DE923726C

DE923726C - Schwenkschiebetuer, insbesondere fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE923726C
Application number: DEK16705A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Wilhelm Kiekert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-01-08
Filing date: 1953-01-08
Publication date: 1955-02-21

Description

Die Erfindung betrifft Schwenkschiebetüren, insbesondere für Fahrzeuge, die in Schließstellung bündig in der Fahrzeugwandebene liegen und nach dem Ausheben parallel zur Außenwand des Fahrzeuges seitlich verschieblich sind, wobei sie an einem an zwei etwa in Türbreite liegenden Stellen mittels Rollenpaaren auf einer ortsfesten Stange geführten Rohr od. dgl. aufgehängt sind, nach dem Zusatzpatent 841466.
Die ortsfeste Stange muß unter Einrechnung der meistens seitlich über die Tür vorspringenden Führungsteile für die Tür eine Gesamtlänge von unter Umständen mehr als die doppelte Türbreite erhalten. Da sie nur an ihren Außenenden am Wagenkasten gelagert ist, ist sie großen Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt und muß daher verhältnismäßig stark bemessen werden.
Die Erfindung schafft diesem Umstand dadurch Abhilfe, daß die ortsfeste Stange etwa auf halber Länge nochmals ortsfest gelagert wird, indenf eine an der Wagenwand befestigte, durch einen Schlitz des Trag- und Führungsrohres hindurchgreifende Lasche mit der innenliegenden Stange verbunden wird. Es ergeben sich dadurch sehr kurze Biegelängen für diese Stange, so daß ihre Abmessungen verhältnismäßig klein gehalten werden können, was wiederum zu Gewichtsersparnissen führt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Stützlasche für die ortsfeste Stange in der Weise ausgebildet, daß sie mit hakenförmigen Ansätzen bajonettverschlußartig in Schlitze der als Rohr ausgebildeten inneren Stange eingreift. Hierdurch ergibt sich eine sehr einfache und schnell herzustellende und bei Bedarf ebenso schnell wieder zu lösende Befestigung der Lasche an der ortsfesten Stange bzw. dem Rohr, dabei aber doch große Stabilität und Sicherheit der hergestellten Verbindung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. i zeigt eine Gesamtansicht der Tür, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i, in größerem Maßstab, Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch die Befestigungsstelle der Haltelasche, gleichfalls in größerem Maßstab, und Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 3.
Wie bei der Schiebetür nach dem Hauptpatent ist die Tür i an nahe der Schließkante gelagerten Traghebeln 2 aufgehängt, die mit Trag- und Führungsrohren 3 verbunden sind. Je ein Rollenpaar 4 bzw. 5 nahe den Traghebeln 2 und am Außenende der Rohre 3 stützen die Tür mit ihrem Trag- und Führungsgestänge auf den in den Rohren 3 liegenden, ebenfalls als Rohre 6 ausgebildeten Führungsstangen ab, die an ihren Außenenden in ortsfesten Lagern 7, 8 ruhen. Etwa auf halber Länge sind die Rohre 6 nochmals abgestützt, und zwar durch Laschen 9, die durch Schrauben io am Wagenkasten i i befestigt sind und mit hakenförmigen Ansätzen 1a durch einen Schlitz 13 der Rohre 3 hindurch in Schlitze 14 der Rohre 6 greifen und hier bajonettverschlußartig festgestellt werden.
Erst nach Lösen der Schrauben io können die Laschen 9 wieder etwas seitlich verschoben und aus den Schlitzen 14 ausgehakt werden. Das gesamte Trag- und Führungsgestänge ist von einem Gehäuse 16 eingeschlossen.
Bei dem in einer schräg verlaufenden Bewegungsbahn erfolgenden Ausheben der Tür i werden die Rohre 3 durch die Traghebel 2 etwas gedreht, so daß die Schlitze 13 mit Rücksicht auf die ortsfesten Laschen 9 dieser Drehung angepaßt werden müssen. Zu diesem Zweck können sie einen der Schrägverschiebung der Tür angepaßten schraubenförmigen Verlauf oder aber auch eine die Drehung der Rohre an dieser Stelle zulassende, allmählich abnehmende Verbreiterung erhalten. Das Öffnen der Tür i wird durch Gummipolster 15 an den Lagern 8 abgefangen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schwenkschiebetür, insbesondere für Fahrzeuge, die in Schließlage bündig in der Fahrzeugwandebene liegt und nach dem Ausheben parallel zur Außenwand des Fahrzeuges seitlich verschieblich ist, wobei sie an einem an zwei etwa in Türbreite liegenden Stellen mittels Rollenpaaren auf einer ortsfesten Stange geführten Rohr od. dgl. aufgehängt ist, nach dem Zusatzpatent 841 466, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihren beiden Enden ortsfest gelagerte Stange (6) etwa auf halber Länge nochmals ortsfest gelagert ist, indem eine an der Wagenwand (ii) -befestigte, durch einen Schlitz (i3) des Trag- und Führungsrohres (3) hindurch-_ greifende Lasche (9) mit der innenliegenden Stange verbunden ist.
2. Schwenkschiebetür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (9) mit hakenförmigen Ansätzen (i2) bajonettverschlußartig in Schlitze (i4) der als Rohr (6) ausgebildeten ortsfesten Stange eingreift.