DE922854C - Wandverbindung fuer Handkoffer - Google Patents

Wandverbindung fuer Handkoffer

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Publication number
DE922854C
DE922854C DEB22098A DEB0022098A DE922854C DE 922854 C DE922854 C DE 922854C DE B22098 A DEB22098 A DE B22098A DE B0022098 A DEB0022098 A DE B0022098A DE 922854 C DE922854 C DE 922854C
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DE
Germany
Prior art keywords
suitcase
stitching
seam
cover
wall connection
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Expired
Application number
DEB22098A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Bluemmel
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/02Materials therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wandverbindung für Handkoffer mit Bezug aus Leder, Kunststoff od. dgl. mittels einer Steppnaht.
  • Derartige Koffer, insbesondere solche mit abgerundeten Längskanten, sind bisher in der Weise hergestellt worden, daß die Seitenteile mit dem Boden bzw. Deckel durch eine Steppnaht verbunden wurden.
  • Diese Steppnaht lag infolgedessen an der Oberfläche des äußeren Kofferbezuges. Infolgedessen wurdediese Steppnaht bzw. ihre Fadenschlingen an bestimmten Stellen abgenutzt und durchgescheuert. Hierdurch wurde der Koffer nach -kurzer Zeit--unbrauchbar. Ein Nachnähen der Steppnaht an den beschädigten Stellen ist zwar möglich, kann jedoch keine vollwertige Wiederherstellung des- Koffers. darstellen, weil .die Koffer_ ja häufig Innenfutter haben, welches die Innensite der Steppnaht abdeckt und infolgedessen das Nachnähen erschwert, denn entweder geht die neue Naht mit durch das Futter, oder das vorher entfernte Futter muß wieder richtig in dem Koffer befestigt werden. Es ist zwar auch bei Koffern bekannt, eine Kante vorstehen zu lassen und so einen Schutz für die neben dieser vorstehenden Kante liegende Steppnaht zu bilden. Außerdem ist die verdeckte bzw. vertiefte Nahtführung zum Zwecke ihres Schutzes bereits bei anderen Gegenständen, z. B. bei Schuhen, mit Er-. folg angewendet worden.
  • Die Erfindung bezweckt nun die Deseitiggung der Nachteile der bekannten Wandverbindungen und bezweckt die Schaffung einer Wandbefestigung, bei welcher eine Beschädigung der Steppnaht bzw. ihrer Fadenschlingen ausgeschlossen ist.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daßzwischen dem Kofferbezug urid seiner Unterlage -beiderseits der Naht je eine Einlage angeordnet ist, so daß die Steppnaht gegenüber der äußeren Oberfläche des Kofferbezuges vertieft liegt.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dient die Zeichnung. In dieser zeigt Fig. i einen Teilausschnitt der bekannten Wandverbindung mittels Steppnaht, Fig.2 eine Darstellung gemäß Fig. i für die Wandverbindung gemäß der Erfindung.
  • Gemäß Fig. i ist bei der bekannten Wandverbin-.dung der Kofferbezug z. B. einer Seitenwand auf einer Unterlage 2 aus Pappe, Sperrholz od. dgl. angebracht. Die umfitere Kante, dies Kofferibezuges i ist nach innen umgeschlagen und bildet die Lasche 3.
  • Gegen die Lasche 3 legt sich die aufwärts gerichtete Lasche 5 dies Bezuges q. des Kofferbodens, in welchem ebenfalls eine Einlage 6 aus Pappe, Sperrholz od. dgl. vorgesehen ist.
  • Eine weitere Einlage 7 an der Innenseite der Kofferwand legt sich über die Lasche 5. Die Verbindung des Bodens mit der seitlichen Kofferwand erfolgt durch die Steppnaht B. Diese Steppnaht liegt an :der Oberfläche, des Bezuges, i und ist infolgedessen der eingangs bereits erwähnten Abnutzung und Zerstörung frei ausgesetzt. Bei der Wandverbindung gemäß der Erfindung, welche in Fig.2 in einer Ausführungsform dargestellt ist, ist der Bezug i i der Kofferseitenwand ebenfalls an seiner Unterkante nach innen eingeschlagen und bildet hier die Lasche 13, welche die Einlage 12 aus Pappe, Sperrholz od. dgl. umfaßt.
  • An der Außenseite der Einlage 12 sind zwischen ihr und dem Bezug iz bandförmige Einlagen ig und 2o angeordnet. Die einander zugekehrten Kanten dieser Einlagen ig, 2o sind so weit voneinander 'entfernt, daß der Bezug i i sich in die hierdurch gebildete Rinne einschmiegen kann.
  • Der Bezug 14 des Kofferbodens legt sich mit seiner- Lasche 15 gegen fdve Lasche 13 dies Bezuges 11 und gegen die Innenseite der Einlage 12. Im Kofferboden .ist -die übliche Einlage 16 vorgesehen. Außerdem kann noch an der Kofferwand eine weitere Einlage 17 angeordnet werden:, welche die Lasche 15 des Kofferbodens abdeckt.
  • Die Verbindung erfolgt durch die Steppnaht 18, welche in der Falte liegt, die .der Bezugstoff i i zwischen den Einlagen rg, 2o bildet.
  • Durch die dargestellte und beschriebene Ausführungsform wird somit erreicht, daß die Steppnaht 18 gegenüber der Oberfläche des Bezuges i i verdeckt liegt und weder beschädigt noch zerstört werden kann.
  • Bei--der dargestellten Ausführungsform (Fig. 2), welche sich auf die Unterkante eines Koffers bezieht, kann natürlich auch die Anordnung in anderer Weise erfolgen, z. B. in der Weise, daß die Steppnaht 18 nicht an der Seitenwand, sondern am Boden des Koffers 'liegt. Dann wird der Bezugstoff i i entsprechend zum Boden herumgezogen und,der Blezuigstoff 14 'des Bodens entsprechend um die Einlagen geführt, welche den Einlagen ig und 20 ervtspirecahen.
  • Die Ausbildung der Kante am Deckel eines Koffers kann in derselben Weise erfolgen.
  • Außer bei Koffern, insbesondere Handkoffern, läßt sich die Erfindung auch für andere Behälter, insbesondere Handtaschen, Stadttaschen usw., verwenden, wobei die Bildung der Vertiefung für die Steppnaht in der den jeweiligen Verhältnissen entsprechenden Weise erfolgen muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wandverbindung mittels einer Steppnaht für einen mit Leder, Kunststoff od. dgl. bezogenen Handkoffer, dessen Nähte geschützt liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kofferbezug (ii) und seiner Unterlage (12) beiderseits der Naht (18) je eine Einlage (ig bzw. 2o) angeordnet ist, so daß die Steppnaht gegenüber der äußeren Oberfläche vertieft liegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr,. 59o 682, 816 131.
DEB22098A 1952-09-20 1952-09-20 Wandverbindung fuer Handkoffer Expired DE922854C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB22098A DE922854C (de) 1952-09-20 1952-09-20 Wandverbindung fuer Handkoffer
DEB23926A DE925607C (de) 1952-09-20 1953-01-24 Wandverbindung fuer Handkoffer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB22098A DE922854C (de) 1952-09-20 1952-09-20 Wandverbindung fuer Handkoffer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE922854C true DE922854C (de) 1955-01-27

Family

ID=6960799

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB22098A Expired DE922854C (de) 1952-09-20 1952-09-20 Wandverbindung fuer Handkoffer

Country Status (1)

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DE (1) DE922854C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE590682C (de) * 1930-12-13 1934-01-08 Kofferfabrik Neukirch Gebr Leh Koffer
DE816131C (de) * 1950-03-24 1951-10-08 C J Kongsbak Fa Koffer

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE590682C (de) * 1930-12-13 1934-01-08 Kofferfabrik Neukirch Gebr Leh Koffer
DE816131C (de) * 1950-03-24 1951-10-08 C J Kongsbak Fa Koffer

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