DE929438C - Kontaktvorrichtung fuer die Zuleitung elektrischer Stroeme an bewegtes metallisches Profilmaterial - Google Patents

Kontaktvorrichtung fuer die Zuleitung elektrischer Stroeme an bewegtes metallisches Profilmaterial

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Publication number
DE929438C
DE929438C DER11642A DER0011642A DE929438C DE 929438 C DE929438 C DE 929438C DE R11642 A DER11642 A DE R11642A DE R0011642 A DER0011642 A DE R0011642A DE 929438 C DE929438 C DE 929438C
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DE
Germany
Prior art keywords
profile material
contact device
supply
contacts
electrical currents
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Expired
Application number
DER11642A
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English (en)
Inventor
Walter Dr-Ing Reinecken
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0004Devices wherein the heating current flows through the material to be heated
    • H05B3/0009Devices wherein the heating current flows through the material to be heated the material to be heated being in motion

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  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Kontaktvorrichtung für die Zuleitung elektrischer Ströme an bewegtes metallisches Profilmaterial
    Um metallisches Proiilniaterial. Nvie Drähte.
    Bänder. Rohre oder Stangen. kontinuierlich zum
    Zwecke der Vergütung, Glühtitig, Patentierung
    0d. dgl. zli erwärmen. wird h:iullg die elehtrischc
    Tleizitng durch direkten Strt)illdurchgang angewen-
    det. Gewisse Schwierigkeiten bereitet dabei die Zu-
    lllid Ableitung des Stromes zu dein sich hewegen-
    (len Material, da bei der Venvenchlng von t-Fleit-
    oder
    leicht durch Funkenbildung
    Brennstellen an dem -Material entaelien.
    Solange es sich tim verhiiltnisni:ißig diinties Ma-
    terial 1iandelt, können für die 7--i- und Ableitung
    des Stromes Bäder finit fl%issigein Metall verwendet
    -,werden. Bei diesem Verfahren st(ißt man aber auf
    Sch«-ierigheitell. wend dickeres Profilmaterial
    durch Stroindurehgang erhitzt werden soll. da dann
    da# zur Einleitung in, die Bäder erforderliche Ab-
    biegen des -Materials nicht mehr durchfuhrbar ist.
    Auch bei dünnem Material haben Metallbänder
    den Nachteil. daß sie eine ständige Wärinezufiih-
    rung zum Fliissighalten des --Metalls brauchen und
    dala atil)erdetii durch Oxydation des Metall: Ver-
    luste entstehen.
    Zur Vermeidung dieser -Nachteile sind bereits
    Kontakte vorgeschlagen «-orden, die an einer end-
    losen Gliederkette befestigt sind und sich an das
    :ich bewegende -Material anlegen und ein Stück
    weit mit diesem «-andern. so daß keine I2elativ-
    bewegung zwischen den .Kontakten tnld dein Ma-
    terial stattfindet.
    Damit kann ein fttnkenfreier
    ohne nennenswerten Verschleiß an Kontaktmate-
    rialien erzielt «-erden. Derartige Vorrichtungen
    sind jedoch verhältnismäßig kompliziert und teuer.
    Die Erfindung bringt eine Kontaktvorrichtung.
    bei der diese Nachteile vermieden werden. Sie
    besteht irri wesentlichen darin, daß als Kontaktmaterial Kugeln oder ähnliche Körper, z. B. Körner mit abgerundeten Kanten, verwendet werden, die in genügender Schütthöhe lose aufeinanderliegen uild durch die das Profilmat°rial hindurchgezogen wird. Diese Körper können aus beliebigem Metall, wie Kupfer, Bronze, Messing, Eisen od. dgl.. bestehen. Ihre Oberfläche kann einen Überzug aus einem anderen Metall aufweisen, z. B. vernickelt oder hartverchromt sein. Auch Körper aus Kohle oder Graphit sind brauchbar.
  • ach einer Weiterbildung der Erfindung wird der Behälter, in dem die Kugeln aufgeschüttet sind, ganz oder zum Teil mit einer gut leitenden Flüssig-]zeit gefüllt. Als solche Flüssigkeiten kommen hauptsächlich Salzlösungen sowie Säuren und Laugen, vorzugsweise in verdünntem Zustand, in Frage.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt einer Kontaktvorrichtung nach der Erfindung. Darin bedeutet 2 einen Katen aus einem gut leitenden Metall, vorzugsweise Kupfer, an dem bei i2 eine Stromzuleitung angeschlossen ist. Die Schlitze 13 an den Stirnflächen des Kastens, durch die das Profilmaterial i hindurchläuft. sind mit Schiebern oder Blenden 3 abgeschlossen, die zweckmäßig federnd ausgeführt sind, um den Spalt an der Ein-und Austrittsstelle des Profilmaterials möglichst lzlein zu halten, auch wenn das hindurchlaufende Material verdickte Stellen aufweist. Der Kasten ist zum größten Teil mit Metallkugeln 9 gefüllt. Die Größe dieser Kugeln ist der Stärke de., Profilmaterials angepaßt. Die Kugeln müssen außerdem mindestens so groß sein, daß sie nicht durch den Spalt an der Ein- und Austrittsstelle des Profilinaterials den Kasten verlassen können.
  • Der Kasten ist ferner etwa bis zu der gleichen Höhe 5, bis zu der die Kugeln aufgeschüttet sind, mit einer elektrisch gut leitenden Flüssigkeit d. gefüllt, die laufend aus der Auffangwanne io durch die Rohrleitungen 6 und 8 mit einer kleinen Pumpe 7 in den Katen 2 gefördert wird, aus dem sie durch die Spalte an der Ein- und Austrittsstelle des Profilmaterials in die Wanne io zurückfließt. Die Förderleitung der Pumpe ist dabei so einge- 1 stellt, daß der Flüssigkeitsspiegel etwa auf der 1 Höhe 5 gehalten wird. Statt dessen kann die Förderlei,tung der Pumpe auch etwas größer gewählt werden, und es kann an dem Kasten in der richtigen Höhe ein Überlauf vorgesehen werden, über den die überschüssige Flüssigkeit in die Wanne io zurückfließt. Zur Verstärkung des Kontaktdruckes können gegebenenfalls ein oder mehrere Stempel i i vorgesehen sein, die fast die ganze Kastenfläche ausfüllen und auf die Kugeln einen ihrem Gewicht entsprechenden Druck ausüben.
  • Gegebenenfalls kann auch absatzweise gedrückt werden, um die Kugeln in einer gewissen Bewegung zu halten und dadurch einen ständigen Wechsel ihrer Berührungsfläche zu erzielen. Zu dem gleichen Zweck kann der Katen mit den Kugeln auch durch eine passende Vorrichtung in Vibration versetzt werden.
  • Durch die beschriebene Vorrichtung kann stets ein funkenfreier Stromübergang auf das Profilmaterial erzielt werden, ohne daß ein nennenswerter Verschleiß der Kontaktkörper oder des Materials stattfindet und ohne daß wesentliche Bewegungswiderstände zu überwinden sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in vieler Hinsicht abgewandelt werden. So braucht z. B. der Behälter -2 nicht die Form eines viereckigen Kasten: zu haben, sondern kann auch irgendwie anders. etwa rund oder oval gestaltet sein.
  • Der Behälter kann auch oben verschlossen sein. In diesem Falle können die etwa angewendeten Stempel i i auch von der Seite her unter der Einwirkung eines Federdruckes od. dgl. auf die Kugeln gedrückt werden.
  • Wie schon gesagt, können statt der Kugeln auch Körper anderer Formen, vorzugsweise mit abgerundeten Kanten, verwendet werden. In derselben Vorrichtung können Körper verschiedener Größen verwendet werden.
  • Bei der Wahl der Flüssigkeit und der festen llaterialieri, die von ihr berührt werden. ist natürlich darauf zu achten, daß die letzteren nicht von der Flüssigkeit angegriffen werden.
  • Die Länge der Kontaktvorrichtung muß der Stärke der zu übertragenden Ströme angepaßt w-er-(len. Sie soll natürlich so kurz wie möglich :ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktvorrichtung für die Zuleitung elektrischer Ströme an bewegtes metallisches Profilmaterial, wie Drähte, Bänder, Rohre, Stangen od. dgl., zum Zwecke der Widerstandserhitzung. gekennzeichnet durch die Verwendung lose aufgeschütteter Kugeln oder ähnlicher Körper als Kontakte, durch die das Profilmaterial liiiidurchläuft. :
  2. 2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kontakte dienenden Körper, durch die das Profilmaterial hindurchläuft, ganz oder zum Teil von einer stromleitenden Flüssigkeit bedeckt sind.
  3. 3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Mittel, mit denen auf die als Kontakte dienenden Körper. durch die das Profilmaterial hindurchläuft, ständig oder zeitweilig ein über den Druck ihres eigenen Gewichtes hinausgehender Druck ausgeübt wird. Kontaktvorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Mittel, durch welche die als Kontakte dienenden Körper, durch die das Profilmaterial hindurchläuft, einer Vibration ausgesetzt sind.
DER11642A 1953-05-12 1953-05-12 Kontaktvorrichtung fuer die Zuleitung elektrischer Stroeme an bewegtes metallisches Profilmaterial Expired DE929438C (de)

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DER11642A DE929438C (de) 1953-05-12 1953-05-12 Kontaktvorrichtung fuer die Zuleitung elektrischer Stroeme an bewegtes metallisches Profilmaterial

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DER11642A Expired DE929438C (de) 1953-05-12 1953-05-12 Kontaktvorrichtung fuer die Zuleitung elektrischer Stroeme an bewegtes metallisches Profilmaterial

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DE (1) DE929438C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072760B (de) * 1960-01-07 Brown, Boveri R Cie. Aktiengesellschaft, Mannheim-Käfertal Kontaktvorrichtung für die Zuleitung elektrischer Ströme an bewegtes metallisches Profilmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072760B (de) * 1960-01-07 Brown, Boveri R Cie. Aktiengesellschaft, Mannheim-Käfertal Kontaktvorrichtung für die Zuleitung elektrischer Ströme an bewegtes metallisches Profilmaterial

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