DE29613328U1

DE29613328U1 - Ratschen-Steckschlüssel

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Publication number: DE29613328U1
Application number: DE29613328U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-07-23
Filing date: 1996-08-01
Publication date: 1996-09-19
Anticipated expiration: 2006-08-02
Also published as: US5687623A

Description

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5997 Il/Br.

Chih-Ching HSIEH

No. 64, Lane 107, Liang Tsun Rd., Fong Yuan City,
Taichung Hsien, TAIWAN, R.O.C.

Ratschen—Steckschlüssel

Die Erfindung betrifft einen Steckschlüssel und bezieht sich im besonderen auf einen Ratschen-Steckschlüssel, der alternativ vor- und zurückgedreht werden kann.

Eine Vielzahl von Steckschlüsseln ist vorgeschlagen worden, die es ermöglichen, Schraubenmuttern usw. anzuziehen und zu lösen. Im allgemeinen sind diese Steckschlüssel nicht umkehrbar. Wenn der Steckschlüssel während eines Arbeitsschrittes vorgedreht worden ist, muß der Steckschlüssel von der Nuß gelöst werden, um ihn dann wieder aufzusetzen, so daß die Nuß um einen weiteren Schritt vorgedreht werden kann. Damit geht viel Arbeitszeit durch das Umstecken verloren. Andererseits sind auch Ratschen-Steckschlüssel bekanntgeworden, deren Ratschmechanismus jedoch äußerst aufwendig und häufig unzuverlässig hinsichtlich der Funktion ^ist·

Es liegt dementsprechend der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ratschen-Steckschlüssel vorzuschlagen, der einen einfachen Aufbau besitzt und hinsichtlich seiner gg Funktion äußerst zuverlässig ist. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevor-

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zugter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ratschen-Steckschlüssels auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.

Gemäß der Erfindung umfaßt der Ratschen-Steckschlüssel eine

Nuß mit zwei radialen Durchgangsbohrungen und einer außen um den Umfang umlaufenden Ringnut, zwei Halteeinrichtungen, die jeweils in den radialen Durchgangsbohrungen montiert sind, eine Klammer, die sich in der außen umlaufenden Ringnut befindet und sich zwischen zwei Positionen verschieben läßt, um alternativ die Halteeinrichtungen in Betriebspositionen zu überführen sowie einen Griff mit einem Treibstab, dessen eines Ende in die Nuß eingreift, wobei dann, wenn der Treibstab des Griffes in eine Richtung gedreht wird, die Halteeinrichtung, die in die Betriebsposition überführt wurde, in Eingriff mit dem Treibstab gebracht wird, so daß die Nuß mit dem Treibstab gedreht wird, oder aber die Halteeinrichtung wird außer Eingriff mit dem Treibstab gebracht, so daß sich der Treibstab frei dreht. 20

Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Ratschen-Steckschlüssels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ratschen-Steckschlüssels,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 wiedergegebenen Ratschen-Steckschlüssel vor der Montage des Handgriffes,

Fig. 3 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 wiedergegebenen Ratschen-Steckschlüssel unter Darstel

lung des Treibstabes des Handgriffes, der in die

Nuß eingesteckt ist, wobei sich der Steckschlüssel in vorwärtiger Antriebsposition befindet,

Fig. 4 ein weiterer Querschnitt durch den in Fig. 1 wiedergegebenen Ratschen-Steckschlüssel, der in eine rückwärtige Antriebsposition eingestellt ist,

Fig. 5 eine Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ratschen-Steckschlüssels und

Fig. 6 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ratschen-Steckschlüssels.

Entsprechend der Darstellung in den Figuren 1, 2, 3 und 4 umfaßt der Ratschen-Steckschlüssel gemäß der Erfindung allgemein eine Nuß 1 sowie einen Griff 2. Die Nuß 1 trägt eine außen umlaufende Ringnut 11, zwei radiale Positionierlöcher 12 durch die außen umlaufende Ringnut 11 sowie zwei radiale Durchgangsbohrungen 14, die sich jeweils den radialen Positionierlöchern 12 gegenüberliegend befinden. Zwei Feder— stifte 13 sind in den radialen Positionierlöchern 12 montiert und laufen in der Höhe der Peripherie der Nuß 1 aus. Zwei äußere Stahlkugeln 15 und zwei innere Stahlkugeln 15' sind jeweils in den radialen Durchgangsbohrungen 14 auf einander gegenüberliegenden Enden angeordnet. Zwei Federn 16 befinden sich in den radialen Durchgangslöchern 14 und werden jeweils zwischen der äußeren Stahlkugel 15 und der inneren Stahlkugel 15' gehalten. Eine Klammer 10 befindet sich in der außen umlaufenden Ringnut 11 der Nuß 1 und trägt zwei nach außen gekrümmte Bereiche 101. Die Klammer 10 kann in der außen umlaufenden Ringnut 11 der Nuß 1 gedreht werden, bis sie an einem der Federstifte 13 anliegt. Der Griff 2 besitzt einen runden Treibstab 21, der senkrecht an einem Ende gehalten ist und in die Nuß eingesteckt

werden kann. Er besitzt eine Mehrzahl abgerundeter Ausnehmungen 22, die im Abstand voneinander um die Peripherie angeordnet sind und jeweils die innere Stahlkugel 15' aufzunehmen vermögen. Die beiden radialen Durchgangsbohrungen 14 sind so ausgebildet, daß das innere Ende einer jeden radialen Durchgangsbohrung 14 zwei Kontaktbereiche definiert, nämlich einen ersten Kontaktbereich 18, der breiter ist als der Radius der inneren Stahlkugeln 15', sowie einen zweiten Kontaktbereich 19, der kleiner ist als der Radius der inneren Stahlkugeln 15'. Wenn die innere Stahlkugel 15' in Kontakt mit dem ersten Kontaktbereich 18 geführt wird, dreht sich die Nuß 1 mit dem runden Treibstab 21 . Im Gegensatz hierzu läuft, wenn die innere Stahlkugel 15' in Kontakt mit dem zweiten Kontaktbereich 19 geführt wird, der runde Treibstab 21 frei um. Die Fig. 3 zeigt den Ratschen-Steckschlüssel in vorwärtiger Treibposition. Bei dieser vorwärtigen Treibposition werden die Nuß 1 und der runde Treibstab 21 des Griffes 2 positiv zusammengehalten, wenn der Griff 2 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Nuß 1 löst sich von dem runden Treibstab 21 des Griffes 2, wenn der Griff 2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Die Fig. 4 zeigt den Ratschen-Steckschlüssel in rückwärtiger Antriebsposition. Bei dieser rückwärtigen Antriebsposition werden die Nuß 1 und der runde Treibstab 21 des Griffes 2 positiv zusammengehalten, wenn der Handgriff 2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Die Nuß 1 löst sich von dem runden Treibstab 21 des Griffes 2, wenn der Griff im Uhrzeigersinn gedreht wird.

Die Fig. 5 zeigt eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ratschen-Steckschlüssels, wobei die Nuß 1 unverändert ausgebildet ist. Der Griff 2 umfaßt einen Vierkantkopplungsstab 23, der senkrecht an einem Ende ausgebildet ist, wobei ein runder Treibstab 21 an den Vierkantstab 23 angekoppelt ist und von einer Klammer 24 festgehalten wird. Der runde Treibstab 21 trägt eine quadratische axiale Ausnehmung 21 1 , die den Vierkantkopplungsstab 23 aufnimmt

sowie eine Mehrzahl abgerundeter Ausnehmungen 22, die in einem Abstand über den Umfang verteilt sind, während eine außen umlaufende Ringnut 212 die Peripherie an einem Ende umläuft, welche die Klammer 24 aufnimmt. Die Fig. 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Erfindung, wobei der Treibstab 21 des Griffes 2 einen gezahnten Bereich um seine Peripherie trägt und zwei gezahnte Elemente 15a jeweils in der Nuß 1 montiert sind, um die vorgenannten inneren Stahlkugeln 15' zu ersetzen. Jedes gezahnte Element 15a umfaßt einen gezahnten ovalen Körper 152, der in der Lage ist mit dem gezahnten Bereich des runden Treibstabes 21 in Eingriff zu treten. Ein Positionierstift 151 erhebt sich senkrecht von dem gezahnten ovalen Körper 152 und steht mit der entsprechenden Feder 16 in Verbindung. Wenn die äußere Stahl-

*5 kugel 15 durch die Klammer 10 nach innen gedrückt wird (das ist dann der Fall, wenn die äußere Stahlkugel 15 nicht auf den entsprechenden gekrümmten Bereich 101 ausgerichtet ist) und der Treibstab 21 des Griffes 2 in eine Richtung gedreht wird, greift der gezahnte ovale Körper 152 des entsprechenden gezahnten Elementes 15a in den gezahnten Bereich 25 des Treibstabes 21 ein, und dementsprechend wird die Nuß 1 zusammen mit dem Treibstab 21 gedreht. Wenn im Gegensatz hierzu der Treibstab 21 des Griffes 2 in die umgekehrte Richtung gedreht wird, löst sich der gezahnte ovale Körper 152 des entsprechenden gezahnten Elementes 15a von dem gezahnten Bereich des Treibstabes 21 , so daß sich dadurch der runde Treibstab 21 frei dreht.

Zusammenfassend umfaßt der Ratschen-Steckschlüssel eine Nuß mit zwei radialen Durchgangsbohrungen sowie eine außen um die Peripherie umlaufende Ringnut. Zwei Positioniereinrichtungen sind in den radialen Durchgangsöffnungen montiert. Eine Klammer, die in der außen umlaufenden Ringnut montiert ist, läßt sich zwischen zwei Positionen verschieben, um alternativ die Positioniereinrichtungen in die Betriebsposition zu überführen. Ein Griff trägt einen Treibstab, der mit einem Ende in die Nuß eingesteckt werden kann. Wenn der

Treibstab des Griffes in eine Richtung gedreht wird, wird die Positioniereinrichtung, die sich in der Betriebsposition befindet, in Eingriff mit dem Treibstab geführt, so daß die Nuß zusammen mit dem Treibstab gedreht wird oder außer Eingriff mit dem Treibstab kommt, so daß der Treibstab sich frei zu drehen vermag.

Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung Iediglich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims

5997 11/Br. Schutzansprüche:

1. Ratschen-Steckschlüssel

gekennzeichnet durch:

eine Nuß (1), die auf ihrer Außenseite eine umlaufende Ringnut (11) trägt, zwei radiale Positionierlöcher (12) im Bereich der außen umlaufenden Ringnut (11) sowie zwei radiale Durchgangsbohrungen (14), die jeweils den radialen Positionierlöchern (12) gegenüberliegend ausgebildet sind,

zwei Federstifte (13), die sich in den radialen Positionierlöchern (12) der Nuß (1) befinden und deren Höhe gleich der Peripherie der Nuß (1) ist,

zwei Halteeinrichtungen in den radialen Durchgangsbohrungen

(14) der Nuß (1), die alternativ zwischen einer Betriebsposition und einer Freilaufposition umschaltbar sind, wobei jede Halteeinrichtung eine äußere Stahlkugel (15) sowie eine innere Stahlkugel (15') umfaßt, die an den beiden einander gegenüberliegenden Enden der radialen Durchgangsboh-

rungen (14) der Nuß (1) angeordnet sind, wobei eine Feder

(16) sich zwischen der äußeren Stahlkugel (15) und der inneren Stahlkugel (15¹) befindet,

eine Klammer (10), die sich in der außen umlaufenden Ringnut (11) der Nuß (1) befindet, mit zwei nach außen gekrümmten Bereichen (101), wobei die Klammer zwischen zwei Positionen, in denen sie jeweils an einen Positionierstift (13) anliegt, drehbar ist und in jeweils einer Endposition einer der nach außen gekrümmten Bereiche (101) in Ausrichtung auf

eine radiale Durchgangsbohrung (14) steht, sowie

einen Griff (2), der einendseitig einen hierzu senkrecht ausgerichteten Treibstab (21) trägt und mit der Nuß (1) zum Eingriff führbar ist, wobei auf der äußeren Peripherie des Treibstabes (21) eine Mehrzahl abgerundeter Ausnehmungen (22) angeordnet ist, zur Aufnahme der inneren Stahlkugeln (15¹),

wobei jede der radialen Durchgangsbohrungen (14) der Nuß (1) am inneren Ende einen ersten Kontaktbereich (18) defi— niert, der breiter ist als der Radius der inneren Stahlkugel (15') und einen zweiten Kontaktbereich (19), der schmäler ist als der Radius der inneren Stahlkugel (15).

2. Ratschen-Steckschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (2) einendseitig einen vierkantigen Kopplungsstab (23) trägt, der zum Eingriff mit dem Treibstab (21) führbar ist, wobei eine offene Ringklammer (24) zur Halterung des Vierkantstabes (23) an dem Treibstift (21) vorgesehen ist und der Treibstab (21) eine axiale Vierkantausnehmung (211) zur Aufnahme des Vierkantstabes (23) des Griffes (2) trägt, wobei die Klammer (24) in einer außen umlaufenden Nut (212) an einem Ende des Treibstabes (21) eingreift.

3. Ratschen-Steckschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen jeweils eine Stahlkugel (15) sowie ein gezahntes Element (15a) umfassen, die in den radialen Durchgangsbohrungen (14) der Nuß (1) angeordnet sind, wobei eine Feder (16) zwischen der Stahlkugel (15) und dem gezahnten Element (15a) angeordnet ist und das gezahnte Element (15a) einen gezahnten ovalen Körper (152) umfaßt, der innerhalb der Nuß (1) angeordnet ist und einen nach außen gerichteten Positionierstift (151) trägt, der sich in die radiale Durchgangsbohrung (14) hineinerstreckt und mit der Feder (16) in Kontakt steht, während der Griff (2) einendseitig einen hierzu senkrecht stehenden runden Treibstab (21 ) trägt, der mit einem Zahn-

bereich (26) auf seinem Umfang versehen ist, der mit dem gezahnten ovalen Körper (152) das Zahnelement (15a) zum Eingriff führbar ist.