DE926453C - Messerfuehrung am Schneidwerk von Maehmaschinen - Google Patents

Messerfuehrung am Schneidwerk von Maehmaschinen

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DE926453C
DE926453C DEV4760A DEV0004760A DE926453C DE 926453 C DE926453 C DE 926453C DE V4760 A DEV4760 A DE V4760A DE V0004760 A DEV0004760 A DE V0004760A DE 926453 C DE926453 C DE 926453C
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DE
Germany
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knife
knife holder
friction plate
holder
attached
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Expired
Application number
DEV4760A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Vogel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/16Guides for the knife-bar in the ledger-plate

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung geht von der üblichen Gestaltung der Messerführung am Schneidwerk von Mähmaschinen aus, bei der an in Abständen auf dem Fingerbalken befestigten Reibeplatten von oben her über das Messer greifende Messerhalter befestigt sind. Bei der bekannten Ausführung sind die Messerhalter von oben her festgeschraubte Platten, die meist mit Beilagen unterlegt werden, um nach einem Verschleiß der Führungsteile durch Herausnähme oder Auswechslung von Beilagen wieder eine möglichst spielfreie Führung des Messers einstellen zu können. Das Nachstellen der Führung auf diese Weise ist außerordentlich umständlich und erfordert handwerkliche Geschicklichkeit. Es wird daher meist· überhaupt nicht vorgenommen. Die Folge ist, daß das Messer mit der Zeit ein großes Spiel erhält, so daß sich zwischen die Messerklingen und die diese an der Unterseite führenden Finger Gras und Erde einklemmen, wodurch das Messer gehoben wird und die Klingen in die sie oben übergreifenden Teile der Finger hineinschlagen können, was zu Hemmungen und zu einer Zerstörung des Messers führt.
Gemäß der Erfindung ist der Messerhalter an einem an der Reibeplatte nach oben vorspringenden Halteansatz in der Höhenlage verstellbar befestigt. Das Nachstellen bei Verschleiß in der Führung ist hierdurch sehr einfach gemacht; es braucht lediglich eine Befestigungsschraube für den Messerhalter gelockert, der Messer harter von oben her leicht auf das Messer angedrückt und in dieser Lage durch Wiederanziehen der Befestigungsschraube festgelegt zu werden.
Die Anordnung wird vorzugsweise so getroffen, daß der Messerhalter mit einem nach hinten gerichteten Gewindezapfen durch eine Spiel lassende
Ausnehmung des am hinteren Ende der Reibeplatte nach oben vorspringenden Halteansatzes greift und an diesem mittels einer Mutter festlegbar ist. Hierbei wird vorteilhaft die Anzugsfläche des Halteansatzes, der Reibeplatte als Kugelpfannenlager ausgebildet, das mit einer eine Kugelpfanne aufweisenden Unterlagscheibe zusammenwirkt. In diesem Falle erfolgt die Höhenverstellung der Führungsfläche durch eine Schwenkbewegung des ίο Messerhalters um den Mittelpunkt der Kugelfläche der Kugelpfanne.
Die den nach hinten gerichteten Gewindezapfen des Messerhalters aufnehmende Ausnehmung' des Halteansatzes der Reibeplatte kann nach oben offen sein. Der Messerhalter läßt sich dann nach Lockern der Schraubverbindung·, also ohne die Mutter ganz abschrauben zu müssen, leicht nach oben herausheben, so daß das Messer freiliegt. Das Messer braucht also nicht mehr, wie bisher üblich, der Länge nach aus der Führung herausgezogen bzw. in diese eingeschoben zu werden, sondern kannnadi einer· geringfügigen, keinerlei Sachkenntnis erfordernden Vorbereitungsarbeit zur Reinigung, zur Reparatur oder zur Auswechslung nach oben lierausgenommen bzw. von oben her eingesetzt werden. Hierbei kann der Messerkopf an dem auszubauenden Messer verbleiben oder an einem, neu einzubauenden Messer vorher angebracht werden. Die wieder eingelegten Messerhalter brauchen lediglieh, wie schon erwähnt, leicht auf das Messer angedrückt und in dieser Lage durch Anziehen der_ Mutter festgelegt zu werden, wodurch die spielfreie Führung wiederhergestellt ist;
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt Fig. ι einen Querschnitt des Schneidwerkes, Fig. 2 eine Draufsicht desselben im Bereich einer Führungsstelie.
An der Unterseite des längs durchgehenden, feststehenden Fingerbalkens 1 sind, wie üblich, oben über die Messerklingen 2 zurückgreifende Sporne 4 aufweisende Finger 5 in gleichen, dem Schneidhub des Messers 6 -entsprechenden Abständen mit Schrauben 7 befestigt'. Die Finger S tragen die üblichen Fingerplatten 3, welche unter den Messerldingen 2 Hegen und mit diesen zusammenwirken. In größeren Abständen sind auf der Oberseite des Fingerbalkens 1, wie ebenfalls üblich, Reibeplatten 8 (meist sechs Stück) festgeschraubt, die mit ihren vorderen, nadi unten gekröpften Enden 9 unter die hinten über den Messerrüdcen hinausgreifenden Messerklingen fassen und dem Messer eine Geradführung geben. Die Reibeplatten 8 können, wie dargestellt, in die Schraubverbindung zweier benachbarter Finger 5 einbezogeri sein.
Von oben her greifen über das Messer 6 bzw. über im Führungsbereich an der Oberseite der Messefidingen 2 befestigte Gleitplatten ι ο Messerhalter 11, die an den Reibeplatten 8 befestigt sind. Dieser an sich ebenfalls bekannte Messerhalter 11 ist gemäß der Erfindung nicht, wie bisher, von oben her an der Reibeplatte 8 befestigt, sondern greift mit einem nach hinten gerichteten Gewindezapfen 12 durch eine Ausnehmung 13 eines am hinteren Ende der Reibeplatte 8 nach oben vorspringenden Halteansatzes 14 und wird an diesem mit einer Mutter 15 festgelegt. Der Gewindezapfen 12 hat in der Ausnehmung 13 in lotrechter Richtung Bewegungsfreiheit, so daß die Messerhalter 11 in der Höhenlage verstellt werden können. Vorzugsweise wird, wie dargestellt, die hintere Anzugsfläche 16 des Halteansatzes 14 der Reibeplatte 8 kugelig, d.h. als Kugelpfannenlager ausgebildet, das mit einer eine Kugelpfanne aufweisenden Unterlagscheibe 17 für die Befestigungsmutter 15 zusammenwirkt.
Der sich an die Vorderseite des Halteansatzes 14 anlegende Rücken des Messerhalters 11 ist zwischen eine .seitliche Begrenzung bewirkenden Anschlägen 18 vorteilhaft als zylindrische Rippe 19 ausgebildet, die, durch eine Ausnehmung 20 der Reibeplatte 8 greifend, auf dem Fingerbalken aufliegt und auf diesem eine Abwälzbewegung ausführen, kann. Dabei geht die Achse der Zylinderfläche beim festgelegten Messerhalter etwa durch den Mittelpunkt der Kugelfläche des Kugelpfannenlagers 16. Die Höhenverstellung der mit der Gleitplatte 10 zusammenwirkenden Gleitfläche des Messerhalters. 11 geschieht also durch Schwenken des letzteren unter Abwälzen der zylindrischen Rippe 19 auf der Oberseite des Fingerbalkens 1. Zum Nachstellen der Führung wird lediglich die Mutter 15 des Messerhalters gelockert, so daß die erwähnte Schwenkbewegung möglich ist. Dann wird das vordere JEnde des Messerhalters mit der Hand leicht auf das Messer bzw. auf die Gleitplatte 10 angedrückt und in dieser Läge durch Anziehen der Mutter festgelegt.
Die Ausnehmung 13 des Halteansatzes 14 der Reibeplatte 8 kann eine Bohrung sein. Vorzugsweise wird sie aber, wie dargestellt, als nach oben offene Schlitzausnehmung ausgebildet. Das hat den Vorteil, daß der Messerhalter 11 nach Lockern der Mutter 15 nach oben herausgehoben bzw. von oben her eingelegt werden kann. Auf diese Weise kann in kürzester Zeit das Messer zum Herausnehmen nach oben freigelegt werden. Ebenso' einfach kann nach Wiedereinsetzen des Messers und Wiedereinlegen der Messerhalter 11 in der oben beschriebenen Weise die einwandfreie Führung des Messers, wiederhergestellt werden.
Hinter der Mutter 15 kann in den Gewindezapfen 12 des Messerhalters 11 eine Rille eingedreht sein, in die ein gegen völliges Herausdrehen der Mutter sichernder Federring 21 eingesetzt ist. Auf diese Weise ist die Mutter 15 unverlierbar mit dem Messerhalter 11 verbunden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Messerführung am Schneidwerk von Mähmaschinen, bei der an in Abständen auf dem Fingerbalken befestigten Reibeplatten von oben her über das Messer greifende Messerhalter
    befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Messer halter (11) an einem an der Reibeplatte (8) nach oben vorspringenden Halteansatz (14) in der Höhenlage verstellbar befestigt ist.
  2. 2. Messerführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (11) mit einem nach hinten gerichteten Gewindezapfen (12) durch eine Spiel lassende Ausnehmung (13) des am hinteren Ende der Reibeplatte (8) nach oben vorspringenden Halteansatzes (14) hindurchgreift und mittels einer Mutter (1.5) festlegbar ist.
  3. 3. Messerführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Anzugsfläche (16) des Halteansatzes (14) der Reibeplatte (8) als Kugelpfannenlager ausgebildet ist und mit einer eine Kugelpfanne aufweisende Unterlagscheibe (17) zusammenwirkt.
  4. 4. Messerführung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gewindezapfen (12) des Messerhalters (11) durchlassende Ausnehmung (13) des Halteansatzes. (14) der Reibeplatte (8) nach oben offen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    9613 4.
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