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Diese Erfindung bezieht sich auf einstellbare thermische
Auslöser für Schutzschalter, und insbesonders auf einen
einstellbaren thermischen Auslöser, in dem die
Auslöseeinstellung geringer Stromstärke des Auslösers unabhängig
von der Auslöseeinstellung hoher Stomstärke eingestellt werden
kann.
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Elektrische Schutzschalter sind beim Stand der Technik
wohlbekannt und sind jahrelang benutzt worden, um den
elektrischen Stromfluss von in Reihe geschalteten elektrischen
Schaltungen zu kontrollieren. Es werden typischerweise zwei
Betriebsarten vorgesehen, um den Stromfluss in der elektrischen
Schaltung zu kontrollieren; eine manuelle Art, und eine
automatische Art.
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In der manuellen Art bewegt eine Person einen Betriebshebel
zwischen einer Ein-Stellung und einer Aus-Stellung, die jeweils
trennbare Kontakte in dem Schutzschalter schliesst und öffnet.
Dieses lässt den elektrischen Stromfluss durch den
Schutzschalter, oder unterbricht ihn, und daher durch die in
Reihe geschaltete elektrische Schaltung.
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In der automatischen Eetriebsart wird der Betriebshebel zunächst
in die Ein-Stellung gebracht, was gestattet, dass elektrischer
Strom durch den Schutzschalter fliesst. Wenn ein vorbestimmter
berstrom stattfindet, öffnet der Schutzschalter die trennbaren
Kontakte automatisch, unterbricht dabei den Stromfluss zur
elektrischen Schaltung.
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Der Schutzschalter schliesst einen Betriebsmechanismus ein, der
mechanisch an sowohl den Betriebshebel als an auch die
trennbaren Kontakte angeschlossen ist, und der die trennbaren
Kontakte zwischen ihren offenen und geschlossenen Stellungen in
Reaktion auf Bewegung des Betriebshebels oder in Reaktion auf
ein automatisches Signal bewegt, um die Kontakte des
Schutzschalters unter den vorgeschriebenen Überstrombesdingungen
zu öffnen. Ein automatischer Auslöser ist mechanisch an den
Betriebsmechanismus angeschlossen und wird benutzt, um ein
solches automatisches Signal zu liefern, das dabei unter solchen
vorgeschriebenen Bedingungen bei den elektrischen Stromfluss
durch den Schutzschalter und die in Reihe geschaltetete
elektrische Schaltung unterbricht. Dieses wird "Auslösung des
Schutzschalters" genannt.
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Automatische Auslöser benutzen im allgemeinen zwei verschiedene
Vorrichtungen, um den Schutzschalter während den
Uberstrombedingungen auszulösen. Eine solche Vorrichtung benutzt
einen Elektromagneten, der durch den Schutzschalter an den
elektrischen Stromweg angeschlossen ist. Der Elektromagnet
schliesst ein festes Glied und ein bewegbares Glied ein, die
verschiedene Grade des Magnetflusses dazwischen entwickeln, im
Verhältnis zur Stromgrösse, die durch den Schutzschalter
fliesst. Der Magnetfluss bringt eine Kraft auf das bewegbare
Glied und dreht es bis zu einem Ausmass, der von der Grösse des
elektrischen Stroms bestimmt wird, der durch die elektrische
Schaltung fliesst. Das bewegbare Glied ist an die Auslösestange
des Auslösers angeschlossen, und die Auslösestange löst den
Schutzschalter aus, wenn sie aber einen vorbestimmten Punkt
hinaus gedreht wird.
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Dem Schutzschalter wird ein nomineller Wert zugewiesen, der
"Nennwert" genannt wird, der die maximale kontinuierliche
Stromgrösse ist, die ohne Auslösung durch den Schutzschalter
fliessen kann. Der Elektromagnet ist so gestaltet, dass er den
Schutzschalter sofort auslöst, wenn der Stromfluss durch die
elektrische Schaltung ungefähr 500 Prozent des Nennwerts des
Schalters überschreitet.
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Ein zweites in dem automatischen Auslöser benutztes Gerät, das
auf Überstrombedingungen von weniger als 500 Prozent des
Nennwerts des Schalters reagiert, ist ein thermisches
Auslösegerät. Thermische Auslösegeräte benutzen typischerweise
einen Bimetallstreifen, in dem zwei verschiedene, im allgemeinen
flache Metallteile mechanisch aneinander befestigt sind und im
allgemeinen eine planare Oberfläche definieren, wenn die
Temperatur der Streifen gleich der Umgebungstemperatur ist, die
den Schutzschalter umgibt. Die bestimmten Metalle, aus denen
jeder Streifen hergestellt ist, haben verschiedene thermische
Ausdehnungskoeffizienten, so dass sie sich auf verschiedene
Längen strecken, wenn ihre Temperaturen über die
Umgebungstemperatur erhöht werden.
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Der Bimetallstreifen ist mechanisch an einen Erhitzer
angeschlossen, der in Reihe an die elektrische Schaltung
angeschlossen ist, und der bekannte, Wärme erzeugende
elektrische Widerstandseigenschaften hat, in denen die
Hitzeerzeugungsrate auf spezifische Grössen von elektrischem
Stromfluss dadurch abgestimmt werden kann. Der Erhitzer leitet
einiges der erzeugten Hitze zum Bimetallstreifen, erhöht dabei
die Temperatur beider Streifen, die den Bimetallstreifen
umfassen, gleichermassen. Eine solche Erhitzung des
Bimetallstreifens verursacht, dass er sich aus seinem planaren
Aufbau biegt da die beiden getrennten Streifen, aus denen der
Bimetallstreifen gebildet ist, sich bei einer solchen
Temperaturerhöhung auf eine verschiedene Länge strecken.
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Der Bimetallstreifen ist in einem beabstandeten Verhältnis mit
Bezug auf die Auslösestange des Auslösers angeordnet, wenn kein
Strom durch den Schutzschalter fliesst. Wenn aber elektrischer
Strom durch den Schutzschalter fliesst, biegt sich der
Bimetallstreifen auf die Auslösestange hinzu. Wenn der durch den
Schutzschalter fliessende elektrische Strom die vorbestimmte
Grenze für eine vorbestimmte Zeitdauer überschreitet, wird sich
der Bimetallstreifen zu einem solchen Ausmass biegen, das er in
die Auslösestange eingreift, sie dabei dreht, und den
Schutzschalter auslöst.
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Typischerweise ist eine Stellschraube zwischen dem
Bimetallstreifen und der Auslösestange angeordnet, um Eichung
des Auslöser vorzusehen. Die Stellschraube ragt von der
Oberfläche entweder des Bimetallstreifens oder der Auslösestange
durch eine Entfernung hervor, die durch Drehung der
Stellschraube eingestellt werden kann. Durch Einstellung der
Stellschraube in dieser Weise kann die Entfernung, die sich der
Bimetallstreifen biegen muss, bevor er die Auslösestange dreht,
und den Schutzschalter auslöst, eingestellt werden. Da die
Entfernung, die sich der Bimetallstreifen biegt, eine Funktion
der Grösse des Stromflusses durch den Schutzschalter ist, wobei
mehr Stromfluss eine höhere Biegung verursacht, kann der
Auslöser geeicht werden, um den Schutzschalter bei einer
bestimmten Stromflussgrösse durch Einstellung der Stellschraube
auszulösen.
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Einige Auslösestangen schliessen eine geneigte Oberfläche oder
Rampenoberfläche ein, um mit Stellschrauben, die von dem
Bimetallstreifen hervorragen, in Kontakt zu kommen. Die
Auslösestange ist in dem Auslöser in einer Weise angeordnet, die
ihr gestattet, entlang ihrer Längsachse in Reaktion auf den
Betrieb einer äusseren Kontrolle zu gleiten.
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Die Rampenoberfläche ist auf der Auslösestange in einer Weiese
angeordnet, dass sich die Entfernung zwischen der Stellschraube
und der Rampenoberfläche ändert, wenn die Auslösestange entlang
ihrer Längsachse bewegt wird. Daher kann die Entfernung, die
sich der Bimetallstreifen biegen muss, bevor er mit der
Auslösestange in Kontakt kommt und sie dreht, entweder durch Gleiten
der Auslösestange entlang ihrer Längsachse oder durch Andern der
Entfernung, die die Stellschraube von dem Bimetallstreifen
hervorragt, eingestellt werden. Ein Schutzschalter mit einem
euinstellbaren thermischen Auslöser nach der obigen Beschreibung
ist aus U.S.-A-4698606 bekannt.
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Vorsehung einer einstellbaren Rampenoberfläche auf der
Auslösestange ist wünschenswert, da es oft vorteilhaft ist, den
Nennwert des Schalters schnell und einfach zu ändern. Dieses
kann mit einer einstellbaren Rampenkontaktoberfläche in
folgender Weise erreicht werden.
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Die Auslösestange wird anfänglich soweit wie möglich entlang
ihrer Längsachse geschoben, um maximale Trennung zwischen der
Einstellschraube auf dem Bimetallstreifen und der Rampe zu
erreichen. Dieses ist das obere Ende des Auslösestangenlaufs
Die von dem Bimetallstreifen hervorragende Einstellschraube wird
dann gedreht, bis die Entfernung zwischen der Einstellschraube
und der Rampenoberfläche gestattet, dass maximaler Nennstrom
ohne Auslösung durch den Schalter fliesst. Wenn die
Auslösestange dann auf das untere Ende geschoben wird, das in der
entgegengesetzen Richtung von dem oberen Ende liegt, wird sich
die Entfernung zwischen der Stellschraube und der
Rampenoberfläche verringern. Daher wird der Bimetallstreifen die
Auslösestange drehen und den Schutzschalter bei weniger als dem
maximalen Nennwert des Schalters auslösen.
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Bei bestimmten Anwendungen ist es wünschenswert, einen Auslöser
vorzusehen, der vom maximalen Nennwert auf einen spezifischen
Nennwert eingestellt werden kann, der geringer als der maximale
Nennwert ist. Zum Beispiel ist es bei bestimmten Anwendungen
wünschenswert, den Nennwert eines Schutzschalters zwischen dem
maximalen Nennwert und 80 Prozent des maximalen Nennwerts
einzustellen.
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Die Rampe muss unter solchen Umständen sorgfältig errichtet
werden, und die Stellschraube muss sorgfältig eingestellt
werden, so dass der Nennwert des Schalters bei seinem
Maximalwert ist, wenn die Auslösestange am oberen Ende des Laufs
ist und bei einem Wert liegt, der genau gleich 80 Prozent des
maximalen Nennwerts ist, wenn die Auslösestange am unteren Ende
des Laufs angeordnet ist. Dieses bringt mehrere Probleme mit
sich. Zunächst müssen die Auslösestange, die Rampenoberfläche,
und die äussere Einstellungskontrolle, die die Auslösestange
bewegt, mit Toleranzen errichtet und hergestellt werden, die
garantieren, dass der Nennwert des Auslösers auf genau 80
Prozent des Maximums verringert wird, wenn die Auslösestange zum
unteren Ende bewegt wird.
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Da die meisten Teile, die die Einstellung des Auslösers
kontrollieren, aus kunststoffartigen Materialien gebildet sind,
erfordert dieses sehr sorgfältig gestaltete Formen, um
ordentlichen Betrieb zu garantieren. Weiterhin ist es möglich,
wenn der Auslöser von dem besonderen Auslöser, für den er
gestaltet worden ist, entfernt wird, und in einen anderen
Schutzschalter eingesetzt wird, dass der Nennwert des
Schutzschalters, wenn die Auslösestange am unteren Ende ist, bei
einem anderen Wert als 80 Prozent liegen wird, nachdem die
Stellschraube richtig auf den maximalen Nennwert eingestellt
worden ist, wenn die Auslösestange zum oberen Ende bewegt wird.
Die vorliegende Erfindung überwindet alle diese Einschränkungen.
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Die vorliegende Erfindung liefert einen einstellbaren
Anschlagmechanismus für einen thermischen Auslöser eines
Schutzschalters, der ein thermisches Auslöseeinstellelement
einschliesst, das zwischen einer ersten Stelle und einer zweiten
Stelle laufen kann. Der Mechanismus schliesst eine
Anschlagvorrichtung ein, die in entfernbarem Kontakt mit dem
thermischen Auslöseeinstellelement ist, das auf eine von einer
Vielzahl von Stellungen eingestellt werden kann, um Lauf des
thermischen Auslöseeinstellelements zwischen nur der ersten
Stelle und einer dritten Stelle zu beschränken, die zwischen der
ersten Stelle und der zweiten Stelle liegt. Es ist auch ein
Einstellelement für eine Anschlagvorrichtung vorgesehen, um die
Stellung der Anschlagvorrichtung einzustellen.
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Die folgende genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird besser verstanden und weitere Nutzen davon
sind sofort ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den
folgenden Figuren gesehen wird, in denen:
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Fig. 1 eine Perspektivsicht eines thermischen Auslösers ist, der
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung benutzt;
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Fig. 2 eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung des
Inneren der Vorrichtung von Fig. 1 ist;
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Fig. 3 ein Seitenschnittaufriss der Vorrichtung von Fig. 1
entlang Linie 3-3 ist;
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Fig. 4 ein Seitenschnittaufriss der Vorrichtung von Fig. 1
entlang Linie 4-4 ist;
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Fig. 5 ein Vorderschnittaufriss der Vorrichtung von Fig. 1 ist,
in der der Schutzschalter auf seinen minimalen Nennwert
eingestellt ist;
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Fig. 6 ein Vorderschnittaufriss der Vorrichtung von Fig. 1 ist,
in der der Schutzschalter auf seinen maximalen Nennwert
eingestellt ist; und
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Fig. 7 ein Vorderschnittaufriss der Vorrichtung von Fig. 1 ist,
in der der Schutzschalter auf einen Nennwert eingestellt ist,
der zwischen dem maximalen Nennwert und dem minimalen Nennwert
liegt.
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Fig. 1 bis 7 zeigen einen thermischen Auslöser 2. Der Auslöser 2
schliesst eine Abdeckung 4 und einen Boden 6 ein, die sich an
der Trennlinie 8 treffen und das Gehäuse 7 bilden. Die Abdeckung
4 und der Boden 6 sind vorzugsweise geformte Kunststoffglieder,
die die verschiedenen inneren Komponenten des thermischen
Auslösers 2 tragen können. Der thermische Auslöser 2 schliesst eine
gleitende Auslösevorrichtung 10 und eine rollende
Auslösevorrichtung 12 ein, die an den Betriebsmechanismus eines
typischen elektrischen Schutzschalters wie der in U.S.-A-
4255732 gezeigte angeschlossen werden können.
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Der Schutzschalter schliesst ein Auslöseglied ein (nicht
gezeigt), das an den Schalterauslösemechanismus angeschlossen
ist, und das mit der gleitenden Auslösevorrichtung 10 in Kontakt
ist und eine Kraft darauf anwendet. Die gleitende
Auslösevorrichtung 10 dreht sich auf dem Zapfen 35. Die auf die
gleitende Auslösevorrichtung 10 angewandte Kraft in Richtung des
Pfeils 17 verursacht, dass eine Nockenoberfläche 19 eine Kraft
auf den Zapfen 21 anwendet, der mechanisch an die rollende
Auslösevorrichtung 12 in Richtung des Pfeils 23 angeschlossen
ist. Die rollende Auslösevorrichtung 12 dreht sich auf dem
Zapfen 25, und daher verursacht die auf die rollende
Auslösevorrichtung 12 angewandte Kraft, dass der Vorsprung 27
der rollenden Auslösevorrichtung 12 eine Kraft auf die Nase 29
der Auslösestange 32 anwendet.
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Wenn die Auslösestange 32 durch den Bimetallstreifen 46 in
Richtung des Pfeils 13 gedreht wird, wird der Vorsprung 27 von
der Nase 29 entkuppelt, was verursacht, dass die rollende
Auslösevorrichtung 12 sich in Richtung des Pfeils 15 dreht. Das
gestattet seinerseits, dass die gleitende Auslösevorrichtung 10
sich um den Zapfen 35 in Richtung des Pfeils 15 unter dem
Einfluss der Kraft schwenkt, die von dem Auslösemechanismus des
Schutzschalters angewandt wird. Das verursacht seinerseits, dass
das Auslöseglied des Schutzschalters sich in Einklang mit der
gleitenden Auslösevorrichtung 10 bewegt, um den Schutzschalter
in die Offenstellung auszulösen. Die gleitende
Auslösevorrichtung 10 und die rollende Auslösevorrichtung 12 werden
unter Einfluss der Spannfeder 31 wieder eingestellt.
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Die Abdeckung 4 ist an dem Boden 6 durch Benutzung von
Befestigungsmitteln 14 befestigt. Der gezeigte Auslöser 2 ist
gestaltet, um einen Dreipolschutzschalter zu betreiben, und
daher sind drei unabhängige Überstromsensoren vorgesehen; einer
für jeden Pol. Da identische Überstromsensoren für jeden Pol
vorgesehen sind, wird nur einer genau beschrieben.
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Der thermische Auslöser 2 schliesst ein Bimetall/Erhitzer 16
ein, der Enden 18 und 20 einschliesst. Die Enden 18 und 20 sind
an die elektrische Schaltung in Reihe geschaltet, die durch den
zugeordneten Schutzschalter geschützt wird, an den der Auslöser
2 angeschlossen ist. Der Bimetall/Erhitzer 16 bildet Teil des
Elektromagneten 22, der eins der beiden Geräte zum Auslösen des
zugeordneten Schutzschalters während der vorgeschriebenen
Überstrombedingungen liefert.
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Der Elektromagnet 22 schliesst einen Anker 24 ein, der durch die
Feder 26 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung gehalten wird. Wenn
elektrischer Strom mit einer Grösse, die höher als ungefähr 500
Prozent des Nennwerts des zugeordneten Schutzschalters zwischen
den Enden 18 und 20 fliesst, wird Magnetfluss in dem Gebiet 28
entwickelt, der den Anker 24 in Richtung des Pfeils 30 bewegt.
Der Anker 24 kommt mit der Auslösestange 32 in Richtung des
Bogens 34 in Kontakt, und dreht sie, den Schutzschalter wie
oben beschrieben auslöst.
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Die genaue Stromgrösse, die ausreicht, um zu verursachen, dass
der Elektromagnet 22 den zugeordneten Schutzschalter auslost,
kann durch den sich drehenden Regler 36 eingestellt werden.
Drehung des Reglers 36 bewegt den Hebel 42 entlang Linie 38,
ändert dabei die Spannkraft der Feder 26. Dieses ändert
seinerseits die Höhe der Kraft, die von dem Magnetfluss auf den
Anker 24 angewandt werden muss, um die Auslösestange 32 zu
drehen.
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Das zweite Gerät, das vorgesehen ist, um den zugeordneten
Schutzschalter während vorbestimmter Uberstrombedingungen
auszulösen, ist der Bimetallauslöser 44. Der Bimetallauslöser 44
schliesst einen Bimetall/Erhitzer 16, einen Bimetallstreifen 46
und eine Eichschraube 48 ein.
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Wenn kein elektrischer Strom zwischen den Enden 18 und 20
fliesst, nimmt der Bimetallstreifen 46 den in Fig. 2 und 4
gezeigten im allgemeinen planaren Aufbau an. Der
Bimetall/Erhitzer 16 ist in der Offnung 50 angeordnet, die von
der Abdeckung 4 definiert ist. Die Schulter 52 des Endes 20
greift in die Oberfläche 54 der Abdeckung 4 ein. Der Boden 6
greift in die Oberfläche 56 des Erhitzers 16 ein, um den
Bimetall/Erhitzer 16 im Inneren des Aüslösers zu befestigen. Die
Klammer 53 ist an dem Ende 20 durch ein Paar Flansche 60 (einer
gezeigt) befestigt, die in entsprechenden Spalten 62 (einer
gezeigt) angeordnet sind. Die Klammer 53 befestigt den Anker 24
in Stellung.
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Die Eichschraube 48 ist in einem beabstandeten Verhältnis mit
der Rampe 64 angeordnet, wie in Fig. 5 bis 7 gezeigt. Die
Auslösestange 32 ist in dem Auslöser 2 angeordnet, so dass sie
sich sowohl um den Bogen 66 drehen kann und linear entlang ihrer
Längsachse in Richtung des Pfeils 68 gleiten kann.
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Die Auslösestange 32 schliesst einen Spalt 70 ein, der von
Seitenwänden 72 definiert ist. Der thermische Einstellknopf 74
schliesst einen Auslösestangengleiter 78 ein, der in dem Spalt
70 der Auslösestange 32 empfangen ist. Der thermische
Einstellknopf 74 schliesst auch eine Anschlagoberfläche 80 ein,
die mit dem Ende 82 der Anschlagschraube 84 in und aus Kontakt
gedreht werden kann. Die Anschlagschraube 84 und die
Anschlagoberfläche 80 bilden ein wichtiges Teil der vorliegenden
Erfindung.
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Anfänglich wird der thermische Einstellknopf 74 entgegen den
Uhrzeigersinn in die in Fig. 6 gezeigte Stellung gedreht. Dabei
gleitet die Auslösestange 32 linear nach rechts zum oberen Ende
(I-Stelle). Der Einstellknopf 74 kommt mit einem Teil des
Gehäuses 7 in Kontakt verhindert dadurch weitere Drehung des
Knopfes 74 und weitere Linearbewegung der Auslösestange 32. Wenn
die Auslösestange 32 wie in Fig. 6 angeordnet ist, ist der
Bimetallstreifen 46 in seiner von der Rampe 64 weitmöglichsten
Entfernung. Die Eichschraube 48 wird dann so eingestellt, dass
die Entfernung d zwischen Ende 86 und Rampe 64 der Entfernung
entspricht, die sich der Bimetallstreifen biegen muss, um mit
der Rampe 64 in Kontakt zu kommen, und die Auslösestange 32 zu
drehen, um den Schutzschalter rechtzeitig auszulösen, um die
Stellung zu schützen, wenn Strom über dem maximalen Nennwert des
Schutzschalters fliesst.
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Die verbleibenden Eichschrauben für die anderen Pole werden
ähnlich eingestellt. Mit den wie in Fig. 5 gezeigten
angeordneten Anschlagschrauben kann der thermische Einstellknopf
74 in Uhrzeigersinn gedreht werden, verschiebt dabei die
Auslösestange 32 nach links zum unteren Ende (II-Stelle). Wenn
die Auslösestange 32 sorgfältig errichtet und aufgebaut wäre,
würde es möglich sein, dass die Entfernung s gleich der
Biegemenge wäre, die für den Bimetallstreifen 46 benötigt wird,
um die Auslösestange 32 zu drehen, wenn mehr als 80 Prozent des
maximalen Nennstroms durch die elektrische Schaltung fliesst.
Dieses ist aber nicht zweckmässig, und kann unmöglich sein, wenn
die Auslösestange 32 in verschiedenen Auslösern mit
verschiedenen Nennwerten für Schutzschalter derselben Grösse
benutzt werden soll. Die vorliegende Erfindung überwindet diese
Einschränkung.
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Nachdem der Auslöser 2 wie oben beschrieben auf den maximalen
Nennwert des Schalters geeicht ist, wird der Knopf 74 gedreht
und die Anschlagschraube 84 so eingestellt, dass die Entfernung
zwischen dem Ende 86 der Eichschraube 48 und der Rampe 64 der
Entfernung entspricht, die sich der Bimetallstreifen 46 biegen
muss, um in Kontakt mit der Rampe 64 zu kommen, und die
Auslösestange 32 zu drehen, was eine ausreichende Entfernung
ist, um den Schutzschalter in einer ausreichenden Zeit
auszulösen, um die Schaltung zu schützen, wenn mehr als 80
Prozent des maximalen Nennstroms durch die Schaltung wie in Fig.
7 gezeigt fliesst.
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Die Anschlagoberfläche 80, die im Detail in Fig. 2 gezeigt ist,
definiert eine Oberfläche eines hervorragenden Gliedes auf Knopf
74. Wenn die Anschlagschraube 84 gedreht wird, so dass das Ende
82 in Kontakt mit der Oberfläche 80 ist, ist keine weitere
Drehung des Knopfes 84 im Uhrzeigersinn möglich, und der
Nennwert des Schutzschalters kann nicht weiter verringert
werden. Der Konpf 74 kann aber immer noch vollständig gegen den
Uhrzeigersinn gedreht werden, was den Nennwert des
Schutzschalters auf seinen Maximalwert erhöht. Danach ist es
einfach, den Nennwert zwischen 100 Prozent (I-Stelle) und 80
Prozent (III-Stelle) des maximalen Nennwerts durch Drehung des
Knopfes 74 schnell zu ändern.
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Zwischenwerte zwischen 80 Prozent und 100 Prozent des Nennwerts
des Schalters können erreicht werden, indem Knopf 74 in eine
Stellung zwischen den Stellungen, die vollständig im
Uhrzeigersinn und vollständig entgegen den Uhrzeigersinn liegen,
gedreht wird. Daher gestattet die Anschlagschraube, dass das
untere Ende des Auslösers unabhängig von dem oberen Ende geeicht
wird, ohne die Rampe 64 wieder auf einen anderen Winkel zu
maschinieren oder zu formen.
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Der Nennwert des unteren Endes wurde nur zu Darstellungszwecken
als 80 Prozent des maximalen Nennwerts beschrieben. Es soll aber
eingesehen werden, dass andere Werte über 80 Prozent und unter
80 Prozent durch richtige Einstellung der Anschlagschraube 84
erreicht werden können.
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Es soll daher eingesehen werden, dass die vorliegende Erfindung
eine einfache, aber genaue Vorrichtung zur Eichung eines
thermischen Auslösers eines Schutzschalters liefert, so dass der
Auslöser nur zwischen 100 Prozent und einem Prozentsatz des
Nennwerts des Schalters, der geringer als 100 Prozent ist,
eingestellt werden kann. Die Vorrichtung der Erfindung ist
besonders dort sinnvoll, wo erwünscht ist, den Auslöser zwischen
mehreren verschiedenen Schutzschaltermodellen auszutauschen, da
Wiedereichung sowohl genau als auch leicht erreichbar ist.