DE923173C - Druckluft-Fluessigkeitsheber - Google Patents

Druckluft-Fluessigkeitsheber

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DE923173C
DE923173C DEV4690A DEV0004690A DE923173C DE 923173 C DE923173 C DE 923173C DE V4690 A DEV4690 A DE V4690A DE V0004690 A DEV0004690 A DE V0004690A DE 923173 C DE923173 C DE 923173C
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DE
Germany
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compressed air
valve
air liquid
directed
injector
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Expired
Application number
DEV4690A
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English (en)
Inventor
Otto Dipl-Berging Vedder
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/463Arrangements of nozzles with provisions for mixing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

  • Druckluft-Flüssigkeitsheber Es sind Saug- und Druckpumpen bekannt, die mittels Druckluft betrieben werden und insbesondere im Bergbau vor Ort Verwendung finden. Sie arbeiten in der Weise, daß von der Druckluft in einer Stufe das Wasser in einen Kessel eingesaugt und in einer zweiten Stufe aus dem Kessel in eine Steigleitung gedrückt wird. Dabei bedient man sich zum Einsaugen des Wassers in den Kessel eines Injektorventils, das durch einen Schwimmer gesteuert wird. In der Tieflage des Schwimmers, also bei leerem Kessel, wird das Wasser durch den Injektor in den Kessel .gesaugt. Dabei steigt der Schwimmer und verschließt in seiner Endlage das Injektorventil, so daß nunmehr die Preßluft das angesaugte Wasser aus dem Kessel in eine Steigleitung drücken kann.
  • Für die Leistungsfähigkeit dieser Saugpumpen ist es von ausschlaggebender Bedeutung, daß das Injektorventil schlagartig .geschlossen wird. Wenn beispielsweise der Schwimmer kurz vor seiner Endstellung stehenbleibt bzw. nicht genügend Wasser vorhanden ist, entsteht ein unnötiger Luftverbrauch und damit eine Verringerung der Leistung. Um dem abzuhelfen, hat man bereits Einrichtungen getroffen, die in der Endphase einen schlagartigen Schluß herbeiführen sollen. So hat man zu dem Zweck eine Magneteinrichtung eingebaut, die in der Endphase .eine Schließwirkung auf das Ventil ausübt. Auch hat man zusätzliche Gewichte vorgesehen, die sich in der kritischen Stellung auslösen, um die gewünschte Schließwirkung zu erzielen. Durch diese bekannten zusätzlichen Mittel wird aber der Aufbau der Pumpe zu kompliziert und außerdem die Wirtschaftlichkeit vermindert, da zum Öffnen des Ventils eine weitere Kraft aufgewendet werden muß. Es sind auch bereits Mischdüsen von Injektoren bekannt, die mit Aussparungen an den Trennungsflächen zwischen der Düse und dem beweglichen Teil des Ventilkörpers versehen sind. Ein Schließen des dabei als Seitenteil der Mischdüse ausgebildeten beweglichen Ventilkörpers kann nur durch einen Unterdruck erfolgen, der durch das Zusammentreffen von Heißdampf und Wasser entsteht. Eine solche Mischdüse findet daher nur bei den Ventilen Anwendung, die mit Heißdampf beaufschlagt werden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile ohne zusätzliche Mittel lediglich durch eine besondere Ausbildung des Injektorventils. Gemäß der Erfindung sind bei einem Druckluft-Flüssigkeitsheber mit einem von einem Schwimmer gesteuerten Injektorventil in den sich bewegenden Schließkörper des Ventils Druckflächen eingearbeitet, die sich in der Endphase der Bewegung des Ventilkörpers in den Weg des in die Injektordüse gerichteten Druckluftstromes legen. Solche Angriffsflächen können in Weiterbildung der Erfindung dadurch geschaffen werden, daß in .einem zylindrischen Ansatz des Ventilkegels über den Umfang gleichmäßig verteilt Ausnehmungen eingearbeitet sind, auf deren Angriffsflächen die in dem Ventilgehäuse entsprechend angeordneten Bohrungen für die Druckluft gerichtet sind. In der letzten Phase der Bewegung des Ventilkegels wird dann der auf diese Flächen aufstoßende Preßluftstrom eine starke Beschleunigung des Ventilkegels bewirken und ein schlagartiges Schließen hervorrufen. Die Öffnung des Ventils wird dann wieder durch den herabsinkenden Schwimmer bei dem Herausdrücken des Wassers aus dem Kessel herbeigeführt. Den Ausnehmungen entsprechend werden die Bohrungen in dem Düsenkörper des Injektorv entils so angeordnet, daß sie zweckmäßig in einem spitzen Winkel zur Mittelachse nach oben unter die Angriffsflächen zeigen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Ventilkörper mit drei auf den Umfang gleichmäßig verteilten Ausnehmungen, Abb. z einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb. 3 bis 5 die Lage des Ventilkörpers in dem Ventilgehäuse in verschiedenen Arbeitsstufen, Abb. 5 a einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 5.
  • In dem zylindrischen Ansatz des Ventilkegels i werden gleichmäßig über den Umfang verteilt die Ausnehmungen 2 eingefräst. Das Ventilgehäuse 5 (Abb. 3 bis 5 a) wird zweckmäßig aus einem Stück gearbeitet, in das der Düsenring 4 auswechselbar eingesetzt ist. Abb. 3 zeigt die Lage des Ventilkegels in geöffnetem Zustand. Die Druckluft wird über eine Ringführung 7, die in bekannter Weise an die Preßluftleitung 'angeschlossen ist, durch die Bohrungen 3, die entsprechend den Ausnehmungen a gleichmäßig verteilt sind, im spitzen Winkel zur Mittelachse am Ventilkegel i vorbei durch den Düsenring 4 ins Freie gedrückt. Durch die Injektorwirkung wird dabei Luft aus dem Kessel durch die Kanäle 9 (Ab'b. 5 a) abgesaugt, so daß im Kessel ein Unterdruck entsteht und die Flüssigkeit in den Kessel angesaugt wird. Bei der Bewegung des Schwimmers von dem tiefsten zum höchsten Niveau macht der Ventilkegel i den Weg infolge der Hebelübersetzung im Kleinen mit. Die Bewegung ist also gleichmäßig bis kurz vor dem Schließen. Die ,durch die Ausnehmungen a sich ergebende Nase 8 hebt sich dann teilend in den Luftstrom, so daß jetzt der Ventilkegel i infolge des zusätzlichen Druckes der Preßluft auf die Angriffsflächen 8 von unten schlagartig geschlossen wird. Die Druckluft drückt nun durch die Kanäle 9 und den Konus 6 auf den Wasserspiegel (Abb. 5), der Schwimmer senkt sich und öffnet zwangläufig in seiner untersten Stellung das Ventil wieder, worauf sich der Vorgang wiederholt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluft-Flüssigkeitsheber mit einem von einem Schwimmer gesteuerten Injektorventil, dadurch gekennzeichnet, daß in den sich bewegenden Schließkörper des Ventils Druckflächen eingearbeitet sind, die sich in der Endphase der Bewegung des Ventilkörpers in den Weg des in die Injektordüse gerichteten Druckluftstromes legen. a. Druckluft-Flüssigkeitsheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen Ansatz des Ventilkegels (i) über den Umfang gleichmäßig verteilt Ausnehmungen (a) eingearbeitet sind, auf deren Angriffsflächen (8) die in dem Ventilgehäuse (5) entsprechend angeordneten Bohrungen (3) für die Druckluft gerichtet sind. 3. Druckluft-Flüssigkeitsheber nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (3) im spitzen Winkel zur Mittelachse nach oben gerichtet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 9a o47.
DEV4690A 1952-06-19 1952-06-19 Druckluft-Fluessigkeitsheber Expired DE923173C (de)

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DEV4690A DE923173C (de) 1952-06-19 1952-06-19 Druckluft-Fluessigkeitsheber

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DEV4690A DE923173C (de) 1952-06-19 1952-06-19 Druckluft-Fluessigkeitsheber

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DE923173C true DE923173C (de) 1955-02-03

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ID=7570987

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE92047C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE92047C (de) *

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