DE92811C - - Google Patents

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DE92811C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/101Mountings, supports or terminals at head of electrode, i.e. at the end remote from the arc

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
>Ci
PATENTAMT. Vä
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Construction von Fassungen, welche auf Elektroden, in allen Punkten vollkommen anliegend, d. h. elektrisch leitend, befestigt werden können.
Diese Elektrodenfassungen bestanden bisher aus Draht oder flachen und runden Stäben aus Kupfer von geringem Querschnitt, welche man an der Kohle entweder mittelst Gewindes oder Ringe aus Eisen, Gufs u. s. w. befestigte.
Keines der zu diesem Zwecke bisher angewendeten Mittel entsprach aber vollkommen allen Bedingungen, sofern nämlich mit diesen Mitteln nur scheinbar, niemals aber thatsä'chlich ein vollkommener Contact zu erreichen war; daher konnte der Strom nur nach Ueberwindung grofser Widerstände fliefsen, und ein grofser Kraftyerlust war die Folge. Die Kohleelektroden haben nämlich fast nie im Querschnitt eine vollkommen regelmä'fsige Gestalt. So sind z. B. runde Kohlen im Querschnitt fast nie vollkommen kreisförmig, sondern meistens mehr oder weniger länglich gestaltet, an einzelnen Stellen abgeflacht u. s. w. Es entstehen diese Unregelmäfsigkeiten theils bei der Herausnahme der Kohle aus der Form, theils während des Glühens. Benutzt man daher zur Befestigung des Leiters an der Kohle einen runden Ring, so kann sich dieser niemals in allen Punkten an die Kohle dicht anschmiegen, sondern nur an den von der Achse des Kohlestabes entferntesten Punkten; es entstehen Luftzwischenrä'ume, somit grofse Widerstände, geringe Leitungsfähigkeit und Kraftverluste.
Um diese Uebelstände zu vermeiden, hat der Erfinder verschiedene, auf demselben Grundgedanken beruhende Fassungen erdacht.
Diese Fassungen bestehen entweder aus federnden oder aus gelenkigen Klauen, Backen oder Klemmen, die sich daher unabhängig von einander an die Kohle anschmiegen, diese in allen Punkten ihres Umfanges erfassen können und dadurch einen vollständigen Contact sichern.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der neuen Fassung zur Darstellung gebracht.
Eine Ausführungsform der Fassung veranschaulichen die Fig. 1 und ia bezw. in einem senkrechten Längsschnitt und einer Oberansicht, theilweise im Querschnitt. Diese Fassung kann sowohl an glatten als auch an mit Gewinde versehenen Kohlen angebracht werden.
A ist die Elektrode, B der den Strom zuführende Kupferstab und C sind Kupferplatten, welche die Berührungsfläche zwischen der Kohle . und der Kappe vergröfsern. Diese Fassung besteht aus sechs mit Gewinde zum Aufschrauben auf die Elektrode versehenen Backen oder Klauen E. Die Backen E sind mit Lappen oder Augen an dem Körper F um Bolzen G schwingend, d. h. scharnierartig befestigt. Oben hat der Körper F wiederum ein Muttergewinde zum Einschrauben des Kupferstabes B.
Schraubt man nun die Elektrode zwischen die Backen E hinein, so stöfst sie schliefslich gegen die Scheibe D, welche gegen nach
innen vorstehende Nasen der Backen E drückt. Demzufolge werden die Backen um die Bolzen G nach innen, d. h. gegen einander gedreht und drücken sich in dem Mafse fester auf die Aufsenfläche der Elektrode an, als man die Elektrode tiefer zwischen die Backen hineinzuschrauben versucht. Bei diesem Anpressen der Backen gegen die Elektrode biegen sich die Backen bei h etwas durch, was verhindert, dafs die Elektrode bei etwa eintretender Ausdehnung der Fassung in dieser locker werden kann.
Eine weitere Ausführungsform der Fassung ist in den Fig. 2 und 2a im senkrechten Längsschnitt und im Grundrifs, theilweise im waagrechteii Schnitt, zur Darstellung gebracht. Diese Fassung ist für glatte, nicht mit Gewinde versehene Elektroden bestimmt.
Die Elektrode, der Kupferstab und die Zwischenlegeplatten sind wieder mit A, B und C benannt. Die Fassung besteht aus sechs Backen E, die diesmal aber, um Bolzen G schwingend, an einem besonderen Körper D aus Aluminiumbronze befestigt sind, der dauernd auf dem Ende des Stabes B festgemacht ist. Das Anpressen der unteren Enden der Backen E geschieht hier durch eine auf dem Stabe B verschraubbare Mutter F, in die die oberen Enden der Backen E eingreifen.
Auch mit dieser Fassung kann man z. B. eine Elektrode von etwas ovalem Querschnitt dicht umschliefsen, indem man die Mutter F so lange dreht, bis auch die in dem kleinsten Durchmesser der Elektrode gegenüberliegenden Backen die Elektrode berühren, wobei dann die dem gröfseren und dem gröfsten Durchmesser gegenüberliegenden Backen sich bei h etwas durchbiegen.
Die eben beschriebene Ausführungsform der Fassung, sowie die Ausführungsformen der Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 können auch bei im Querschnitt quadratischen und rechteckigen Elektroden Anwendung finden.
Die in Fig. 3 und 3a veranschaulichte Fassung unterscheidet sich von der vorhergehenden nur durch die Vorrichtungen zur Zusammenspannung der Backen. Hier drückt nämlich die Mutter F auf einen kegelförmigen Körper K, worauf der Körper K die oberen Enden der Backen E aus einander spreizt, die unteren Enden der Backen somit gegen einander bewegt und damit gegen die Elektrode drückt.
Die in Fig. 4 und 4a dargestellte Fassung ist gleichfalls für glatte Elektroden bestimmt und besteht aus einem Körper D aus Aluminiumbronze, der in vier oder sechs gleiche Theile getheilt ist. Ueber das Stück D greift ein ähnlich geformtes Stück E aus Stahl hinweg und kann dasselbe auf ersteres mittelst einer Bronzemutter aufgedrückt werden. Ist diese Fassung für eine gedrehte. Elektrode ausersehen, so braucht nur der Körper D, nicht aber auch der Körper E aus mehreren Theilen zu bestehen. Ist dagegen die Elektrode nicht gedreht, so mufs auch der Körper E geschlitzt sein, damit diejenigen Backen, die sich den gröfsten Durchmessern gegenüber befinden, sich wieder um so viel durchbiegen, dafs die dem kleinsten Durchmesser der Elektrode gegenüberliegenden Backen mit letzterer zur Berührung kommen.
Die Ausführungsform Fig. 5 und 5a besteht aus einem vier- bis sechstheiligen Körper D aus Aluminiumbronze, über den ein Ring E aus Stahl hinweggeschoben ist; zwischen dem Ring E und dem Körper D sind vier bis sechs Keile F eingesteckt, die, eingetrieben, die Backen des Körpers D gegen die Elektrode anpressen. An den Stellen, wo die Backen dem kleinsten Durchmesser gegenüberstehen, sinken die Keile zwischen dem Ring E und dem Körper D natürlich tiefer ein als an den Stellen, wo die Backen sich dem gröfsten Durchmesser der Elektrode gegenüber befinden.
Die Fassung Fig. 6 und 6 a besteht aus einem vier- bis sechstheiligen Körper D, dessen Backen um die Elektrode mittelst einer Schelle E festgezogen werden.
Die Ausführungsform endlich, wie sie die Fig. 7 und 7 a verbildlichen, unterscheidet sich von der in Fig. 6 und 6 a dargestellten nur durch die Construction der Schelle E; während nämlich im vorigen Falle die Schelle einfach durch eine Schraube zusammengezogen wird, dient im vorliegenden Falle hierzu ein Keil.

Claims (1)

  1. Pa TENT-A NSPRUCH:
    Elektrode mit einer aus mehreren entweder gelenkigen oder federnden Backen bestehenden Stromzuleitungskappe, welche Backen entweder durch das Einschrauben der Elektrode zwischen dieselben direct oder durch Verschrauben einer Mutter auf dem in das obere Ende der Kappe eingeschraubten Kupferstabe oder durch Keile oder endlich durch eine Schelle gegen die Elektrode angeprefst werden, um eine möglichst vielseitige Berührungszwischen Stromzuleitung und Elektrode zu erreichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE92811C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766088C (de) * 1940-02-10 1953-03-23 Du Pont Elektrodenanschluss fuer Schmelzflusselektrolysezellen
EP0053200A1 (de) * 1980-12-02 1982-06-09 Arc Technologies Systems, Ltd. Elektrode für Lichtbogenschmelzöfen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766088C (de) * 1940-02-10 1953-03-23 Du Pont Elektrodenanschluss fuer Schmelzflusselektrolysezellen
EP0053200A1 (de) * 1980-12-02 1982-06-09 Arc Technologies Systems, Ltd. Elektrode für Lichtbogenschmelzöfen

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