DE925537C - Thermischer Ausloeser mit veraenderbaren Ausloesewerten - Google Patents

Thermischer Ausloeser mit veraenderbaren Ausloesewerten

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DE925537C
DE925537C DES34419D DES0034419D DE925537C DE 925537 C DE925537 C DE 925537C DE S34419 D DES34419 D DE S34419D DE S0034419 D DES0034419 D DE S0034419D DE 925537 C DE925537 C DE 925537C
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DES34419D
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English (en)
Inventor
Gustav Wilhelm Dipl-I Pristsak
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
    • H01H71/7427Adjusting only the electrothermal mechanism
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
    • H01H71/7427Adjusting only the electrothermal mechanism
    • H01H71/7445Poly-phase adjustment

Landscapes

  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Thermischer Auslöser mit veränderbaren Auslösewerten Thermische Auslöser haben die Aufgabe, in Fällen, in denen der Strom einen bestimmten, gegenüber der normalen Stromstärke überhöhten Auslösewert erreicht und darauf verbleibt, nach einer gewissen; Ausilösezeit eine Auslöseklinke in Bewegung zu setzen oder einen Auslösekontakt zu schließen oder zu öffnen und auf diese Weise .die Öffnung des Schalters, welcher den zu überwachenden Stromkreis unterbricht, einzuleiten. Nach der Herstellung oder beim Einbau, in das Schaltgerät wird der thermische Auslöser geeicht, d. h. mittels eines verstellbaren Organs, z. B. einer Stellschraube, wird sein Arbeitsweg so eingestellt, draß das Ansprechen des Auslösers bei dem gewünschtes Aus:lösestrom nach der vorgeschriebenen Zeit erfolgt. Die bekannten thermischen, Auslöser dieser Art, die nur für einen, einzigen Auslösestromwert brauchbar sind, haben den, Nachteil, d:aß man für verschiedene Verwendungszwecke der mit thermischen Auslösern auszurüstenden. Schaltgeräte eine Mehrzahl gleichartiger thermischer Auslöser, jedoch mit verschiedenen Auslösestromwerten, bereithalten muß. Dies ist umständlich und kostspielig. In :der Regel werden, um ein und denselben thermischen Auslöser für Schaltgeräte mit verschiedenen Verwendungszwecken verwenden zu können, thermische Auslöser mit veränderbaren Auslösestroniwerten angewendet. Bei diesen Anordnungen ist gewöhnlich das mit einer Skala versehene Verstel:l#organ zum Verändernder Auslösestromwerte dasselbe, mit welchem auch die Eichung selbst vorgenommen wind. Will man: hierbei eine genaue Eichung auf verschiedene Nennstromstärken erhalten, so isst es erforderlich, jeden einzelnen Auslösewert der Skala :durch einen Dauerstrombel.astungsversuch zu eichen und hierbei in jedem Einzelfall nach :dem Ergebnis der Eichung die einzelnen Werte auf der Skala, z. B. durch. Aufschlagen, zu bezeichnen. Infolge der Hers.tellungsungenauiigkeiten, der Aws:lösegldeder, id. h. der Bimetallstreifen, Heizbänder od. -dgl., ist dann bei jedem zu eichenden Gerät :die Lage der einzelnen Skalenwerte eine etwas andere, und die Eichung selbst ist mühsam und zeitraubend. Maat verwendet daher weiterhin bereits vielfach bei thermischen Auslösern mit veränderbaren: Stromwerten Skalen mit :durch Versuche ermittelter, einheitlich vorbereiteter Einteilung und verändert lediglich die Lage der Skala bei der Eichung des Auslösers so, daß im Einzelfall stets wenigstens. ein bestimmter Skalenwert mit dem dazugehörigen Ausläsesollwert ;genau übereinstimmt, während für .die übrigen Skalenwerte gewisse Ungenauigkeiten in Kauf genommen werden.
  • Die Erfindung geht aus von dem Gedanken, eine Auslösecinrichtung mit veränderbaren, Auslösewerten zu schaffen, bei der die einzelnen Auslösewerte .alle auch bei Verwendung einer von vornherein fertigen Skala genau und mit möglichst geringem Zeitverlust :bei der Eichung einstellbar sind. Ihr Kennzeichen besteht :darin, :daß .die Arbeitswege des Auslösers für zwei oder mehrere Auslösewerte mittels besonderer, .getrennt voneinander einstellbarer Organe, z. B. Stellschrauben, für sich einstellbar sind und :daß die Veränderung der Auslösewerte nach der Eichung durch besondere, von diesen Einstellorganen unabhängige Mittel, z. B. durch Verechiebem der Auslösewelle aus dem Wirkungsbereich der einen Stellschraube in den einer anderen, erfolgt. Durch die Anwendung eines durch zwei derartige, bei der Eichung einzustellende Organe verstellbaren Kurvenstücks läßt sic ,weiterhin sogar eine Eichung der gesamten Skala mit sämtlichen Zwischenwerten bei hoher Genauigkeit erreichen, ohne daß mehr als zwei Auslösewerte hierzu geeicht zu werden brauchen.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. i und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines thermischen Auslösers nach der Erfindung für eine Leitungsphase. Das Auslöseorgan hat hier die Form eines bei i eingespannten Bimetallstreifens 2, der sich bei der Erwärmung nach oben durchbiegt. Die Beheizung erfolgt durch direkten Stromdurchgang. Die Anschlüsse werden durch die Einspan.ns.telle i und eine biegsame Leitung 3 gebildet. 4 ist .die drehbar gelagerte Auslöselei:ste, die mehrere für sich einstellbare Stellschrauben als Einstellorgane 5, 6, 7, 8 für die Eichung verschiedener Auslösewerte trägt. Die AuslöseleIste 4 ist zusammen mit den Stellschrauben 5 bis 8 in Richtung der Drehachse 9 verschiebbar. Der Bimetallstreifen 2 hat an seinem freien Ende einen. Vonspr.ung io, der so schmal ist, d:aß er immer nur mit einer der Stellschrauben, durch welche die Arbeitswege i i des Auslösers für die einzelnem geeichten Stromwerte bestimmt werden, zusammenarbeiten kann.
  • Die Eichung wird also mittels der Ennste@ldorgane 5, 6, 7, 8 für jeden Auslösewert getrennt vorgenommen. Nach der Eichung erfolgt die Einstellung der einzelnen Stromwerte je nach dem Verwendungszweck des Schaltgerätes, in das der Auslöser eingebaut ist, durch Verschieben der Auslöseleiste 4 entlang einer nicht mit dargestellten Skala, die für jeden Auslöser :die gleiche Einteilung besitzt. Eine kontinuierliche Einstellung auf Zwischenwerte ist hierbei nicht möglich. Man kann nur so viel Werte einstellen, als Schrauben vorhanden sind.
  • Die Möglichkeitenzur Anwendung und Ausführung des Erfindungsgedankene sind jedoch nicht auf :dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So zeigen z. B. Fig. 3 und 4 eine noch weiter verbesserte Ausführungsform, bei welcher nuz zwei Aus.lösewege, z. B. die beiden äußersten., geeicht zu werden brauchen, während trotzdem sämtliche Skalenwerte einschließlich der Zwischenwerte nach der Eichung einstellbar sind und mit recht großer Genauigkeit den Sollwerten entsprechen. Zu diesem Zweck sind bei der dreiphasig gezeichneten Anordnung nach Fig. 3 für das Auslöseorgan a jeder Leitungsphase nur zwei Einstellorgane, nämlich die beiden äußersten 5 und 8, vorgesehen- Ihre beiden Enden sind miteinander .durch ein Kurvenstück 1a, das :durch eine Feder 13 gegen sie gedrückt wird, gelenkig verbunden. Das Kurvenstück 12 arbeitet zusammen mit der Arbeitskante 14 eines Vorsprunges 15 am Bimetallstreifena.
  • Während bei :den eingangs erwähnten bekannten thermischem Auslösern mit veränderbarem, Auslösestromwert und fertiger Einstellskala aber die Einstellung nur für einen Wert der Skala, z. B. einen der beiden äußersten .oder einen mittleren,, genau durchführbar war, ist sie dies bei .dieser Anordnung nach der Erfindung für zwei Werte, z. B. für die beiden äußersten, :und damit praktisch jauch für alle Zwischenwerte der Skala; denn man kann damit rechnen, :daß die Zwischenwerte in jedem Fall nach einem bestimmten, :durch die Form der Kurve zu berücksichtigenden Gesetz, z. B. linear, längs der Skala verteilt sind.
  • Sollte es sich ergeben, .daß die Neigung der Arbeitskurve des Kurvenstücks i2,> nach der Eichung durchweg eine sehr starke ist, so kann man sie bei mehrpoligen Auslösern dadurch verringern, daß man die zwecks: Einstellung nach der Eichung entlang der Skala verschiebbare Auslöselei@ste 4 über ein für die Auslöseorgane aller Phasengemeinsames weiteres. Kurvenstück, das nicht mit dargestellt ist, auf die Auslöseklinke oder die zu schließende oder zu öffnende Komtalzteinrichtung einwirken: läßt. Durch die Eichung braucht :dann lediglich der bei den einzelnen the -mischen Auslöseorganengegebenenfalls etwas verschiedene Differenzbetrag zwischen .der an sich erforderlichen Gesamtneigung und der Neigung des gemeinsamen, nicht gezeichneten Kurvenstücks eingestellt zu werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Thermischer Auslöser mit veränderbaren Auslösewerten, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswege (1i) zweier oder mehrerer Auslö sewerteder thermischen.Glieder, z. B. Bünetallstreifen (2), mittelis besonderer, getrennt,einstel:lbarer Organe, z. B. Stellschrauben: (5 biss 8), bei der Eichung für sich einsteilbar sind und d aß die Veränderung d er Auslösewerte nach der Eichung durch besondere, von diesen Einstellorganen unabhängige Mittel, z. B. durch Verschieben einer Auslöseleiste (q.) aus dem Wirkungsbereich der einen E:instelllschrauibe in den einer anderen, erfolgt.
  2. 2.. Thermischer Auslöser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Arbeitiswege s.ämt Licher Skalenwerte einschließlich der Zwischen werte mittele zweier zwei Skalenwerten entsprechender Einstellorgane, z. B.. Steldischrauben (5, 8), genau eiohbar sind, indem durch diese beiden Einstellorgane ein Kurvenstück (12) in seiner Lage verstellbar ist, das mit einem Vorsprung (15) am Ausiöseorgan (2) zusammenarbeitet und außerdem durchbesondere, von den Einstellorganen (5, 8) uniaibhängiige Mittel, z. B. durch Verschiebere .der Aus.lösewellle (q.) gegenüber dem .mit ihm zusammenarbeitenden Vorsprung (15) am Auslöseorgan (2) längs. einer Skala in der zum Arbeitsweg senkrechten Richtung verstellbar ist.
  3. 3. T:hermiischer Auslöser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nach der Eiichuug unabhängig von den Einstelilorganent (5 bis. 8) verstellbare Einstellorgan (q.), auf das das Aumlöseongian (2) einwirkt, seinerseits über eine ihm gegenüber nicht verstellbare zusätzliche Steuerkurve auf die die Auslösung des, Schaltgeirätes, herbeiführende Klinken- oder Kontakteinrichtung einwirkt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002039474A1 (en) * 2000-11-10 2002-05-16 Eaton Corporation Circuit interrupter with thermal trip adjustability

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002039474A1 (en) * 2000-11-10 2002-05-16 Eaton Corporation Circuit interrupter with thermal trip adjustability
AU2002214177B2 (en) * 2000-11-10 2006-05-18 Eaton Corporation Circuit interrupter with thermal trip adjustability

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