DE922630C

DE922630C - Verfahren zur UEberblendung zweier Bilder

Info

Publication number: DE922630C
Application number: DE1952P0007938
Authority: DE
Inventors: Kurt Dr Wiemer; Paul Dr Wiemer
Original assignee: POLA LUX GmbH
Current assignee: POLA LUX GmbH
Priority date: 1952-07-05
Filing date: 1952-07-05
Publication date: 1955-01-20

Description

Es ergibt sich ,oft die Notwendigkeit, - insbesondere bei Filmaufnahmen zwei Bilder zu überblenden, und zwar in der Weise, daß das eine Bild langsam verschwindet, während das zweite Bild gleichzeilig langsam sichtbar wird. Dias ist insbesondere bei Farbaufnahmen nur mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Es muß nämlich unbedingt verlangt werden, daß die Überblendung so @erfialgt, daB die Hülligkeit dies feinen Bildes genau in dem gleichen Maße abnimmt, in dem die Helligkeit des zweiten Bildces zunimmt.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung macht diesen Vorgang im. äußerst einfacher Weiisie möglich und gibt absolute Gewähr für Beine völlig k onstante Gesamthelligkeit.
Dias ierfindungsgemäße Verfahren arbeitet in folgender Weise: Vor das Objektiv des Aufnahmeapparates wird ein Interferenzpiolaris,abo@r vorgeschaltet. Zwischen Objektiv und Interferenzpolarisator wird ein Polariisatlonsfilter .eingeschaltet, das drehbar ;ist. Durch diesen als Lichtweiche wirkenden InterfieTenzp@olar#sator werden zwei Bilder gleichzeitig auifgenommen, und zwar das eine Bild, das @sich aus der geraden Durchsicht durch den Interferenzpolarisator iergibt, und das zweite Bild, das sich dadurch ergibt, idaß, an der Wech sielschicht fein. Bild reflelktiiert reintritt, das aus feiner Richtung kommt, die 9o° von. der Richtung des fersten Bildes abweicht. Beide Teilbilder aber sind total polarisiert, und zwar stehen die senkrecht aufeinander. Wird nun der unmittelbar vor dem Aufnahmeobjfekti,v befindliche Linearpiolarisator gedreht, dann verschwindet das eine Bild, während das zweite Bild ierscheint. Ist das erste, Bild total. ,ausgelöscht, dann hat .das zweite Bild volle Helligkeit. Wird der Pfolarisator weitergedreht, dann verschwindet langsam .das zweite Bild, während wiederum das ferste Bild langsam mit voller Helligkeit ierscheint. Beüde Helligkeiten vergeben in jeder Phase der Drehung immer zusammen i00%.
Die Figur zeigt leine Anordnung, mit welcher .das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann. i ist das. Objektiv des Aufnahmeapparates z. 3 ist :das drehbare P@olarisatiionsfilter. 4 und 5 sind die beidem: prismatischen Teile des Interferenzpolarisators, dessen Wechsielschicht mit 6 b@ezeichnet ist. Mit 7 ist die Richtung des fersten Bildes und mit 8 die lüchtung des zweiten Bildces bezeichnet, von .denen durch Drehung des Piolarisators 3 jeweils feines von, beiden allmählich zum vollständigen Verschwinden und das andere zum Erscheinen gebracht werden (kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahiren zur Überblendung zweier Bilder, insbesondere für photographische Zwecke, dadurch gekennzeichaet, daß durch feinen als Lichtweiche ausgebildeten Interferenzpotlarisator die beiden: Bilder aus um 9o° verschüeden@en Richtungen aufgenommen werden, ,auf der WechsieRschicht zur Dieckung gebracht werden und gemeinsam nahe der des Interferenzpolarisators durch ein drehbares Polarisationsfilter ieinzeb nacheinander kontxnuierlich ausgelöscht bzw. zum Erscheinen gebracht werden. Angezogiene Drwdkschriften: Dieutsche Patents,chriift Nr. 747 543.