DE923026C - Einrichtung fuer das fortlaufende Behandeln von Stoffen im kapazitiven Hochfrequenzfeld - Google Patents

Einrichtung fuer das fortlaufende Behandeln von Stoffen im kapazitiven Hochfrequenzfeld

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Publication number
DE923026C
DE923026C DES33472A DES0033472A DE923026C DE 923026 C DE923026 C DE 923026C DE S33472 A DES33472 A DE S33472A DE S0033472 A DES0033472 A DE S0033472A DE 923026 C DE923026 C DE 923026C
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DE
Germany
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high frequency
frequency field
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electrodes
continuous treatment
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Expired
Application number
DES33472A
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English (en)
Inventor
Eugen Dr Rer Nat Sauter
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/78Arrangements for continuous movement of material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)

Description

  • Einrichtung für das fortlaufende Behandeln von Stoffen im kapazitiven Hochfrequenzfeld Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Behandeln von Stoffen im kapazitiven Hochfrequenzfeld.
  • Bei der Behandlung von Stoffen mit kleinem di-,elektrischen Verlustwinkel muß man, um die Behandlung in verhältnismäßig kurzer Zeit in gewünschter Weisse durchführen zu können, zu sehr hohen Frequenzen übergehen. Außerdem muß bei einem inhomogenen und/oder beliebig geformten Behandlungsgut aus Gründen einer einigermaßen gleichmäßigen Erwärmung der Elektrod@enabstand des Kondensatorfeldesetwa die gleiche Größenanordnung aufweisen wie das Behandlungsgut selbst. Deshalb ist es notwendig, um eine gewünschte Leistung auf das Gut übertragen zu können, mit großen Spannungen zu arbeiten.
  • Bei den erforderlichen hohen Frequenzen und den hohen Wechselspannungen kann aber zum fortlaufenden Behandeln das Gut nicht mehr auf einem Transportband durch das Feld geführt werden, da ein großer Teil der Hochfreqwenzenergie von der Transporteinrichtung aufgenommen würde. Die Erfindung gibt eine Einrichtung an, bei der in einfacher Weise das Elektrodensystem und die Fördereinrichtung zusammengefußt sind, derart, daß mindestens eine der Elektroden als Fördereinrichtung selbst dient. Bei der Einrichtung nach der Erfindung bestehen beide Elektroden auseinem endlosen Band, die an mindestens emner Stelle kurzgeschlossen sind, wobei die anzuwendende Frequenz auf die wirksame Elektrodenlänge abgestimmt ist.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann biesonders einfach dadurch verwirklicht werden, daß eineinziges metallisches Band gleichzeitig Fördereinrichtung und beeide Elektroden des Hochfreqwenzfeldes bildet. Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung peinige Ausführungsbeispäele dargestellt, die im folgenden näher erläutert werden.
  • Die Fig. i zeigt eine Einrichtung nach der Erfindung, bei der .die Transporteinrichtung als abgestimmtes Lechersystem ,ausgebildet ist, bei dem also die anzuwendende Frequenz auf die wirksame Elektro5den1änge abgestimmt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i bestehen Fördereinrichtung und Elektrodensystem aus einem sendlosen Metallband i, das Bein -System darstellt. Das Metallband i ist über die Rollen 2 und 3 geführt. Mindestens ein-. dieser Rollen dient zum Antrieb dieses Bandes, welches in der durch Pfeile angedeuteten. Richtung läuft. Am Spannungsknoten ¢ des Lechersystems wird die Anodenspannung den Generatorröhren 5 zugeführt. Die Gieneratorröhren sind nur im Prinzip gezeigt, Bohne, daß die für einen. Generator notwendigen Schaltmittel dargestellt sind. Durch eine in der Figur nicht angedeutete Vorrichtung werden in der Nähe ;des Spannungsknoten q. die zu behandelnden 7 auf das Metallband so aufgelegt, daß sich diesle zwischen den beiden Bandhälften befinden. Dias Behandlungsgut gelangt auf dem Band i an Stellen immer größerer Feldstärke; die in: der Mitte der wirksamen Elektrbdenlänge ihrem Maximalwert aufweist. Zum anderen Ende hin nimmt die Feldstärke wiederum ab und herreicht in der Nähe der Rolle 3 wiederum nahezu den Wert Null.
  • Dias beschriebene Ausführungsbeispiel eignet sich besonders zur Behandlung von Packungen. Die Fiig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung, wie säe zweckmäßig für die Hochfrequenzbehandlung von losem Gut, wie z. B. Tabalz:blätt@ern, Verwendung finden kann.
  • Das laufende, aus Metall bestehende Transportband 8 ist über die Walzen 9, I o, i i und 12 geführt. Die Zuführung der Anodenspannung verfolgt wiederum im Spannungsknoten 13. Zwischen dem hin- und rücklaufenden Metallband 8, also zwischen den beidem Elektroden, ist ein weiteres endloses Band 16 angeordnet, das über die Walzern 17 und 18 läuft. Diesies Band kann .aus Metalloder Isolierstoff, z. B. aufs Jute, bestehen. Das Behandlungsgut wird im Punkt A eingeführt. Es körnen beide Bänder 8 und 16 angetrieben werden. Das Behandlungsgut fällt, .nachdem @es vom Punkt A zum Punkt B gewandert ist, auf das Band 8 und wird von diesem erneut durch das Hochfrequenzfeld geführt. Im Punkt C befindet sich ein Abstrelfer, der das Behandlungsgut von dem als Elektrode wirkenden Förderbrand wieder @entfemt. Bei der Hochfrequenzbehandlung von z. B. Packungen oder auch losen Tabakblättern kann @es unter Umständen vorteilhaft sein, daß Federn 19 und 2o auf sein Hebelsystem wirksam sind; die den Abstand der beiden Transp.ortbänder 8 und 16 zu verringern: suchen. Die beiden beschriebenen Ausführungsbeispiele bezogen sich auf ein System, d. h. die wirksame Elektrodenlänge ist gleich der Hälfte .der Wellenlänge der iangewendeten Hochfrequenzenergie. Die Erfindung jedoch beschränkt :sich nicht auf solche Systeme, @sondern @es können mitunter auch -Systeme mit Vorteil angewendet werden.
  • 4 Die Fig.3 zeigt #eimie Anordnung, bei der das Behandlungsgut zwischen zwei endlosen Metallbändern 21 und 22 ,geführt wird. Das Gut wird im Punkt A auf das Metallband 22 gebracht, das über die Walzen. 26, 27 und 28 läuft, während das Metallband 21 über die Walzen. 23, 2q. und 25 geführt -wird. Die bedden Bänder berühren sich im Punkt D. An dieser Stelle kann auch vorteilhaft die Zuführung der Anodenspannung zu den in der Zeichnung nicht dargestelltem Röhrengeneratoren vorgenommen werden. Bei der zuletzt gezeigten Anordnung wandert das Gut von dem Ort A mit kleinster Feldstärke zum Ende des Systems, :c1-as ,diie größere Feldstärke aufweist. Hier wird das Gut aus dem Behandlungssystem entnommen.
  • Die Erfindung ist nioht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann verschiedentlich abgewandelt werden. Beispielsweise bann es vorteilhaft sein, das Metallband mit Uneb:enh@eiten am. seiner Oberfläche zu versehen, um ein Vorbeigleiten des Bandes an dem Behandlungsgut zu vermeiden. Die Unebenheiten können aus Metalloder Isollerstoff bestehen. Weiterhin kann es gelegemthch günstig sein, das Metallhand zusätzlich zu erwärmen, um ein Abfließen von Wärme in. diese Bänder von dem Behandlungsgut zu vermeiden. Das Erwärmen kann auf verschiedene Weisse, beispielswei:sie durch direkten Stnomdurchgang !oder durch induktive Erwärmung, erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für das fortlaufende Behandeln von Stoffen im kap.azitiven Hrochfrequenzfeld, wobei mindestens eine der Elektroden gleichzeitig ein Förderbrand für das Gut ist, dadurch gekennzeichnet, daß ;die Elektroden eine auf die Frequenz abgestimmte Leoherleitung bilden und an mindestens seiner Stelle elektrisch kurzgeschlossen sind.
  2. 2. Einräohtumg nach Anspruch i, dadurch gekennzeiehnet, daß ein einziges Metallband Fördereinziohtung und beide Elektroden des Hochfrequenafeldes bildet.
  3. 3. Einrichtung ,mach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß übler das die Elektrode bildende metallische Band dem Hochfnequenzerzenuger @diie Anodenspannung zugeführt wird, wobei sein Spannungsknoten des Elektrodensystems mit der Anodengleiehspannumgsquell:e verbunden ist.
DES33472A 1953-05-20 1953-05-20 Einrichtung fuer das fortlaufende Behandeln von Stoffen im kapazitiven Hochfrequenzfeld Expired DE923026C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012404B (de) * 1956-02-17 1957-07-18 Siemens Ag Anordnung zum wechselweisen Betrieb mehrerer Hochfrequenzverbraucher
DE1194817B (de) * 1958-10-25 1965-06-16 Martini Buchbindermaschf Einer Klebebindemaschine fuer Buecher nach-geschaltete Trockenvorrichtung, insbesondere fuer die Ruecken der gebundenen Buecher
DE1218087B (de) * 1956-02-02 1966-06-02 Rudolf Carl Bremer Mittels Hochfrequenz arbeitende Trocknungsvorrichtung

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DE1218087B (de) * 1956-02-02 1966-06-02 Rudolf Carl Bremer Mittels Hochfrequenz arbeitende Trocknungsvorrichtung
DE1012404B (de) * 1956-02-17 1957-07-18 Siemens Ag Anordnung zum wechselweisen Betrieb mehrerer Hochfrequenzverbraucher
DE1194817B (de) * 1958-10-25 1965-06-16 Martini Buchbindermaschf Einer Klebebindemaschine fuer Buecher nach-geschaltete Trockenvorrichtung, insbesondere fuer die Ruecken der gebundenen Buecher

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