DE9300290U1 - Kinderfahrzeug - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description
M/33 246
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kinderfahrzeug mit mindestens
drei Rädern und Körperkraftantrieb. 5
Aus dem Stand der Technik sind Kinderfahrzeuge mit drei oder vier Rädern zur Fortbewegung zu Lande allgemein bekannt. Dagegen
liefert der Stand der Technik keinerlei Hinweise auf Kinderfahrzeuge mit Körperkraftantrieb zur Fortbewegung zu Wasser.
Ebensowenig sind Kinderfahrzeuge mit Körperkraftantrieb bekannt, die Amphibieneigenschaften aufweisen, also eine Fortbewegung
zu Lande und zu Wasser ermöglichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit die Bereitstellung eines Kinderfahrzeugs der eingangs beschriebenen Art mit Amphibieneigenschaften
.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch die Bereitstellung eines Kinderfahrzeugs der eingangs bezeichneten Art mit
mindestens drei Rädern und Körperkraftantrieb, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Fahrzeug ein Auftriebsvolumen aufweist, das so bemessen und verteilt ist, daß das Fahrzeug zu
Wasser eine stabile, im wesentlichen horizontale Schwimmlage aufweist und daß der Antrieb des Fahrzeugs eine Fortbewegung zu
Wasser und zu Lande ermöglicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug wird die vom Kind auf den
Antrieb ausgeübte Kraft auf die Hinterachse des Fahrzeugs übertragen, wobei an jedem Achsende ein als Auftriebskörper ausgebildetes
Antriebsrad und ein Schaufelrad befestigt ist.
Vorzugsweise sind Antriebsrad und Schaufelrad miteinander lösbar verbunden. Außerdem weist das Schaufelrad einen geringeren
Durchmesser als das Antriebsrad auf. Um eine konstante Auftriebskraft der üblicherweise aus Hartplastik oder Hartgummi
gefertigten Hinterräder zu gewährleisten, können diese mit geeignetem Material geringer Dichte, wie z.B. Polyurethanschaum,
gefüllt sein. Vorzugsweise sind die Hinterräder jedoch innen
hohl und wasserdicht ausgebildet. Außerdem kann die Lauffläche zur Erhöhung der Griffigkeit in geeigneter Weise profiliert
sein.
Die Schaufelräder können sowohl auf der Radinnen- als auch auf der Radaußenseite angeordnet sein. Bevorzugt ist jedoch ihre
Anordnung auf der Radinnenseite. Form und Anzahl der Schaufelblätter können je nach Bedarf variiert werden. Üblicherweise
verwendet man jedoch ein drei- bis fünfblättriges Schaufelrad
mit planar ausgebildeten und gleichmäßig um seine Drehachse verteilten Schaufelblättern. Andere Ausführungsformen, wie gekrümmte
Schaufelblätter, schräggestellte Schaufelblätter oder verwundene Schaufelblätter sind ebenfalls denkbar. Die Schafelräder
sind vorzugsweise gefertigt aus einem üblichen, geeigneten Kunststoff.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weisen die Schaufelräder auf der vom Antriebsrad abgewandten Seite eine Rundscheibe auf, deren Durchmesser etwa
demjenigen des gesamten Schaufelrades entspricht. Vorzugsweise sind Rundscheibe und Schaufelblätter einstückig ausgebildet.
Die Rundscheibe besitzt zum einen die Funktion, die Schaufelblätter zu stabilisieren und vor mechanischen Schäden, insbesondere
bei Fortbewegung zu Lande zu schützen. Die Ausbildung der Rundscheibe erfolgt jedoch auch unter einem sicherheitstechnischen
Aspekt. Mit Hilfe der Rundscheibe kann nämlich verhindert werden, daß das Kind seitlich in das laufende Schaufelrad
greift, welches über den Karosserieboden des Fahrzeugs hinaus, nach unten hervorsteht.
Schaufelrad und zugehöriges Hinterrad können einstückig ausgebildet
werden. Bevorzugt ist jedoch eine zweiteilige Ausbildung. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind
Schaufelrad und Hinterrad so ausgebildet, daß zur Montage die Schaufelräder auf die Hinterachse lediglich aufgesteckt werden
müssen. Die auf diese weise montierten Schaufelräder werden mit ihren zur Rundscheibe parallel verlaufenden Schaufelkanten in
entsprechende, auf der Radinnenseite ausgesparte Nuten der Hin-
terräder eingerastet. Die ebenfalls auf die Hinterachse aufgesteckten
Hinterräder werden anschließend in üblicher Weise auf der Hinterachse arretiert.
Die auf die Hinterachse ausgeübte Kraft wird somit auf die Hinterräder
ausgeübt, die ihrerseits die in sie eingerasteten Schaufelräder bewegen. Eine feste Verbindung der Schaufelräder
mit der Hinterachse ist aber ebenfalls denkbar.
Der Körperkraftantrieb des Kinderfahrzeugs kann entweder als Hand- oder als Fußantrieb ausgelegt sein. Bevorzugt ist jedoch
ein Fuß- bzw. Tretantrieb. Der erfindungsgemäß bevorzugt verwendete
Tretantrieb umfaßt eine vor der Hinterachse angeordnete Tretkurbel mit Pedalen sowie eine an der Tretkurbelachse befestigte
vordere Antriebsscheibe. Die auf die vordere Antriebsscheibe über die Tretkurbel ausgeübte Tretkraft wird mit Hilfe
geeigneter Antriebsmittel auf die vorzugsweise mittig mit der Hinterachse verbundene hintere Antriebsscheibe übertragen. Als
Antriebsmittel sind Ketten, Riemen oder Zahnriemen denkbar, die 0 auf die vordere und hintere Antriebsscheibe aufgezogen sind.
Die Verwendung eines Zahnriemens ist jedoch bevorzugt, da bei häufigem Kontakt mit Wasser, insbesondere Salzwasser, keine
Korrosionsgefahr besteht.
Die Karosserie des erfindungsgemäßen Kinderfahrzeuges umfaßt
vorzugsweise einen geschlossenen, sich zur Hinterachse hin verbreitenden Hohlrahmen mit seitlich offenen Radkasten zur Aufnahme
der Hinterräder und der Schaufelräder; einen im wesentlichen zwischen den Radkästen ausgebildeten Hohlboden, der die
Hinterachse trägt und die Sitzfläche bildet; und einen Mittelholm, dessen hinteres Ende mittig in den Hohlboden mündet und
dessen vorderes Ende in den Hohlrahmen im Bereich einer Durchführung für eine Lenkachse des Kinderfahrzeugs mündet. Die Achse
der Tretkurbel wird vom Mittelholm des Fahrzeugs getragen.
In Mittelholm und Hohlboden ist vorzugsweise ein nach unten offener Riemenkasten ausgebildet, der die an der Tretkurbelachse
befestigte vordere Antriebsscheibe, die an der Hinterachse mittig befestigte hintere Antriebsscheibe und das beide Schei-
ben verbindende Antriebsmittel, wie z.B. den Zahnriemen, aufnimmt.
Von Mittelholm, vorderem Abschnitt des Hohlrahmens und Sitzfläche werden zwei Öffnungen im Karosserieboden definiert,
die eine ungehinderte Betätigung der Pedale ermöglichen. 5
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Karosserie von einem vorzugsweise einstückigen Kunststoffhohlkörper gebildet.
Dies gewährleistet eine hohe Formstabilität der Karosserie bei gleichzeitig geringem Eigengewicht und hoher Auftriebskraft im
Wasser. Geeignetes Kunststoffmaterial ist insbesondere Polypropylen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Karosserie
aus geschäumtem Polypropylen geblasen. Dies führt zu einer weiteren Stabilitätserhöhung bei gleichzeitiger Gewichtsverringerung
der Fahrzeugskarosserie um bis zu 3 0 %.
Anstelle eines Kunststoffhohlkörpers kann jedoch auch eine
Kunststoffkarosserie verwendet werden, die mit Material geringer
Dichte, wie z.B. einem Kunststoffhartschaum, wie Polyurethan, gefüllt ist.
Die besondere Ausgestaltung der Karosserie trägt wesentlich zur Gewährleistung einer horizonalen Schwimmlage des Fahrzeugs im
belasteten Zustand bei. Ein wesentlicher Auftriebskörper ist dabei der für das Kind gleichzeitig die Sitzfläche bildene
breite Hohlboden. Dieser ist zwischen den beiden Radkästen ausgebildet
und besitzt an seiner Unterseite eine quer zum Kettenkasten verlaufenden, in beide Radkästen mündende Vertiefung.
Die Vertiefung teilt den Hohlboden in zwei Hälften von etwa gleicher Größe. In der Vertiefung wird die Hinterachse, vorzugsweise
durch Einrasten, montiert. Durch die daraus resultierende Tieferlegung des Bodens im Bezug auf die Hinterachse wird
ein vollständiges Eintauchen der Hinterräder und somit der Schaufelräder in das Wasser verhindert. Gleichzeitig wird damit
der zur Fortbewegung im Wasser erforderliche Kraftaufwand optimal eingestellt.
Im belasteten Zustand, d.h. mit einem auf der Sitzfläche sitzenden
Kind liegt der Schwerpunkt des Fahrzeugs etwa im Bereich der Hinterachsmitte. Dadurch, daß sich Hohlboden und Hohlrahmen
über die Hinterachse hinaus nach hinten fortsetzen, wird einem nach Hinten kippen des Fahrzeugs im Wasser bei Gewichtsverlagerung
vorgebeugt. Außerdem trägt der den Hohlboden nach hinten begrenzende, tiefliegende Heckabschnitt des Hohlrahmens als
weiteres Auftriebselement zur Stabilisierung bei. Der Heckabschnitt ist vorzugsweise über die gesamte Fahrzeugbreite und in
etwa parallel zur Hinterachse ausgebildet.
Um ein seitliches Kippen des Fahrzeugs im Wasser zu verhindern, sind Karosserie und Radstand der Hinterachse besonders breit
ausgelegt. Das Verhältnis von Karosserielänge zu Karosseriebreite bzw. Radstand liegt im Bereich von etwa 1 bis 1,3 : 1.
Zur günstigen Schwerpunktlage des belasteten Fahrzeugs trägt außerdem die relativ zum Wasserspiegel tiefliegende Sitzposition
bei. Die Auftriebskörper (Räder, Hohlboden, Rahmen) des Fahrzeugs sind nämlich so dimensioniert, daß dieses bei Belastung
in etwa bis zu einer zwischen Vorder- und Hinterachse verlaufenden gedachten Linie in das Wasser einsinkt.
Das erfindungsgemäße Kinderfahrzeug ist vorzugsweise dreirädrig
ausgebildet. Gemäß dieser Ausfuhrungsform besitzt es ein Vorderrad,
das über einen im wesentlichen horizontal zur Sitzfläche weisenden Lenkbügel steuerbar ist. Das Vorderrad kann in
gleicher Weise wie die Hinterräder als Auftriebskörper ausgebildet sein. Durch Variation der Größe des Vorderrades kann der
Auftrieb im vorderen Teil des Fahrzeugs verändert werden.
Die Steuerung des Fahrzeugs bei Fortbewegung zu Wasser und zu Lande erfolgt erfindungsgemäß über das Vorderrad. Das Vorderrad
weist zusätzlich eine Längsprofilierung auf, wodurch der Rudereffekt
im Wasser verstärkt werden kann. Wesentlich für eine vorteilhafte Ruderwirkung ist auch, daß die Breite des Vorderrades
nicht zu groß gewählt wird.
Werden Kuststoffräder verwendet, so wird vorzugsweise auf
Vorder- und Hinterräder ein Laufgummi zur Verringerung der Fahrgeräusche aufgezogen.
Eine präzise Steuerung mit geringem Kraftaufwand zu Wasser und zu Lande wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des im
wesentlichen horizontal zur Sitzfläche weisenden Lenkbügels gewährleistet. Dieser wird vorzugsweise von einem gebogenen
Metallrohr gebildet und ist so geformt, daß er im wesentlichen einem Kreissektor eines Kreises (Radius etwa 30 bis 40 cm) entspricht,
dessen Kreislinie das Griffstück des Lenkbügels bei
horizontaler Lenkbügeleinstellung während des Lenkvorganges teilweise beschreitet. Im Mittelpunkt des gedachten Kreises ist
die Lenkachse angeordnet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Lenkung wird ein Übersteuern des Fahrzeugs weitgehend verhindert.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist der Winkel zwischen Lenkbügel und Lenksäule verstellbar. Somit kann die Fahrzeuglenkung
der jeweiligen Größe des Kindes angepaßt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform ist auch die
Sitztiefe verstellbar. Hierzu sind auf den einander gegenüberliegenden und zur Sitzfläche weisenden Innenseiten der Radkästen
und/oder auf der Oberseite der Sitzfläche mehrere hintereinander angeordnete Nuten ausgebildet. In diese Nuten kann
eine Rückenlehne eingesetzt werden kann. Vorzugsweise stellt die Rückenlehne einen schwimmfähigen Hohlkörper mit lockerem
Sitz in den Nuten dar. Im Falle eines Kentern des Fahrzeuges löst sich die Rückenlehne von der Karosserie kehrt an die Wasseroberfläche
zurück und kann so als Schwimmhilfe dienen.
Für die Fortbewegung zu Wasser ist es außerdem von Vorteil, wenn Vorderrad, Hinterräder und Karosserie so dimensioniert
sind, daß die Pedale des Tretantriebs im wesentlichen oberhalb des Wasserspiegels betätigbar sind. Dies wird insbesondere dadurch
erleichtert, daß die Tretkurbelachse oberhalb einer zwischen Vorder- und Hinterradachse gedachten Linie liegt.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den beiliegenden
Figuren und der zugehörigen Figurenbeschreibung.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Kinderfahrzeug
mit teilweise freigelegtem rechten Radka
sten.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Kinderfahrzeugs gemäß Figur 1, wobei das durch das Hinterrad verdeckte
Schaufelrad durch Strichlinien skizziert ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Seitenansicht des Kinderfahrzeugs gemäß Figur 1, wobei ein Teil des seitlichen Hohlrahmens
entfernt ist.
15
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Fig. 4 zeigt eine Frontansicht des Kinderfahrzeugs gemäß Figur 1.
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Hinterradantriebes.
Wie in Figur 1 gezeigt, umfaßt das erfindungsgemäße Kinderfahrzeug
20 eine in Form eines geschlossenen U ausgebildete Karosserie 21. Im abgerundeten vorderen Bereich der Karosserie 21
ist der horizontale Lenkbügel 30 über die nicht gezeigte Lenksäule 35 mit dem Vorderrad 37 verbunden. Der Mittelholm 25 erstreckt
sich zwischen dem vorderen Bereich der Karosserie 21 und dem Hohlboden 24 der zwischen den Radkästen 23 und dem Heck
33 des Hohlrahmens 22 ausgebildet ist. Von Mittelholm 25, Hohlrahmen
22 und Hohlboden 24 werden zwei Beinöffnungen 29 umschrieben, in die seitlich aus dem Mittelholm 2 5 heraus die
Tretkurbel 3 mit den Pedalen 4 ragt. In Mittelholm 2 5 und Hohlboden 24 ist der durch gestrichelte Linien angedeutete, nach
unten offene Kasten 45 ausgebildet, der die vordere Riemenscheibe 2, den Zahlriemen 5 und die hintere Riemenscheibe 6 des
erfindungsgemäßen Antriebs 1 (vgl. Figur 5) aufnimmt. Im rechten Winkel zu dem Kasten 45 verläuft die ebenfalls durch
gestrichelte Linien angedeutete Hinterachse 7, an der mittig
die hintere Riemenscheibe 6 befestigt ist. Über die Hinterachse 7, die vom Hohlboden 24 getragen wird, werden die beiden Hinterräder
8 und die damit verbundenen Schaufelräder 9 angetrieben. Vor den Radkästen 2 3 sind nach vorne auslaufende seitliche
Griffleisten 26 mit den darin ausgesparten Haltegriffen 27 angebracht. Seitlich im Hohlrahmen ist ein von oben zugängliches
Staufach 61 vorgesehen, welches über einen Deckel (nicht gezeigt) verschließbar ist. Über dem linken Hinterrad ist in einer
Öffnung 41 eine Handbremse 40 eingesetzt und über ein Gelenk 42 betätigbar befestigt (vgl. Figur 2).
Während des Lenkvorganges beschreibt das vorzugsweise mit Polyurethan-Schaumstoff
umschäumte Griffstück 31 des Lenkbügels
30 eine Kreislinie des Kreises 65. Der Lenkbügel 30 ist so geformt, daß er im wesentlichen einem Kreissektor 66 des gedachten
Kreises 65 um den Drehpunkt 64 der Lenkachse 3 5 entspricht.
Figur 2 zeigt eine Seitenansicht des Fahrzeugs gemäß Figur 1. Das mit einer Längsprofilierung 38 versehene Vorderrad 37 ist
über die Vorderachse 39 an der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Radgabel 3 6 befestigt. Die mit der Radgabel 3 6 verbundene
Lenkachse 35 ist in dem Bereich des Hohlrahmens 22, in den der Mittelholm 25 mündet, drehbar gelagert. Am freien Ende
der Lenksäule 35 ist der Lenkbügel 3 0 verstellbar befestigt. Ausgehend vom Mittelholm 25 im Bereich der Lenkachse 35 verbreitert
sich der Hohlrahmem 22 zur Hinterachse 7 hin. In den seitlich offenen Radkasten 23 ist das Hinterrad 8 und das durch
gestrichelte Linien angedeutete, durch den Reifen 8 ansonsten verdeckte Schaufelrad 9 eingesetzt. Durch die Öffnung 41 im
oberen Bereich des Kotflügels ist der am Gelenk 42 drehbar befestigte Handbrems-Hebel 40 in den durch den Radkasten 23 gebildeten
Innenraum durchgeführt.
Im Heckbereich 33 der Karosserie 21 ist mindestens ein nach unten weisender Fortsatz 34 der Karosserie ausgebildet, der zum
einen als zusätzlicher Auftriebskörper dient und zum anderen bei einer Fortbewegung zu Lande ein nach Hinten kippen des
Fahrzeugs verhindert.
Figur 3 zeigt im vorderen Abschnitt des Fahrzeugs die durch gestrichelte Linien angedeutete Durchführung 32, in der die
Lenkachse 3 5 des Vorderrades 37 drehbar gelagert ist. Auf der Innenseite des durch den Mittelholm 25 teilweise verdeckten
Hohlrahmens 22 ist die zur Sitzfläche 28 weisende Innenseite des Radkastens 23 zu sehen. In der Innenseite 49 sind vertikal
angeordnete Nuten 48 und in der Sitzfläche 28 sind dazu entsprechende horizontal verlaufende Nuten 47 ausgebildet. In die
durch die Nuten vorgegebenen Positionen kann eine in der Figur nicht gezeigte Rückenlehne eingesetzt werden. Dadurch kann die
Sitzposition auf die Körpergröße des Kindes angepaßt werden. Die Vorderseite 50 des Hohlbodens 24 ist schräg nach hinten
geneigt. Dadurch wird verhindert, daß Wasser durch die Beinöffnungen 29 in auf die Sitzfläche 28 schwappt.
In der durch eine quer verlaufende Rinne gebildeten Vertiefung 46, die auf der Unterseite des Hohlbodens 24 ausgebildet ist,
ist die Hinterachse gelagert. Durchmesser von Schaufelrad 9 und Größe der Vertiefung 46 sind so aufeinander abgestimmt, daß as
Schaufelrad 9 etwa zueinem Drittel seines Durchmessers über den Hohlboden 24 hinaus nach unten aus der Karosserie vorsteht.
Dies ist auch aus Figur 4 ersichtlich, die eine Frontansicht des oben beschriebenen Fahrzeugs zeigt.
Claims (15)
1. Kinderfahrzeug mit mindestens drei Rädern und Körperkraftantrieb,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fahrzeug (20) ein Auftriebsvolumen aufweist, das so
bemessen und verteilt ist, daß das Fahrzeug (2 0) zu Wasser eine stabile, im wesentlichen horizontale Schwimmlage aufweist
und
daß der Antrieb (1) eine Fortbewegung zu Wasser und zu Lande ermöglicht.
2. Kinderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (1) eine Hinterachse (7) umfaßt, die an
jedem ihrer Enden je ein als Auftriebskörper ausgebildetes Antriebsrad (8) und ein Schaufelrad (9) aufweist.
3. Kinderfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebsrad (8) und Schaufelrad (9) miteinander lösbar verbunden sind, wobei jedes Schaufelrad (9) einen geringeren
Durchmesser als das Antriebsrad (8) aufweist.
4. Kinderfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaufelräder (9) auf der Innenseite der Antriebsräder (8) angeordnet ist.
5. Kinderfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (9) auf der vom Antriebsrad (8) abgewandten
Seite eine Rundscheibe (11) aufweist, deren Durchmesser etwa demjenigen des Schaufelrades (9) entspricht.
6. Kinderfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Tretantrieb (1) mit vor der Hinterachse (7) angeordneter Tretkurbel
(3) und Scheibe (2) ist.
7. Kinderfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Karosserie (21) des Fahrzeugs (20)
a) einen geschlossenen, sich zur Hinterachse (7) hin verbreiternden Hohlrahmen (22), mit seitlich offenen
Radkasten (23) zur Aufnahme der Hinterräder (8) und der Schaufelräder (9);
b) einen im wesentlichen zwischen den Radkästen (23)
b) einen im wesentlichen zwischen den Radkästen (23)
ausgebildeten Hohlboden (24), der die Hinterachse (7) trägt und die Sitzfläche (28) bildet; und
c) einen Mittelholm (25), dessen hinteres Ende mittig in den Hohlboden (24) mündet und dessen vorderes Ende in
den Hohlrahmen (22) im Bereich einer Durchführung
(32) für eine Lenksäule (35) mündet, aufweist.
8. Kinderfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (12) der Tretkurbel vom Mittelholm (25) getragen wird.
9. Kinderfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Mittelholm (25) und Hohlboden (24) ein
nach unten offener Kasten (45) ausgebildet ist, der die an der Tretkurbelachse (12) befestigte vordere Antriebsscheibe
(2), eine an der Hinterachse mittig befestigte hintere Antriebsscheibe (6) und das beide Scheiben (2,6) verbindende
Antriebsmittel (5) aufnimmt.
10. Kinderfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein über einen im wesentlichen
horizontal zur Sitzfläche weisenden Lenkbügel (30) steuerbares Vorderrad (37) umfaßt.
11. Kinderfahrzeug nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorderrad (37) als Auftriebskörper ausgebildet ist.
• · · 1
J·« ·Φ
12. Kinderfahrzeug nach Anspruch 8 ode 9 , dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen Lenkbügel (30) und Lenksäule (35) verstellbar ist.
13. Kinderfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbelachse (12) oberhalb
einer zwischen Vorder- und Hinterradachse gedachten Linie liegt.
14. Kinderfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Vorderrad (37), Hinterräder (8) und Karosserie (21) so dimensioniert sind, daß die
Pedale (4) des Tretantriebs (1) im wesentlichen oberhalb des Wasserspiegels betätigbar sind.
15. Kinderfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkbügel (30) im wesentlichen einem Kreissektor (66) eines Kreises (65) entspricht,
dessen Kreislinie das Griffstück (31) des Lenkbügels (30 ) bei horizontaler Lenkbügeleinstellung während
des Lenkvorgangs teilweise beschreibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9300290U DE9300290U1 (de) | 1993-01-13 | 1993-01-13 | Kinderfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9300290U DE9300290U1 (de) | 1993-01-13 | 1993-01-13 | Kinderfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9300290U1 true DE9300290U1 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=6888025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9300290U Expired - Lifetime DE9300290U1 (de) | 1993-01-13 | 1993-01-13 | Kinderfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9300290U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29612749U1 (de) * | 1996-07-23 | 1996-09-19 | Hofmann, Norbert, 91462 Dachsbach | Fahrzeug, insbesondere für Kinder |
DE10140997A1 (de) * | 2001-08-21 | 2003-03-06 | Stefan Werner | Leichtfahrzeug |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3091209A (en) * | 1960-11-04 | 1963-05-28 | Leiberman Harry | Water tricycle |
-
1993
- 1993-01-13 DE DE9300290U patent/DE9300290U1/de not_active Expired - Lifetime
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