DE92631C - - Google Patents
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- DE92631C DE92631C DENDAT92631D DE92631DA DE92631C DE 92631 C DE92631 C DE 92631C DE NDAT92631 D DENDAT92631 D DE NDAT92631D DE 92631D A DE92631D A DE 92631DA DE 92631 C DE92631 C DE 92631C
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 15
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F7/00—Volume-flow measuring devices with two or more measuring ranges; Compound meters
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- Measuring Volume Flow (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Flügelradwassermesser haben den durch ihre Bauart bedingten grundsätzlichen Fehler, dafs
sie die durch sie hindurchfliefsenden Wassermengen, so lange dieselben nicht einen gewissen
Betrag in der Zeiteinheit (Liter in der Stunde) erreicht haben, anfangs gar nicht, bei
allmäliger Zunahme dieses Betrages theilweise und erst bei weiterer Vermehrung desselben
vollständig anzeigen.
Dieser Fehler wächst im Verhältnifs zur Gröfse der Wassermesser und erreicht daher
bei Leitungen von gröfseren Abmessungen unter Umständen beträchtliche Werthe.
Man hat geglaubt, diesen Fehler beseitigen zu können, indem man parallel zu einem
grofsen einen kleinen Messer und ferner unmittelbar vor oder hinter ersterem ein Ventil
schaltet, welches infolge seiner Belastung sich erst öffnet, wenn der Unterschied zwischen
dem' unmittelbar vor und hinter ihm herrschenden Druck eine gewisse Höhe erreicht hat.
Bei einer solchen Anordnung werden daher die einer verhältnifsmäfsig geringen Belastung
(wie der Kürze halber die in der Zeiteinheit erfolgenden Wasserentnahmen genannt werden
sollen) entsprechenden Wassermengen nur durch den kleinen, die einer verhältnifsmäfsig grofsen
Belastung entsprechenden durch den kleinen und grofsen Messer gehen, und die durch den
grofsen Messer gehenden Mengen werden von diesem richtig angezeigt werden.
Bei einer mittleren Belastung aber, bei. der das Ventil nur wenig oder fast gar nicht geöffnet
ist, werden die durch den grofsen Messer.
gehenden Wassermengen wiederum nur theilweise oder gar nicht gemessen werden.
Vollkommen würde der Zweck einer solchen Verbindung zweier Wassermesser nur dann
erreicht werden, wenn das Ventil nicht allmälig, sondern mit einem Male und dann gleich um
einen solchen Betrag sich öffnen würde, dafs die in der Zeiteinheit dasselbe durchfliefsende
Wassermenge grofs genug ist, um vom grofsen Messer richtig angezeigt zu werden.
Dies wird nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht, dafs ein solches Verbundventil,
sei es ein hydraulisches, ein Feder- oder ein Gewichtsventil (Fig. 1 bezw. 2 und 3) in ein
Differentialflächenventil umgewandelt wird, dessen Kräftegleichung im geschlossenen Zustande
desselben einen anderen, und zwar höheren Werth für den Unterschied des Druckes unmittelbar vor und hinter demselben ergiebt,
als im geöffneten Zustande.
Vergröfsert man in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise den Durchmesser eines
solchen Ventiles A um einen gewissen Betrag, so dafs dessen Fläche einen Zuwachs in Gestalt
einer über den Ventilsitz B hinausragenden Ringfläche B-C erhält, und giebt man
diesem vergröfserten Ventil auf eine kürze Strecke eine nicht ganz dicht abschliefsende
cylindrische Führung D, so wirkt der bei Wasserentnahme auftretende Druckunterschied
bei geschlossenem Ventil nur auf die kleinere Fläche B-B (da der hinter dem Ventil herrschende
Druck, auf beiden Seiten der Ringfläche wirkend, sich aufhebt), bei geöffnetem
Ventil dagegen auf die Gesammtfläche C-C des
Ventiles.
Ist daher die Entnahme in der Zeiteinheit so grofs, dafs der ihr entsprechende Druckunterschied
die Belastung des Ventiles im geschlossenen Zustande desselben übersteigt, so öffnet sich das Ventil, und da von diesem
Augenblick an der Druckunterschied auf die gröfsere Fläche C-C, also mit vermehrter Kraft
wirkt, so wird das Ventil so lange vorwärts geschoben, bis die auf dasselbe wirkenden
Kräfte wieder im Gleichgewicht sind.
Dies ist aber erst dann der Fall, wenn das Ventil, aus der cylindrischen Führung D heraustretend,
sich so weit geöffnet hat, dafs das aus diesem vergröfserten Durchflufsquerschnitt
mal dadurch bedingtem, vermindertem Druckunterschied sich ergebende Product (gleich der
in der Zeiteinheit durchfliefsenden Wassermenge) wieder gleich ist dem aus der ursprünglichen
Fläche mal dem ursprünglichen Druckunterschied gebildeten Product.
Gehen bei dem ursprünglichen Druckunterschied durch den kleinen Messer in der Stunde
a Liter, so gehen bei dem nach Oeffnung des Ventiles sich einstellenden verminderten Druckunterschied
nur noch b Liter durch den kleinen und a-b Liter durch den grofsen Messer, und durch geeignete Wahl des Verhältnisses der
beiden Ventilflächen zu einander hat man es ganz in der Hand, diesen Werth a-'b so hoch zu
bemessen, dafs er vom grofsen Messer richtigangezeigt wird.
Fig. 4 stellt die Gesammtanprdnung der Wassermesser dar, wobei der das Ventil enthaltende
Leitungstheil im Schnitt gezeigt ist, um die Art und Weise des Anschlusses dieses
Theiles an denjenigen Leitungstheil, welcher den kleineren Wassermesser η enthält, besser
ersichtlich zu machen. Hieraus ergiebt sich bei Berücksichtigung des in Fig. ι gezeichneten
Pfeiles ohne Weiteres die grundsätzliche Abweichung der vorbeschriebenen Einrichtung
von denjenigen bekannten Einrichtungen, bei denen eine Absperrung des Wassers in Bezug
auf den kleineren Messer beim Oeffnen eines Ventiles stattOndet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Vertheilungsventil für . Verbundwassermesser, gekennzeichnet durch eine in einigem Abstand aufserhalb des Ventilsitzes (B) angeordnete Führung (DJ, in welcher der Ventilkörper an seinem Umfang auf eine kurze Strecke mit geringem Spielraum gleitet, nachdem er von seinem Sitz abgehoben ist, zu dem Zweck, den Druckunterschied nach erfolgtem Anheben des Ventilkörpers sofort auf die gröfsere Fläche wirken zu lassen und durch die hierdurch veranlafste sprungartige Eröffnung des Ventiles ein fehlerhaftes Anzeigen des Wassermessers zu vermeiden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE92631C true DE92631C (de) |
Family
ID=364134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT92631D Active DE92631C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE92631C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3035047A1 (de) * | 1980-09-17 | 1982-04-01 | Elster AG, Meß- und Regeltechnik, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zum umschalten von verbundzaehlern und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
US5517855A (en) * | 1994-02-17 | 1996-05-21 | H. Meinecke Aktiengesellschaft | Combined water meter |
-
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- DE DENDAT92631D patent/DE92631C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3035047A1 (de) * | 1980-09-17 | 1982-04-01 | Elster AG, Meß- und Regeltechnik, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zum umschalten von verbundzaehlern und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
US5517855A (en) * | 1994-02-17 | 1996-05-21 | H. Meinecke Aktiengesellschaft | Combined water meter |
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