DE929418C

DE929418C - Selbsttaetige Sackfuell- und Waegemaschine

Info

Publication number: DE929418C
Application number: DEH4030D
Authority: DE
Original assignee: Carl Haver & Ed Boecker
Current assignee: Carl Haver & Ed Boecker
Priority date: 1940-11-16
Filing date: 1940-11-16
Publication date: 1955-06-27

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Sackfüll-und \Vägemaschine. bei der der Sackauflagetisch auf Federn gelagert ist und durch einen EleLtromagneten zu Schwingungen angeregt wird und bei der eine unterteilte Wägevorrichtung vorgesehen ist. die nach Beendigung der Grobfüllung die Rüttelvorrichtung stillsetzt, so daß die Feinvvägung ohne Beeinflussung durch die Rüttelvorrichtung vor sich gehen kann.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Ein- und Ausschaltung des Elektromagneten der Rüttelvorrichtung durch den herunter- und heraufgehenden Gewichtsstein über an sich bekannte Schalter erfolgt.
Vorteilhafterweise liegt der Kontakt zum Schließen des Elektromagneten der Rüttelvorrichtung unterhalb des Gesichtes der Wäg-evorrichtung, so daß das sich senkende Gewicht den Rontakt schließt. während das sich hebende Gewicht den Kontakt öffnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das abzufüllende Gut gelangt über einen Fülltrichter I in die schwingende trogartige Speisevorrichtung 2, die durch einen oder durch mehrere Magnete 3 zu Schwingungen in der Längsrichtung des Troges angeregt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, betätigen diese Magnete 3 Anker 4, die an Blattfedern 5 befestigt sind. Der Schwingtrog kann etwas geneigt angeordnet sein, so daß die Teilchen infolge der Schwingbewegung des Speisetroges 2 leicht an dem Austrittsende 6 des Troges austreten können. um dann der Schleudervorrichtung 7 zugeführt zu werden. Die Schleudervorrichtung befördert dann die einfallenden Teilchen durch das Auslaßrohr 8 zu einem oder zu mehreren Füllrohren 9 von ,vo sie in den auf das Füllrohr aufgesteckten Sack gelangen.
Bei Erreichen des erforderlichen Sackgewichtes senkt sich der Sackstuhl 10 mit dem darüber befindlichen Sack nach unten. Der Sackstuhl I0 ist wie üblich mit der einen Seite des Waagebalkens 1 1 der Packmaschine verbunden, während auf der anderen Seite des Waagebalkens 1 1 das Gewicht (; mit der Voreilergewichtseinrichtung T'G angeordnet ist. Eei Abfüllung von beispielsweise 50 kg wird durch das Voreilergewicht TtG die Waage vor Erreichung des Sollgewichtes000 in die Feinstromfüllung gebracht. Die Feinstromfüllung kann durch Verschiebung des Voreilergewichtes oder durch Veränderung des Anschlages des Voreilerbalkens reguliert werden. Wenn das Sackgewicht von etwa 47 kg erreicht ist, legt sich der Voreilerbalken gegen den Kontaktnocken 12. Ris zu dem erforderlichen Gewicht von 50 kg kann dann die NVaage frei spielen. Für die letzten Kilogramm wird dann eine Feinstromzuteilung erreicht dadurch, daß der Kontaktnocken I2 den Strom unterbricht und danu der Strom durch einen automatischen Schalter und durch einen Stufenwiderstand geleitet wird, und zwar in einer Stärke, wie sie der jeweils erforderlichen Leistung und Feinstromzuleitung entspricht.
Gegebenenfalls kann beim Erreichen des erforderlichen Gewichts von So kg die Förderbewegung des Speisetroges 2 abgeschaltet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine ist der Sackstuhl I0 auf Federn oder ähnlichen Elementen elastisch gelagert und ruht auf einem Elektromagneten 29, dessen Impulse dem Sack eine intensive Schrvingung vermitteln. Sobald die NVaage in Füllstellung geht. senkt sich das Gewicht G und drückt auf den Kontakt 2S, durch den der Elektromagnet 29 betätigt wird. Wenn das Voreilergewicht T,rG den Waageblaken II bei etwa 47 kg angehoben hat, hebt sich auch das Gewicht G vom Kontakt 28. Dadurch wird der Elektromagnet 29 abgeschaltet, so daß der Sackstuhl I0 wieder stillgesetzt wird. Alsdann können die restlichen Kilogramm durch die Feinstromzuteilung in den Sack fließen, wodurch dann die Maschine genau arbeiten kann, ohne daß also eine Beeinflussung des Füllgewichtes durch die Sackrüttelung erfolgt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Selbsttätige Sackfüll- und Wägemaschille, bei der der Sackauflagetisch auf Federn gelagert ist und durch einen Elektromagneten zu Schwingungen angeregt wird und bei der eine unterteilte Wägevorrichtung vorgesehen ist, die nach Beendigung der Grobfüllung die Rüttelvorrichtung stillsetzt, so daß die Feinlvägung ohne Beeinflussung durch die Rüttelvorrichtung vor sich gehen kann, dadurch gekennzeichnet. daß die Ein- und Ausschaltung des Elelitromagneten der Rüttelvorrichtung durch den herunter- und heraufgehenden Gewichtsstein über an sich bekannte Schalter erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt zum Schließen des Elektromagneten der Rüttelvorrichtung unterhalb des Gewichtes der ÄVägevorrichtung liegt. so daß das sich senkende Gewicht den Kontakt schließt, während das sich hehende Gewicht den Kontakt öffnet.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 609 450 : britische Patentschrift Nr. 5I2 334.