DE923537C - Verfahren zur Herstellung von Brennkapseln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Brennkapseln

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DE923537C
DE923537C DER2138D DER0002138D DE923537C DE 923537 C DE923537 C DE 923537C DE R2138 D DER2138 D DE R2138D DE R0002138 D DER0002138 D DE R0002138D DE 923537 C DE923537 C DE 923537C
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DE
Germany
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capsules
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vacuum
deaerated
production
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DER2138D
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RICHARD RAUPACH MASCHINENFABRIK GOERLITZ GmbH
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RICHARD RAUPACH MASCHINENFABRIK GOERLITZ GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B17/00Details of, or accessories for, apparatus for shaping the material; Auxiliary measures taken in connection with such shaping
    • B28B17/02Conditioning the material prior to shaping
    • B28B17/026Conditioning ceramic materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Brennkapseln Die in der Porzellan- und Steingutindustrie verwendeten Kapseln wurden bisher fast durchweg so hergestellt, daß man aus der Kapselmasse auf gewöhnlichen Strangpressen viereckige oder runde Batzen vorzog, die dann auf einer Kapselpresse (Spindelpresse mit Friktionsantrieb oder hydraulischer Presse) in die jeweils gewünschte Form und Größe ausgepreßt wurden. Da es sich aber bei der Kapselmasse infolge des hohen Schamottegehalts um eine sehr wenig bildsame, ja sogar verhältnismäßig kurze Masse handelt, so mußte das Pressen der Kapseln auf Spindel- oder ähnlichen Pressen verhältnismäßig langsam erfolgen., da sonst die senkrechten Wandungen der Kapseln Risse erhalten. Aus dem gleichen Grunde mußten auch die Wandstärken der Kapseln außergewöhnlich stark gehalten werden. Trotzdem war aber die Widerstandsfähigkeit solcher Kapseln oft sehr gering, so daß dieselben nur eine geringe Lebensdauer aufwiesen und oft ergänzt werden mußten.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile restlos dadurch, .daß zur Herstellung von Brennkapseln, für Porzellan., Steingut und sonstige feinkeramische Erzeugnisse ein im Vakuum entlüfteter Werkstoff verwendet wird. Der zur Herstellung der Kapseln verwendeten Masse werden die Lufteinschlüsse zweckmäßig mit Hilfe einer entlüftenden Strangpresse entzogen, wodurch in an sich bekannter Weise ein bildsamer, biegsamer und geschmeidiger Strang entsteht. Aus den Kuchen., die von diesem entlüfteten, hoch bildsamen Strang abgeschnitten. sind, lassen sich auf jeder beliebigen Spindelpresse Kapseln mit viel dünneren Wandstärken herstellen, als es bisher möglich war, ohne d-aß Risse entstehen. Die aus entlüfteter Masse hergestellten Kapseln haben außerdem eine viel größere Festigkeit und Widerstandsfähigkeit, so daß sie viel länger verwendbar bleiben als solche Kapseln, die aus nicht entlüfteter Masse hergestellt sind. Die Verwendung von entlüftetem Werkstoff ermöglicht aber auch die Herstellung von solchen Kapseln, die nicht fünfseitig geschlossen zu sein brauchen, für einem einzigen Arbeitsgang unmittelbar auf einer entlüftenden Strangpresse. Man läßt in diesem Fall die Masse als Hohlstrang .aus dem Mundstück einer Vakuumpresse austreten und schneidet. die Kapseln in der jeweils gewünschten Länge mittels Draht auf einem dafür geeigneten Abschneider ab. Auch bei diesen, unmittelbar auf der Strangpresse vorgezogenen Kapseln kann man die Wandstärken ganz außergewöhnlich schwach wählen.
  • Der Nutzen, der durch die Erfindung erzielt wird, ist ein mehrfacher.
  • i. Bei einer Kapsel aus im Vakuum entlüftetem Werkstoff kann die Wandstärke etwa halb so dick gewählt werden wie bei Kapseln aus nicht entlüfteter Masse. 2. Die Lebems;dauer einer Kapsel aus im Vakuum entlüfteter Masse ist trotz der geringeren Wandstärke ein Mehrfaches der Lebensdauer einer Kapsel aus nicht entlüfteter Masse.
  • 3. Infolge der geringeren, Wandstärke fallen die Außenabmessungen der Kapseln kleiner aus, so daß auf ein und derselben Bodenfläche mehr Kapseln untergebracht werden können, was insbesondere bei Sondererzeugnissen in Tunnelöfen wichtig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Brennkapseln für Porzellan, Steingut und sonstige feinkeramische Erzeugnisse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Kapseln ein im Vakuum entlüfteter Werkstoff verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß-die Kapseln auf einer Friktionsspindelpresse oder sonstigen Stempelpresse aus im Vakuum entlüfteter Masse hergestellt wenden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln auf einer entlüftenden Vakuumstrangpresse hergestellt werden.
DER2138D 1942-04-18 1942-04-18 Verfahren zur Herstellung von Brennkapseln Expired DE923537C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170300B (de) * 1959-07-02 1964-05-14 Oughtibridge Silica Firebrick Verfahren und Metallgehaeuse zur Herstellung basischer metallbewehrter Steine, Bloecke od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1170300B (de) * 1959-07-02 1964-05-14 Oughtibridge Silica Firebrick Verfahren und Metallgehaeuse zur Herstellung basischer metallbewehrter Steine, Bloecke od. dgl.

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