DE923312C - Elektrische Hochvakuum-Entladungsroehre mit drehbar gelagerter Elektrode - Google Patents
Elektrische Hochvakuum-Entladungsroehre mit drehbar gelagerter ElektrodeInfo
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- DE923312C DE923312C DES18690A DES0018690A DE923312C DE 923312 C DE923312 C DE 923312C DE S18690 A DES18690 A DE S18690A DE S0018690 A DES0018690 A DE S0018690A DE 923312 C DE923312 C DE 923312C
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- H—ELECTRICITY
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/02—Details
- H01J35/04—Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
-
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- H01J35/04—Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
- H01J35/08—Anodes; Anti cathodes
- H01J35/10—Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes
- H01J35/101—Arrangements for rotating anodes, e.g. supporting means, means for greasing, means for sealing the axle or means for shielding or protecting the driving
Landscapes
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Hochvakuum-Entladungsrohre
mit einer Elektrode, die drehbar auf einem metallischen Tragglied gelagert ist, das feststehend mit einer mit der gläsernen
Röhrenwandung verschmolzenen Metallhalterung verbunden ist.
Bei bekannten Röhren dieser Art, insbesondere bei Drehanodenröntgenröhren, ist es üblich, das
Tragglied der drehbar gelagerten Elektrode in
ίο einer einen Teil der Röhrenwandung bildenden
Metallhalterung mittels einer Schraubverbindung zu befestigen. Diese Schraubverbindung muß
hergestellt werden, bevor die Halterung oder ein bereits mit der Halterung verschmolzenes Glasanschmelzteil
mit dem 'die drehbare Elektrode umgebenden
Wandungsteil verschmolzen ist, da nach diesem Per tigungs schritt das Tragglied nicht mehr
zugänglich ist und das zur Verschraubung erforderliche Drehmoment von der allein zugänglichen
drehbaren Elektrode nicht auf das Tragglied übertragbar ist.
Es ist nachteilig, daß die Elektrode, die vor dem Einbau in den Glaskolben gesäubert und im
Vakuum oder in Gegenwart eines neutralen Gases durch Erhitzen entgast wurde, beim Einschmelzen
in die Glaswandung in Gegenwart von Luft erneut erhitzt wird, hierbei oxydiert und wieder Gase aus
der Luft aufnimmt. Bei den beim Betrieb der Röhre auftretenden hohen Temperaturen entweichen diese
Gase wieder aus den Metallteilen und verschlechtern das Vakuum der Röhre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Mittel vorzusehen, durch die es ermöglicht wird,
die Elektrode erst nach Anbringung der sie umgebenden Wandungsteile in einer Halterung befestigen
zu können. Erfindungsgemäß wird die Halterung daher so ausgebildet, daß sie das Tragglied
mindestens teilweise topfartig umfaßt, wie dies bei Hochvakuum-Entladungsröhren und auch
bei Drehanodenröntgeniröhren an sich bereits bekannt
ist, und geeignet ist, in Ausnehmungen des Traggliedes nach dessen Einsetzen in die Halterung
einzugreifen, wodurch das Tragglied in der Halterung
unverdrehbar befestigt ist. Vorzugsweise soll, wie dies ebenfalls bei Hochvakuum-Entladungsröhren
bereits bekannt ist, das Tragglied eine Ringnut aufweisen, in die eine nach Einsetzen
des Traggliedes in die Halterung durch Eindrücken der Halterungswandung herstellbare Ringwulst der
Halterung eingreift.
Die Halterung kann nach ihrem Verschmelzen
ίο mit der Glas wandung leicht von neuem gesäubert
und entgast werden. Bei dieser erneuten Entgasung kann ein in dem Glaskolben eingeführter Hilfsglaszylinder
die ausgetriebenen Gase und frei werdenden Dämpfe auffangen und nach außen ableiten,
so daß die Innenwandung des Glaskolbens durch die Entgasung nicht beeinflußt wird. Anschließend
kann die für sich entgaste Metallelektrode (Drehanode) in die in den Glaskolben
eingeschmolzene Halterung eingesetzt werden, die
ao dann keiner weiteren Erhitzung mehr ausgesetzt
zu werden braucht. Bei so aufgebauten Röhren ist die Aufrechterhaltung des Hochvakuums im Betrieb und damit ein einwandfreies Arbeiten in
hohem Maße gewährleistet.
Wird zur Befestigung des Traggliedes in der Halterung eine bekannte Schraubverbindung vorgezogen,
so läßt sich das Einsetzen der Elektrode nach der Anbringung der sie umgebenden Wandungsteile
dadurch ermöglichen,- daß erfindungsgemäß Mittel zur vorübergehenden starren Kupplung
der Elektrode mit 'dem Tragglied vorgesehen
sind, insbesondere eine in der Elektrode vorgesehene Bohrung, durch die ein Werkzeug in eine
entsprechende ,im Tragglied vorgesehene Bohrung einführbar ist.
In den Fig. ι und 2 sind teils in Ansicht und teils
im Längsschnitt zwei Drehanodenröntgenröhren als Ausf ührungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Der Stator des Drehanodensystems ist der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen. In beiden
Fällen ist das Kathoden sy stern ι in der üblichen. Weise an dtem Kathodlenglas 2 der Röhre gehaltert.
Der Rotor des Drehanodensystems. besteht im wesentlichen aus dem Kupferzylinder 3, der über
den Anodenstiel 4 den Anodenteller 5 trägt und über den Eisenzylinder 6 und nicht veranschaulichte
Lager auf dem Rotorträger abgestützt ist. Dieser Rotorträger ist bei der Röhre nach Fig. 1 das
Metallrohr 7, bei der Röhre nach der Fig. 2 der Metallbolzen 13. Bei beiden Röhren ist der Rotorträger in dem topf artigen Metall teil 9 bzw. 15 eingesetzt,
der über den Metallring· 11 vakuumdicht
mit dem Anodenglas 12 verbunden ist. Die Befestigung des Rotorträgers in dem Metalltopf ist
bei der Röhre nach der Fig. 1 durch Eindrücken der Topfwandung 10 in die Ringnut 8 erfolgt. Bei
dar Ausführung nach der Fig. 2 ist der Gewindeteil 14 des Rotorträgers in den Metalltopf eingeschraubt. In beiden Fällen bilden Rotor und Rotor-
träger eine Einheit, die vor dem Einbau in die Röntgenröhre gesäubert und entgast und sodann
ahne Erhitzen in die mit der Röhrenwandlung verschmolzene topfartige Halterung eingesetzt -werden
kann.
Der Zylinder 3 der Röhre nach der Fig. 2 ist mit der Bohrung 17 versehen, durch die beim Einschrauben
des Rotorträgers 13 in den Topf 15 ein steckschlüsselartiges
Werkzeug in eine Bohrung des Rotorträgers 13 eingeführt und dadurch der Rotor
mit dem Rotorträger vorübergehend gekuppelt werden kann, so daß das Einschrauben durch
Drehen des Rotors erfolgen kann. Mittels der in den Flansch 18 des Rotorträgers 13 eingreifenden
Madenschraube 16, die durch den Pumpstutzen 19 zugänglich ist, ist der eingeschraubte Rotorträger
gegen Verdrehen gesichert.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι . Elektrische Hochvakuum-EntladuTig'Sröhre mit einer Elektrode, die drehbar auf einem Tragglied aus Metall gelagert ist, welches Tragglied feststehend mit einer mit der gläsernen Röhrenwandung verschmolzenen Metallhalterung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung das Tragglied mindestens teilweise topfartig umfaßt und geeignet ist, in Ausnehmungen des Traggliedes nach dessen Ein^- setzen in die Halterung einzugreifen, wodurch das Tragglied in der Halterung unverdrehbar befestigt ist.
- 2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied eine Ringnut aufweist, in 'die eine nach Einsetzen des Traggliedes in die Halterung durch Eindrücken der Halterungswandung herstellbare Ringwulst der Halterung eingreift.
- 3. Elektrische Hochvakuum-Entladungsröhre mit einer Elektrode, die drehbar auf einem Tragglied aus Metall gelagert ist, welches Tragglied mit einer mit der gläsernen Röhrenwandung verschmolzenen Metallhalterung verschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur vorübergehenden starren Kupplung der Elektrode mit dem Tragglied vorgesehen sind.
- 4. Entladungsröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Elektrode eine Bohrung vorgesehen ist, durch die ein Werkzeug in eine entsprechende im Tragglied vorgesehene Bohrung einführ bar ist.
- 5. Entladungsröhre nach Anspruch 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine durch einen Pumpstutzen der Röhre zugängliche Bohrung in der Halterung, durch die eine Schraube od. dgl.in das Tragglied eingeführt ist.115Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 424 133, 567 674, 722737;österreichische Patentschrift Nr. 109 951;
USA.-Paten:tschrift Nr. 2 280 886;Espe und Knoll, »Werkstoffkunde der Hochvakuumteohnik«, 1936, S. 344.Hierzu r Blatt Zeichnungen1 9587 1.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES18690A DE923312C (de) | 1950-08-19 | 1950-08-20 | Elektrische Hochvakuum-Entladungsroehre mit drehbar gelagerter Elektrode |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE291653X | 1950-08-19 | ||
DES18690A DE923312C (de) | 1950-08-19 | 1950-08-20 | Elektrische Hochvakuum-Entladungsroehre mit drehbar gelagerter Elektrode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE923312C true DE923312C (de) | 1955-02-10 |
Family
ID=25778856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES18690A Expired DE923312C (de) | 1950-08-19 | 1950-08-20 | Elektrische Hochvakuum-Entladungsroehre mit drehbar gelagerter Elektrode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE923312C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE424133C (de) * | 1917-07-06 | 1926-01-18 | Osias Kruh Dr | Luftdichter Metallkappenanschluss fuer die Stromzufuehrung in Glaschohlkoerper |
AT109951B (de) * | 1925-06-19 | 1928-06-25 | Phoenix Roentgenroehrenfabrike | Strombelastbare Röntgenröhre zur Erzeugung scharfer Röntgenstrahlenbilder. |
DE567674C (de) * | 1927-01-18 | 1933-01-07 | Philips Nv | Lagerung fuer umlaufende Antikathoden von Roentgenroehren |
US2280886A (en) * | 1941-03-04 | 1942-04-28 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Bearing lubricant for vacuum service |
DE722737C (de) * | 1938-12-28 | 1942-07-18 | Electricitaetsgesellschaft San | Roentgenroehre mit einer durch elastischen Stoss translatorisch bewegten Anode |
-
1950
- 1950-08-20 DE DES18690A patent/DE923312C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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