DE92932C - - Google Patents

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DE92932C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/02Making hat-bats; Bat-forming machines; Conical bat machines; Bat-forming tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
zur Herstellung von Hutfachen.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche bezweckt, die schwingende Bewegung der vier Lagerkegel bei Maschinen zur Hutfabrikation während des Randspinnens auszuschalten und darauf während des Kopfspinnens wieder einzuschalten, um hierdurch Hutfache von gleichmäfsiger Dichte herstellen zu können.
Bei der Hutfabrikation wird bekanntlich so vorgegangen, dafs das von der Krempel kommende Vliefs einem Apparat zugeführt wird, welcher aus vier rotirenden und zugleich schwingenden Holzkegeln besteht.
Ueber diese schräg gelagerten vier Holzkegel ist ein weiterer gröfserer hölzerner Doppelkegel gelegt, aufweichen das Vliefs aufgewickelt wird.
Vermöge der doppelt konischen Gestalt dieses Doppelkegels wird der Umstand eintreten, dafs sich die Vliefslagen an dem gröfseren Umfange des Doppelkegels mehr ansammeln als an der Spitze zu.
Die vier Holzkegel erhalten nun eine Bewegung in der Horizontalen und aufserdem eine Drehung um ihre eigene Achse. Zwischen ihnen liegt der gröfsere Doppelkegel und wird durch Reibung der ersteren vier Kegel in Rotation versetzt. Es ist klar, dafs sich, die Vliefspartien an dem gröfseren Umfange des Doppelkegels mehr ansammeln können, da die Umfangsgeschwindigkeit an dieser Stelle zufolge des gröfseren Kegeldurchmessers gröfser ist als an der Spitze.
Die Herstellung dieser Hutfache zerfällt bei der ,Hutfabrikation in zwei Theile, und zwar in das Kopfspinnen und in das Randspinnen.
Beim Kopfspinnen wird der Kopftheil des Hutes gesponnen, während das Randspinnen die Herstellung desjenigen Filztheiles ausführt, welcher den Rand des Hutes bilden soll.
Die vorhin genannte Bewegung der vier Doppelkegel und die Schwingung in der Horizontalen erfolgt nur dann, wenn der Kopftheil des Hutes gesponnen werden soll, da durch diese theilweise schwingende und rotirende Bewegung die Faserpartien des Kopftheiles sich möglichst kreuzen.
Da erfahrungsgemäfs der Rand des Hutes etwas kräftiger verlangt wird und der häufigen Benutzung unterworfen ist, so mufs dieser FiIztheil dichter und stärker gesponnen werden und es mufs sich demzufolge möglichst viel Fasermaterial aufwickeln.
Um dies zu ermöglichen,- darf deshalb die schwingende Bewegung der Doppelkegel nicht ausgeführt werden, d. h. es mufs diese schwingende Bewegung für die Zeit des Randspinnens ausgeschaltet werden, um dem Fasermaterial Zeit zu geben, sich genügend anzusammeln.
Diese Vorrichtung zum Ausschalten bezw. Einschalten der vier Lagerkegel bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
In beiliegenden Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht;

Claims (1)

  1. Fig. 3a zeigt den Moment, in welchem der Anschlagstift χ die Klinke auslöst;
    Fig. 3 bis 7 sind Details.
    Auf der Antriebswelle h (Fig. 1) ist ein Kegelrad ι angeordnet, welches mit dem Kegelrad 2 in Eingriff steht und durch die verticale Welle 3 die Bewegung auf das Kegelräderpaar 4 und 5 und somit auch auf Welle 6 überträgt. Auf letztgenannter Welle 6 sind mehrere Kegelräder 7 angeordnet, in welche die an den Lagerkegeln angebrachten Kegelräder 8 und 9 eingreifen und so in Rotation versetzen.
    Auf der Hauptwelle h befindet sich ferner eine grofse Anzahl von Wechselrädern s, die mit dem Stirnrad e (Fig. 1 und 2) abwechselnd in Verbindung gebracht werden können.
    Was die Wirkungsweise dieser Vorrichtung anbelangt, so erklärt sich dieselbe aus den Fig. ι bis 6.
    Nachdem die Vliefspartien in genügender Anzahl auf dem Doppelkegel aufgewickelt sind, wird zunächst Rand gesponnen. Man drückt zu diesem Zweck auf den Fufstritt f, wodurch derselbe unter einen Knaggen eines Winkelhebels r zu liegen kommt (Fig. 1, 3 a und 7).
    Da aber mit dem Fufstritt f zu gleicher Zeit ein zweiter Winkelhebel ο mit der Nase 5 verbunden ist, so wird dies zur Folge haben, dafs der Hebel 0 nach aufwärts sich bewegt. Dieser Hebel 0 ist /aber zweckentsprechend mit einem Stirnrad η verbunden, welches an der einen Seite einen Theil einer Klauenkuppelung trägt. Auf derselben Achse dieses Stirnrades befindet sich festgelagert ein zweites Stirnrad m, welches einerseits mit dem zweiten Theil einer Klauenkuppelung versehen ist, andererseits mit einer Schnecke / (Fig. 1 und 5) in Eingriff steht.
    Es wird also nach dem Vorhergesagten die Kuppelung eingeschaltet und die auf der Antriebswelle h gelagerte Schnecke / versetzt das Stirnrad m und durch dasselbe das Zahnrad η in Umdrehung.
    Der Fufstritt f ist aber auch mit einer horizontal gelagerten Welle \ verbunden (Fig. 2), welche an der einen Seite mit einem Lagerbock d verbunden ist, der in entsprechenden Punkten ν sich schwingend bewegen kann. Oberhalb des Lagerbockes d ist eine Welle a angeordnet, welche ein Kegelrad b trägt, welches in ein darunter liegendes, zweites Kegelrad c eingreift. Die Welle des letzteren trägt an der unteren Seite ein Stirnrad g, welches in die Kurbelscheibe k eingreift und unter Vermittelung des Stirnrades e in Umdrehung versetzt wird. Die letztgenannte Kurbelscheibe k ist diejenige, welche die schwingende Bewegung der Lagerkegel herbeiführt.
    Durch das Herabdrücken des Fufstrittes wird also auch der Lagerbock seitwärts gedrückt, ' wie Fig. 4 zeigt, und es ist ein Eingriff zwischen Stirnrad g und Kurbelscheibe k nicht mehr möglich.
    Das Stirnrad η (Fig. 1) bewegt aber aufserdem eine entsprechend gelagerte Zahnstange p. Es erfolgt nun das Randspinnen so lange, bis ein an der Zahnstange ρ angebrachter Anschlagstift jc an die Nase der Klinker anstöfst (Fig. 3a).
    Hierdurch wird die unter Federdruck stehende Klinke r und somit auch der Knaggen der Klinke von dem Fufstritt frei; durch das eigene Gewicht des Lagerbockes schwingt derselbe wieder zurück, wie Fig. 3 und 6 zeigen. Sobald dies geschehen, erhält die Kurbelscheibe k wieder ihre ursprüngliche Bewegung und das Kopfspinnen geht vor sich.
    Während dieses Vorganges, d. h. durch das Zurückschnappen des Fufstrittes f wird auch die Nase 5 des Winkelhebels 0 in die Höhe gehoben und somit der vordere Theil des Hebels 0 nach abwärts gedrückt, so dafs eine Entkuppelung der Zahnräder m und κ erfolgen mufs. Es kann sich also das lose gelagerte Stirnrad η ungehindert drehen. Das an der Zahnstange angebrachte Gewicht q kann dieselbe in ihre ursprüngliche Lage in Pfeilrichtung zurückschieben, um sie für das nächstfolgende Kopfspinnen wieder bereit zu halten.
    Es geht hieraus hervor, dafs das Randspinnen in beliebigen Zeitabschnitten begonnen werden kann, und durch eine an der Zahnstange angebrachte Scala kann ein regelmäfsiges Einstellen vor sich gehen.
    Nachdem der Filz so weit hergestellt ist, hat der Arbeiter nur nöthig, einen Schnitt zwischen der am Doppelkegel C angebrachten Nuth auszuführen, wodurch zwei Theile, die sogen. Hutfache, entstehen, welche sodann den weiteren Filzoperationen zugeführt werden.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der schwingenden Lagerkegel für Maschinen zur Herstellung von Hutfachen zum Zweck der Herstellung von Hutfachen mit gleichmäfsiger Dichte, bei welcher die eine schwingende Bewegung der Lagerkegel bewirkende Kurbelscheibe k während des Randspjnnens durch einen Tritthebel f in Verbindung mit einer Klauenkuppelung m η ausgeschaltet und während des.Kopfspinnens durch eine Zahnstange j> in Verbindung mit dem den Fufstritt f auslösenden Hebel ν wieder eingeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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