit einem Getriebe und Antriebsmotor verbunden ist, wobei in dem Arm zumindest eine Hohlwelle vorgesehen ist, deren Drehbewegung auf eine nachfolgende Welle übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (13) mit Zinnen (34) in Aufnahme (41) in einem Kupplungsstück (15) eingreift, wobei dem Kupplungsstück (15) anderenends die Schrägverzahnung (17) aufgesetzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (15) mit Einsätzen (36) in Tälern
(35) zwischen den Zinnen (34) eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zinne (34) ein Schaftteil (37) aufweist, wobei die zu den Tälern (35) hin weisenden Seitenflächen von sich gegenüberliegenden Zinnen (34) in jeweils einer gemeinsamen achsparallelen Ebene angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen mit Ballen (39) belegt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an das Schaftteil (37) unter Ausbildung von zwei Schrägflächen (47) eine Spitze (38) anschließt.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einsatz (36) zur Aufnahme (41) hin Stützflächen (45) aufweist, wobei die Stützflächen (45) von sich gegenüberliegenden Einsätzen (36) in einer achsparallelen Ebene (E) liegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stützflächen (45) ein aufgerundeter Aufnahmegrund (46) anschließt.
'j 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stützfläche (45) nach oben jeweils eine Schrägfläche (42) anschließt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (42) von zwei benachbarten Einsätzen
(36) in einer Ebene liegen, welche in einem Winkel zur Achse (B) des Kupplungsstückes (15) verläuft.
14. Vorrichtung nach Asnpruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (42) eines Einsatzes (36) eine dreiecksförmige Dachfläche (43) ausbilden, wobei die Spitze (44) von sich gegenüberliegenden Einsätzen radial gegenüberliegend angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 - 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zinnen (34) aus einem
Verbindungsstück (18) herausgeformt sind, welches mit einer Anschlußhülse (30) in der Hohlwelle (13) sitzt.
DE9300391U 1992-02-29 1993-01-14 Vorrichtung zum Manipulieren von Gegenständen Expired - Lifetime DE9300391U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9300391U DE9300391U1 (de) 1993-01-14 1993-01-14 Vorrichtung zum Manipulieren von Gegenständen
DK93905270.0T DK0627975T3 (da) 1992-02-29 1993-02-23 Anordning til manipulering af genstande
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