DE9300246U1 - Farbwerk für ein Farbband - Google Patents

Description

WILHELMS · KILIAN & PARTNER

PATENTANWALTS
EUROPEAr J PATEMT ATTORNEYS MANDATAI3CS EN BREVETS EUROPEENS

Dennis Huang
Taipei / Taiwan

Farbwerk für ein Farbband

Beschreibung

DR. RER. NAT. ROLF E. WILHELMS DR. RER. NAT. HELMUT KILIAN DIPL.-PHYS. ECKART POHLMANN

DIPL. ING. LEONHARD HAIN

Eduard-Schmid-Straße D-8000 München 90 Telefon (O 89) 65 20 91 Telex 523 467 (wllp-d) Telefax (0 89) 6 51 62 06 Electronic Mailbox: X400: C = DE, A = DBP, S - Wilhelms Killan + Partner

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Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für ein Farbband.

Mit der zunehmenden Verbreitung von Schreibmaschinen und Druckern ist die Nachfrage nach Farbbändern immer größer geworden, da beispielsweise Computerdrucker sehr schnell arbeiten und sehr viel Farbband verbrauchen. Aus Gründen des Umweltschutzes wurde dazu übergegangen, verbrauchte Farbbänder wieder einzufärben und wurde bereits ein Farbwerk für ein Farbband zu diesem Zweck entwickelt.

Aus der US-PS 6 071 271 ist ein derartiges Farbwerk bereits bekannt, das jedoch einen sehr komplizierten Aufbau hat und nicht für alle Arten von Farbbändern einsetzbar ist. Dieses Farbwerk kann sich nur in eine Richtung drehen und ist somit für Farbbänder mit zweiachsigem Antrieb nicht geeignet, wobei darüber hinaus die Einstellung auf die Breite und die Höhe der jeweiligen Farbbänder umständlich ist.

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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, ein Farbwerk für ein Farbband zu schaffen, das für alle Arten von Farbbändern verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung gelöst, die im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 angegeben ist.

Bei dem erfindungsgemäßen Farbwerk ist die Ausgangsachse eines Motors mit Untersetzungsrädern gekoppelt und sind eine Farbachse mit Farbrad und eine Rücklaufachse mit Rücklaufrad vorgesehen, um eine Untersetzung und eine Drehung um zwei Achsen, d.h. in zwei Richtungen, zu bewirken. Auf zwei Seiten des unteren Teils des Gehäuses ist jeweils ein Einstelloch vorgesehen, wobei die Breiteneinstellvorrichtung aus einem Befestigungsrahmen und einem Einstellrahmen mit einer Einstellfeder am Ende des Einstellrahmens besteht, der in das Einstelloch eingeschoben wird. In zwei Außenwänden des Gehäuses ist jeweils eine Einstellnut vorgesehen, wobei zwischen den Außenwänden und einer Innenwand ein Spalt gebildet wird, in dem die Einstellplatte eines Fußsitzes angeordnet ist, die ein Gewindeloch mit einem Gewindezapfen aufweist, der in der Nut zur Einstellung der Höhe sitzt.

Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Farbwerkes sind Gegenstand der Schutzansprüche 2 und 3.

Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht die Antriebsvorrichtung des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Farbwerkes,

Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht die Breiteneinstelleinrichtung bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh-

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rungsbeispiel der Erfindung und

Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht die Höheneinstelleinrichtung bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Farbwerkes umfaßt ein Gehäuse 1, eine Antriebseinrichtung 2, eine Breiteneinstelleinrichtung 3 und eine Höheneinstelleinrichtung 4.

Auf dem Gehäuse 1 befindet sich eine U-förmige Klammer 11, in die ein Farbstift geklemmt werden kann, und im Inneren des Gehäuses 1 ist die Antriebseinrichtung 2 vorgesehen. Zwei Einstellöcher 12 sind dazu vorgesehen, die Breiteneinstelleinrichtung 3 einzuführen, und in den beiden Stirnwänden 13 sind jeweils Einstellnuten 14 ausgebildet, wobei zwischen den Stirnwänden 13 und einer Innenwand 15 ein Zwischenraum 16 zum Einführen der Höheneinstelleinrichtung 4 vorgesehen ist, über die eine Einstellung nach oben und nach unten möglich ist.

Die Antriebseinrichtung 2 umfaßt die Ausgangswelle eines Motors und ein Ausgangsrad 21, das mit mehreren Untersetzungsrädern 22 kämmt, deren Anzahl vorzugsweise ungerade ist und die aus kleinen und großen Rädern jeweils bestehen, um die Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle an die Färbungsgeschwindigkeit anpassen zu können.

Am unteren Teil des Gehäuses 2 befinden sich zwei Befestigungsachsen 23, die über einen Riemen 24 mit einer Farbachse 25 gekoppelt sind. Eine Befestigungsachse 23 trägt ein Befestigungsrad 231, das mit dem letzten Untersetzungsrad 22 kämmt, so daß sich das Befestigungsrad 231 und die Farbachse 25 gemeinsam drehen können. Auf der Farbachse 25 befindet sich eine bewegliche Buchse 251, die für den Kontakt zwischen dem Farbband und dem Farbstift sorgt. Am Ende der Farbachse 25 ist ein Farbrad 252 vorgesehen, und daneben

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befindet sich eine Rücklaufachse 26, an deren Ende ein Rücklaufrad 261 vorgesehen ist, das mit dem Farbrad 252 kämmt. Die Rücklaufachse 26 läuft somit in eine Richtung, die der Laufrichtung der Farbachse 25 entgegengesetzt ist.

Die Breiteneinstelleinrichtung 3 besteht aus einem Einstellrahmen 31 und einem Befestigungsrahmen 32. Am Ende des Einstellrahmens 31 ist eine Einstellfeder 33 vorgesehen, die die beiden Enden des Einstellrahmens 31 miteinander verbindet, um den Einstellrahmen in das Einstelloch 12 einschieben zu können. Die Feder 3 3 wird zusammengedrückt, wenn der Einstellrahmen in das Einstelloch 12 eingeschoben wird, wonach die Feder den Einstellrahmen gegen die Ober- und Unterseite des Einstelloches 12 drückt, wenn sie freigegeben wird. Die Höheneinstelleinrichtung 4 besteht aus einem Fußsitz 41 mit einer nach oben verlängerten Einstellplatte 42, durch die ein Gewindeloch 43 führt. Die Einstellplatte 42 wird von unten in den Zwischenraum 16 eingeführt und durch Schrauben eines Zapfens 44, der in der Nut 14 sitzt, in die Einstellplatte 42 befestigt.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine Farbbandkassette mit ihren Befestigungslöchern auf die Zapfen der Befestigungsachsen 23 gesetzt, so daß das Farbband um die Buchse 251 der Farbachse 25 läuft, woraufhin die Färbung erfolgt. Wenn das Farbband eine andere Drehrichtung hat, wird die Buchse 251 auf die Rücklaufachse

2 6 gesetzt und wird der Motor angeschaltet, so daß das Farbband in die entgegengesetzte Richtung läuft.

Bei Farbbandkassetten mit verschiedener Breite drückt die Einstellfeder 33 des Einstellrahmens 31 den Einstellrahmen an das Einstelloch 12, so daß der Befestigungsrahmen

3 2 die Farbbandkassette fest anordnen kann. Bei Farbbandkassetten mit verschiedenen Höhen wird die Höhe der Einstellplatte 42 im Zwischenraum 16 über den Gewindezapfen 44 fest-

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gelegt.

Mit dem oben beschriebenen Farbband können Farbbänder beliebiger Art eingefärbt werden.

Claims (3)

Dennis Huang G7182DE — O "~ Schutzansprüche

1. Farbwerk für ein Farbband, gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (1),

eine Antriebseinrichtung (2),

eine Breiteneinstelleinrichtung (3),

eine Höheneinstelleinrichtung (4),

eine am Gehäuse befestigte Klammer (11) zum Halten eines Farbstiftes,

einen Motor mit Ausgangswelle, und

eine Farbachse (25) und zwei Farbbandbefestigungsachsen (23), die über einen Riemen (24) miteinander gekoppelt sind, wobei

die Ausgangswelle des Motors über ein Ausgangsrad (21) mit Untersetzungsrädern (22) kämmt, von denen das letzte mit einer Farbbandbefestigungsachse (23) in Eingriff steht, und die Farbachse (25) ein Farbrad (252) trägt, das mit einem Rücklaufrad (261) an einer Rücklaufachse (26) kämmt.

2. Farbwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je ein Einstelloch (12) auf beiden Seiten am unteren Teil des Gehäuses (1), wobei die Breiteneinstelleinrichtung (3) aus einem Befestigungsrahmen (32) und einem Einstellrahmen (31) besteht, der am Ende eine Einstellfeder (33) aufweist, die im Befestigungsloch (12) steckt und den Einstellrahmen (31) gegen die Innenwand des Einstelloches (12) drückt.

3. Farbwerk für ein Farbband, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei Außenwänden (13) des Gehäuses (1) jeweils eine Einstellnut (14) vorgesehen ist, zwischen den Außenwänden

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(13) und einer Innenwand (15) ein Spalt (16) gebildet ist, in dem die Einstellplatte (42) eines Fußsitzes (41) angeordnet ist, in der ein Gewindeloch (43) zur Verbindung der Einstellplatte (42) mit der Nut (14) zum Einstellen der Höhe vorgesehen ist.