DE927017C - Schwingfoerdereinrichtung mit zwei gegenlaeufig schwingenden Foerderorganen - Google Patents

Schwingfoerdereinrichtung mit zwei gegenlaeufig schwingenden Foerderorganen

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Publication number
DE927017C
DE927017C DEB29106A DEB0029106A DE927017C DE 927017 C DE927017 C DE 927017C DE B29106 A DEB29106 A DE B29106A DE B0029106 A DEB0029106 A DE B0029106A DE 927017 C DE927017 C DE 927017C
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DE
Germany
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conveyor
vibratory conveyor
vibratory
opposite directions
conveyor device
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Expired
Application number
DEB29106A
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English (en)
Inventor
Heinz Sernetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ludwig Binder & Co Stahlbau
SCHWEISSWERK
Original Assignee
Ludwig Binder & Co Stahlbau
SCHWEISSWERK
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/28Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing
    • B65G27/30Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing by means of an oppositely-moving mass, e.g. a second conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Schwingfördereinrichtung mit zwei gegenläufig schwingenden Förderorganen Die Erfindung betrifft eine Schwingfördereinrichtung mit zwei übereinander angeordneten gegenläufig schwingenden rohrförmigen Förde.rorganen, die durch über deren Länge verteilte Federn und zweckmäßig auch durch Lenker miteinander verbunden sind und ihre Antriebsbewegung meist von gemeinsamen Antriebsmitteln ableiten. Schwingfördereinrichltungen mit rohrförmigen Förderorganen finden bei Fördergütern Anwendung, bei denen eine Förderung unter Abschluß von der Außenluft gewünscht wird, z. B. weil es sich um stark staubende odler schädigende Dämpfe verbreitende Stoffe handelt oder weil eine Kühlung des Gutes durch einen durch das Rohr geführten Luftstrom gewünscht wird.
  • Die Förderrichtung dieser schwingenden Einrichtungen hängt von dem Winkel ab, welchen die beiden, die schwingenden Organe miteinander verbindenden Federn mit der Vertikalen einschließen.
  • Das Zustandekommen einer Transportwirkung beruht darauf, daß das schwingende Förderorgan das Fördergut absatzweise vorwärts wirft. Form und Richtung der Wurfparabel hängt nun von dem genannten Winkel ab, was auch bedeutet, daß bei ge raden Federn die Förderrichtung des oberen und des unteren Förderorgans dieselbe ist.
  • In der Praxis kommen Fälle vor, in denen es erwünscht ist, eine Schwingförderrinne so umzustellen, daß ihre Förderrichtung wahlweise in der einen oder anderen Richtung vor sich geht. So ist es beispielsweise denkbar, daß ein bestimmtes Gut zuerst von der Stelle, an der es anfällt, in einen Silo gefördert wilrd, um nach einiger Zeit in umgekehrter Richtung aus diesem wieder entnommen zu werden. An sich ist es bei ortsbeweglichen, beispielsweise fahrbaren Schwingfördereinrichtungen möglich, eine Umkehrung der Fördereinrichtung durch Drehung des gesamten Aggregates um eine Vertikalachse um 180° herbeizuführen, doch ist diese Vorgangsweise sehr umständlich und bei langen Rinnen mit sehr großem Raumbedarf verhunden.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Schwingfördereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Förderrichtung wahlweise umgestellt werden kann, was mit einfachen Mitteln erreicht werden soll. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck die gesamte Schwingfördereinrichtung in einem Drehgestell gelagert, das eine Drehung der Einrichtung um eine horizontale Längsachse, etwa die Längsmittelachse, erlaubt.
  • Zum besseren Verständnis des Gesagten und zur Erläuterung weiterer Erfindungsmerkmale wird auf die schematische Zeichnung verwiesen, in welcher in den Fig. 1 und 3 zwei verschiedenen Ausführungen des Erfindungsgedankens dargestellt sind, während die Fig. 2 und 4 Schnitte nach den Linien II-II (Fig. 2) bzw. IV-IV (Fig. 4) der Fig. 1 bzw. 3 zeigen; die Fig. 5 und 6 betreffen abgeänderte Bauweisen der die Förderorgane am Boden lagernden Drehgestelle. Gleiche Teile tragen in sämtlichen Figuren dieselben Bezugsziffern.
  • Es bezeichnet I das obere, 2 das untere Schwingförderrohr mit den Aufgabe- bzw. Entnahmestutzen 3 bzw. 4. Die Rohre sind durch Federn 5 miteinander verbunden und erhalten den Antrieb durch einen Exzienter- oder Kurbeltrieb, der von einem Elektromotor in Tätigkeit gesetzt wird und insgesamt mit 6 bezeichnet ist. Die Schubstangen, durch welche die Antriebsbewegungen auf die Rohre 1, 2 übertragen werden, sind mit 7 bezeichnet.
  • Die Abstützung des Gerätes nach unten erfolgt, um die Federn zu entlasten, über Lenker 8, deren Schwingungsknotenpunkte in Ruhe bleiben. Vorausgesetzt, daß die Massen der Rohre 1, 2 gleich sind, liegt dieser Schwingungsknoten ungefähr in der Mitte der Lenker.
  • Anstatt eines gewöhnlichen Traggestells, auf welchem die Einrichtung auf dem Boden aufruht, sind nun erfindungsgemäß zwei Drehgestelle vorgesehen. Diese bestehen je aus einem Drehkranz 10, an welchem die die Lenker 8 stützende Querachse 11 über geeignete Versteifungsglieder bzw. -bleche 12, 13 gelagert ist. Der Drehkranz ruht auf Rollen 15 und kann in der jeweils gewünschten Arbeitsstellung durch weiter nicht dargestellte Sperren fixiert werden. Die Achse 11 ist in den Drehkränzen gummigelagert, was nicht weiter dargestellt ist; auch die Stützrollen 15 erhalten zweckmäßig eine aufvulkanisierte (nicht dargestellte) Gummibereifung.
  • In der in Fig. I dargesteLLten Lage fördern die beiden Rohre I, 2 in der durch Pfeile A dargestellten Richtung, weil die Federn 5 eine Schwingbewegung der Rohre bewirken, deren Anfang durch die Pfeile B dargestellt ist. Die entgegengesetzt zu diesen Pfeilen verlaufende Rücklaufbewegung der Rohre bewirkt keine Förderung. Dreht man nun die gesamte Einrichtung im Sinne des Pfeiles C (Fig. 2) um 180°, so geraten die Federn in die Stellung 5', und die Förderrichtung kehrt sich somit, entsprechend den nunmehr wirksamen Bewegungskomponenten B', um (Richtung D). Es ist somit durch die erfindungsgemäße einfache Ausgestaltung der die Einrichtung am Fundament abstützenden Lagerung möglich, die Förderrichtung in einfacher Weise und unter Beibehaltung der einmal geschaffenen Maschinenunterstützung umzukehren, ein Vorteil, der nicht nur für Stabilanlagen, sondern auch für fahrbare Anlagen von Wert ist, beispielsweise bei Verwendung dieser Schwingfördereinrichtungen auf Baustellen, wo die Drehung um eine lotrechte Mittelachse aus Raummangel meist nicht oder nur schwierig möglich ist.
  • In der i.n Fig. I mit vollen Linien gezeichneten Stellung sind 3 die Einfüllstutzen des oberen bzw. unteren Rohres, 4 die das Transportgut abgebenden Stutzen. Nach Drehung der Einrichtung um 180° verändern natürlich auch die Stutzen ihre Lage, und zwar symmetrisch hinsichtlich der durch die Drehkränze 10 bestimmten Drehachse der ganzen Einrichtung. Außerdem sind aber die aufnehmenden Stutzen 3 nunmehr zu abgebenden Stutzen geworden, entsprechend der geänderten Transportrichtung (Pfeil D). Der geänderten Lage der Stutzen müssen etwa vorhandene Aufgabe- bzw. Abfuhrleitungen, wie solche insbesondere bei ortsfesten Anlagen häufig sind, anpaßbar sein, was keine Schwierigkeiten verursacht und beispielsweise auch durch Verwendung von biegsamen Zu- bzw. Ableitungen, Rohrweichen od. dgl. erzielt werden kann.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich vom vorherigen hauptsächlich dadurch, daß als Drehachse nicht die Symmetrieachse der Gesamteinrichtung, sondern eine Rohrachse (im gezeichneten Beispiel die untere) angenommen ist. Die Drehkranzl,agerung verliert einen Symmetriegrad, was aber praktisch bedeutungslos ist. Bei dieser Bauweise ändert das Rohr 2 auch bei Durchführung der Gerätedrehung seine Höhenlage nicht, was hauptsächlich bei ortsfesten Anlagen aus Gründen des vereinfachten Anschlusses der Zubringer- bzw. Abfuhrleitungen vorteilhaft sein kann.
  • In beiden Fällen können die Rohrenden in Vertikalebenen angeordnet sein, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, was ebenfalls die Verbindung mit den genannten Leitungen vereinfachen kann.
  • Die praktische Ausführung der Drehgestelle wird, insbesondere bei größeren Transportlängen, die zu entsprechend großen Maschinengewichten führen, in der Praxis mit Vorteil so gewählt, daß jeder Lagerstelle ein Paar von Drehkränzen zugeordnet ist, wofür ein Beispiel in der schematischen Fig. 5 dargestellt ist. Man erkennt die Förderorgane 1, 2, die diese verbindenden Lenker 8 und die Federn 5. Je ein vorn und hinten (betrachtet in Richtung zur Zeichenebene) liegendes Paar von Lenkern 8 ist durch je einen Querträger 17 verhunden, und somit ist je ein solcher Qu,erträger an jeder Längsseite der Fördereinrichtung vorgesehen.
  • Diese Querträger sind mit den beiden zu einem Paar vereinigten Drehkränzen 10 in geeigneter, weiter nicht dargestellter Weise f.st verbunden, wobei mit 18 Verbindungsstreben bezeichnet sind, durch welche die beiden Kränze 10 zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Die Drehkränze ruhen auf Rollen I5, die über eine Weile 19 zwecks Durchführung der Drehbewegung der ganzen Fördereinricbtung angetrieben werden können.
  • Wenn bisher von rohrförmigen Förderorganen die Rede war, so ist dieser Ausdruck nicht eng zu verstehen, indem e!s sich durchaus nicht um Rohre mit kreisförmigem Querschnitt handeln muß.
  • Wichtig ist nur, daß die Förderorgane allseitig geschlossene Manteflächen aufweisen, damit das Fördergut auch nach Durchführung der Drehung der Einrichtung um I80° einen rinnenförmigen Trog vorfindet, durch dessen Schwingbewegung die Förderung zustande kommt.
  • Fig. 6 ist ein Beispiel; für eine etwas andere Gestaltung der Förderorgane. Mit 20 sind versteifende Hohllängsträger bezeichnet, während die Förderorgane aus Profillängsträgern 21, an welchen die Federn 5 angreifen, und aus Böden 22 bestehen, die durch mit diesen Längsträgern verschweißte Blechtafeln 22 gebildet sind. Die dargestellte Bauweise zeichnet sich durch große Steifigkeit der Förderorgane aus. Die nicht dargestellten Lenker sind mit Querträgern 23 verbunden, die die Einrichtung auf die Drehkränze 10 abstützen. Die Abstützung derselben auf dem Fundament bzw. Tragrahmen ist in dieser Figur nicht mehr dargestellt, könnte aber entsprechend Fig. 5 erfolgen.
  • Man erkennt, daß die Erfindungsidee noch zahlreiche andere Konstruktionsvarianten erlaubt. Obgleich man im allgemeinen, um eine statisch bestimmte Lagerung zu erzielen, zwei Drehkranzlagerungen ausführen wird, ist es auch möglich, ihre Zahl zu vergrößern, etwa wenn es sich um Ein richtungen besonders großer Länge handelt. Ferner ist es nicht unbedingt nötig, daß die Drehung volle 180° beträgt; es ist denkbar, jede Arbeitsstellung um einen geringen Winkelbetrag von der Lotrechten zu verschieben, damit man, insbesondere bei vertikal liegenden Rohrenden, entsprechend Fig. 3, die erfordlerlichen vier Anschlußleitungen bequemer anordnen kann. Ferner wäre es möglich, die Einrichtung anstatt mittels der Lenker 10 direkt mittels der Federn 5 an den Drehkränzen zu befestigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwingfördereinrichtung mit zwei übereinander angeordneten, gegenläufig schwingenden, rohrförmfgen Förderorganien, die durch über ihre Länge verteilte Federn und vorzugsweise auch mittels Lenkern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Einrichtung (I bis 7) in einem Drehgestell (IO) gelagert ist, das eine Drehung der Einrichtung um eine Längsachse, etwa die Längsmittelachse, um ungefähr I800 ermöglicht.
  2. 2. Schwingfördereinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher Abstützorgane an den die rohrförmigen Förderorgane zusätzlich miteinander verbindenden Lenkern angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützorgane (8) auf Drehkränze (10) wirken, über welche die gesamte Einrichtung drehbar auf dem Fundament ruht.
  3. 3. Schwingfördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützorgane (8) jeweils auf ein Paar von Drehkränzen (10) wirken (Fig. 5).
DEB29106A 1953-01-17 1954-01-05 Schwingfoerdereinrichtung mit zwei gegenlaeufig schwingenden Foerderorganen Expired DE927017C (de)

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AT927017X 1953-01-17

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DE927017C true DE927017C (de) 1955-04-28

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ID=3683151

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DEB29106A Expired DE927017C (de) 1953-01-17 1954-01-05 Schwingfoerdereinrichtung mit zwei gegenlaeufig schwingenden Foerderorganen

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DE (1) DE927017C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10136109A1 (de) * 2001-07-26 2003-02-13 Schenck Process Gmbh Schwingfördervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10136109A1 (de) * 2001-07-26 2003-02-13 Schenck Process Gmbh Schwingfördervorrichtung

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