DE923865C - Tragbarer Dosismesser fuer radioaktive Strahlung - Google Patents

Tragbarer Dosismesser fuer radioaktive Strahlung

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DE923865C
DE923865C DEN5983A DEN0005983A DE923865C DE 923865 C DE923865 C DE 923865C DE N5983 A DEN5983 A DE N5983A DE N0005983 A DEN0005983 A DE N0005983A DE 923865 C DE923865 C DE 923865C
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DE
Germany
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electrodes
electrode
dose meter
portable dose
ionization chamber
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Expired
Application number
DEN5983A
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English (en)
Inventor
Nicolaas Warmoltz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication of DE923865C publication Critical patent/DE923865C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • H01J47/02Ionisation chambers
    • H01J47/04Capacitive ionisation chambers, e.g. the electrodes of which are used as electrometers

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  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Tragbarer Dosismesser für radioaktive Strahlung Die Erfindung bezieht sich auf einen tragbaren Dosismesser für radioaktive Strahlung.
  • Solche Dosismesser werden verwendet, um festzustellen, ob die Gesamtmenge an radioaktiver Strahlung, der eine Person oder eine Vorrichtung während einer bestimmten Zeitdauer ausgesetzt ist, unterhalb eines festgesetzten ungefährlichen Wertes liegt.
  • Zum Schutz von Personen ist es wichtig, daß der Dosismesser klein und leicht ist und bequem transportiert werden kann. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, diese Dosismesser in Form eines Füllfederhalters zu gestalten. Eine bekannte Ausführungsform eines solchen Dosismessers besteht aus einer Ionisationskammer, von der eine Elektrode mit einem Elektrometer verbunden ist, wobei die Ionisationskammer und das Elektrometer in einer gemeinsamen Umhüllung untergebracht sind. Die erwähnte Elektrode der Ionisationskammer wird vor der Inbetriebnahme des Dosismessers auf eine hohe Spannung aufgeladen. Infolge auftretender Ionisation wird die Ladung dieser Elektrode abnehmen, so daß auch die Spannung abnimmt. Nach Ablauf der Betriebsperiode wird diese Spannung bestimmt. Sie ist ein Maß für die Gesamtdosis an radioaktiver Strahlung, der das Instrument ausgesetzt worden ist. Die Spannung ist mittels des Elektrometers ablesbar. Gegebenenfalls kann die Skala des Elektrometers direkt die Dosis anzeigen.
  • Es ist .einleuchtend, daß die Entladung der aufgeladenen Elektrode ausschließlich oder nahezu ausschließlich auf die aufgetretene Ionisation zurückzuführen sein muß. Dies bringt mit sieh, daß die Isolation der aufgeladenen Elektrode besonders hohen Anforderungen entsprechen muß. Bei der obenerwähnten bekannten Ausführungsform wurde zu diesem Zweck die aufgeladene Elektrode mit allen leitend mit ihr verbundenen Teilen völlig in der gemeinsamen Umhüllung angeordnet. Dies bietet den Vorteil, daß der niedrige Kriechwiderstand längs der Außenoberfläche der Umhüllung in einer feuchten Atmosphäre keine Rolle bei der Entladung spielt. Die Umhüllung selbst kann dann feuchtdicht geschlossen werden.
  • Die mit dem Elektrometer verbundene Elektrode muß dann von außen her aufgeladen werden. Dies kann über einen besonders zu diesem Zweck durch die Umhüllung nach außen geführten Leiter erfolgen. Zwischen diesem Leiter und der Elektrode gibt es normalerweise keinen leitenden Kontakt. Ein solcher Kontakt kann beim Aufladen der Elektrode auf verschiedene an sich bekannte Weise hergestellt werden, z. B. mittels einer biegsamen Membran oder mittels magnetischer oder elektrostatischer Kräfte. Auch sind Verfahren zum Aufladen der isolierten Elektrode bekannt, bei denen der nach außen geführte Leiter überflüssig ist. Dabei werden von einem radioaktiven Präparat emittierte geladene Teilchen oder Reibungselektrizität verwendet.
  • Die Erfindung bezweckt, eine neue Bauart für einen Dosismesser dieser Art zu schaffen, der in einfacher Weise eine Aufladung der isolierten Elektrode von außen her auf elektrischem Wege ohne die Verwendung beweglicher Kontakte ermöglicht.
  • Der tragbare Dosismesser nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß zwei weitere, für die Aufladung des Elektrometersystems dienende, nicht in leitender Verbindung mit diesem System stehende Elektroden in der Ionisationskammer vorgesehen sind, welche mit nach außen geführten Leitungen verbunden sind.
  • Wird zwischen diesen beiden Elektroden eine elektrische Spannung hinreichender Größe angelegt, so tritt innerhalb der Umhüllung eine Entladungserscheinung auf. Es wurde festgestellt, daß die isolierte Elektrode infolge des Auftretens der Entladungserscheinung ein in fester Beziehung zu den Potentialen der beiden erwähnten Elektroden stehendes Potential erhält. Es ist, als ob während der Entladung zwischen die beiden Elektroden ein Spannungsteiler geschaltet ist, an den die isolierte Elektrode in einem bestimmten Punkt angeschlossen ist. Läßt man die Spannung zwischen den beiden Elektroden abnehmen, so bricht die Entladung bei einem bestimmten Wert dieser Spannung ab, und die isolierte Elektrode behält ein gewisses Potential gegenüber den anderen Elektroden. Das Auftreten der Entladung kann dadurch gefördert werden, daß eine der Elektroden als Glühfaden ausgebildet wird. Durch Erhitzung dieses Glühfadens mittels elektrischen Stromes während des obenbeschriebenen Aufladevorgangs tritt eine thermische Emission von Elektronen auf, wodurch die Entladung gefördert wird.
  • Es ergibt sieh, daß die günstigsten Ergebnisse mit einer Bauart des Dosismessers erreichbar sind, bei der wenigstens ein Teil der isolierten Elektrode zwischen den beiden weiteren Elektroden liegt. Es scheint, daß die isolierte Elektrode folglich in gute Wechselwirkung mit der Entladung kommt.
  • Nach der weiteren Erfindung hat wenigstens eine der Elektroden vorzugsweise eine Spitzenform. Bei hohem Druck der Gasfüllung des Dosismessers treten hohe Zündspannungen. der Entladung auf, welche auf diese Weise herabgesetzt werden können.
  • Die Erfindung wird an .Hand der Zeichnung näher erläutert, in der eine Ausführungsform eines Dosismessers nach der Erfindung beispielsweise dargestellt ist.
  • Die Umhüllung i enthält drei nach außen geführte Leiter 2, 3 und 4. Die Ionisationskammer enthält zwei Elektroden 5 und 6. Die Elektrode ist auf der Innenwand angebracht und leitfähig mit dem Leiter 2 verbunden. Sie ist dabei gegen die anderen Leiter 3 und 4 isoliert. Die Elektrode 6 ist mittels des Isolierstücks 7 isoliert angeordnet. Ein dünner Metalldraht 8 ist leitfähig mit der isolierten Elektrode 6 verbunden und dient als Elektrometer. Die Leiter 3 und 4 dienen als die zwei weiteren Elektroden nach der Erfindung. Wird zwischen den Leitern 3 und 4 eine hinreichende elektrische Spannung angelegt, so tritt eine Entladung auf, wodurch Stromleitung zwischen der Elektrode 6 und den erwähnten Leitern auftritt. Läßt man die Spannung abnehmen, so bricht die Entladung bei einem bestimmten Wert der Spannung ab, wodurch die Stromleitung zwischen den Leitern 3 und 4 und der Elektrode 6 aufhört., Letztere behält daher ein gewisses Potential. Dadurch, daß während des beschriebenen Aufladevorgangs zwischen den Leitern 2 und 3 oder 2 und 4 eine geeignete Spannung angelegt wird, kann der nach Ablauf des Vorgangs zwischen den Elektroden 5 und 6 verbleibende Potentialunterschied auf jeden gewünschten Wert gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragbarer Dosismesser für radioaktive Strahlung, bestehend aus einer Ionisationskammer, von der eine der Elektroden mit einem Elektrometer verbunden ist und sich mit allen mit ihr elektrisch leitend verbundenen Teilen innerhalb der Ionisationskammer befindet, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere, für die Aufladung des Elektrometersystems dienende, nicht in leitender Verbindung mit diesen System stehende Elektroden in der Ionisationskammer vorgesehen und mit nach außen geführten Leitungen verbunden sind. a. Tragbarer Dosismesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der weiteren Elektroden aus einem Glühfaden besteht. 3. Tragbarer Dosismesser nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der isolierten Elektrode zwischen den beiden Elektroden liegt. q.. Tragbarer Dosismesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden eine Spitzenform hat.
DEN5983A 1951-08-29 1952-08-26 Tragbarer Dosismesser fuer radioaktive Strahlung Expired DE923865C (de)

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