DE927403C - Ausloesbare Verklinkung fuer Kraftspeicher, insbesondere fuer den Ausschaltkraftspeicher eines elektrischen Selbstschalters - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine auslösbare Verklinkung für Kraftspeicher, insbesondere für den Ausschaltkraftspeicher eines elektrischen Selbstschalters. Sie erstrebt eine möglichst weitgehende Verminderung der Auslösezeit sowie eine Steigerung der Betriebssicherheit insbesondere in den Fällen, wo es darauf ankommt, mit äußerst beschränkten Raumverhältnissen auszukommen. Nach der Erfindung wird die Verklinkung derart ausgebildet, ίο daß eine Innenecke, gegen die sich die Sperrkante einer gehärteten Klinke in verklinktem Zustand abstützt, durch zwei aufeinandergelegte Bleche aus hartem Stahl gebildet wird, von denen das eine das andere stufenartig· überragt. Hierbei wird zweckmäßig die Sperrkante der Klinke gleichfalls aus gehärtetem Stahl ausgeführt. Durch diese Ausführung ist es möglich, die Eigenzeit der Anordnung erheblich herabzusetzen, indem der Überdeckungsweg der sich gegenseitig sperrenden Teile überaus klein gehalten werden kann. Hierbei wird auch bei häufiger Betätigung eine unerwünschte Abnutzung der Innenecke weitgehend verhindert. Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Verklinkung ist in der Zeichnung dargestellt. Das durch die Verklinkung gehaltene Element besteht hier aus einem längs beweglich angeordneten Stab 40. an dessen unterem Ende die beweglichen Schaltstücke sitzen. An ihm greift unmittelbar die Druckfeder 41 an, die ihn in die Ausschaltstellung zu führen bestrebt ist. Jedoch ist das Schaltglied in der Einschaltstellung durch eine Verklinkung gesperrt. Das eine Sperrglied 50 der Verklinkung besitzt bei 42 ein bewegliches Lager, an weichem, gegebenenfalls über weitere Zwischenglieder, der nicht mit dargestellte Handantrieb des Schalters angreift.

Die scharfe Spexrkante des Klinkengliedes 50, das aus gehärtetem Stahl besteht, stützt sich gegen einen kleinen stuienartigen Vorsprung an dem anderen Klinkenglied ab. Das andere Klinkenglied, das gleichzeitig den -Anker- des nicht gezeichneten Auslösemagnets bildet und z. B. als Stanzteil ausgeführt sein kann, besteht aus einem bei 43 gelagerten Teil S ι aus weichem, gut bearbeitbarem Werkstoff, auf welchem zwei aufeinandergelegte Bleche 52, 53 aus hartem Stahl, von denen das eine das andere stufenartig überragt, durch Nieten, Punktschweißen od. dgl. befestigt sind. Die stufenartige Innenecke, die durch die harten Bleche 52, 53 gebildet wird, dient als Abstützstelle für die Klinke 50.

Die Entklinkung erfolgt dadurch, daß das Teil 51 unter der Einwirkung von Auslöserorganen, die in Richtung der Pfeile wirken können, nach rechts bewegt wird, so daß das Klinkenglied 50 freigegeben und durch die Schaltfeder 41 nach unten gerissen wird. Beim Wiederverklinken gleitet die Sperrkante des Teiles 50, das sich nach aufwärts bewegt, an den harten Teilen 52 und 53 aufwärts und verkünkt sich in der gezeichneten Lage an der schmalen Stirnkante des Teiles 53, ohne daß sich bei irgendeiner Bewegung die aneinandergleitenden Teile gegenseitig beschädigen können. Die Innenecke kann also selbst scharfkantig ausgebildet und doch an allen Stellen, die.von der Sperrkante des Teiles 50 beansprucht werden, verschleißfest sein. Dennoch ist sie auf äußerst einfache und billige Art und Weise herstellbar.

Eine derartige Ausbildung der Abstützstelle ist überall da vorteilhaft, wo es darauf ankommt, eine möglichst verschleißfeste Verklinkung mit besonders kleinem, gleichbleibendem Überdeckungsweg der Klinkenglieder zu schaffen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Auslösbare Verklinkung für Kraftspeicher, insbesondere für den Ausschaltkraftspeicher eines elektrischen Selbstschalters, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenecke, gegen die sich die Sperrkante einer gehärteten Klinke (50) in verklinktem Zustand abstützt, durch zwei aufeinandergelegte Bleche (52, 53) aus hartem Stahl gebildet wird, von denen das eine (52) das andere (53) stufenartig überragt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   1 509502 5.55