DE929097C

DE929097C - Einrichtung zum Absaugen des aus einem Fliehkraftentstauber abgeschiedenen Staubes bei luftgekuehlten Brennkraftmaschinen mit axialem Kuehlgeblaese

Info

Publication number: DE929097C
Application number: DESCH7489A
Authority: DE
Inventors: Willy Neumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-11
Filing date: 1951-09-11
Publication date: 1955-06-20

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Absaugen des aus einem Fliehkraftentstauber abgeschiedenen Staubes bei luftgekühlten Brennkraftmaschinen mit axialem Kühlgebläse. Zweck der Erfindung ist eine Vereinfachung und gleichzeitige Verbesserung der Betriebsweise und Betriebseinrichtung.
Die kontinuierliche Staubabsaugung des aus Fliehkraftentstaubern bei Brennkraftmaschinen abgeschiedenen Staubes geschieht mittels besonderer Einrichtungen. So kommen z. B. durch die Abgase oder Gebläse betriebene Ejektoren oder auch besondere Gebläse zur Anwendung. Diese bekannten Einrichtungen machen jedoch beim An- oder Einbauen in Anlagen, vor allem in Fahrzeuge, wegen ihres Platzbedarfes Schwierigkeiten. Dieser wie auch die verhältnismäßig hohen Kosten der Einrichtungen machen ihre Anwendung in manchen Fällen nicht möglich.
Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß sich das Absaugen des aus einem Fliehkraftentstauber abgeschiedenen Staubes bei luftgekühlten Brennkraftmaschinen mit axialem Kühlgebläse auf sehr einfache Weise zuverlässig und betriebssicher durchführen läßt. Gemäß der Erfindung wird der im. Kühlgebläse zwischen dem Laufrad und dem Leitapparat vorhandene Unterdruck zum Absaugen des Staubes benutzt und zu diesem Zweck die Staubsammelkammer des Fliehkraftentstaubers beispielsweise mittels einer Rohrleitung an den Ringraum zwischen Laufrad und Leitapparat des Kühlgebläses angeschlossen. Es wurde gefunden, daß der zwischen dem Laufrad und dem Leitapparat auftretende Unterdruck so hoch ist, daß er mit Sicherheit dazu verwendet werden kann, den in der Staubsammelkammer eines Fliehkraftentstaubers anfallenden Staub kontinuierlich abzusaugen. Vorteilhaft ist die Rohrleitung unmittelbar an den Ringraum angeschlossen. Wenn der unmittelbare Anschluß an den Ringraum aus baulichen Gründen nicht möglich ist, dann kann die zu dem Ringraum führende Rdhrleitung durch den Leitapparat des Kühlgebläses hindurchgeführt werden.
Mit der Einrichtung nach der Erfindung wird also zusätzlich nur eine Verbindungsleitung zwischen der Staubsammelkammer des- Fliehkraftentstaubers und dem Kühlgebläse benötigt, die bei allen vorkommenden Einbauverhältnissen ohne Schwierigk.eiten und ohne zusätzlichen Platzbedarf untergebracht werden kann. Eine noch einfachere Lösung der Aufgabe ist schlechterdings nicht möglich, da mit der Einrichtung nach der Erfindung schon das höchst erreichbare Maß an Einfachheit bei vollkommener Wirkungsweise und Betriebssicherheit erreicht wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
Abb. I zeigt das eine Ausführungsbeispiel teils im Längsschnitt, teils in Ansicht quer zur Achsrichtung des Gebläses Abb. 2 und 3 zeigen das andere Ausführungsbeispiel, und zwar die Abb. 2 in Ansicht in Achsrichtung des Gebläses und Abb. 3 teils im Längsschnitt und teils in Ansicht quer zur Achsrichtung des Gebläses.
Der Fliehkraftentstauber I mit der Staubsammelkammer 2 und dem Anschlußstutzen 3 liegen oberhalb des Kühlgebläses 4 mit dem Gehäuse 5, dem Laufrad 6 und dem Leitapparat 7.
In dem Ringraum 8 zwischen Laufrad 6 und Leitapparat 7 entsteht während des Betriebes des Gebläses 4 ein hoher Unterdruck. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. I ist die Staubsammelkammer 2 mittels der Rohrleitung g an den Ringraum 6 angeschlossen. In Fällen, in denen eine Rohrleitung nicht unmittelbar an das Gebläsegehäuse angeschlossen werden kann, ist nach dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 2 und 3 die Rohrleitung Io durch den Leitapparat 7 hindurch in den Ringraum geführt.
PATENTANS-PRÜCHE: I. Einrichtung zum Absaugen des aus einem Fliehkraftentstauber abgeschiedenen Staubes bei luftgekühlten Brennkraftmaschinen mit axialem Kühlgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kühlgebläse (4) zwischen dem Laufrad (6) und dem Leitapparat (7) vorhandene Unterdruck zum Absaugen des Staubes benutzt wird und zu diesem Zweck die Staubsammelkammer (2) des Fliehkraftentstaubers (I) beispielsweise mittels einer Rohrleitung (9 bzw. IO) an den Ringraum (8) zwischen Laufrad (6) und Leitapparat (7) des Küilgebläses (4) angeschlossen ist.

Claims

-
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem Ringraum (8) führende Rohrleitung (g) unmittelbar an den Ringraum (8) angeschlossen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem Ringraum (8) führende Rohrleitung (Io) durch den Leitapparat (7) des Kühl gebläses (4) hindurchgeführt ist.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 854 286.