DE929588C - Verfahren zum Schneiden von Zahnraedern, insbesondere Kegelraedern und Fraeswerkzeuge zur Ausfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Schneiden von Zahnraedern, insbesondere Kegelraedern und Fraeswerkzeuge zur Ausfuehrung dieses Verfahrens

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DE929588C
DE929588C DEG1040D DEG0001040D DE929588C DE 929588 C DE929588 C DE 929588C DE G1040 D DEG1040 D DE G1040D DE G0001040 D DEG0001040 D DE G0001040D DE 929588 C DE929588 C DE 929588C
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DE
Germany
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tooth
knife
knives
workpiece
finishing
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DEG1040D
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Ernest Wildhaber
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Gleason Works
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/28Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by broaching; by broach-milling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/24Broach-milling tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schneiden von Zahnrädern, insbesondere Kegelrädern und Fräswerkzeuge zur Ausführung dieses Verfahrens Es ist ein Verfahren zum Schnellen von
  • rädern bekannt. bei welchem ein scheibenartiges \\Terkzeug ist einer sich um einen Teil seines tmfanges erstreckenden llesserreilie verwendet «-ird. Die Messer sind radial znr Achse des Werkzeugs angeordnet und haben hohle Schneidkanten. Das «`erkzeug dreht sieh ün Eingrifl mit dein @\@ei-h stück um seine Achse. während sich das @@'erlistiiclz nicht dreht. zwischen dem Werkzeug und jem Werkstück «-ird eine relative IMchuhhewegun<g l;ings einer Zahnlücke des 1\1rkstücks herbeigeführt. Diese Vorschubbeweg@un` ist @t_tf die Drehung der Messer zeitlich so ab,gestünmt, daß verschiedene Messer an verschiedenen Stellen längs der Zahnlücke von ihrem einen bis zum anderen Ende zum Schnitt gelangen _ Dadurch läßt sich erreichen, Mali die Weite und Tiefe der lalinlücke von außen nach innen abnimmt und sich das Verzahnungsprofil ändert, wie es bei Kegelrädern der Fall ist.
  • Auch die Erfindung bezieht sich auf ein der-,
  • artiges Verfa.mcn. Sie ist dadurch gekennzeichnet. daß das Werkzeug als Fräser mit gleichbleibender Geschwindigkeit in derselben Richtung tunläuft und das Werkstuch bei jedem Umlauf des Fräsers eine Teilbewegung erfährt, «-enn es sich in der Lücke zwischen dem ersten und letzten Messer der Messerreihe befindet.
  • Bei dem bekannten Verfahren wird das Werkzeug wie ein Hobelstahl hin und her bewegt und svnchron mit dieser Hinund'herbewegun.g einer hin und her verlaufenden Drehung unterworfen. Um die Teilbewegung zu ermöglichen, ist der Hub des Werkzeugs so lang bemessen, daß dieses am Hubende den Bereich der Zahnlücke verlassen hat.
  • Die relative Vorschubbewegung zwischen dem Werkzeug und Werkstück längs der Zahnlücke des Werkstücks kann dadurch erfolgen, daß entweder die Werkzeugachse oder das Werkstück oder beide relativ zueinander hin und her bewegt werden.
  • Zum Verzahnen von Spiralkegelrädern ist bereits ein Verfahren bekannt, bei welchem das Werkzeug mit einer sich um einen Teil seines Umfanges erstreckenden 1Iesserreihe versehen ist und sich im Eingriff mit dem Werksdick um seine Achse dreht, während das Werkstück feststeht. Dabei läuft das Werlzzeug als Fräser mit gleichbleibender Geschwindigkeit in derselben Richtung um, und das Werksdick erfährt bei jedem Umlauf des Fräsers eine Teilbewegung, wenn es sich in der Lücke zwischen denn ersten und letzten Messer befindet. Diese Messer sind jedoch nicht radial zur Achse des Werkzeugs angeordnet, sondern parallel zu dieser Achse, und es findet auch keine Vorschubbewegung statt, so daß die Messer einfach-, Rotationsflächen am Werkstück herausarbeiten und jedes Messer die Zahnflanken über die ganze Länge vom einen Zahnende bis zum anderen bearbeitet, während das Verfahren nach der Erfindung sich dadurch auszeichnet, daß verschiedene :Messer an verschiedenen Stellen längs der Zahnlücke von ihrem einen zum anderen Ende zum Schnitt gelangen.
  • Das zur Ausführung des Verfahrens dienende Werkzeug hat nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zwei nacheinander zum Schnitt gelangende Gruppen von Messern, von denen die zuerst in Tätigkeit tretende Gruppe zum Schruppen dient und infolge entsprechender Profilierung die zum Schlichten erforderliche Werkstoffmenge stehenläßt, die dann von der folgenden zweiten Gruppe zerspant wird, welche daher zum Schlichten dient.
  • Bei jedem Umlauf des Werkzeugs wird daher eine Zahnlücke geschruppt und geschlichtet, und zwar auf beiden Flanken, ohne daß hierzu eine Abwälzbewegung erforderlich ist. Nach Beendigung des Umlaufes beginnt unverzüglich die Herausarbeitung der nächsten Zahnlücke, da inzwischen die Teilbewegung stattgefunden hat. Das Verfahren nach der Erfindung zeichnet sich daher durch hohe Leistungsfähigkeit sowie durch die Möglichkeit aus, mit Hilfe einer Fräsmaschine einfachster Bauart durchführbar zu sein, bei welcher sich Werkzeug und Werkstück starr einspannen und führen lassen.
  • Die Fräsmesser sind so profiliert, daß sie die °rforderliche Zahnflankengestalt 'herausarbeiten, die sich bekanntlich bei einem Kegelrad von einem Ende des Zahnrads zum anderen ändert. Zweckmäßig sind hierfür die seitlichen Schneidkanten der Messer kreisbogenförmig profiliert, und ihre Krümmungsmittelpunkte liegen dann auf dreidimensionalen Spiralen. Infolgedessen erhält der herausgearbeitete Kegelradzahn seine von einem zum anderen Ende veränderliche Stärke und Höhe durch eine entsprechende Änderung in der Gestalt der Messer.
  • Verläuft die Vorschubbewegung in bekannter Weise in der Richtung des Zahnliickengrundes, so sind die Schlichtmesser alle gleich lang. Die Vorschubbewegung kann aber auch geneigt zum Z_alinlückengrund verlaufen. In diesem Falle werden die Schlichtmesser derart verschieden lang bemessen. daß ihre Enden auf einer Spirallinie liegen und ihre Schneidkanten den Zahngrund über dessen ganze Länge hin mit der erforderlichen Tiefe herausfräsen.
  • In den Zeichnungen sind mehrere verschiedene Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht. In diesen zeigt
  • Fig. i schaubildlich den Längsvorschub des Messerkopfes bei der Verzahnung eines zweier zusammengehöriger Kegelräder gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 2 den Messerkopf beim Bearbeiten der Verzahnung an dem stärkeren Ende der hegelzähn-,. wobei das Profil des an diesem Zahnende arbeitenden Messers veranschaulicht ist,
  • Fig.3 eine entsprechende Ansicht des -Messerkopfes beim Bearbeiten des schwächeren Endes des Kegelzahnes, wobei wiederum das Profil des an diesem Zahnende arbeitenden Messers im Vergleich mit dem am anderen Zahnende arbeitenden Messer veranschaulicht ist,
  • Fig.4 in einer der Fig. -2 entsprechenden Darstellung das Bearbeiten der anderen Zahnflanke der Lücke, wobei das Messerprofil für das stärkere Zahnende abgebildet ist, die
  • Fig. 5 und 6 eine andere Ausführungsform der Erfindung für die Verzahnung von zusammengehörigen Kegelrädern,
  • Fig.7 eine Darstellung verschieden profilierter Messer, die für das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Verfahren Verwendung finden, und
  • Fig. 8 und 9 einen 3,Iesserkopf nach der vorliegenden Erfindung im Aufriß und Querschnitt. Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen sei die
  • Erfindung nunmehr im einzelnen erläutert. Wie bereits erwähnt, kann man mit dem Verfahren nach der Erfindung entweder jeweils nur eine Flanke oder aber beide Flanken einer Zahnlücke gleichzeitig bearbeiten. Zunächst sei die erste Möglichkeit näher erläutert.
  • Als Fräswerkzeug dient ein scheibenfö rmigur Messerkopf von verhältnismäßig großem Durchrnesser, dessen Messer um seinen Umfang herum angeordnet sind, und zwar derart, daß zwischen dem letzten und dem ersten Messer eine Lücke verbleibt, wie es Fig.8 zeigt. Während :ich das @t'erkstück in dieser Lücke befindet, erfährt es die Teilbewegung, ohne daß hierzu ein Rückzug des Werkzeugs erforderlich wäre. Vorzugsweise ist der Messerkopf so wohl mit Messern zum Schrappen als auch mit Messern z11111 Schlichten versehen, so daß das Werkstück in eirein Arbeitsgang aus dem rollen tierausgefräst werden 1a»11. In dieseln Falle sind die zum Schrappen dienenden -Messer vor den zum Schlichten dienendetl angeordnet. Zwischen den, letzten Schlichtmesser und dein erstell Schruppinesser liegt dann die für die Teil-Awegung des Werkstücks vorgesehene Lücke. Die \lesser für den Schruppvorgang erhalten irgendeine :geeignete Profilgestalt.
  • Zweckmäßig ist der Messerkopf so ausgebildet. dal3 :eine Umlaufachse mit deal durch die Mitte der z11 fräsenden Zahnlücke verlaufenden @@Teri;-stückradius einen rechten Winkel einschließt. Bein, Schrappet, steht dann die Ihnlaufachse des Alesserl;opfes gegenüber den, Werkstück fest. und damit trinzdem jedes -Messer einen Span fortniinnit, sind 111e Messer nicht gleich lang ausgebildet, sonderil sie haben eine allmählich zunehmende Länge. so <1.a1.1 sie t>eiin Umlauf des Messerkopfes die Zahle löcke tiefer und tiefer aus dem vollen Werkstück llorausarheiten. Das letzte Schruppmesser bringt <1;11n die Zahnlücke allnähernd auf deren volle "Liefe. Die Schlichtmesser hingegen sind vorzugsweise a11e gleich lang, ei 11a13 leim Schlichten eine @'orschulll@ewegung erfolgen 1111113.
  • Diu Erfindung eignet sich zum Fräsen sowohl v@,li Kegeiriidcl-n als auch von Stirnrädern. Doch soll sie itn nachstehenden in Anwendung auf -er beschrieben werden.
  • lsel.;elrü( 11t F ig. z ist das zu verzahnulde Averkstück mit 'o bezeichnet, Seine AChte nlit ?I 1n111 die Kegelapitzv illit =j. Die Leiden Zahlttlanl;en der herauszuiräsenden Lücke dild in den Fig - und 3 bei 23 ',lud .2d gezeigt ''@->rzu<gsweise werrlell die Zähne ,les Zahtwades so gestaltet. daß sie #1C11 Zoll der größeren zur kleineren 'Stirnfläche des Zahnrades hilf in Hölle und Breite verjüngen. Fig. ? zeigt eilte Ansicht der gAßeren Stirnflüche und F ig. 3 die Ansicht der kleineren Stirnfläche des Zahnrades.
  • 1)1e lleini Schlichten dieses Kegelrades 11 einander zum Scliititt komnle11den Messe,- hahell einverschiedenes SChneidl;antent@r@@til. KAMM l;antc ist nämlich i11 Abhäligigl;eit voll der Ste11C l@r@,liliert, all der sie längs des Zahnes zum Schnitt lc,»nmt. #;c, hat das Schlielltmesser 30. das an den st;irl;er`n lindes des Zahnes die Flanken =3 1narl@citet. eine seitliche Schnhdkamu 3" deren Kuunnlung sich eng des- ihrve ua_m11@@ic@t. te das Zahnlmtl 2 3 an flirser Stelle erdalten s@@1@. Zunl Scihisiten (res za_ines ,t11 @11szeit
  • (Hont eilt -las er ; @. @l__sc-n @chneidhante -.. dem Z#t,i .1 1 ,l -.a# # in
  • ;r@#:; r# # :; # e1
  • erti@l clit@l-#r#c'@len#l 11 .117a?:f#,la#r # #: n;un
  • c ceiut@tell LmI` des Zahnes gekrümmt ist. Eleisc: sitirl -___ Sc,lliciltlilcsser zum13@t,rl@nitul der- gLl:-ül@rrli@,nden Za=ln@lanhen =1. clcr /ahn' itcl,ell in Ah11)assullI a11 die @Tcr@ahnun:;@},rofile I@roüliert. (li,# sich an den Letl@hfen@l,_n P,arl@tit_a _@ellell
  • dk.- Zahne: ei-gelieil. 1_t Fis..@t ,1<1s _\fes#.el 4; veranschaul:cht. dessen Scareidkante 46 all dein stärkeren Zahnende die Zahnflanke ad bearbeitet. Die anderen mehr nach der -litte des Zahnes 7t1 die F1,1111M1 =d bearbeitenden Schlichtmessur sind etwas abweichend profiliert, entsprechend den an ihren Bearbeitungsstellen herauszuarbeitenden Verzahnungskurven. Ihre Profile liegen also zwischen den Kurven 3t-33. Die ans dein Werkstück herausgearbeiteten Verzahrluligsl@ro1111 stellen also das Frgellnis der Profilierung der Schlichtmesser und der Vorschuhbewegung des hiesserkopfm längs der Zahnlücke dar.
  • Vorzugsweise sind die Schneidkanten der verschiedenen Schlichtmesser des Messerkopfes kreishogenförnlig profiliert, wie dies in Fig3 veranschaulicht ist. Dort sind die Profile der Messer ;2 und 3o auf dieselbe Fhene Projiziert dargestellt. Die Schneidkante 31 des hiessen 3o stellt einen hreiOngen dar. dessen Mittelpunkt hei 3; liegt und dessen Radius mit 3 6 bezeichnet ist. Die Schneidkante ,3 des Messers 3= hingegen bildet einen Iireisl@o@°en. desse11 Mittelr)unkt@bei 37 liegt und dessen Radius finit 3` bezeichnet ist. Die zwischen den beiden Messern 30 1u111 3 2 liegenden Schlichtmesser. die an mittleren Punkten längs der Zahndanke .23 Z112 Schnitt gelangen, haben hrüllinlttn@r@ratli@_n. die zwischen denjenigen der Schneidkanten 31 und 33 liegen. So sind in Fig. 3 die 1littelnunhte 3c1. -1o und dl von verschiedenen Logenförnli<zen Sc:iileidl;aliten der mittleren Schlichtmesser eiligezeichilet.
  • Die aufeinan,Ierfolgen den Schlichtmesser sind vorzugsweise so prohliei-t. daß die Kriilnrnungsmittelpuakte der @chn eidl;anten gleichen Abstand 1=oneInander haben. wie es zig. 3 zeigt. Die 1leesei-45 usw. welche die gegeniiherliegenden Flanken 24 der Zahnlücke bearbeiten. haben ebei,falls verschiedene hi-iinnnungsradieli entsprechend denjenigen der 1Iesser 3o. 3= USW.
  • Beile veranschaulichten Ausführungsbeispiel haben die Wille der entsprechenden Sehneidkanten geineinsaine Tangenten an den Punkten ;o und 57. die genau oder annähernd an den hWerendet liegen, also die ZahAußpunUe bearbeiten. Info lgedessen können die Profile auch an irgendwe@chen Binderen Punkten in der Höhe der Zahntlalll;@il ta17"eiltial verlauteil.
  • Zum Schlichten der Zahnflanke 33 wird das Wehstück. veoi der «Ken erläuterten Schruppstellung atis@elleild. u111 :eine Achse bis ill die Stelltu=s" gedreht, in welcher der genau oder ailnihcrnd am Fußpunkt des N-Olils =3 liegende Punkt ;o in 1e lad aWene ;! des Werkstücks :äilt. l@@l@lle le:an@inl@lig zur b1esselkopfachse
  • eine Ansicht hi1l@@ ;res L'tll.)-1- _s dcl '@-el@aallun@. als» eine _lnsieht. l@ei der verlau>end@ eine ,, -_ -1e. -!U.ch rlie @ie:el@l>itze =2
  • als 1-unkt ;o ah"@el>ildet lteiin @Zc=1licht'n rühren das Werknöck und das l @l a'_ii=cl 1e Werkzeug eine :,-g-enseitige VorSchubl@ct@c:,u@g längs der @herausztllräseilden Zahillücke aus. Zu diesem Zweck kann die Vorschullbewegung elitweder dem Werkzeug oder- dein Werkstück eiteilt werden. Die Vorschubbewegung erfolgt im Takt mit dem Umlauf des Messerkopfes, vorzugsweise mit gleichförmiger Geschwindigkeit. Hierbei kommen die verschieden profilierten Schneidkan.ten der Schlichtmesser nacheinander zum Schnitt und arbeiten auf diese Weise auf den Zahnflanken ein Verzahnungsprofil heraus, dessen Krümmung von dem stärkeren zum schwächeren Ende des Zahnes hin zunimmt.
  • In Fig. i sind die beiden verschiedenen Stellungen des Messerkopfes dargestellt, die dieser bei der Bearbeitung der Enden der Zahnlücke einnimmt. Bei der in vollen Linien gezeigten Stellung liegt die Achse des Messerkopfes bei 56 und der Umfang des Messerkopfes bei 55. Vorzugsweise ist dies die Lage, die das Werkzeug beim Schruppen einer Zahnlücke einnimmt. Der Schruppvorgang erfordert etwas weniger als eine halbe Umdrehung dies verhältnismäßig großen Messerkopfes, der hier verwendet wird. Bei Beendigung dieses Schruppvorganges wird das Werkstück etwas um seine Achse gedreht, bis es die in Fig. 2 gezeigte Lage einnimmt. Gleichzeitig wird wahlweise eine der folgenden drei Maßnahmen getroffen: i. Der Messerkopf wird in der Achsenrichtung bis in die in Fig. 2 gezeigte Lage verschoben; 2. das Werkstück wird als Ganzes bis in die gezeigte Lage verschoben; 3. im Messerkopf ist zwischen den Schruppmessern und den Schlichtmessern eine Lücke vorgesehen, und die Schlichtmesser sind gegenüber den Schruppmessern derart seitlich versetzt angeordnet, daß ihre Schneidkanten die in Fig.2 gezeigte Lage einnehmen. Wird eine der beiden Möglichkeiten gewählt, so erfolgt die Bewegung im Takt mit dem Umlauf des Werkstücks um seine Achse. Die Verstellung von Werkzeug und Werkstück stellt dann eine Abwälzbewegung in der Richtung der Messerkopfachse dar, bei welcher der als Zahnstange wirkende Messerkopf sich auf einem zylindrischen Ritzel abwälzt, das konzentrisch zur Werkstückachse liegt.
  • Während des Schlichtens der Flanke 23 erfährt das Werkstück oder der Messerkopf eine Vorschubbewegung in der Richtung der Fußlinie 50-22 (Fig. i) des Werkstücks mit gleichförmiger Geschwindigkeit, wobei das Werkzeug die Zahnlücke ihrer ganzen Länge nach überfährt. Bei diesem Vorgang kommen die einzelnen Schlichtmesser nacheinander zum Schnitt, zunächst das Messer 30 am stärkeren Zahnende und schließlich das Messer 32 am schwächeren Zahnende, wobei die Flanke 23 geschlichtet wird. Am Ende der Vorschubbewegung erreicht der 'Messerkopf die in Fig. i bei 55' gestrichelt dargestellte Lage, bei der sich seine Achse bei 56' befindet.
  • Während dann der Messerkopf in der gleichen Richtung weiter umläuft, wird die Vorschubbewegung umgekehrt und gleichzeitig eine Umstellbewegung ausgeführt, durch welche der genau oder annähernd am Fuß der gegenüberliegenden Zahnflanke 2.I liegende Punkt 57 am stärkeren Zahnende in die Radialebene 58 des Werkstücks gelangt, die senkrecht zur Messerkopfachse 56 verläuft. Hierbei erfolgt die Vorschubbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück mit gleichförmiger Geschwindigkeit in der entgegengesetzten Richtung, bis der Messerkopf wieder die in vollen Linien 55 dargestellte Lage erreicht. Während dieser rückläufigen Vorschubbewegungkommen die zum Bearbeiten der Zahnflanken -2-. profilierten Messer nacheinander zum Schnitt und schlichten die Zahnflanke 24 derart, daß sich deren Verzahnungsprofil vom verjüngten zum stärkeren Ende des Zahnes hin in der erforderlichen Weise ändert.
  • Nunmehr gelangt die im Messerkopf zwischen den Messern vorgesehene Lücke an das Werkstück, und dieses wird dann um eine Teilung gedreht, ohne hierbei von dem Werkzeug zurückgezogen zu werden. Nach Beendigung der Teilbewegung beginnt der Messerkopf ein neues Arbeitsspiel, bei welchem eine neue Zahnlücke ausgefräst wird. Das Werkstück ist also fertig bearbeitet, wenn der Messerkopf so viele Umdrehungen ausgeführt hat. als es der Zähnezahl der herzustellenden Verzahnung entspricht.
  • Die Vorschubbewegung wird vorzugsweise durch eine Kurvenscheibe herbeigeführt, die im Verhältnis i : i mit dem Messerkopf gekuppelt ist. Die Kurvenscheibe hat eine sich über einen verhältnismäßig großen Winkel erstreckende Erhöhung. Während diese wirksam ist, also keine Vorschubbewegung erfolgt, wird die Teilbewegung und der Schruppvorgang ausgeführt. An diese Erhöhung schließen sich geneigt verlaufende Kurven an, die eine gleichförmige Bewegung für den Vorschub in beiden Richtungen erzeugen. Kreisbögen können auch noch an den Stellen vorgesehen sein, die zur Wirkung gelangen, wenn die gegenseitige seitliche Verstellung von Messerkopf und Werkstück erfolgen soll, um hierbei den Vorschub zu unterbrechen. Die verschiedenen Kurvenabschnitte der Scheibe werden durch Übergangsbögen verbunden, um den stoßfreien Antrieb zu ermöglichen.
  • Die beiden Zahnräder eines zusammengehörigen Paares lassen sich nach dem mit Bezug auf die Fig. i bis 4. beschriebenen Verfahren verzahnen. Ist es hierbei erwünscht, die tragende Fläche der Zahnflanke zu beschränken, werden die Messerköpfe zum Verzahnen der beiden Räder so gestaltet, daß die Linien der Mittelpunkte 35 bis 37 (Fig.3) ihrer Schnittkanten unterschiedlich geneigt sind und auf dem Tellerrad und dem Ritzel Kegelmantellinien erzeugen, die gegenüber den Kegelspitzen versetzt verlaufen und zueinander geneigt sind.
  • In den Fig.5 bis 7 ist ein Verfahren veranschaulicht, das es ermöglicht, beim Verzahnen jedes der beiden zusammengehörigen Räder die beiden Zahnflanken der jeweils herausgefrästen Zahnlücke gleichzeitig zu bearbeiten, so daß sich eine noch höhere Arbeitsgeschwindigkeit als bei jeweiliger Bearbeitung nur einer Zahnflanke ergibt. In diesen Figuren sind das größere der beiden zusammengehörigen Zahnräder, also das Tellerrad, mit 6o und das kleinere Ritzel mit 65 bezeichnet. Die Achse des Tellerrades ist bei 61 und die Kegelspitze bei 62 dargestellt. während die Achse des Ritzels mit 66 und dessen IKegclspitze finit 67 bezeichnet sind.
  • Die Verzahnung erfolgt wiederum mit Hilfe eines scheibenförmigen grofeil Messerkopfes. der eine Gruppe Voll Schruppniesseril und im Anscllluß daran eine Gruppe Voll Schlichtmessern trägt. Die beiden Gruppen erstrecken sich nur über einen Teil des Umfanges, so daß zwischen dein letzten Schlichtmesser und dem ersten Schruppinesser eine Lücke verbleibt. Bei Fräsen des Tellerrades bleibt dieses gen eiliiber dein Werkzeug in einer einzigen Lage, erfährt also keine Vorschubbewegung in der Längsrichtung der "Zähne. Die Schlichtmesser des zum Bearbeiten des Tellerrades dienenden Werkzeugs können entweder je zwei gegenüberliegende Sclineid'kanten haben, oder die Schlichtmesser «erden abwechselnd rechts und links geschärft, uni die beiderseitigen Flanken einer Zahnlücke zu bearbeiten. Die gestrichelte Linie 7 o gibt die Lage des Umfanges des Messerkopfes wieder. Sie verläuft durch die äußersten Enden der Schlichtmesser dieses -Messerkopfes. Die Achse des Werkzeugs ist bei 71 angedeutet. Während des Fräsens einer Zahnlücke des Tellerrades läuft der Messerkopf um diese Achse 71 iln Eingriff mit dein ortsfesten Werkstückkopf uin. Gelangt die Lücke zwischeil deal Messern über das Werkstück, so ist die Zahnlücke all beiden Flanken fertiggeschlichtet. Dann erfolgt die Teilbewegung des Werkstücks. Die einander entsprechenden seitlichen Schilittkanteu der Schlichtmesser haben übereinstimmend hohle Schneidprofile. Infolgedessen erhält die Verzahilung des Tellerrades hohl ge\cölbte Zahnlücken.
  • Auch bei der Verzahnung des Ritzels 65 «-erden jeweils clie beiden Flanken der Lucke gleichzeitig geschlichtet. Aus diesem G=runde kann der zuin Verzahnen des Ritzels dienende Messerkopf ebenso wie der zuin Verzahnen des Tellerrades dienende Schlichtmesser finit gleichzeitig beiderseits arbeitenden Schneickanteii oder al>«-echseliid rechts und links arbeitende Schlichtmesser hallen. Auf eine Gruppe von Schruppinessern folgt eine Gruppe von Schliclituiessern und dann eine Lücke für die Teillxa@-egung. Bei diesem @Verhzeug ändert sich jedoch die Profilgestalt der seitlichen Schlieidkailten der aufeinailderfolgenden Schlichtmesser. wie dies in Fig. 7 veranschaulicht ist. Hier sind die beiderseitigen Schneidkanten des Schlichillessers ; 7 bei 7 ; und ; 6 veranschaulicht. Es ist die; das Schlichtniesser, das an dein stärkeren Ende der Zahnlücken zur Verwendung gelangt. -Mit So und 81 sind die Schilittl@rofile des Messers ',-bezeichnet. das am Verjiingten Ende der Zahnlücke zuin Schnitt kommt. Die zwischen den 1lesseri1 77 u11(1 liegenden -Messer haben Schneidkalitenprofile. die zwischen (1e11 Profilen dieser beide]] Messer liegen.
  • Die Profile der Schlichtuiesser für das Ritze] haben «-lederuni @-orztlgsweise (lic Gestalt eines Isreisl-@ogens. dessen Radius sich Volt -Messer zu Messer gleichmäßig rindert. Die Punkte 85 und e;' sind die llittelptinlzte der Kreisbögen des -Messers 7, während 86 und 86' die zugehörigen Radien
  • bedeuten. Die -Mittelpunkte der Schneidkanten 8o und 81 des -Messers 82 sind bei 92 und 92' gezeigt, «-@ihrend 93 und 93' die Radien dieser Schneidkanten sind. Die Krümmungsmittelpnakte der zwischen denMesser1177 und 82 liegendenSclilichtniesser sind bei. 87. 88, 89. 90 und 91 für die eine Seite und bei 87', 88', 89', 9o' und 91' für die andere Seite der -Messer gezeigt. Die Krümmungsmittelpunkte sind von -Messer zu =Messer gleich weit voneinander entfernt.
  • Die 1-erzahnung des Ritzels erfolgt in der#,N'eise, daß der -Messerkopf im Eingriff mit dein Werkstück umläuft, ohne daß dieses eine Drehbewegung um seine Achse ausführt, wobei jedoch gleichzeitig das Werkstück eine Vorschubbewegung gegenüber dem -Messerkopf erfährt. Diese VorschubbewegUng erfolgt längs eines Kreisbogens tnn die Achse 95, deren Abstand von der Zahnlücke im wesentlichen dem Abstand des '\Mittelptinktes 71 von der Zahnlücke des Tellerrades entspricht. In Fig. 6 ist bei 97 in ausgezogenen Linien eine mittlere Stellung des Messerkopfes Veranschaulicht, während bei 97' die Stellung gezeigt ist, die der -Messerkopf am Ende des Schlichteils einnimmt.
  • Das Schruppen des Ritzels kann ohne Vorschabbewegttng erfolgen, wie oben erläutert, oder auch während einer Vorschubbewegung in einer bestimmten Richtung längs der Zahnlücke. Im ersteren Falle erfolgt die Teilbewegung des Werkstückes während des Rückzuges des ,Messerkopfes um die Achse 95. Denn eine Zahnlücke des Ritzels wird während des Vorschubes in einer einzigen Richtung geschlichtet, weil hierbei die beiden Zahnflanken der Zahnlücke gleichzeitig bearbeitet werden. Im zweiten Falle erfolgt die Teilbewegung ain Ende des Schlichtvorschubes.
  • Der Vorschub uni die Achse 95 kann entweder vom Werkstück oder vom 1Verkzeug ausgeführt werden, und zwar vorzugsweise mit gleichförmiger Geschwindigkeit. Eine Beschränkung des Tragens der Zahnflanken läßt sich dadurch erreichen, daß der Abstand 95-96 oder der Radius der Schwingbewegung des Ritzelinesserkopfes etwas kleiner bemessen wird als der Abstsand 7i-98 (Fig. 5), der den äußeren Radius des Tellerradmesserkopfes darstellt. Die Bahn, die der Messerkopf während des Vorschulres beschreibt. ist in Fig.6 bei 99 gestrichelt dargestellt. Wie ersichtlich, erhalten die Zahnlücken des Ritzels einen gewölbt gefrästen Grund, so daß sie finit den Zähnen des Tellerrades ordnungsgemäß kämmen. Bei der Vorschuhbewegung kommen die verschieden profilierten aufeinanderfolgenden -Messer des Ritzelmesserkopfes nacheinander zuili Schnitt und erzeugen daher längs der Ritze-Izähne ein sich änderndes Verzahnungsprofil. Die Aliderung dieses Profils ist so bemessen, daß die Ritzelzähne ordnungs-@emä@ mit der Tellerradverzahnung kämmen, obgleich deren Profil über die Zahnlücke hin unVer-<inclerlich ist. Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung werden ebenfalls die beiden Zahnflanken einer jeden Lücke gleichzeitig bearbeitet, und zwar sowohl beim Tellerrad als auch beim Ritzel. Hierbei läuft der Messerkopf im Eingriff mit dem Werkstück um, ohne daß dieses eine Drehbewegung um seine Achse ausführt, wobei jedoch eine geradlinige 1,-orschubbetvegung zwischen Werkstück und Werkzeug in der Längsrichtung der Zahnflanken erfolgt, ähnlich wie dies oben für die einzelne Bearbeitung der Zahnflanken beschrieben wurde. Erfolgt die Vorschubbewegung längs der Zaarifußlinie des Werkstücks, so müssen die Schlichtmesser alle gleich lang bemessen sein. Wird jedoch die Vorschubbewegung geneigt zur Zahnfußlinie ausgeführt. so werden die Schlichtinesser so angeordnet, daß sie dennoch den Zahngrund in der erforderlichen -'eise bearbeiten. Zu diesem Zweck sind die 'Messerenden längs einer Spirale angeordnet, also nicht im Kreise. Eine solche Anordnung der Messer bietet auch den Vorteil. daß bei 'Verwendung eines sehr großen Messerkopfes ein Einfräsen in die Flanken vermieden wird. Auch ist es möglich, gegebenenfalls die Fußlinien der lierauszufräsenden Verzahnung abzuändern.
  • Die -Neigung der Verbindungslinie c85-92 und 85'-92' der Mittelpunkte läßt sich um jeden gewünschten Betrag abändern, wenn die Vorschubrichtung des Messerkopfes gegenüber dem Werkstück derart abgeändert wird, daß diese Linien parallel zur Messerkopfachse verlaufen können.
  • In Fig. 8 und 9 ist ein 1lesserkopf veranschaulicht, der einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entsprechend ausgeführt ist und dazu dient, jeweils die beiden Flanken einer Zahnlücke gleichzeitig zu schnippen und zu schlichten. Der Messerkopf hat eine Gruppe von Schruppinessern, deren erstes bei roo und deren letztes bei 144 veranschaulicht ist. Auf die Reihe von Schruppmessern folgt eine Reihe von Schlichtmessern, zunächst das Messer 145, zuletzt das 1lesser 164. Jedes Messer liegt radial zum Umfang des 'Iesserkopfes 165. Die Messer sind paarweise am Messerkopf durch einen Klemmring 166 und Schrauben 167 befestigt. Die Achse des ZTesserkopfes ist bei 168 gezeigt. Die Messer erstrecken sich nur um einen Teil des Umfanges des lless-erkopfes, wobei zwischen dem letzten Schlichtmesser 164 und dem ersten Schruppmesser ioo eine Lücke 170 verbleibt.
  • Die Schruppmesser Ioo-I,44 einschließlich sind in der Länge so abgestuft, daß sie Messer für Messer immer tiefer die Zahnlücke herausfräsen, wenn der Messerkopf im Eingriff mit dem Werkstück umläuft. Auch die Schlichtmesser 145-r64 einschließlich sind verschieden lang bemessen. Ihre seitlichen Schneid'kanten sind ebenfalls von Messer zu Messer zunehmend gekrümmt, um an verschiedenen Stellen längs der Zahnlücke verschiedene Profile herauszuarbeiten. Bei der dargestellten Ausführungsform liegen die Enden der Schlichtmesser auf der Spirallinie 172. Ein Messerkopf dieser Bauart gelangt zur Verwendung, wenn der Vorschub des 1lesserkopfes längs einer Linie erfolgt, die geneigt zur Fußlinie des `@`erkstücks verläuft.
  • Ein solcher -Messerkopf kann während des Schruppens um eine ortsfeste Achse umlaufen und nur während des Schlichten: eine Vorschubbewegung längs der Zahnlücke erfahren. In diesem Falle erfolgt die Teilbewegung des Werkstücks während der Rücl;zugbewegung. Hierbei befindet sich das Werkstück in der Lücke 170. Eine andere Möglichkeit besteht darin, während des Schruppens den Messerkopf in der einen Richtung und während des Schlichtens in der entgegengesetzten Richtung vorzuschieben. In diesem Fall erfolgt die Teilbewegung des Werkstücks am Ende der Rückverschiebung, wobei sich das Werkstück in der Lücke 170 befindet.
  • Die Erfindung läßt sich sowohl auf das Verzahnen von Stirnrädern mit geraden Zähnen als auch solcher mit s.chraubenförinigen Zähnen anwenden.
  • Bei Stirnrädern mit gerader Verzahming erfolgt die Vorschubbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück gewöhnlich in der Richtung der Zähne, also parallel zur Werkstückachse. Zur Erzeugung einer Schraubenverzahnung erfolgt der Vorschub längs der schraubenförmigen Zähne. also läng einer schraubenförmigen Linie, die sich mit der Steigung der Schraubenverzahnung um die Werkstückachse herumwindet.
  • Bei allen ihren Ausführungsformen ermöglicht die Erfindung einen wirtschaftlichen und schnellen Schruppcorgang und ein genaues Schlichten. Die Schnitte beim Schruppen erfolgen in der Längsrichtung, wobei sich die meisten Schnitte gewöhnlich längs des ganzen Zahnes erstrecken. Da der 1lesserkopf je Zahnteilung nur eine einzige Umd'rehting ausführt, ist nur ein beschränkter Vorschub erforderlich im Gegensatz zu Verzahnungsverfahren mittels Schneckenfräsern, bei «-elchen ein zusätzlicher Vorschub erforderlich ist. Dort muß der Vorschub nämlich bei einer Stellung des Schneckenfräsers beginnen, bei der dieser noch vor dem einen Ende des Zahnes steht und mit dein Werkstück noch gar nicht im Eingriff ist. DerVorschub muß dann so lange fortgesetzt werden, bis der Schneckenfräser am entgegengesetzten Ende aus dem Bereich des bearbeiteten Zahnes gelangt ist. Dieser zusätzliche Vorschub, der bei Verwendung von Schneckenfräsern erforderlich ist, hängt vom Werkstückdurchmesser ab und nimmt mit diesem erheblich zu,-wodurch die Verwendung von Werkzeugen mit großem Durchmesser praktisch unmöglich gemacht wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat weiter den Vorteil, daß in vielen Fällen, insbesondere beim Verzahnen von Kegelrädern unter gleichzeitigem Bearbeiten der beiden Flanken der Zahnlücke während des Vorschubes, die Fräsmarkierungen sich quer über die Zahnflanken erstrecken. Diese Markierungen geben die Richtung an, in der die Schneid'kante beim Schlichten die Zahnflanke i überfährt. Diese allgemeine Richtung verläuft vom Kopf des Zahnes an dessen stiirl:erem Ende Hach (Inn (-rund des Zahnes an dessen verjüngtem Ende. 1;(s L`1(erfahl'ell (ler Zahlülanhe 1(11i11 Schlichten in (lei'en Längsrichtung längs einer bahn. die sich üller einen erhel)lichell@Teil der @reitenalmlessung der Z-ZL1lil1lallke erstreckt. gilt ci(lrn glatten und genauen Schlichtschnitt. Das gilt auch für Schraul@enscrzahnungen. 1(e1 (l@nen indessen die ft;illi@ ;nii den Beiden Zahnflanken entgegengesetzt geneigt verläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. \-eriahreli zum Schneiden stin Zahnrädern. inshee:ndere liegelrädern, unter \ erwendun g eitles scheilwuartigen Werkzeugs init einer sich um einett Teil seines Lintuiges erstreckenden Messerreihe. deren Messer radial zur Achse des angeordnet sind. hohle Schneidkantenhal-(en und sich im Eingriff mit denn Werkstück um die Aclisc drehen. @s<ihrend (las init Bezugs auf seine Achse und eine relative Vorschul@hewegung zwischen dem Werkzeug und \\`erkstück längs einer Zahnlücke des Werkstücks in UM zeitlichen _@lastüninung zur Drehung der Messer herl(eigeüihrt wird, daß verschiedene Messer an verschiedenen `teilen längs (ler Zahnlücke voll illrein eihell Zimt anderen lande zum UM gelangen. dadurch gekennzeidmet. Dat. das \\lrkzeug als Fräser ( t65) mit gleichl>leihen-(Icr t @eschwindi@heit in (1ersell)eit 1"ichtttig ulltlüttft und Glas \\°erkstück (=o. 60. 65) sei jeden L-mlauf des Fräsers (16;) eine Teilerfährt, wenn es sich in der Lücke (i7 o ) zwischen denn ersten und letzten Messer der Messerreihe l)elin@let. @. Früswerhzeug zur Ausführung des Ver_ fahren; nach Altspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß es zwei nacheinander zum Schnitt gclangemle (Aruppen sein Zähneei oder Metern hat, voll deliell die rinnt Schnitt kommende (Gruppe (100-11d) zum Schrupl(en dient und infolge entsprechender Prohliening- die zum Schlichten erforderliche e-\Z erkstoifinenge stehenl:il.it. wiihrend die folgende (Gruhle (i45-i64) zunl Schlichten dielst. 3. Verfahren Bach aiislirucli i mit denn \\-erhzeng nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Bearheitung des Werkstücks durch die Schruppinesser die Vorsclnlltewegung in der einen Riditung und wAhren d der hearheitnng durch die Schlichtmesser in fier entgegengesetzten Richtung mfolgt. @. Früswerhzeug zur Ausführung des Ver_ Fahrens nach :1nslauch i. dadurch gekenizeichlnet, claJl die einander gegeilüherliegeil den hehlen seitlichen Schneidhanten (76. ") der Messer (ioo) zu einer senkrecht zur Umlaufachse (16`) verlaufenden bEtteldwne des blesserlcopfes synimmrisch gestaltet sind und ihre den Zahnlüchengrund hearheitendeil Schneidkanten auf einer zur hiesserkopfachse hmlzentrischen Linlauffläche liegen. 3. Friiswei=hzeug zur -lusiührung des Verfahren: nach _inspruch r. dadurch gekennzeichnet, das:, die beiderseitigen hohlen 1lesserechneidhanteu (;5. ;(j svunnetricch zu'' llesserkopfnihteld)ene liegen und die den Zahligrund llearl@eiten(len lialltell auf einer sich um die AIesserlcol>fachse (iCiS) erstreckenden Slgiralliüche (17=) liege-6. Friiswerhzeug nach Anspruch d oder ;. dadurch gekennzeichnet. dal3 die seitlichen Schneidhanten (75. 76! der Zähne oder bleael' lcreishogenfi@rnlig profiliert sind und einen von Messer zu \lesser sich fortsdirehend ändernden Krüminungsradius @6. 93) aufweisen. F rAwerkzeug zur @lusfiilil-uilg des Verfahrens nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. dati die seitlichen Schneidhanten (7;. 76) der Z@iline oder Messer kreishogenfirnüg profiliert sind und ihre ]Zrüinmungsmittelput1hte (`;-d2) auf einer dreidimensimialen Spirale liegen (Fig. 71. Fräswerlaeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet. claß die aufeinandertolgenden Messer eine sich fortscIlrehend ändernde Länge 11-1e11. (',. Fräswerhzeug nach einem der _Asprüche, dadurch gekennzeichnet, daJ,(die aufeinanderfolgenden Messer (100-16d) Enrlschneidhanten von sich fortschreitend ändernder Dreire ausweisen. _1#il<`-ezogelie Druckschriften: ; Deutsche Patentschriften N r. 1 857. 196 071 schweizerische Patentschrift \Tr. 135; kritische Patentschritten _\'r.M17S 435833; LAS A-Patentschriften N r. i t=6 107, 1 ;i6 3=d, 1 733 3=6.
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